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Meine Steuern - E-Mail-Adresse = zwingend erforderlich?

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letzte Antwort am 14.02.2020 16:24:18 von Vanessa_Pirsch
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unternehmertyp
Fortgeschrittener
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Hallo zusammen,

 

ich bin gerade im Begriff, sämtliche (!!!) Mandate mit ESt-Bezug bei Meine Steuern zu registrieren. Die Mandanten sollen nicht zwingend ein Zugangsmedium erhalten, da sie ggf. - zumindest vorerst - keinen Zugriff auf Meine Steuern benötigen bzw. wünschen.

Allerdings wollen wir sämtliche ESt-Belege aller Mandanten in die Cloud bringen, um einheitliche Prozesse zu haben.

 

Das Ganze funktionierte bisher auch vollkommen problemlos. Nun gelangte ich jedoch zu einem "analogen" Fall: Die betreffende Mandantin ist weit über 80 Jahre alt und hat (vielleicht nicht unbedingt verwunderlich und eventuell auch häufiger vorkommend) keine E-Mail-Adresse. Da die E-Mail-Adresse nun aber ein Pflichtfeld im Rahmen der Datenerfassung für die Vergabe einer neuen Beraternummer ist, komme ich leider an meine Grenzen.

 

Ich kann augenscheinlich keine Beraternummer für die nette Dame anlegen. Sofern es hier keine Möglichkeit gibt, für derartige "Fälle" (besser wäre wohl über Menschen zu sprechen) einen "Ausnahmetatbestand" zu schaffen, würde ich an dieser Stelle von einem diskriminierenden Verhalten sprechen.

 

Meine Fragen:

Kennt jemand eine Lösung für mein Problem?

Habe ich etwas übersehen?

Ist das so gewollt?

 

Wohlwollende Grüße aus dem Norden,

 

MR

freiburgersteuermann
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Zur Umgehung würde ich im eigenen E-Mail-System für die Dame eine Adresse anlegen und die dort ankommende Post eventuell zu einem Dienstleister weiterleiten, der die Nachricht auf Papier druckt und zustellt, beispielsweise E-Post-Brief.

Grüße
Boris Lemler
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m_steinert
Aufsteiger
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Hallo,

 

diese Zwangserfassung einer E-Mail-Adresse und Telefonnummer bei der Anlage einer Beraternummer nervt mich auch immer. Wieso muss DATEV zwingend diese Daten sammeln? Die Kommunikation soll doch über uns als Kanzlei erfolgen.

 

Gruß

Matthias

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freiburgersteuermann
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Dann also gleich für jeden Mandanten im eigenen System Adressen anlegen und automatisch weiterleiten. Dann ist der Absender immer die Kanzlei.

Grüße
Boris Lemler
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unternehmertyp
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Ich gebe mir mal selbst die Antwort:

 

Einfach den "Abbrechen"-Button anklicken. Schon erhält die Mandantin ihre eigene Beraternummer - ganz ohne Angabe einer E-Mail-Adresse!

Schön für die Mandantin. Sie wird nicht diskriminiert.

Schlecht allerdings für den Anwender. Denn intuitive Software sieht anders aus.

 

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!

 

MR

 

unternehmertyp
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Und es geht weiter:

Die nächste Mandantin ohne E-Mail-Adresse sollte heute ihre eigene Beraternummer für Meine Steuern erhalten. Wieder handelte es sich um eine nette ältere Dame, die sich nicht mehr mit so komplexen Dingen wie dem Internet beschäftigen möchte. Sie zieht es vor, mit der Außenwelt via Briefpost, telefonisch oder persönlich zu kommunizieren.

 

Beim Einrichtungsvorgang erschien nunmehr kein Abbrechen-Button! Es gelang mir nicht, den Vorgang erfolgreich abzuschließen. Über eine Meldung wurde ich lediglich aufgefordert, meine Eingaben zu prüfen. Ein erfolgreicher Abschluss des Einrichtungsvorgangs war mir also wegen fehlender Angaben im Pflichtfeld "E-Mail" nicht möglich. Dieses Programmverhalten ist m.E. weder verständlich noch hinnehmbar! Es führt uns alle nur in die Irre und kostet Zeit und Nerven.

 

Vielleicht äußert sich ja mal jemand dazu, der vorgibt, etwas davon zu verstehen (also jemand von der DATEV). 

Ich bin weiterhin immer aufnahmebereit für Anregungen und Hinweise.

 

Wieder einmal sende ich wohlwollende Grüße aus dem Norden - still hoffend auf eine sinnvolle Lösung. Meine eigene war anscheinend nur temporärer Natur.

 

MR

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martin65
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Beim Einrichtungsvorgang erschien nunmehr kein Abbrechen-Button! Es gelang mir nicht, den Vorgang erfolgreich abzuschließen. Über eine Meldung wurde ich lediglich aufgefordert, meine Eingaben zu prüfen. Ein erfolgreicher Abschluss des Einrichtungsvorgangs war mir also wegen fehlender Angaben im Pflichtfeld "E-Mail" nicht möglich. Dieses Programmverhalten ist m.E. weder verständlich noch hinnehmbar! Es führt uns alle nur in die Irre und kostet Zeit und Nerven.

 

 


In unseren Fällen war dies nur ein freundlicher Hinweis.

Die Registrierung ist abgeschlossen, auch wenn keine Zusammenfassung angezeigt wird. 

Einfach einmal Enter drücken.

 

Hat sehr viel Zeit bei uns im Haus und unserem Systmpartner verschlungen, bis wir dahinter gekommen sind. That's Life.

 

Gruß

 

Martin Heim

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steuerbär
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That's not life, that's Datev ...

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unternehmertyp
Fortgeschrittener
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Lieber Herr Heim,

 

vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe natürlich sofort versucht, Ihren Lösungsansatz nachzuvollziehen. Leider mit dem gleichen unbefriedigenden Ergebnis.

 

Ich fühle mich irgendwie in die dunklen Anfangszeiten von DUO zurückversetzt. Damals waren ähnliche Phänomene ebenfalls an der Tagesordnung.

 

Meiner Ansicht nach handelt es sich um einen (relativ simplen) Bestellvorgang, der anderswo im Netz millionenfach problemlos abgewickelt wird. Ich habe nach 30 Jahren Erfahrung im Umgang mit DATEV durchaus die nötige Leidensfähigkeit und das erforderliche Verständnis für die Komplexität der gesamten Materie entwickelt. Jedoch kann ich nicht sehen, wie die vielgepriesenen "digitalen Geschäftsmodelle" für die Genossinnen und Genossen funktionieren sollen, wenn die Genossenschaft selbst nicht in der Lage zu sein scheint, diese wirklich erfolgreich umzusetzen.

 

Trotz aller Frustration: Vielleicht äußert sich ja mal jemand von DATEV zu dieser Thematik, die augenscheinlich viel Zeit in den Kanzleien frisst.

 

Mit nach wie vor wohlwollenden Grüßen aus dem sonnigen Norden,

 

MR

 

 

DATEV-Mitarbeiter
Florian_Preis
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @unternehmertyp ,

 

in unseren internen Systemen ist es grundsätzlich so vorgesehen, dass zu jeder Person mit Beraternummer eine E-Mail Adresse erforderlich ist. Das ist auch bei jeder Bestellung im DATEV Shop etc. notwendig, sodass das auch bei der Mandantenregistrierung von DATEV Meine Steuern nicht umgangen werden kann.

 

In Ihrem Fall würde ich Ihnen vorschlagen, dass Sie für Mandanten, die keine eigene E-Mail Adresse haben, oder nicht mit Meine Steuern arbeiten sollen, eine E-Mail Ihrer Kanzlei hinterlegen. Soll im Nachgang zum Beispiel noch ein SmartLogin bestellt werden, kann dort noch die E-Mail Adresse des Mandanten hinterlegt werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Florian Preis

DATEV eG

 

 

freiburgersteuermann
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Adressen bei Googlemail sind kostenlos und können auch für die Mandanten eingerichtet werden. Falls man ihnen dann mal ein Tablett oder Handy zum Scannen ihrer Belege geben möchte, hat man auch schon eine Adresse für den PlayStore. 

 

Und wenn man dann ganz genau hinschaut, wird man oft feststellen, dass auch ältere Mandanten ein Smartphone nutzen aber nur nicht wissen, dass sie deshalb auch schon eine E-Mail-Adresse haben.

Grüße
Boris Lemler
mapex
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sie beantragen wirkliche für JEDEN eine unterberaternummer? sehe ich das richtig, dass sie dann in diesem zusammenhang auch die Leistung ESt jeweils auf diese unterberaternummer kopieren müssen, da sonst ein anderer datenpool vorhanden ist?

 

ist das nicht umständlich?

Alt ist man erst, wenn man vom Nießen Hexenschuss bekommt!
KOB
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wielgoß
Experte
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Hallo mapex,

 

nein - auf keinen Fall!

 

Die (mandantengenutzte) Beraternummer wird im Registrierungsprozess DATEV Meine Steuern nur für ein eventuell benötigtes Zugangsmedium für den Mandanten (SmartLogin) erzeugt.

 

Die für die Leistungen, zum Beispiel Einkommensteuer, verwendete Beraternummer muss (sollte) nicht auf diese (mandantengenutzte) Beraternummer umgehoben werden!

 

Viele Grüße

 

Christian Wielgoß

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hm
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wielgoß
Experte
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Hallo Herr Meyer,

 

es ist korrekt, dass das Zugangsmedium SmartLogin für DATEV Meine Steuern technisch gesehen auch unter der eigenen (Haupt-)Beraternummer angelegt werden könnte.

 

Soll ein Mandant DATEV Meine Steuern mit Zugangsmedium nutzen, würde ich das aber allein schon aus Gründen des Datenschutzes auf keinen Fall machen und automatisch beim Registrierungsprozess eine neue (mandantengenutzte) Beraternummer anlegen lassen.

 

Wie ich bereits weiter oben schrieb: Diese Beraternummer hat aber mit den Ordnungsbegriffen der leistungserstellenden Programme nichts zu tun.

 

Viele Grüße

 

Christian Wielgoß

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mapex
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ja okay, dann lasse ich halt die umhebung" weg, aber ich finde es echt arg, wenn man in ganz deutschland, in allen kanzleien alle ESt-mandanten anlegt. wollen sie eine beraternummer, die 1000-stellig ist? stellen sie sich mal das chaos vor. da blickt doch irgendwann keiner mehr durch.

 

und in der online-administration habe ich dann eine ewig lange liste von nutzern die separat administriert werden müssen

Alt ist man erst, wenn man vom Nießen Hexenschuss bekommt!
KOB
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wielgoß
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Hallo mapex,

 

naja so richtig schön finde ich das auch nicht, insbesondere in Hinblick auf eventuelle Pflege bei geänderten Stammdaten. Allerdings fällt mir auch keine andere Lösung ein, wie sonst der mandantengenutzte SmartLogin sicher verwaltet werden könnte.

 

Und ich denke, DATEV ist auf die Explosion der Beraternummern vorbereitet 😉.

 

Die Administration der Rechte kann (bei entsprechender eigener Berechtigung) direkt im Registrierungsprozess DATEV Meine Steuern vorgenommen werden - dann entfällt eine weitere Administration in der Rechteverwaltung online.

 

Viele Grüße

 

Christian Wielgoß

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mapex
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und sehe ich das richtig, dass die dokumente in einem speicher liegen, der nicht extra bepreist wird sondern nur durch die jahrespauschale der e-steuern gedeckt ist?

 

als nicht wie bei DUO wo programm und speicher 2 separate leistungen sind.

Alt ist man erst, wenn man vom Nießen Hexenschuss bekommt!
KOB
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mapex
Fachmann
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und was ich noch problematisch finde und nicht weiß, wo ich es abstelle. ich habe jetzt einen testmandanten angelegt. allerdings wird mir in der "Meine Steuern - Kanzleiansicht öffnen" immer alles in Englisch angezeigt. Wo kann ich die Sprache ändern?

Alt ist man erst, wenn man vom Nießen Hexenschuss bekommt!
KOB
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unternehmertyp
Fortgeschrittener
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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die allseits erkennbaren Bemühungen.

Ich möchte nachfolgend auf die Beiträge der einzelnen Teilnehmer dieser Diskussion eingehen:

 

@Florian_Preis :

Es war mir natürlich bekannt, dass u. a. für Bestellungen im DATEV-Shop eine E-Mail-Adresse anzugeben ist. Derartige Angaben sind in unserer "Blase" (= in der "Internet-Welt") auch selbstverständlich. Allerdings möchte ich - nicht nur Ihnen - dringend empfehlen, diese "Blase" hin und wieder mal zu verlassen. Dann werden Sie feststellen, dass das Leben doch vielfältiger ist, als Sie meinen.  So etwas erweitert durchaus den Horizont. 😉

(Bitte nicht persönlich nehmen!)

 

Ferner bin ich doch sehr erstaunt, dass die Angabe einer E-Mail-Adresse anscheinend mal umgangen werden kann (siehe hierzu meinen zweiten Post vom 31.01.2020) und mal nicht (siehe hierzu meinen Post vom 04.02.2020). Das dürfte dann doch eigentlich nicht vorkommen. Vielleicht sollte da mal ein Entwickler draufschauen.

 

Ihr Vorschlag, in den Fällen, in denen Mandanten keine Mail-Adresse haben oder nicht selbst mit Meine Steuern arbeiten sollen, eine E-Mail-Adresse der Kanzlei anzugeben, ehrt Sie. Allerdings möchte ich hierzu einige Anmerkungen machen: Einerseits wehrt sich etwas in mir, einer Person die E-Mail-Adresse einer anderen Person oder Organisation zuzuordnen. Die E-Mail-Adresse muss ein eindeutiges Zuordnungskriterium sein. Mit "Fake-Adressen" oder auch mit "freihändig vergebenen Adressen" (siehe Vorschlag von @freiburgersteuermann ) kommen wir hier m. E. nicht weiter. Außerdem wirkt ein derartiges Vorgehen doch ziemlich unseriös. Ich denke, dass ich mit meinem Unbehagen an dieser Stelle nicht allein bin.

 

Ich bitte Sie hierzu auch um Angabe eines offiziellen Dokuments der DATEV (z. B. Info-DB oder Hilfe), in dem die vorgeschlagene Lösung genannt wird. Bei einem tatsächlichen Vorhandensein wäre ich doch sehr irritiert.

 

In diesem Zusammenhang möchte ich - wie auch @mapex , @wielgoß  und @hm - auf die Problematik rund um die Thematik der Vergabe von Beraternummern / Stammdatenpflege / Administration eingehen. Hier entsteht gerade etwas, was viele Kanzleien heillos überfordern dürfte. Auch in Hinblick auf etwaige Datenschutzproblematiken sollte m. E. auf gar keinen Fall mit "schwebend freihändig gestrickten Lösungen im luftleeren Raum" hantiert werden. Dem Anwender müssen hier unbedingt noch mehr Tools (Assistenten, Analyse-Tools, massenhafte Einrichtung, etc.) an die Hand gegeben werden.

Um es klar zu sagen: Wir sind überzeugt von Meine Steuern. Deshalb wollen wir die Anwendung flächendeckend nutzen. Jedoch sorgt sie anscheinend bei vielen Anwendern noch für gewisse Fragezeichen und bleibt daher ggf. den "Engagierten" vorbehalten, kommt nicht in der breiten Masse an.

 

Abschließend möchte ich noch kurz von einem Gespräch auf dem DATEV-Kongress in Berlin mit einem von mir seit Jahren sehr geschätzten DATEV-Mitarbeiter berichten:

 

Auf meine Frage hin, ob und wann denn mit einem Präsenz-Seminar zu Meine Steuern zu rechnen sei, antwortete er mir sinngemäß: "Was wollen Sie denn da lernen. Da reicht doch ein kurzes 5-Minuten-Video."

Schon damals beschlich mich das Gefühl, dass er die Tragweite der Anwendung wohl nicht in vollem Umfang erfasst haben könnte.

 

In Summe muss ich jedenfalls zusammenfassen: Das Ganze ist bisher äußerst unbefriedigend, die DATEV hat aber weiterhin mein ganz persönliches Wohlwollen.😉

 

Auf sinnstiftende Anmerkungen hofft weiterhin

 

MR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

marcbrost
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Hallo @Florian_Preis 

 

der Workaround ist halt leider nur ein Workaround. Ich persönlich hätte mir hier eine analoge Vorgehensweise wie bei Unternehmen online gewünscht: Wenn es offiziell bestellt wird bekommt der Mandant die Hardware, ist informiert etc. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit DUO nur INTERN zu nutzen, dann legt man einfach nur den Mandanten in den Stammdaten an OHNE DUO zu bestellen, und ruckzuck kann man die Funktionalitäten nutzen ohne ein großes Thema aus der Sache zu machen. Der Berater freut sich und der Kunde wird nicht unnötig wegen irgendwelchen beraternummern belästigt zu denen er weder Bezug noch Interesse daran hat. Wieso schafft man es nicht genau diesen Weg auch Analog bei dessen Einkommensteuerlichem Bruder zu implementieren?

Viele Grüße
Marc Brost
freiburgersteuermann
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Ich fürchte, dass die Entwickler von Meine Steuern das Produkt Unternehmen online und die Zugangswege gar nicht kennen, deshalb ein Zitat von @blum :

 

"Liebe DATEV arbeitet endlich produktübergreifend zusammen und überwindet die indischen DATEV Kasten (Silos). Helft uns bitte!"

 

https://www.datev-community.de/t5/ideas/ideapage/blog-id/Ideen-zu-DATEV-DMS/article-id/7 

 

Aber zum Glück gibt es auch Mitarbeiter bei DATEV wie @Alper_Aslan die zwischen den Abteilungen kommunizieren.

 

Wir hoffen alle, dass das bald noch besser wird.

Grüße
Boris Lemler
olafbietz
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Da die E-Mail-Adresse nun aber ein Pflichtfeld im Rahmen der Datenerfassung für die Vergabe einer neuen Beraternummer ist, komme ich leider an meine Grenzen.

 

Für mich stellt sich die Frage, ob die Erhebung von Daten, die tatsächlich für die Auftragsabwicklung nicht benötigt werden, nach DSGVO überhaupt zulässig ist.

 

🤔

unternehmertyp
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Ein fröhliches "Hallo!" in die Runde!

 

Abermals möchte ich auf einige Äußerungen kurz eingehen. Allerdings finde ich auch, dass schön wäre, wenn wir das Kernproblem mit der zumindest hin und wieder☹️ zwingend erforderlichen Angabe einer E-Mail-Adresse im Rahmen der Mandantenregistrierung für Meine Steuern nicht aus den Augen verlieren würden.

 

@marcbrost :

Vielen Dank für Ihren Vorschlag! Grundsätzlich würde ich diesen auch uneingeschränkt teilen. Mich beschleicht jedoch das Gefühl, dass die Entwickler sich bei der Angelegenheit mit den Beraternummern etwas überlegt haben könnten, was wir Anwender vielleicht noch nicht so richtig überblicken. Es wäre - zumindest für mich - nicht das erste Mal. Deshalb möchte ich zumindest hier und heute nicht an dieser grundlegenden Entscheidung rütteln.

 

Hinsichtlich des Workarounds bin ich vollkommen bei Ihnen. Für mich bedeutet "Workaround" letztlich nur "Herumarbeiten". Oft genug vermisse ich den (wesentlich gesünderen) "Workflow".

"Workarounds" werden wahrscheinlich über kurz oder lang die Psychiatrien und Kur-Kliniken füllen. "Workflows" führen meiner Ansicht nach dazu, dass sich der Mensch besser fühlt. Vielleicht sollten führende Personen der Genossenschaft mal hierüber nachdenken.

 

@freiburgersteuermann :

Ich kann Ihnen versichern, dass Ihre Befürchtung zumindest für zwei Entwickler von Meine Steuern nicht zutrifft. 🙂

Mit diesen konnte ich mich sehr intensiv auf dem DATEV-Kongress in Berlin unterhalten. Für dieses Gespräch bedanke ich mich an dieser Stelle ausdrücklich.

Die Herren haben mir jedenfalls hinsichtlich beider Programme sehr weitergeholfen.

Sie merken, ich nehme die Leute der DATEV an dieser Stelle einfach mal etwas in Schutz. Auch diese haben sicher keinen ganz leichten Job.

 

@olafbietz :

Ihnen gilt mein uneingeschränkter Respekt für Ihren Einwurf mit der Erhebung von Daten, die für die Auftragsabwicklung nicht benötigt werden. Die DSGVO-Problematik sollte man tatsächlich stets im Auge behalten. Vielleicht kann sich ja auch hierzu jemand äußern, der etwas davon versteht.

Jedenfalls bringen Sie mich mit Ihrem Einwurf ebenfalls ins Grübeln.

 

Ansonsten warte ich immer noch auf eine "offizielle" und aufschlussreiche Antwort der DATEV auf meine Fragen bezüglich der Ausgangsproblematik.

Über die diskriminierende Wirkung der "Zwangs-E-Mail-Adresse" möchte ich ja schon fast nicht mehr reden / schreiben. Darüber könnte vielleicht ja mal das Bundesverfassungsgericht entscheiden. 😁

Mann / Frau könnte aber auch mal intensiver darüber nachdenken.

 

Herzliche Grüße aus dem Norden,

 

MR

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DATEV-Mitarbeiter
Florian_Preis
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Hallo Community,

 

ich möchte noch einmal zu einigen angesprochenen Themen Stellung nehmen.

 

Zwingende Angabe von E-Mail Adressen

Wie bereits von mir geschrieben ist die Eingabe einer E-Mail Adresse  eine zwingende Voraussetzung unserer Basissysteme. Dies ist eine zentrale, hausweit getroffene Entscheidung, an die wir uns bei Meine Steuern, besser gesagt bei der MyDATEV Mandantenregistrierung, halten müssen. Ein kurzfristige Umgehungsmöglichkeit mittels Abbrechen Button ist mir nicht bekannt, ich gebe das zur Analyse an die zuständige Entwicklungsabteilung weiter.

 

Der von mir vorgeschlagene Workaround ist nirgends offiziell beschrieben, das sollte nur ein pragmatischer Vorschlag sein das Mandat doch in Meine Steuern nutzbar zu machen. 

 

Mandantengenutzte Beraternummer 

Über das Thema wurde in der Community hier (Antwort #40) bereits ausführlich diskutiert. Daher hier nur als Kurzzusammenfassung. Die mandantengenutzte Beraternummer fungiert für DATEV quasi als eine Art Kundennummer. Sie dient aber, vor allem in der Online-Welt, auch als Anker, der an vielen Stellen genutzt wird. Ja, es kann auch unter der Kanzleiberaternummer registriert werden, allerdings nur wenn der Mandant kein Medium erhält. Auch im Hinblick auf kommende Online-Szenarien empfehlen wir das explizit nicht. Bei der Registrierung ohne Authentifizierungsmedium erhält der Mandant keine Nachricht von DATEV über die angelegte Beraternummer.

 

Übergreifende Zusammenarbeit

Hier möchte ich nur sagen, dass wir selbstverständlich eng mit den Kollegen aus Unternehmen online, anderen Programmen und zentralen Basisdiensten zusammenarbeiten und in engem Austausch stehen. 

 

Mit freundlichen Grüßen

Florian Preis

 

DATEV eG

 

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DATEV-Mitarbeiter
Vanessa_Pirsch
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Community,

 

ergänzend zu dem Beitrag von @Florian_Preis möchte ich kurz zum Thema Abbrechen-Button Bezug nehmen.

 

Auf der Seite „Personen festlegen“ erscheint der Abbrechen-Button, sobald Adressdaten in dem Bearbeitungsformular geändert aber noch nicht übernommen wurden. Fehlende oder invalide Daten werden korrekterweise als solche gekennzeichnet.

 

In der Vergangenheit gab es tatsächlich die Konstellation, dass trotz fehlender Pflichtangaben die Registrierung per Klick auf den Abbrechen-Button fortgesetzt werden konnte.  Dabei handelte es sich jedoch um einen Fehler, der mittlerweile behoben wurde.

 

Viele Grüße

Vanessa Pirsch

 

DATEV eG

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letzte Antwort am 14.02.2020 16:24:18 von Vanessa_Pirsch
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