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Logistikauftrag online - lückenhaft abgearbeitet

198
letzte Antwort am 26.04.2024 11:28:52 von andrereissig
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kallebarlage
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Hallo in die Runde,

 

wir haben alle Mandantendaten über einen Logistikauftrag online beim abgebenden Steuerberater beantragt. Jedoch hat der Sachbearbeiter des abgebenden Steuerberaters einzelne Wirtschaftsjahre im Rechnungswesen nicht im Datev Rechenzentrum abgespeichert. Somit haben wir zunächst die im Datev RZ abgespeicherten Daten (lückenhaft) importiert.

Nun schreibt mir der Sachbearbeiter des abgebenden Stb., dass er die fehlenden Wirtschaftsjahre im Datev RZ über die Bestandsdienste abgespeichert hat und mir die Daten nun vorliegen müssten.

Frage: Sehe ich dass richtig, dass wir beim abgebenden Steuerberater nochmals einen Logistikauftrag online zur Datenübernahmen der restlichen Wirtschaftsjahre beantragen müssen. Damit dieser die Datenübergabe freigeben kann und wir schlussendlich die fehlenden Wirtschaftsjahre importieren bzw. holen können.

Sehe ich das so richtig?

Mit freundlichen Grüßen

 

Karlheinz Barlage

 

 

Von Admin in Überschrift g eingefügt

andrereissig
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@kallebarlage  schrieb:

Sehe ich das so richtig?


Korrekt. Das passiert nicht automatisch.

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jjunker
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Lassen sich sich die Jahre doch einfach als Sicherung schicken. 🤷

 

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kallebarlage
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Ja, würden wir gerne so machen - ggf. müssen wir das auch so abwickeln.  Nur fehlen mir auch sämtliche Steuerarten (GuE, KSt, USt, usw.) Schön ist irgendwie anders.

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wwinkelhausen
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Die Steuern kommen so gut wie nie bei einem Mandantenübertrag mit, da anscheinend die meisten Berater die Steuererklärungen nicht im Rechenzentrum sichern.

Dinosaurier
jjunker
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Die Steuererklärungen gehören auch dem Berater. Anders als bei der FiBu. Da kommt es dann auch drauf an warum uns ein Mandant in welchem Ton verlässt ob ich das Häkchen setze oder nicht. Gespeichert sind die alle. 😇

 

@kallebarlage wenn sie jetzt alle Daten nochmal holen und im Rahmen der Abschlussarbeiten 21/22 schon Buchungen gemacht haben. Bitte denken Sie dran die Stapel/ die Jahre zu exportieren. Wenn man aus dem RZ holt kann man so weit ich es im Kopf habe nur alles oder nichts ersetzen. 🤔 Vor drei Wochen erst gemacht 🤷🤗

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kallebarlage
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Oder sich einfach nicht die Arbeit machen wollen, diese Daten im Datev Rechenzentrum zu sichern.

kallebarlage
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Wir werden diese Fibu Datenexporte über den Bestandsmanager als Dateiexport über unsere Cloud abwickeln. Das geht erfahrungsgemäß deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger. 

Wenn ich die letzten drei Jahr so zurückblicke, dann laufen meiner Erfahrung nach 2/3 aller Datenübertragungen nicht rund und man hat viel Nacharbeiten. Teilweise kauft man die Katze im Sack, wenn man einen Datev Logistikauftrag annimmt. Ist leider jedes mal ein echtes "Überraschungsei".

Wenn wir den Kanzleibeauftragten hierauf ansprechen, dann werden die Datev Anwender als "unwissend" dargestellt. Ich würde mich freuen, wenn die Datev eG stattdessen Ihre Prozesse intensiv unter die Lupe nehmen würde und die Prozesse bei den Mandatsübertragungen transparenter gestalten würde.



Beispiel: Rechnungswesendaten für die 2012 bis 2022 angefordert. Hinweis an den abgebenden Steuerberater, dass die Recnungswesendaten noch nicht im RZ gesichert wurden - bevor dieser den Auftrag freigibt.

jjunker
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Beispiel: Rechnungswesendaten für die 2012 bis 2022 angefordert. Hinweis an den abgebenden Steuerberater, dass die Recnungswesendaten noch nicht im RZ gesichert wurden - bevor dieser den Auftrag freigibt.

 

Sie wünschen sich einen Automatismus in der DATEV Welt? Darf ich das als mutig titulieren? 

 

Ich würde noch einen weiter gehen und sagen ein Abgeben einer Datenkette mit einer Lücke kann garnicht beantragt werden.

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metalposaunist
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@kallebarlage schrieb:

Oder sich einfach nicht die Arbeit machen wollen, diese Daten im Datev Rechenzentrum zu sichern.


Sicher könnte DATEV auch in allen Anwendungen auch automatisch alle Daten ins RZ sichern und dabei nicht für jedes Bits und Bytes die Hand aufhalten. Dann muss man sich bei Überträgen keine Sorgen machen.  

 


@kallebarlage schrieb:

Ist leider jedes mal ein echtes "Überraschungsei".


Passt nicht zu 100% aber laut @Johannes_Breitenbach ist alles gut so, wie es ist! Dass der LAO nicht einfach automatisch mitdenkt oder agiert und man damit keine Katze im Sack überträgt ... 

 


@kallebarlage schrieb:

Ich würde mich freuen, wenn die Datev eG stattdessen Ihre Prozesse intensiv unter die Lupe nehmen würde und die Prozesse bei den Mandatsübertragungen transparenter gestalten würde.


Es ist alles in bester Ordnung. Ein neuer LAO kommt vielleicht irgendwann. Der aktuelle LAO sollte das Papier ersetzen oder gar ergänzen 😳. Was Du @kallebarlage und ich von digitalen Lösungen erwarten nennt sich digitale Transformation; also Mehrwerte durch die Digitalisierung. DATEV digitalisiert erstmal in Step 1 und macht aus Papier 1:1 digitale Daten mit 0 und 1. Mehr nicht. Wir müssen unsere Erwartungen senken. 

 

Beispiel: DATEV macht aus der analogen Landkarte erstmal eine digitale. Die hat dann aber immer noch kein GPS, keine Routenplanung und keine POI. Das macht Google Maps und Apple Karten allerdings aus. So, als wenn es ein Navi in aktuellen eAutos gibt, die aber nicht anzeigen, wo und wie man unterwegs laden muss - wenn man das von Hand planen müsste - gute Nacht. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
DATEV-Mitarbeiter
Johannes_Breitenbach
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DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @kallebarlage,

 

in der aktuellen Form ist der Logistikauftrag online eine elektronische Ergänzung zum Auftragsformular im PDF-Format. Im online Formular sieht der Abgebende derzeit keinen Stand seiner Daten im RZ. Er kann den aktuellen Speicherungsstand über die Mandantenverwaltung RZ abfragen: 

Vergisst der Abgebende Daten im Rechenzentrum zu speichern oder gibt diese wissentlich nicht zur Übertragung frei, hat DATEV darauf keinen Einfluss. Natürlich ist eine online Anwendung wünschenswert, die dem Abgebenden aktuelle Informationen zum Bearbeitungsstand im RZ gibt. Das wollte der Logistikauftrag online nie sein. Er war von Anfang an eine elektronische Ergänzung zum PDF-Formular. Oft wird es schlichtweg versäumt den aktuellen Stand im RZ zu speichern. Dem Übernehmenden dürfen wir auch in Zukunft vorab keine Auskunft über die gespeicherten Anwendungen eines anderen Beraters geben. Das kann man früher wie heute nur durch Kommunikation mit dem abgebenden Steuerberater herausfinden. Der tatsächlich übertragene Umfang wird für beide Seiten im Übertragungsprotokoll festgehalten. 

 

Im Rahmen von myDATEV Bestandsmanagement ist eine Ablösung des Formulars angedacht. Mit der Einführung eines echten Self-Services analog zur Mandantenverwaltung RZ wird der Abgebende den Stand der Daten im RZ einsehen und auswählen können. Dem Übernehmenden wird sofort angezeigt, sollte die von ihm gewählte Mandantennummer nicht frei sein.

Damit fallen die meisten Gründe weg, warum ein Übertrag gehemmt oder verzögert wird. 

 

Bis dahin bitte ich noch um Geduld.

Mit den besten Grüßen aus dem Home-Office in Mittelfranken.
Johannes Breitenbach | Service Logistik | DATEV eG
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metalposaunist
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@Johannes_Breitenbach schrieb:

Im Rahmen von myDATEV Bestandsmanagement ist eine Ablösung des Formulars angedacht.


Ich will gar nicht wissen, wie die Lösung aussieht 😶. Meine Erfahrungen zum myDATEV Bestandsmanagement: Feedback myDATEV Bestandsmanagement

 

Vielleicht kann mir jemand sagen, was ich falsch gemacht habe 😫.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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nadimb
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@kallebarlage  schrieb:

Beispiel: Rechnungswesendaten für die 2012 bis 2022 angefordert. Hinweis an den abgebenden Steuerberater, dass die Recnungswesendaten noch nicht im RZ gesichert wurden - bevor dieser den Auftrag freigibt.


Wir sprechen in vielen Bereichen (u.a. ReWe) nach wie vor von lokaler (oder auch teils hybrider) Datenhaltung. Von der ich im Übrigen auch durchaus ein Freund bin.

 

Es ist also - gelinde gesagt - schnurz piep egal, ob ich einen LAO freigebe oder das Papierformular per SK einreiche. Der Abgebende muss in jedem Fall vorher prüfen, was er im RZ hat. Wenn nichts im RZ gespeichert ist, ist es völlig unerheblich, wie der Auftrag angestoßen wurde.

 

Solange es lokale Daten gibt, hat DATEV da eben keinen Einfluss drauf. Und das ist keine Frage von LAO oder nicht LAO - das Prinzip existiert schon seit zig Jahren exakt in dieser Form.

 

Im Übrigen möchte ich eine kleine Lanze brechen und festhalten, dass @Johannes_Breitenbach und sein Team sehr engagiert bei der Sache sind. Veraltete technische Strukturen lassen sich halt nicht immer auf Knopfdruck neugestalten. Da gibt es (leider) diverse Abhängigkeiten, die sich über die Jahre angesammelt haben. Mir wäre es auch lieb, wenn alles immer 100% transparent wäre und ich irgendeinen Einfluss nehmen könnte. Aber da muss ich mich wohl oder übel gedulden.

 

Hinsichtlich der 2/3 unrunden Übeträge: würde ich bestätigen. Ärgert mich auch massiv. Eine vorübergehende Lösung könnte sein, noch mehr "Warnhinweise" und "Sind sie wirklich sicher?"-Felder einzubauen. Aber dann ärgern sich die Poweruser andererseits wieder über noch mehr Rumklickerei (da würde ich mich auch zu zählen).

Entschuldigung, seit wann siezen wir uns? - #Du

metalposaunist
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@nadimb schrieb:

Solange es lokale Daten gibt, hat DATEV da eben keinen Einfluss drauf.


Bei den Basisdaten online werden Stammdaten aus dem Arbeitsplatz auch automatisch ins RZ synchronisiert. Ohne Zusatzkosten. Das kann man bei leistungserstellenden Programmen (Lohn, Rechnungswesen, Steuern, ...) 1:1 so übernehmen. Man muss nur wollen. 

 

Da hätte ich mehr von Dir erwartet @nadimb 😜.

 

Ich bin erschrocken, warum man die Dinge nicht mal völlig "neu denkt". Wenn man Bereiche in der DATEV modernisiert, dann muss das Ziel am Ende sein, dass es wirklich geil wird und Mehrwerte für uns Anwender liefert und das in einer Zeit, wo man nicht 10J zwischen LAO und fertiger "Endlösung" rumalbern muss. 

 

DATEV hat leider nicht nochmal 50J Zeit, die letzten 50J zu modernisieren. Statt Belegfreigabe online, Auftragswesen next, KLARTAX, KMnext und Co. gibt's genug andere Baustellen, die uns Mehrwerte liefern und den Alltag erleichtern. Für alle anderen Probleme gibt's Partner und andere Lösungen am Markt.

 

Eine Kanzlei ist ein Unternehmen. Ein Unternehmen mit Projekten und Leistungen. Das gibt es sicher schon in der Cloud - MOCO geht da in eine gute Richtung. Sicher nicht perfekt aber das Rad muss man 2023 nicht neu erfinden. Bestehendes anschauen, prüfen, ggf. erweitern und dann nutzen. Statt EOcomfort mit Onboarding hatte ich schon an lexOffice gedacht: Mandant bekommt Angebot über Rechnungswesen COMFORT Paket, Alternativ PRIME und dazu Lohn gestaffelt nach Mitarbeitern; das Angebot nimmt er online an und ist damit durch. Mit dem Onboarding baut DATEV auch das in ähnlicher Weise nach. 

 

Aber wer statt DE-Mail lieber eine eigene beSt Infrastruktur aufbauen muss, lebt wohl nicht auf dem Mars aber auf einem anderen Planeten 😂. Wir müssen mal aufhören, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer als besondere Branchen anzusehen als es die Handwerker in diesem Land sind. Ist super, dass man klagen kann aber wenn die Bude kalt bleibt, kein Strom hat oder man ein Plumsklo nutzen muss ... 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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nadimb
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@metalposaunist  schrieb:

@nadimb schrieb:

Solange es lokale Daten gibt, hat DATEV da eben keinen Einfluss drauf.


Bei den Basisdaten online werden Stammdaten aus dem Arbeitsplatz auch automatisch ins RZ synchronisiert. Ohne Zusatzkosten. Das kann man bei leistungserstellenden Programmen (Lohn, Rechnungswesen, Steuern, ...) 1:1 so übernehmen. Man muss nur wollen. 

 

Stammdaten und leistungserstellende Anwendungen mit einander zu vergleichen...

 

Einerseits wird über zu hohe (DATEV-)Kosten geklagt, andererseits soll es eine vollständige Zwangs-Sync für Daten geben [den notwendigen Speicher soll es am besten noch geschenkt geben?].

 

DATEV würde bestimmt wollen (und wird am Ende (!) bestimmt auch machen) - aber wollen das dann auch alle mittragen und bezahlen? Ich melde heute am 20.03.23 mal meine Zweifel an. 

 

Da hätte ich mehr von Dir erwartet @nadimb 😜.

Du legst in den letzten Wochen (oder Monaten) vermehrt zwei "Positionen" an den Tag: schwarz oder weiß. Ich bediene gerne noch die Graustufen. Farbe find ich auch mal ganz cool. 

 

Ich habe da keine Erwartungen an dich. Will ich mir auch nicht anmaßen. Aber wenn wir vorwärts wollen, macht es durchaus Sinn, wenn du neben schwarz und weiß auch wieder Anderes zulässt 😘

 

Ich bin erschrocken, warum man die Dinge nicht mal völlig "neu denkt". 

Sicher nicht perfekt aber das Rad muss man 2023 nicht neu erfinden. Bestehendes anschauen, prüfen, ggf. erweitern und dann nutzen. 


Bin ich doof oder beißen sich die beiden Aussagen? In der ersten Passage "neu denken", in der zweiten "nicht neu erfinden, sondern Bestand verbessern".

 

Und nach diesem schönen Exkurs können wir ja wieder back 2 Topic :-). Denn hier geht es nur um den LAO (bzw. Mandantenüberträge) mit seinen Unzulänglichkeiten und nicht um die Endausbaustufe der DATEV Cloudanwendungen in x-Jahren.

Entschuldigung, seit wann siezen wir uns? - #Du

DATEV-Mitarbeiter
Johannes_Breitenbach
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @nadimb,

 

Hinsichtlich der 2/3 unrunden Übeträge: würde ich bestätigen. Ärgert mich auch massiv. Eine vorübergehende Lösung könnte sein, noch mehr "Warnhinweise" und "Sind sie wirklich sicher?"-Felder einzubauen. Aber dann ärgern sich die Poweruser andererseits wieder über noch mehr Rumklickerei (da würde ich mich auch zu zählen).

aktuell haben wir genau diese Anforderung diskutiert. Führt eine Zwangsmeldung "Stellen Sie sicher, dass alle Daten aktuell im RZ..." zu besseren Ergebnissen? Oder nur zu mehr Klicks auf dem Weg zum Übertrag?
Wir wollen nichts unversucht lassen. Uns im Service Logistik ist genauso wenig an Hemmnissen und Verzögerungen gelegen, wie Ihnen in der Kanzlei.

Mit den besten Grüßen aus dem Home-Office in Mittelfranken.
Johannes Breitenbach | Service Logistik | DATEV eG
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nadimb
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@Johannes_Breitenbachehrlich: no Idea.

 

Bei mir ganz persönlich würde es eher ein "Genervtsein" auslösen. Aber ich zähle mich eher zu den 1/3, die grob verstanden haben, was zu tun ist. Und damit gehöre ich zur Minderheit ;-).

 

Ich bin nicht sicher (weil ich nie danach gesucht habe), ob es ein gutes, kompaktes Servicevideo zum Thema Mandantenübertrag gibt? Wenn man in einem Kurzclip unter 5 Minuten die wesentlichen Klicks in allen Anwendungen einmal fix zusammenstellt und den Link zum Video sehr präsent überall darstellt (ggf. ja auch in der Mail zum LAO), hätte man eine niedrige Hemmschwelle geschaffen, damit sich alle mal kurz damit auseinander setzen könnten.

 

Im Regelfall (so jedenfalls bei uns) telefoniert man ja auch vorab mit den Kollegen (egal ob Übernehmer und Abgeber) und könnte nochmal freundlich darauf hinweisen doch bitte alles vorab zu senden. Und wenn man sich nicht sicher sei, gäbe es da eine Top-Videoanleitung.

Entschuldigung, seit wann siezen wir uns? - #Du

metalposaunist
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@Johannes_Breitenbach schrieb:

Führt eine Zwangsmeldung "Stellen Sie sicher, dass alle Daten aktuell im RZ..." zu besseren Ergebnissen?


Nein. Der Anwender muss dann unterscheiden, zwischen wichtiger Meldung oder LMAA Meldung, bei der man nur OK klicken muss, um fortzufahren. Beispiel

 


@Johannes_Breitenbach schrieb:

Oder nur zu mehr Klicks auf dem Weg zum Übertrag?


Ja.  

 

Eine Abfrage kann keine technische Logik oder Überprüfung ersetzen. So, als wenn das Auto meldet: Tank leer bei Zielerreichung. Sicher, dass sie ohne Tankstopp reisen wollen? JA! Der Rest ist Geschichte. Aber schlaue Autos verweigern dann die Anfahrt oder machen einen Notstopp oder, oder, oder aber verhindern proaktiv, dass der Fahrer auf die Nase fällt. 

 

Lasst den Menschen aus allen Prozessen raus, wo es nur geht. Der kann andere Dinge gut aber nicht blöde Meldungen wegklicken.

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andrereissig
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@Johannes_Breitenbach  schrieb:

 

aktuell haben wir genau diese Anforderung diskutiert. Führt eine Zwangsmeldung "Stellen Sie sicher, dass alle Daten aktuell im RZ..." zu besseren Ergebnissen?

Ich fürchte, das würde sich nur wenig auswirken, denn das Hauptproblem sitzt häufig beim abgebenden Berater. 

 

Immer wieder sieht man sich einem frappierenden Unwissen gegenüber, wie die Datenhaltung funktioniert. Da werden Themen wie ZMSD, Ordnungsbegriff, lokale Bestände, RZ-Bestände etc. wild durcheinandergeworfen und Übertragungsversuche greifen ins Leere.

 

Die Ausrede, die dann manchmal kommt ist "Ich bin Steuerberater und kein ITler!". Das mag ja sein (auch wenn diese Einstellung heutzutage ziemlich anachronistisch ist), aber zumindest mit der Struktur der eigenen Daten sollte man vertraut sein.

 

Ich kann nachvollziehen, daß das schwierig ist, wenn man keine dedizierte Fachkraft für solche Tätigkeiten im Hause hat, aber zumindest in Grundlagen sollte man über den Tellerrand hinausschauen können.

 

@nadimb  schrieb:

Bei mir ganz persönlich würde es eher ein "Genervtsein" auslösen. Aber ich zähle mich eher zu den 1/3, die grob verstanden haben, was zu tun ist. Und damit gehöre ich zur Minderheit ;-).

Japp, genau das ist der Punkt!

 

Ich bin nicht sicher (weil ich nie danach gesucht habe), ob es ein gutes, kompaktes Servicevideo zum Thema Mandantenübertrag gibt? Wenn man in einem Kurzclip unter 5 Minuten die wesentlichen Klicks in allen Anwendungen einmal fix zusammenstellt und den Link zum Video sehr präsent überall darstellt (ggf. ja auch in der Mail zum LAO), hätte man eine niedrige Hemmschwelle geschaffen, damit sich alle mal kurz damit auseinander setzen könnten.

Gibt es leider nicht, wäre aber eine Spitzenidee.

 

Dort könnte man auch nochmal kurz erwähnen, daß ZMSD ≠ Ordnungsbegriff ist und man hätte schon einen Teil der Problemfälle abgegriffen.

Live long and prosper!
deusex
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Johannes_Breitenbach
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Hallo @nadimb ; @andrereissig 

 

Das mit dem Servicevideo ist in der Vergangenheit untergegangen. Danke für die Erinnerung.

Mit dem aktuell nötigen Redesign der Oberfläche wird es brandaktuell.

Ich habe das Ticket im GitLab erneuert.

Mit den besten Grüßen aus dem Home-Office in Mittelfranken.
Johannes Breitenbach | Service Logistik | DATEV eG
mehrkaffee
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@jjunker:

 

Der Datev würde ich auch nicht die "Schuld" dafür geben, dass Datenübertragungen per LAO teilweise schieflaufen. Grundsätzlich funktioniert das System ja...

 

Was mich stört, ist die fehlende Kontrolle. Man könnte auch sagen: Die nervige Arbeit, die erforderlich ist, um die Kontrolle zu behalten.

 

1) Daten ins RZ senden. Einmal aus dem Lohnprogramm, dann aus dem Reweprogramm.

2) Prüfung ob die Daten im RZ gesichert sind, dafür muss man auch wieder mehrere Programme öffnen.

3) LAO ausfüllen und abschicken.

 

Wieso weist einen Datev beim LAO Online auf sowas nicht hin - es ist doch ONLINE und Datev könnte den RZ Bestand direkt abfragen, den man per LAO übermitteln will... (Fehlerhinweis wie "Zu der von Ihnen ausgewählten Mandantennummer sind keine Daten im RZ gespeichert").

 

Digitalisierung kann gut sein. Aber bitte nicht um der Digitalisierung willen. Es sollte schon einen Mehrwert haben. Warum sollte man Arbeit in einen neuen Prozess stecken, der zwar neu und digital, aber nicht besser als vorher ist...

andrereissig
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@deusex  schrieb:

Weder hat in den letzten Jahrzehnten jemand bei Übertragung Steuererklärungsdaten angefordert, noch wurden diese von uns gewünscht. Höre ich tatsächlich zum ersten Mal, weil bei uns zumindest unüblich.


Das kann ich bestätigen. In 95 % der Fälle werden Steuerprogramme weder angefragt, noch gesendet. Auch wir sichern die Steuerprogramme nur in Einzelfällen im RZ - oder eben bei ausdrücklicher Anforderung bei einer Abgabe.

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jjunker
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Gibt es da ein Nord Süd Gefälle? Die werden jetzt nicht regelmäßig angefragt aber ich denke bei 20-25% der Fälle. Wie ein das auch an der unarr liegen kann einfach bei Anwendungen einen Stern einzutragen.🤔

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andreashofmeister
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@mehrkaffee  schrieb:

 

Wieso weist einen Datev beim LAO Online auf sowas nicht hin - es ist doch ONLINE und Datev könnte den RZ Bestand direkt abfragen, den man per LAO übermitteln will... (Fehlerhinweis wie "Zu der von Ihnen ausgewählten Mandantennummer sind keine Daten im RZ gespeichert").

 

 


Man hat das Gefühl das anscheinend viele nicht wissen, dass Daten, die im DATEV-RZ an/auf einen anderen Berater übertragen werden sollen, auch im DATEV-RZ vorhanden sein müssen.

 

Viele "Berater" wissen anscheinend nicht, wie mit Ihren Daten verfahren wird. Dann kommen natürlich solche Missverständnisse ans Licht. DATEV kann zwar Kontrollen und Checks in den Datenübertrag einbauen.

Das entbindet aber (zumindest den abgebenden Berater) nicht davor zu überprüfen, ob seine Daten auch wirklich im RZ gespeichert sind.

 

Ein müssiges Thema. Ob mit oder ohne Formular.

Durch vorherige Kommunikation aller Beteiligten kann man eigentlich die meisten Missverständnisse im Vorhinein ausräumen...

jjunker
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Ein kleiner Hinweis im online Formular:" die von Ihnen angegebenen Jahre sind nicht alle im RZ vorhanden, bitte überprüfen Sie ihre Eingabe. Hilfe Dokument XYZ listet mögliche Ursachen und Abstellmaßnahmen auf."

Würde es auch weniger mit dem Thema vertrauten Leuten ermöglichen den Prozess fehlerfrei zu durchlaufen und allen Beteiligten so manche extra runde ersparen.

 

Selbst bei der besten Kommunikation frage ich den abgebenden Kollegen nicht gerade heraus ob er zu den Depperten gehört welche vorher nicht die Vollständigkeit der Daten im RZ prüft. Kommt irgendwie egal wie höflich verpackt ziemlich uncool.🤷

 

 

 

 

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
deusex
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Es ist erschütternd, dass offensichtlich ein jahrzehntelang gut funktionierendes Mandatsübertragungssystem, das wir seit Jahrzehnten zuverlässig über den Mandantenübertragungsbeleg bedienen konnten, zwischenzeitlich zu Problemen bei den Anwendern führt.

Das System blieb die ganzen Jahre im Prinzip unverändert, außer die Ergänzung des Online-Übertrages statt eines Beleges.

Natürlich teilt man dem Abgebenden zuvor klar und deutlich mit, er solle Sorge tragen, dass die Daten vollständig ins RZ gesendet wurden, damit diese im RZ vollständig übertragen werden können.

 

2/3 lückenhaft ?! Einer von zehn eventuell und in dem Fall gleicht man mit dem Kollegen die Stapel ab und lässt sich die Fehlenden zumailen. Wie erwähnt, nur eine Ausnahmesituation.

 

Wer eben lokal und nicht im RZ sichern will, hat die Freiheit dazu und behält auch seine Datenhaltungshoheit ! Man muss nicht mit einer obligatorischen RZ-Speicherung "zwangsbeglückt" werden. 

 

Steuererklärungsdaten wurden in den letzten drei Jahrzehnten NIE angefordert. Nicht einmal. Weder von uns, noch von der anderen Seite. 

 

"Ich bin Steuerberater, kein It-ler !". Wer sich mit diesem Stuss rausreden will, ist in dem Beruf vollkommen deplatziert.

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andreashofmeister
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@jjunker  schrieb:

Ein kleiner Hinweis im online Formular:" die von Ihnen angegebenen Jahre sind nicht alle im RZ vorhanden, bitte überprüfen Sie ihre Eingabe. Hilfe Dokument XYZ listet mögliche Ursachen und Abstellmaßnahmen auf."

Würde es auch weniger mit dem Thema vertrauten Leuten ermöglichen den Prozess fehlerfrei zu durchlaufen und allen Beteiligten so manche extra runde ersparen.

 

Selbst bei der besten Kommunikation frage ich den abgebenden Kollegen nicht gerade heraus ob er zu den Depperten gehört welche vorher nicht die Vollständigkeit der Daten im RZ prüft. Kommt irgendwie egal wie höflich verpackt ziemlich uncool.🤷

 

 

 

 


Man stelle sich allerdings die technische Umsetzung vor....Dazu gibt es ja die RZ-Mandantenverwaltung. Bevor man ein Formular freigibt/unterschreibt, sollte man sicherstellen, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind.

 

Viele "Beteiligten" sind froh, dass man sie auf die Vollständigkeit der Daten aufmerksam macht. OB das "uncool" ist oder nicht, mag jeder für sich entscheiden. Meist hat man es tatsächlich mit Beteiligten zu tun, die das tatsächlich nicht wissen.... Leider.

kallebarlage
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Guten Tag Herr Breitenbach,

 

es sind genau diese u.g. Fälle die sowohl die Sachbearbeiter des abgebenden und aufnehmenden Stb. nerven und wertvolle Zeit kosten. Obwohl wir ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht haben - im Vorfeld sicherzustellen, dass die Daten im Datev RZ gespeichert wurden und wir dies im Vorfeld bestätigt bekommen haben - liegen diese dort nicht vor.

 

kallebarlage_0-1679481097839.png

 

Nun heißt es für alle Beteiligen nochmals in die Spur gehen und die Daten exportieren und über eine hauseigene Cloud abwickeln. Das kostet Zeit, Geld und Nerven. Vielleicht verstehen Sie nun  warum Plausibiliätsprüfungen in der Form "liegen die angeforderten Daten auch tatsächlich in der Cloud vor" Sinn machen.

Der o.g. Fall ist leider kein Einzelfall. Meiner Erfahrung nach leider die bittere gelebte Realität.

Mit freundlichen Grüßen

 

Karlheinz Barlage

DATEV-Mitarbeiter
Johannes_Breitenbach
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Guten Tag Herr Barlage,

 

ich bin da ganz bei Ihnen. Sie beschreiben das Dilemma im ersten Absatz sehr treffend:

 

Obwohl wir ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht haben - im Vorfeld sicherzustellen, dass die Daten im Datev RZ gespeichert wurden und wir dies im Vorfeld bestätigt bekommen haben - liegen diese dort nicht vor.

Aktuell haben mir mit dem elektronischen Auftragsformular (Logistikauftrag online) keinen Zugriff auf RZ Daten. Wir können den aktuellen Stand im RZ dort nicht anzeigen und sind auf Hinweise oder Meldungen im Formular begrenzt. "Stellen Sie sicher, dass...".

Ich möchte bezweifeln, dass ein Hinweis, eine Zwangsmeldung oder ähnliches dazu führen, dass der Sachbearbeiter zweifelsfrei sicherstellt, dass die angeforderten Anwendungen mit aktuellen Daten im RZ gespeichert sind, wenn es eine persönliche Ansprache nicht vermag.

 

Wenn Sie eine zündende Idee haben, wie wir das im Formular besser lösen könnten, dann schicken Sie mir gerne Ihre Idee. Wir stellen das Design aktuell auf das neue DATEV Design und damit die neue Web-Technologie um. Wir haben intern schon Ideen dazu diskutiert.

 

Ich kann bestätigen, dass es im komplexen Umfeld der RZ-Anwendungen viele Fallstricke gibt, die eine ordentliche Übertragung im ersten Anlauf verhindern. Wenn es zB der Übernehmende nicht schafft, uns eine freie Mandantennummer mitzuteilen, spricht das Bände.

 

In einer zukünftigen Lösung im Rahmen von myDATEV Bestandsmanagement sollen beide Informationen zur Verfügung stehen. Ich bin sicher, dass wird die Situation deutlich verbessern. Wir befinden uns dazu in ersten Gesprächen mit den Entwicklern.

 

Mit den besten Grüßen aus dem Home-Office in Mittelfranken.
Johannes Breitenbach | Service Logistik | DATEV eG
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letzte Antwort am 26.04.2024 11:28:52 von andrereissig
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