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Smarte Kontoauswahl

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letzte Antwort am 18.12.2023 12:14:39 von wwinkelhausen
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prudentius
Einsteiger
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Ich will schneller buchen. 

Wenn ich mal wieder nicht weiß wohin die Feuerlöscher gebucht werden sollen, dann würde ich gerne in das Kontofeld nicht nur nach der exakten Kontobezeichnung suchen müssen, sondern auch gerne eine intelligentere Suche haben, die mir hilft ein sinnvolles Konto zu finden. 

 

D.h. wenn ich da als "Feuerlöscher" reinschreibe, dann kann er mit direkt "sonstiger Betriebsbedarf" oder "Rep./Inst.v.and.Anlagen u. BGA" und so weiter anzeigen. 

 

Sicherlich findet sich jemand der so eine Datenbank füllen könnte oder lässt sowas die KI hinter dem ASR das erledigen.

 

Wäre auf jeden Fall nice und mir die Google Suche ersparen. 

 

PS:

Und wenn ihr dann dafür Geld verlangen wollt, dann nutze ich lieber weiter google und Datev bleibt einfach nur s....

Status: Offen
34 Kommentare
deusex
Experte
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Ich mache keine Hehl aus meinen 57 Lebens- und ca. 40 Berufsjahren und davon seit 17 Jahren selbständig.

 

Trotz meines biblischen Alters für die GenZ, nehme ich für mich in Anspruch, weitgehend die neuesten technischen Möglichkeiten von Digitalisierung und Automatisierung im Einsatz zu haben (sofern sinnvoll und effizenzsteigernd) und täglich, ja wirklich täglich, die Arbeitsabläufe zu optimieren.

 

Ich bin allerdings bisher noch nicht einmal auf die Idee gekommen, im Kontenfeld "Feuerlöscher" o.ä. eingeben zu müssen, damit ich einen Buchungsvorschlag bekäme. Wäre diese Technik möglich und zuverlässig, bräuchte ich keinen mehr in der Kanzlei, der bucht (wenn in der Kanzlei dann überhaupt noch gebucht werden müsste), sondern lasse von der Maschine buchen und bspw. @prudentius würde schon gar nicht dort arbeiten, wo er jetzt sitzt.

 

Wir haben hier tatsächlich z.T. den Buchungsaufwand, dank Automatisierungsservice auf bis zu ein Viertel reduzieren können. Gerade in Zeiten personeller Schwierigkeiten konnte ich damit unsere Kapazitäten entspannen und anderweitig sinnvoll einsetzen.

 

Der ASR ist allerdings nur so gut, wie sein "Herrchen". Hier sagte mal einer sinngemäß: Wer einen analogen **bleep**prozess digitalisiert, hat eben nachher einen digtalen **bleep**prozess bzw. interpretiert:

Wer der KI einen **bleep**input gibt, muss sich nicht über einen **bleep**output wundern.

 

Was mich an der Grundaussage von @prudentius stört, ist, dass man nocht nicht mal nur die Spitze des beruflichen Eisbergs gesehen hat und damit rechtliche Hintergründe noch nicht mal ansatzweise ahnt, aber andere andere angeht und deren Kompetenzen abstreitet und Rundumschläge verteilt.

Das Problem sitzt nicht bei den "alten weißen Buchhaltern", der DATEV oder den Programmen selbst, sondern wie so oft vor der Tastatur.

vogtsburger
Allwissender
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... nicht nur den Buchführungs-Einsteigern, sondern auch den Mandanten werden 'Flausen in den Kopf' gesetzt, die sich sehr schnell in den Cortex cerebri einbrennen 

 

... hier ein (ärgerliches) Beispiel aus einem anderen Thread, das mir wieder mal (quasi in Wiedervorlage) 'vor die Flinte gelaufen' ist

 

Und die Buchhaltung?

Finden Sie es nicht auch seltsam, dass bestimmte Arbeiten immer wiederholt werden, obwohl man diese doch automatisieren könnte? Routinearbeiten wie zum Beispiel das Kontieren einer Rechnung oder eines Artikels, das Erfassen einer Zahlung, das Buchen aller Vorgänge oder das Auswählen eines Bankkontos im Online Banking. Sie tun es immer wieder, das Steuerbüro, die Logistiker, die Bänker und alle, die für oder gegen Sie arbeiten. Sie finden es grauenvoll für solche stupiden Arbeiten auch noch Geld zu bezahlen? Dann werden Sie sich mit XXXXXXX so richtig wohlfühlen und es nie wieder missen wollen.

(dieser Text steht schon laaange und tatsächlich immer noch auf der Website. Ich habe die 'Kernaussage' fett markiert, um die 'Such-KI' ein wenig zu unterstützen 😉 )

 

(ich habe den Namen des Software-Anbieders bewusst anonymisiert, um ihn nicht 'herabzusetzen' und seine Kompetenz in Sachen 'KI' und Buchführung nicht in Frage zu stellen)😎

 

metalposaunist
Unerreicht
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@deusex schrieb:

Das Problem sitzt nicht bei den "alten weißen Buchhaltern", der DATEV oder den Programmen selbst, sondern wie so oft vor der Tastatur.


Das habe ich nicht abgestritten. Warum man gleichzeitig aber die Idea von @prudentius in der Luft so zerreißt, weiß ich auch nicht. An vielen Stellen soll DATEV smarter werden, mitdenken, anhand der PLZ den Ort ermitteln aber wenn es um ein mögliches richtiges Konto geht, ist Schluss? Aber warum? Sagt auch niemand, dass DATEV zu 100% das richtige Konto vorschlägt. Macht lexOffice auch nicht aber anstatt Google zu bemühen: Warum eine Art Google nicht gleich einbauen und zumindest nicht 4711 und 0815 oder wer's richtig mag: nicht 1590 und 1370 vorschlagen. 

 

Und wenn ich Euch jetzt erzähle, dass es Berater gibt, die beim Einsatz von lexOffice deren Mandanten vorschlagen alles auf 1590/1370 zu buchen - was dann? Wo sitzt dann das Problem vor der Tastatur? 

 

Wir sind alles keine Götter 😉. Aber wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Und ja, verschriftlich versteht man mich anders als wenn man mich sprechen hört. I know.  

deusex
Experte
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Hallo,

die Idee wurde nicht "in der Luft zerrissen", sondern es wurde ein Anspruch eines Unkundigen in rüdem Tonfall erhoben, der geradegerückt wird; von "alten weißen Buchhaltern", die sich anhören müssen, dass ihre Zeit gekommen ist usw. ... Das hat auch nichts mit "Direktheit, Wahrheit oder Ehrlichkeit" zu tun, sondern ist schlichtweg ehrenlos.

 

Tja und wenn die Ideen dann nicht so prickelnd sind, ist die Selbsteinsicht wertvoll. Hierzu muss man aber das Problem erst erkennen.

 

deusex_0-1701696681681.png

 

Ich würde mich es mir nicht anmaßen, Deinen technischen Sachverstand, im Bereich der Kanzlei-EDV in Zweifel zu ziehen, aber bei rechtlichen Zusammenhängen selbst wirst Du womöglich weniger versiert sein. 

EDV ist unser Werkzeug, nicht das Produkt !

 

Ich hatte erst jüngst wieder mal eine Anfrage, wo man sich selbst wohl und Kopf und Kragen gebucht hatte und jetzt einen Steuerberater sucht, der möglichst ab 2020 alles aufarbeitet, weil die Steufa im Haus ist und man eben gebucht hat, wie man dachte . . .  NO THX ! Fragt gerne Lexware . . . 

 

Wir werden es noch erleben, dass der ASR in 5 - 10 Jahren eine Menge Daten und "Erfahrung" gesammelt hat sowie ggf. bereits am Branchenschlüssel erkennt, wie er einen "Feuerlöscher" buchen muss; im Kontext zur angewandeten Buchführungsmechanik des Individualmandates.

 

Obgleich die Trefferanzahl vereinzelt schon erschreckend hoch ist, wird jeder Buchungssatz bei uns momentan noch bestätigt und nicht automatisch gebucht. Nenn mich altmodisch...

 

Mir fehlt Motivation, Zeit und Personal im Jahresabschluss hunderte von Umbuchungen vornzunehmen, weil Lexware oder eine semi-KI so toll gebucht hat. Kosten soll so eine "Revision" dann natürlich auch nichts, weil Mandant ja selbst schon das Meiste, in seiner ungebremsten Selbstüberschätzung, gearbeitet hat (ja das hört man nicht selten)... dann soll man halt nur noch "geschwind" die Steuererklärungen und die Gewinnermittlung machen... oder noch besser, nur kurz mal drüberschauen, was man sich programmseitig so ausgedruckt hat. Boah ey !

 

Auf Kollegen, die Mandanten sagen, sie sollen alles auf Verrechnungskonten buchen, gehe ich ich mal nicht ein, aber das Vorgehen ist wohl immer noch besser, als den ganzen Stuss zu revidieren, der das ganze Jahr über "selbstgebucht" wurde. Genau dies ist doch der Beleg dafür, dass Lexware eben kein fachlicher Ersatz sein kann.

 

Wir bewegen uns hier doch immer noch einem professionellen Arbeitsniveau oder nicht und Buchführung ist nur eine Facette einer Steuerkanzlei. Wie bereits erklärt, geht es nicht um " den Feuerlöscher", sondern wo er überall hingehören könnte.

Noch mehr muss man sich die Frage gefallen lassen, wie man wohl bei komplexeren Sachverhalten vorgeht, wenn es nicht nur um einen profanen Feuerlöscher geht.

 

So lange man aber schon gar nicht weiß, dass hier mehr als nur ein Buchungskonto zu suchen ist, sollte man die Finger von der Buchhaltung lassen.

jjunker
Experte
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nettes Wortspiel. D

er Steuerberater als Feuerwehr im Flächenbrand der Buchhaltung braucht auch öfter mal einen Feuerlöscher. Modelle von DAETV:

jjunker_0-1701697708119.png

🤗

 

wwinkelhausen
Fachmann
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Hier hat keiner den Vorschlag in der Luft zerrissen. Nur hat die DATEV genug Baustellen, die es nötiger haben. 

Und ich möchte es auch zum Ausdruck bringen dürfen, wenn ich mit einem Vorschlag nicht übereinstimme. Ich habe in der Schule gelernt, dass eine Diskussion auf dem Austausch verschiedener Meinungen basiert. Im Idealfall gleichen sich die Positionen im Laufe der Diskussion an und man kommt zu einem Vorschlag, dem zumindest die Meisten zustimmen können.

Allerdings scheinen Gegenargumente nicht mehr gewünscht zu sein, denn es wird meist gleich auf andere Themen ausgewichen wie hier das Alter oder in anderen Bereichen wird man gleich in eine Extremismus Schublade gesteckt. 

 

Wenn ich mir die Entwicklung der EDV und diverser Programme seit dem Beginn meiner Ausbildung in 1991 anschaue, behaupte ich durchaus, dass ich mit der Zeit gehe. Sonst wäre ich nicht mehr der EDV-Ansprechpartner in der Kanzlei. Und wenn ich mir so anschaue, wie edv-interessiert unser ältester Partner mit über 70 ist, werde ich auch noch weitere 20 Jahre mit der Zeit gehen. Aber ich werde nicht mehr über jedes Stöckchen springen, welches mir hingehalten wird.

bodensee
Experte
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@deusex dann sind Sie ja noch ein paar Jahre jünger als ich . Ich bin am 1.3.2024  30 Jahre selbständig und behaupte ähnlich wie @wwinkelhausen relativ viel - bestimmt nicht alles- immer noch am EDV Zahn der Zeit zu sein.  Natürlich gibt es Entwicklungen die ich aus verschiedenen Gründen in meiner Kanzlei nicht oder noch nicht umgesetzt habe. 

 

Bei Änderungen muss man eben auch die Mandanten mitnehmen und das geht nicht immer reibungslos oder wird nicht gewollt oder oder oder. 

 

Aus meiner Sicht und ich arbeite nun mit  Datev seit über 40 Jahren ist der Mittelweg wie immer der richtige. Die Technik muss abstriche machen und derjenige der vor dem PC sitzt braucht ein gewisses know how damit er sich nicht blind auf die Maschine verlässt.  Auch ich gehe davon aus dass in den nächsten 5 Jahren ein erheblicher Innovationsschub vor allem im Bereich der  Fibu passieren wird ( angekündigt wurde das schon zigmal , passiert ist nichts oder fast nichts) . Aber ich denke vor allem mit der flächendeckenden Einführung einer E-Rechnung wird sich die manuelle Buchhaltungsarbeit auf ein Minimum reduzieren. Sollten wir uns alle freuen weil dann bleibt mehr Zeit für den Bereich Jahresabschluss und vor allem wieder für Beratung. 

 

Wenn das hier bereits einen Post in der Luft zerrissen ist @metalposaunist dann möchte ich nicht wissen wie Du lautstarke Diskussionen nennst.  Das hier sind aus meiner Sicht alles berechtigte Einwände ggf. von alten weisen Männern die aber auch über nicht gerade wenig Erfahrung verfügen. 

 

Ich erinnere dabei einfach mal an meine eigene Vergangenheit wo alle aber auch wirklich alle nur für eine Großrechneranlage auf unix Performance geschworen haben, da sei die einzige richtige Variante in der heutigen EDV. 

 

Dann kam der Umschwung das einzig richtige ist die lokale Anwendung und permanente Aufrüstung der Desktop PC. 

 

Jetzt gehen wir wieder zurück zur Cloud zu ASP Lösungen und ähnlichem. Was kommt danach ? Was ist dann das einzig richtige und wahre. M.E. gibt es das eben gerade nicht und dazu soll, darf, muß man auch stehen. 

 

 

metalposaunist
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Was sich @prudentius wünscht, ist nichts anderes als das hier: 

 

metalposaunist_0-1702416219809.png

Ob das Konto Wartung denn das richtige im Kontext ist, muss noch immer er entscheiden und er ist dann für die korrekte FiBu / Verbuchung verantwortlich aber dass viele Systeme heute dem Anwender unter die Arme greifen und somit auch von nicht Vollexperten zu nutzen sind, ist Gang und Gebe. 

m_brunzendorf
Fachmann
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Es ist ja kein Problem, wenn DATEV alle Programme vollständig in der Cloud (und das keine abgespeckten Versionen) und auch sonst den technischen Unterbau der Programme auf modernem Niveau hat, diesen Wunsch anschließend anzugehen.

 

Für mich sind aktuell aber noch viel zu viele wichtige Baustellen da, um die DATEV sich kümmern muss.

 

Ich würde nicht vor den Jahren 204X mit der Umsetzung rechnen.

wwinkelhausen
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@metalposaunist Hier muss ich klar widersprechen. DATEV ist eine Anwendung für Profis und es ist nicht zu viel verlangt, sein Arbeitsmittel, den Kontenrahmen bzw. wenigstens den Kontenplan des Mandanten zu kennen. Ihre Suche bringt null Mehrwert, hier ist schon öfter geschrieben worden, wo man Feuerlöscher überall hin buchen kann. Dazu muss man neben dem Kontenplan auch den Mandanten kennen und notfalls auch mal fragen, warum er Feuerlöscher kauft. Und Auszubildende müssen ihre Ausbilder fragen, damit sie verstehen lernen, dafür machen die eine Ausbildung. Und wenn ein Betrieb sie nur als Erfassungskräfte missbraucht, dann müssen sie wechseln. Wir brauchen Fachkräfte in den Kanzleien und keine Erfassungskräfte, die die Rechnungen abschreiben.

prudentius
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@wwinkelhausen Sie sind wohl als einziger als Profi vom Himmel gefallen (ganz dolle). Ihnen ist wohl noch nicht aufgefallen, dass bereits heute einige Ihre (DATEV-) Buchhaltung und Lohn nach Indien verlagern damit diese für uns Erfassen. 80% der Arbeit ist in der Theorie super easy und diese 80% könnte man zum abarbeiten einfach und attraktiv gestalten. Kein Wunder dass man nach Indien geht, weil sich niemand so einen Schrott in DE antuen will - Keine Fachkräfte. Und eine tolle Fachkraft ist man nicht wenn man sich die abstrakten Zahlen (dann noch in SKR3,4 usw) von Konten merken kann, sondern weiß auf welches Konto (logisch) die Sache "hingebucht" werden sollte. Und dass so ein wirklich dummes Programm mir nicht helfen kann, nur weil mir grad mal ein Wort nicht einfällt und diese xxxxxx Suche absurderweise nur die EXAKTE Kontenbezeichnung zulässt - Das ist einfach nur lächerlich und nervt mega. Die Suche könnte z.B. auch nach den Buchungstexten der letzten Jahre suchen, dann könnte man sich selbst auch noch optimieren mit der Zeit. ber das auf so einfach umsetzbare Ideen kein Datev-Entwickler gekommen ist, zeigt nur eine verachtenswerte "Das bleibt alles so wie es ist"-Mentalität. 

Und @wwinkelhausen . Mir zu unterstellen, dass ich den Feuerlöscher gleich auf das erste buche was mir eine smarte Kontosuche vorschlagen würde und ich (oder meine Generation) nicht in der Lage wäre dies zu hinterfragen, ist einfach nur ebenso dumm, wie die Tatsache, dass diese Idea noch nicht vor 20 Jahren umgesetzt wurde.

 

Wegen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen Inhalte ge-xt.

m_brunzendorf
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Was soll daran bitte "dumm" sein, eine Idee noch nicht vor 20 Jahren umgesetzt zu haben, wenn erst am 30.11.2023 jemand diese Idee vermisst hat???

 

JETZT hatte jemand diese Idee, aber leider hat DATEV viele andere (wichtige!) Baustellen, dass sowas halt nun mal nicht von-jetzt-auf-gleich umgesetzt werden kann.

 

Vielleicht wäre eine Ausbildung als Programmierer besser (davon soll es aktuell viel zu wenige geben) und sich dann bei der DATEV bewerben um DUO zu modernisieren.

prudentius
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da hast du recht. die ausbildung nervt mich tatsächlich sehr und das allein nur wegen dem xxxxxx DATEV. Programmieren mit cobol werde ich aber sicherlich nicht lernen. 

 

ebenso hat deusex recht, dass vermutlich diese idea in naher zukunft hoffentlich völlig überflüssig ist. 

ich will wohl nur das schnellere pferd - statt das auto. 

 

Wegen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen Inhalte ge-xt.

wwinkelhausen
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Um diese 80 % attraktiv und einfach abzuarbeiten, gibt es ja den Automatisierungsservice. Der schaut die letzten Jahre in DUO nach, wie bestimmte Sachverhalte gebucht wurden. 5 ct pro Buchung sind da gut investiert. 

Ich kann auch gut verstehen, dass einem die DATEV jetzt wie der Fliegende Holländer vorkommt. Die DATEV hat viele Jahre geschlafen, Fakt. Ein Großteil der DATEV ist aber aufgewacht und versucht, in laufenden Betrieb das Segelschiff in eine Motoryacht umzubauen. Machen die dabei alles richtig? Nein! Klartax und m.E. auch die Vorstellung, dass zukünftig alles auch vom Tablet aus zu bedienen sein muss ohne separate mobile Ansicht, sind Fehlentwicklungen. Ich bin auch von den ersten Ansichten der EO in der Cloud nicht begeistert. Wenn ich eine bessere Komplettlösung als DATEV kennen würde, würde ich den Wechsel anregen. Da ich aber vor meiner Rente noch eine bessere DATEV erleben möchte, bin ich dafür, dass die DATEV die Programmierer in den neuen Versionen der Programme einsetzt, anstatt die vom Grundsatz über 30 Jahre alten Programme mit Komfortfunktionen auszustatten. Es ist bestimmt ein Grauen für die Programmierer in diesem Uraltcode sich zurechtzufinden.

Aber 30 Jahre mit diesen Programmen haben mich gelehrt, dass es nichts nützt, sich darüber aufzuregen. Auch wenn die Entwicklung langsam geht wie die Bewegung der Erdplatten, wenn ich mir die Programme von vor 30 Jahren vor Augen halte, musste ich in der Rechnungsschreibung nichts hinzulernen, aber die Entwicklung im Rechnungswesen ist schon enorm. 

Ich rate einigen hier zu mehr Gelassenheit und der Erkenntnis, dass etwas mehr Freundlichkeit und Optimismus die Community verbessern würde anstatt in jedem Post die Vorteile anderer Programme hervorzuheben. Und von der DATEV wünsche ich mir weniger Marketingsprech in den Antworten. Frohe Weihnachten.

 

 

Offen
letzte Antwort am 18.12.2023 12:14:39 von wwinkelhausen
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