Sorry for bad news.
In Erwartung der Volltextsuche Ende 2020 fragte ich in der DATEV nach, wo ich sie im DUO finden könnte.
Status ist nun: vertagt!
Ich nutze seit mehr als 11 Jahren DATEVasp und DATEVDMS und digitales Buchen.
Als Workaround für die fehlende Volltextsuche in DUO sind bei mir seit zwei Jahren (Umstellung digitales Buchen auf DUO) die Belege gleichzeitig in Unternehmen Online und in DATEVDMS mit einer identischen UniqDOKID erfasst. Gebucht wird der DUO Beleg.
Im Einzelnen:
Nach dem Bearbeiten im Posteingang in DUO übertrage ich die bearbeiteten Belege mit der Funktion in Kanzlei/REWE "Madanten ergänzen" in die Belege vom DATEVDMS. Die abgeholten Belege erhalten dafür im DATEVDMS Belegarchiv beim Import automatisch den Status "Abholung", damit ich sie vom alten Bestand gebuchter Belege unterscheiden kann.
Anschließend werden die Belege in DUO Online (Screenshot zum Auffinden in Belege Online auf die Schnelle -- siehe Anlage) erneut bereitgestellt und sofort in einen separaten Ordner "abgeholt ins DATEVdms, noch zu buchen" " aus Posteingang verschoben (eindeutiger Arbeitsdurchlauf). Beim Buchen werden die Belege in Monatsordner des Jahres in DUO verschoben.
Der Vorteil dieser Verfahrensweise ist bis dahin, dass die Beleg-Identifikationsnummer sog. UniqDOKID, die für die Verknüpfung der Buchung mit dem Beleg verwendet wird, im DUO und im DMS Belege i d e n t i s c h sind.
Mit dieser Nummer lässt sich dann bei Bedarf auch in beiden Beständen die identische Beleg finden.
Zurückschreiben Beleginfo
Nach dem Buchen werden zunächst die Buchungsinfos an DUO übergeben. Dann wird ein Stapel geöffnet und der Schalter in den Buchungseinstellungen von Belege Online auf Beleg DMS umgestellt. Anschließend wird mit dem Befehl Beleginformationen alle Buchungsinfos an die Belege in DMS übergeben. Danach Schalter für das nächste Buchen wieder zurückstellen.
Dies Buchungs-Infos helfen mitunter weiter, um aus einer Suchliste aufgrund einer Volltextsuche in DATEVDMS schneller einzelnen Belege auswählen zu können, um Geschäftsvorfälle nachzuvollziehen.
Für die eigenen Bedürfnisse sind damit alle Facetten , wenn auch mit etwas Zeitaufwand, befriedigt.
Was stört an diesem workaround?
1. Wenn die DATEV wirklich ernst machen will, um über Plattformen die Kollaboration zwischen Mandanten und StB zu modernisieren, dann gehört einfach die Akzeptanz unserer Plattformen im täglichen Leben der Mandanten dazu. Mandanten "lecken sich leider nicht nach unseren Plattformen die Finger". Vielmehr erscheinen Sie immer als etwas Aufgesetztes im Interesse des unvermeidbaren Steuerberaters. Aus meiner Sicht nicht genutzte Chance für DATEV. Nur deshalb sind wir mit den Billomats konfrontiert, die konzeptionell durchaus bessere Anwenderfreundlichkeit für Mandanten aufweisen. Hier gäbe es viel zu sagen. Erwähnt sei nur eine Krücke bei DATEV-Konzept: DUO kennt offenbar nur Rechnungen als Belege, wenngleich wir Belegtypten frei anlegen können. DATEVconnect kennt aber nur Rechnungen. Wenn ich über getmyinvoices auch Kreditkartenabrechnungen elektronisch automatisiert beschaffen kann, die auch den richtigen Label dafür in getmyinvoices vorsehen (Konzept durchdacht), so klappt die Weitergabe an DUO nicht, solange die Kreditkartenabrechnung nicht in getmyinvoices unlögisch als Rechnung qualifiziert wird. Was für eine Schmalspurbahn, wenig durchdacht, wenig konzeptionell.
2. Die Mandanten brauchen auch für sich eine Volltextsuche. Dann würden auch mehr von Ihnen, die Belege selbst in das DUO hineinbringen, weil sie damit selbst ihre täglichen Aufgaben lösen könnten. Dann würden sie auch mehr belegbasiert Zahlungen in DUO mit EBICS leisten und nicht mit den Banken-Apps arbeiten.
Nun, es reicht. Im doppelten Sinne.
Ich hoffe, nichts vergessen zu haben. Oh keine Datei-Upload an dieser Stelle. Screenshots als Bilder angefügt.
