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OCR auf den Stand der Technik bringen

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letzte Antwort am 10.07.2023 15:07:26 von metalposaunist
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jjunker
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Als Digitalisierungsbeauftragter möchte ich, dass DATEV eine Verbesserung der OCR vornimmt. Den Zweck muss ich hoffentlich nicht beschreiben. 😎

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
Status: Offen
144 Kommentare
metalposaunist
Unerreicht
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@Corvex schrieb:

Gibt es bereits ein Statement der DATEV zur Optimierung der OCR Erkennung oder wird dies einfach so stehen gelassen?


Das wird so stehen gelassen, weil DUO next irgendwann kommt. Ob DUO next die bekannten OCRs von flowwer, GMI und Co. im Bauch hat: unbekannt.   

 


@Corvex schrieb:

Ist hier die Implementierung der Beleg Verarbeitungsmaske aus SmartTransfer als "Belege online next" in DUO nicht möglich?


DATEV SmartTransfer ist kein DATEV Produkt. Das ist nur grün angestrichen und eingekauft. Die Technik dahinter kommt vom TRAFFIQX Network.

 

Wo genau drückt der Schuh 👞? Nicht auf DATEV warten. Schon heute verfügbare Alternativen nutzen und schauen, dass per Schnittstelle die Daten sauber übertragen werden. Wir empfehlen schon lange lexOffice, sevDesk und andere Portale, die alle 10x besser sind als DUO.

Corvex
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@metalposaunist 

 

alles klar, Danke!

 

Bei SevDesk muss ich allerdings intervenieren, da hier der Service und auch die Datenübergabe eine echte Zumutung ist

metalposaunist
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@Corvex schrieb:

da hier der Service und auch die Datenübergabe eine echte Zumutung ist


Service gebe ich weiter. Die Schnittstellen sind super. Nutzen wir selbst intensiv und ausschließlich ohne manuellen Ex- und Import. Der Buchungsdatenservice ist unbedingt zu empfehlen. Da hat sich einiges getan 😊.

SRo1
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@metalposaunist lexware und sevdesk mögen ja bei der Bearbeitung der Belege besser sein, dafür sind die Daten, die an DATEV weitergegeben werden so schlecht, dass ständig nachbearbeitet werden muss.

 

Wir haben z.B. einen Mandanten, der an privat im EU-Ausland verkauft. Bei jeder Buchung muss das Empfängerland angegeben werden, was lexware nicht vorsieht. Wareneinkauf geht bei lexware auf nur ein Konto, ggf. mit Steuerschlüssel. Alles muss also umgebucht werden... usw. 

 

Hier ist auch nicht alles Gold, was glänzt.

metalposaunist
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@SRo1 schrieb:

dafür sind die Daten, die an DATEV weitergegeben werden so schlecht, dass ständig nachbearbeitet werden muss.


Und was kann DATEV dafür 🤔? Die Schnittstellen machen aus 💩 auch kein Gold: **bleep** in, **bleep** out. Mehr macht eine Schnittstelle nicht. Ist genauso, wenn das Mandat DUO erweitert nutzt und fröhlich alles durcheinander einträgt und man den Kram ins REWE übernimmt. 

 

Dann nutzt man in dem Fall besser den Rechnungsdatenservice, der nur Belege und zugehörige Informationen übernimmt - jedoch keine Bankumsätze. 

 


@SRo1 schrieb:

Hier ist auch nicht alles Gold, was glänzt.


Kommt eben immer drauf an. Wir haben wenig Probleme, weil auch unsere Mandate keinen Quatsch damit machen. Wir fassen sehr wenig an. Dazu bieten die Systeme eine bessere Rechnungsschreibung als Auftragswesen - passt. 

SRo1
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@metalposaunist DATEV kann für schlechte Schnittstellen wenig. Aber auch die anderen Anbieter sind nicht die perfekte Lösung.

 

M.E. kann man diese "Alternativen" zwar für die Belegbearbeitung nutzen, als Buchführungsprogramm taugen sie in vielen Fällen leider gar nichts, da benötigte Konten und Funktionen fehlen (z.B. bei Gesellschaften) und man sehr vieles noch nachgelagert erledigen muss. Den Nutzern wird aber verkauft, dass diese Programme super sind und ja eine DATEV-Schnittstelle haben. Ich habe weder mit SevDesk noch mit Lexware besonders gute Erfahrungen gemacht.

 

Was wirklich fehlt, ist eine gute Bearbeitung in DATEV (dafür muss die OCR einfach besser werden) mit Anbindung diverser Fremdsysteme (Ebay, Amazon, Paypal usw.). Dann könnte man alles an einer Stelle erledigen und sich das Programm-Hopping sparen.

Corvex
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@Markus_Goetz können Sie uns etwas mehr zu dem Thema sagen?

tu_heggi
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@@DATEV nehmt das Tempolimit raus! Ich rechne damit das bald Mandanten abspringen weil die OCR und fehlende Volltextsuche alle nerven!

juliusbehr
Fortgeschrittener
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@tu_heggi  anscheinend tut das nichts zur Sache, es sind ja noch genug zahlende Kunden da, die sich nicht beschweren und das System läuft doch...wie ist eine andere Frage...

 

Liebe Datev: tatsächlich fällt es uns als Beratern laufend schwerer, die Systeme an die Mandanten zu bringen (und für euch zu verkaufen). Die Verwendung von Drittanbietersoftware wird immer mehr empfohlen/gewünscht, da die Funktionalitäten bei anderen Marktbegleitern für die Mandanten schöner, runder, übersichtlicher sind. Andere Systeme können sogar den Steuersatz aus einem Beleg heraus lesen. Selbst das fehlt im UO, wobei man das von einer Steuerberatersoftware erwarten muss. 

 

"KI ist der neue heiße sh**", dann bitte aber nur wenn es auch umsetzbar ist und funktioniert!

jjunker
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@tu_heggi dafür musste ich mich schon rechtfertigen. 

 

metalposaunist
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Aha! Meine Predigten 🙏🗣 tragen langsam Früchte 😀! Das freut mich sehr 😊.

SRo1
Einsteiger
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Es ist schon traurig, dass man dermaßen ignoriert wird. Die OCR wird gefühlt immer schlimmer statt besser. Falsch "gelernte" Dinge bekommt man nicht mehr heraus, die Korrekturen werden immer mehr. Eigentlich dachte ich, die Programme sollen unsere Arbeit unterstützen, nicht behindern.

 

Mittlerweile hat sich die umständliche und fehlerhafte Arbeit mit DATEV so weit rumgesprochen, dass man Mandanten immer weniger dazu bewegen kann, in UO zu wechseln. Wie soll man so zukunftsfähig werden, wenn die Programme nicht mitmachen?

 

Wenn sich nichts ändert, werden immer mehr zu anderen Anbietern abwandern, denn dort funktioniert schon vieles, dass hier seit Jahren bemängelt und nicht behoben wird. Wollt Ihr das wirklich, liebe DATEV?

jjunker
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@SRo1 Was wir uns alle wünschen ist die Premiumversion der "OCR" viel mehr der auswertenden Logik. --> Kann man bei DATEV haben, kostet aber entsprechend 0,05 € je Buchungsvorschlag.

 

Statt den Genossen die Software für Betrag Y oder im Rahmen des Immerwenigerwertpakets mitzugeben und den Kunden zu berechnen werden eben alle geschröpft.

tu_heggi
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Mir ist auch unbekannt ob mit der Volltextsuche (angedacht Jahreswechsel 2023/2024) eine andere OCR implementiert wird 

vogtsburger
Allwissender
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... aus meiner Sicht könnte/sollte man doch wenigstens aus den "Digitalen Belegen", in denen bereits lesbarer Text enthalten ist, auch den Text 'herausoperieren' können.

 

Das stelle ich mir jedenfalls technisch viel einfacher vor, als in Pixel-Ansammlungen (in Bilddateien) nach Texten zu fahnden und sie mehr oder weniger erfolgreich als buchungsrelevante Daten zu interpretieren und in entsprechende Datenfelder einzutragen😎

 

din
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Es schön ist, dass hier gerade wieder diskutiert wird 😊 (eines meiner wenigen abonierten Themen)

 

Auch mir drückt dieser Schuh immernoch enorm, ich empfehle meinen Mandanten mittlerweile ebenfalls Lösungen anderer Anbieter 😐

 

Liebe DATEV meldet euch doch zumindest mal zu Wort, was hier der Plan ist (es muss doch bitte einen geben?)

 

Vielleicht hilft ja mehr Aktivität, ich versuche mal Werbung bei meinen Kollegen für diesen Beitrag zu machen 😎

tu_heggi
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Dann lieber bei den Mandanten, vielleicht kommt Bewegung ins Spiel wenn "flächendeckend" DUO Verträge gekündigt werden.

SRo1
Einsteiger
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@din Das war genau mein Gedanke, weshalb ich mich heute mal wieder zu Wort gemeldet habe. Anscheinend sind wir immer noch zu ruhig und brav. Wir müssen wohl ständig nerven, damit vielleicht mal jemand reagiert.

 

@tu_heggi Lieber nicht... Wenn alle Mandanten auf andere Programme wechseln, muss man wieder alles neu einrichten, beibringen... und dann hängt es an den Schnittstellen, die die Daten nicht korrekt weitergeben. Je nach Konstellation sind SevDesk und Co. auch nicht wirklich zu gebrauchen, weil sie nur auf einfachste Fälle eingestellt sind.

Besser wäre, das hier endlich mal ans Laufen zu bekommen. Noch haben wir ja Mandanten, die sich hiermit rumschlagen wollen...

 

Da ist noch sehr viel Platz nach oben, hoffentlich wird er mal genutzt. UO ist in der jetzigen Form viel zu umständlich und zeitraubend.

metalposaunist
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@din schrieb:

Liebe DATEV meldet euch doch zumindest mal zu Wort, was hier der Plan ist (es muss doch bitte einen geben?)


Gibt es. Der lautet wie folgt: Die Belegfreigabe online ist die technische Basis für DUO next. Da arbeitet man gerade im Hintergrund dran und damit kommt auch eine neue OCR. 

 

Nur wann kann niemand so genau sagen, weil wenn die Bundesregierung wieder neue §§§ beschließt, muss DATEV diese neuen §§§ bzw. deren Auswirkungen erstmal noch in die aktuellen Systeme programmieren, damit laut §§§ eine FiBu und Lohn korrekt erstellt / abgerechnet werden kann. Dann fehlen aber eben Kapazitäten an anderer Stelle, um DUO next schnell ans Laufen zu bekommen. 

 


@SRo1 schrieb:

UO ist in der jetzigen Form viel zu umständlich und zeitraubend.


Aber gleichzeitig sind Partnerlösungen auch nicht gut genug 🤔? Was will man denn dann nehmen, wenn man die Wahl zwischen Pest und Cholera hat? Immer die Lösung mit dem wenigstens Schmerz und das sind in einigen Fällen eben sevDesk, lexOffice und Co. Oder MOCO als Projektplanungstool.   

 

Je mehr wir hier schreiben, umso schneller geht es auch nicht 😉. DATEV hat noch 1000 andere Baustellen und könnte sicher noch 1500 Programmierer einstellen, die das alles ins 21. Jahrhundert hieven, wobei die dann keine Ahnung haben, wie man das "damals" programmiert hat. 

SRo1
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@metalposaunist 

Es ist richtig, dass durch die ständigen gesetzlichen Neuerungen hier mit Sicherheit viele Kapazitäten anderweitig beschäftigt sind, und aktuell auch wahrscheinlich deutlich mehr als früher. Aber... das Problem ist nicht neu. Es besteht seit Jahren, es wird seit Jahren nach einer Lösung gefragt und niemand äußert sich, zeigt überhaupt einmal, dass man sich um eine Lösung bemüht. Jahrelang zu erzählen, dass im Hintergrund an etwas gearbeitet wird, hilft nunmal nicht weiter. 

 

Im übrigen sind Kapazitäten vorhanden, um eine Steuerapp für private Nutzer herauszubringen. ..!?

 

Die Alternativlösungen sind nur für einige Mandanten wirklich "Lösungen". Wir haben hier insgesamt nicht sehr gute Erfahrungen mit SevDesk und Lexoffice gemacht.

Die Schnittstellen sind nicht so gut, wie sie verkauft werden. Es ist viel Nachbearbeitung nötig und solche Lösungen taugen m.E. generell nur für Mandanten, die zumindest einigermaßen wissen, was sie da tun.

Für den Einsatz beim Steuerberater eigenen sich diese Programme wenig, da zu wenig von dem abgebildet wird, was man benötigt. Z.B. ist die Verarbeitung von Gesellschaften, speziell GmbHs eigentlich nicht möglich, da Kapitalbuchungen usw. nicht vorgesehen sind. Es sei denn, man nutzt die Bausteinlösungen mit allem Drum und Dran, aber das zusätzlich zur DATEV ist einfach zu teuer. Und ein Umstieg wäre mit hohen Kosten und viel Aufwand verbunden, den man nicht mal eben so aus einer Laune heraus auf sich nimmt. Noch haben wir ja Hoffnung...

 

Daher denke ich, von Zeit zu Zeit das Thema wieder "aufzuwecken" kann nicht schaden, damit man merkt, dass es noch nicht vergessen ist.