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DATEV Meine Steuern - Verwaltung der Ordnerstruktur

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letzte Antwort am 02.04.2024 15:22:50 von deusex
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MM25
Einsteiger
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Als Steuerberater möchte ich die Ordnerstruktur in DATEV Meine Steuern verwalten, in dem ich neue Ordner hinzufüge, die bestehenden umbenenne oder Ordner, die nicht benötigt werden herauslösche, um die Plattform für den Mandanten übersichtlicher zu machen und an seine Anforderungen (z. B. Anlagen in der Steuererklärung) anzupassen.

Status: Offen
9 Kommentare
deusex
Experte
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Ich wünsche mir, dass ich ohne Hilfsmittel fliegen kann.

 

Sie finden meine Aussage doof. Ich auch, aber genau das was Sie wünschen, wir genauso wenig in Erfüllung gehen. Dafür habe ich Jahre gegen Windmühlen gekämpft. Nur einen Ordner mehr als Schriftverkehr ist seit Jahren nicht erfüllt worden. Dafür sind Ablageordner (Sonstige Einnahmen)  mit Anlagemöglichkeit für Unterordner vorhanden, die keine Mensch benötigt.

 

Man schafft es nicht mal den "Posteingang" oder ich nenne es lieber "Schriftverkehr" so zu gestalten, dass man Dokumente von dort in die Steuerordner oder zurück verschieben kann . . .

 

"I had a dream . . . !" ... dabei bleibt wohl es wohl auch bei genanntem Wunsch, den mir wurde mal gesagt, dass die Programmstruktur dies nicht zulasse. . .  im Jahr 2022 wohlgemerkt.

RaBe_DUS
Beginner
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Ich hatte genau die gleiche "verrückte" Idee und Wunsch! Einen Ordner, in den der Mandant z. B. alles hochladen kann, von dem er sich nicht sicher ist, ob es überhaupt steuerlich relevant ist. Oder auch "für uns" einen Ordner, in den wir alles zurücklegen können, was der Mandant hochgeladen hat und von dem er sicher war, dass es steuerlich was bringt, jedoch leider falsch lag. Dann möchte man solche Dateien nicht einfach löschen, sondern durch die Ablage in "steuerlich nicht relevant" die Bearbeitung und das Ergebnis - auch für den Mandanten - gerne dokumentieren!

 

Ein einfacher Ordner "Sonstiges" hätte ja schon gereicht, da man dort dann wenigstens passende Unterordner hätte einrichten können. Stattdessen gibt es diese völlig sinnlosen "weiteren Einnahmen". 

 

Manchmal fragt man sich, ob ein StB-Kollege mal vorab gefragt wurde, was denn da vielleicht sinnvoll wäre. 🙂

 

Warum übrigens die Anlage diverser Unterordner problemlos möglich ist, man einen Order der Obersten Ebene aber nicht mal umbenennen kann ist auch nicht nachzuvollziehen.

 

Ich weiß nicht, ob dieser Wunsch von MM25 nicht schon öfters an anderer Stelle gepostet wurde, er sollte jedoch dringend! umgesetzt werden.

deusex
Experte
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Seit zwei Jahren bereits fordere ich diesen " bidirektionalen Ablageordner", aber alles was DATEV bisher dazu bewogen hat, ist einen "Posteingang" zu integrieren, für Dokumente von der Kanzlei an den Mandanten, aber nicht umgekehrt. "Einbahnstraße" udn damit überflüssig wie ein Kropf.

Einfach mal in den Verläufen zu "Meine Steuern" suchen und man findet "Bücher" mit diesen Wünschen, welche einfach ausgesessen werden oder jemand in der Programmentwicklung denkt, sie wissen besser, was der Anwender benötigt.

 

Träume und Wünsche . . .

DATEV-Mitarbeiter
Jennifer_Karl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Community,  

 

die vorgegebene Ordnerstruktur in DATEV Meine Steuern verfolgt das Ziel, eine unmittelbare Sortierung der hochgeladenen Belege nach einkommensteuerlichen Formularen zu ermöglichen.  

Belege, die in einen bestimmten Ordner einsortiert werden, können so anschließend in dem Programmteil Digitale Belege Steuern direkt den zugehörigen steuerlichen Formularen zugewiesen werden. Diese automatische Sortierung der Belege entsprechend der Einkommensteuerformulare ist allerdings nur mithilfe der vorgegebenen Ordnerstrukturen möglich.  

 

@RaBe_DUS : Den Wunsch, Belege als nicht steuerrelevant zu kennzeichnen und in DATEV Meine Steuern entsprechend anzuzeigen, können wir gut nachvollziehen. Eine Umsetzung hierzu ist für das erste Halbjahr 2023 geplant. Weitere Informationen finden Sie auch in dieser Idea. 

 

Viele Grüße aus Nürnberg, 

 

Jennifer Tamas 

DATEV eG 

jjunker
Experte
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@Jennifer_Karl Den Unternehmern ermöglicht man es in DUO beliebig viele Belegtypen (Für jede Kreditkarte eine) zu bekommen. In der EST Kann man für die V+V Objekte nur Unterordner anlegen und unnötigen Raffel nicht löschen.

 

Ich vergaß da haben zwei Silos wieder mal nicht miteinander gesprochen....

 

@MM25 --> Der Wunsch geht dahin ein totes Pferd neu zu beschlagen...Hätte Könnte Wäre .... --> wird nichts.

Kroete
Beginner
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@Jennifer_Karl 

 

Gerne grabe ich dieses alte Thema wieder aus:

Es ist ja schön und gut, dass die DATEV eine Standardstuktur rausgibt die sich an den Formularen orientieren soll.

Die fehlende Möglichkeit neue Hauptordner zu erstellen oder umzubenennen ist dennoch absurd.

 

Ein Mandat um Mitte 50, keine Kinder hat und keine mehr will, hat diesen sinnfreien Ordner immer vor der Nase und ist davon genervt. 

 

Ein weiterer Mandant hat diverse ausländische Einkünfte die unter den Progressionsvorbehalt fallen.

Diese hätte ich gerne nur in einem Ordner und nicht verteilt. Auch nicht in jedem Ordner einen Unterordner für "ausländische". 

Entweder ich sag nun "kinder haben wir nicht, nehmen wir doch den für "Australien" oder ich hab einen Unterordner in weitere Einnahmen wo sich der Mandant doch immer hinklicken muss.

 

 

Diese Bevormundung bei der absolut unfolglosen Ordnerstruktur in MeineSteuern ergibt einfach keinen Sinn.

Besonders vor dem o.g. Hintergrund, dass ich bei Kollegen bereits gesehen hab, dass die einfach in UnternehmenOnline Belegtypen anlegen, jährlich neue für die ESt-Belege --- u.a. weil  es immer noch keine Kennzeichnung gibt, von "in meine steuern verschobenen Belegen".

 

 

P.S. Währenddessen kann man aus Unternehmen online übrigens super einfach Belege in einen falschen Bestand schieben. Da wo es gravierende Folgen haben kann "zu schnell" zu sein, gibt es keinen Sicherheitsmechanismus. 

 

P.P.S. Dieser Beitrag klingt evtl. etwas zu genervt, als er professionell rüberkommen sollte. Leider bin ich es jetzt grad akut leid, immer im Mandantenaustausch solche Sachen vertreten zu müssen. Wenn mir das jemand sagen würde "geht nicht" würd ich einfach nur denken derjenige hat keinen Bock, da es so sinnlos ist das zu beschränken.  

 

 

 

metalposaunist
Unerreicht
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@Kroete schrieb:

Ein Mandat um Mitte 50, keine Kinder hat und keine mehr will, hat diesen sinnfreien Ordner immer vor der Nase und ist davon genervt. 


Ja, aber genau das ist das Thema 🙄. Es wird keine Software mehr für jedes Individuum dieser Welt programmiert. Nutze ich alle Buttons und Co. in Microsoft Teams? Nö. Ich kann das auch einfach ignorieren. 

 

Wenn Photoshop nur Buttons anzeigen würde, die ich kenne, wären aber 98% der Funktionen alle weg 😂

 


@Kroete schrieb:

Diese Bevormundung bei der absolut unfolglosen Ordnerstruktur in MeineSteuern ergibt einfach keinen Sinn.


Jap und wer ist Schuld? Eher deutsche §§§ Gesetze, die alle Einzelfälle berücksichtigen wollen und alles 10x komplizierter machen als nötig. DATEV muss sich zwangsweise danach richten aber DATEV hier die Schuld alleine zu geben ... Soll die Farbe der Software noch wählbar sein? Grün mag ich nicht. Ich hätte gern schwarz. Und was ist mit Personen, die queer sind? Kann man dann gendergerechte Ansprache anschalten? Irgendwann ist gut. 

 


@Kroete schrieb:

Besonders vor dem o.g. Hintergrund, dass ich bei Kollegen bereits gesehen hab, dass die einfach in UnternehmenOnline Belegtypen anlegen,


Ja und bei 98 ist Schluss. Und ist doch ein Beleg mit dem Belegtyp festgeschrieben (Murphy), kann man den auch nicht mehr einfach löschen 😉

Kroete
Beginner
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 Eine Grundstruktur als Entwurf ist ja gut, und dass da "Arbeitnehmer" steht statt "nichtselbständige Einkünfte" ist auch gut, das zeigt auch dem größten Besserwisser aus dem Berufsstand, dass es einfach gehalten werden sollte. 

 

Die Digitalisierung sollte für den Mandanten bequem sein und das heißt auch auf den Mandanten zugeschnitten werden können. Dazu zählen halt auch übersichtliche Ablagestrukturen.  

Die Ordner sind ja aber nicht an die Formulare gebunden. Einen Beleg aus dem Ordner außergewöhnliche Belastungen kann ich auch bei Spenden zuordnen.

Eine Ordnerstruktur mit einem Office Programm zu vergleichen ist da auch ziemlich absurd.

Aus Sicht des Laien (mir, den Mandanten) ist ein Ordner mit einem rechtsklick "neuer Ordner" angelegt. 

Dass ich die Pivot Tabelle ignorieren kann in Excel wenn ich Listen schreibe ist doch allen Beteiligten klar, aber das ist es hier doch nicht.

 

Es ist m. W. nach "nur" ein Ablagesystem, dass mir in der Steuerkanzlei "bequem" die Belege bei der jeweiligen Anlage vorschlagen soll. 

Bequem ist es aber nicht. Dreiviertel meiner Mandanten ordnen Belege einfach gar nicht zu.

Wenn Sie sie zuordnen ist es teilweise sehr spannend. 

 

In DMS kann ich Knigge hinzufügen, ändern, löschen, Bereiche hinzufügen usw. aber in einem Produkt, dass der Mandanten verwenden soll, kann ich keine auf den Mandanten zugeschnittene Struktur anbieten (und entsprechend sagen "ordne den Ordner immer dem Mantelbogen zu") ?! Come on...

 

Wenn hinter diesen Ordnern mehr steckt oder irgendwann mehr stecken soll, klärt mich gerne auf. Ich lerne gerne dazu um Dinge wie Sie sind zu verstehen. Vielleicht möchte man hier auch seitens der DATEV nicht mehr viel investieren, da andere Apps hier schon die gesamte Steuererklärung einfacher gestalten.

 

 

P.S. Natürlich "verkauf" ich das mit den Argumenten "hier man kann ja nicht alles berücksichtigen". Verstehen und ohne zu hinterfragen damit Leben muss ich ja aber nicht ^^

 

deusex
Experte
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Diese und reichlich weitere Argumente zur Usability von MSt habe ich bereits vor mehreren Jahren vorgebracht und hier bereits Diskussionen direkt mit dem MSt-Team geführt.

 

Letztlich ist und bleibt MSt eine profane Ordnerablage FÜR Mandanten, womit eine steuererklärungsbezogene Ablage nicht gewollt ist und damit natürlich das "rumpfuschen" in den Strukturen durch Noobs unterbunden werden soll.

Hier haben "Fachbegriffe" wie "Einkünfte aus . . . " eben nichts verloren; das ist durchaus nachvollziehbar, weil MSt nicht für den Fachanwender sondern für den DAU-Mandanten einfachst nutzbar sein soll.

 

Ich wies und weise meine Mandanten stets an, die Belege in "Unsortierte" abzulegen, was sich insgesamt als am Effizientesten herauskristallisierte.

 

Die "freie Ordneranlage" ist seitens der DATEV nicht gewünscht, weil dies

a) zu Unübersichtlichkeit bei Ordnern, Unternordner, Unterunterordnern etc führen kann und

b) auch ein Speicher- bzw. Programmierproblem bei zu filigranen Verwaltungsoptionen entstehen kann und

c) die digitale Belegverknüpfung zur ESt (was ich als überflüssig empfinde) für eine Online-Anwendung einfach strukturiert sein muss

 

A - c sind meine Spekulationen, denn die wahren Gründe liegen wohl in den Tiefen Nürnbergs verborgen. Frau Karl hat hierzu ja bereits vor geraumer Zeit ausgeführt.

 

Es geht auch überhaupt nicht darum, dass Sie etwas verstehen sollen !

 

Vieles, ja sehr Vieles verstehe ich auch nicht, obwohl ich intensiver Nutzer bereits seit Beginn von UO und MSt bin und sicherlich schon Dutzende Verbesserungsvorschläge, gerade in MSt, angebracht hatte.

 

Hört sich hart an, ab vergessen Sie ihr Ansinnen nach einer individuell erstellbaren Ordnerstruktur in MSt möglichst schmerzlos . . . an den grünen Windmühlen sind schon einige Geister zerbrochen.

 

Warum ein Beleg bspw. der eine Notiz enthält, nicht in einen anderen Ordner umsortiert werden kann oder an einen Belege mit Notiz kein anderer angefügt oder ein versehentlich zusammengefügter wieder getrennt werden kann . . . 

 

Wie eingans erwähnt ist MSt ein einfacher Belegordner für die Bereitstellung der Belege an den Steuerberater und deren Aufbewahrung sowie ein Briefkasten für den Mandanten für Post von dern Kanzlei (Posteingang); wer seinen Erwartungen daran ausrichtet, ist nachher nicht enttäuscht, dass nicht mehr drin ist.