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Vorlagen bei der digitalen Kommunikation mit Institutionen

Abgelehnt
letzte Antwort am 07.09.2023 20:39:22 von flange
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AlexanderJ
Aufsteiger
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In Anlehnung an meinen früheren Beitrag: Vorlagen bei der digitalen Kommunikation mit Institutionen 

nun die konkrete Wunschäußerung in DATEV Ideas.

 

Wir wünschen uns für 

  • elektronische Einsprüche,
  • die Belegnachreichung,
  • sonstige Nachrichten und
  • elektronische Anpassungsanträge

kanzleiweite und individuell erstellbare Vorlagentexte.

 

Edit: keine passende Kategorie gefunden, deshalb "Ideen zu DATEV DMS".

 

 

Kanzlei-Organisationsbeauftragter
FiBu optimieren? Hier unsere Erfahrungen: DATEV ASR
Status: Abgelehnt

Hallo DATEV Ideas, 

 

mit der erfolgten Rückmeldung zuständiger Kollegen kann ich hier ein Update geben.

 

Aktuell ist es nicht absehbar, dass der Wunsch umgesetzt wird. Weiterhin sind keine Vorlagen oder Signaturen für die Digikom-Anwendungen geplant. Daher ändere ich den Status auf "Abgelehnt."

 

Viele Grüße

Franziska Hackner

 

17 Kommentare
Gelöschter Nutzer
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+ hinterlegbare Signaturen

blum
Experte
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Da die Vorlagenverwaltung nach meinem Kenntnisstand zur Produktfamilie der "DMS" gehört und dort schon alle möglichen Platzhalter vorhanden sind, sollte es doch ähnlich einfach wie bei der E-Mail-Vorlage möglich sein:

  • über Word mit den Platzhaltern und unserer Wunschtextvorlage inkl. Signatur den Text erstellen
  • alles markieren / in die Zwischenablage kopieren 
  • dann in das Fenster zur digitalen Kommunikation einfügen

schnell, einfach und ohne großen Aufwand aber großen Nutzen bei uns StB!

 

Und wenn wir dann noch den Entwurf (der digitalen Kommunikation mit der Finanzverwaltung) als Link in der DMS speichern könnten, hätten wir auch den kleinen work-flow der DMS, so dass der SB die Nachricht an die Finanzverwaltung erstellen/vorbereiten kann und dann zum versenden über "Weiterleiten" an den unterzeichnenden StB weiterleiten kann. Wenn es dann noch eine Schnittstelle zu PFB, EO und Meine Steuern gäbe, wäre der Prozess wahrscheinlich perfekt.

 

Dafür müssten aber mehrere DATEV Abteilungen agil/produktiv/zielführend zusammenarbeiten bzw. das zentrale Anforderungsmanagement dass ja über Kenntnisse und Fähigkeiten der verschiedenen DATEV Programme verfügen sollte, den Nutzen für uns StB erkennen und so eine sinnvolle Zusammenarbeit fördern.

Ich bin mir sogar sicher, dass die DMS-Abteilung das bis zu dem obigen zweiten Punkt schnell bereitstellen könnte, aber danach wird das alles wohl eher schwierig!

 

Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen). Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!

 

Gruß

 

Ralf Blum

Gelöschter Nutzer
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@blum schrieb:

Da die Vorlagenverwaltung nach meinem Kenntnisstand zur Produktfamilie der "DMS" gehört 

und die Digitale Kommunikation mit Institutionen (!) aus irgendwelchen Gründen zu Steuern (jedenfalls werden die Community Beiträge dort gesammelt), haben Sie mit Ihren Befürchtungen zur agil/produktiv/zielführenden Zusammenarbeit mehrere DATEV Abteilungen vermutlich recht.

 

Es muss einfach eine gute Integration in die Datevwelt geben. Bislang ist das nur Stückwerk. Ihre Idee mit dem Link ist ein guter Vorschlag dazu.

 

Und um den Begriff Institutionen mit Leben zu füllen, könnte die Deutsche Rentenversicherung als weitere Institution aufgenommen werden, da dort ein Widerspruch nur per Post und DE-Mail zulässig ist. In der Rechtsbehelfsbelehrung steht:


Es stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

1 . Schriftlich oder zur Niederschrift
Sie können Ihren Widerspruch schriftlich (d.h. mit Unterschrift) erheben. Sie können diese Stelle auch aufsuchen und Ihren Widerspruch schriftlich aufnehmen lassen. :-).

2 . Elektronische Form
Sie können Ihren Widerspruch durch De-Mail in der Sendevariante mit bestätigter sicherer Anmeldung erheben. Dafür benötigen Sie eine De-Mail-Adresse.

DATEV-Mitarbeiter
Helmut_Lerm
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Status geändert in: In Prüfung

Hallo DATEV-Ideas,

 

vielen Dank für diese Idee.

 

Aktuell ist hier keine Umsetzung geplant. 

Die Idea habe ich an die zuständige Kollegin weitergegeben.

 

Gerne weiter voten und diskutieren. 

 

Viele Grüße

Helmut Lerm

annapetereit
Einsteiger
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Hallo in die Runde,

 

unsere Mitarbeiter fragen mich auch ständig nach Vorlagen, da die copy/paste-Variante aus den postalischen Vorlagen nervt und ja auch Zeit raubt. Uns würden im ersten Zuge sogar abgespeckte Standardvorlagen zu Einspruch mit AdV und Stundungsszenarien ausreichen und was für Anpassung der Vorauszahlung und ein Text für die Nachreichung von Belegen - ohne große Platzhalter. Das würde allen viel Zeit sparen.

 

Und sie Signaturen wären richtig toll. Dann muss man nicht auch noch ne Mail aufmachen, um seine Signatur zu kopieren. Die digitale Kommunikation ist wirklich toll und funktioniert zumeist fantastisch - auch der neue Workflow-Prozess mit der Freigabe-Möglichkeit ist toll - aber Vorlagen und Signaturen würden das ganze perfekt nutzbar machen.

 

@blum Was meinen Sie mit Link für´s DMS? Nach Versand der Nachricht, des Einspruchs oder des Anpassungsantrages erfolgt doch eine Speicherung im DMS, sogar mit Knigge-Nutzung - das muss man doch nur einmal einstellen?!

 

Beste Grüße aus Berlin

Annika

blum
Experte
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Hallo Frau Petereit,

 

unsere Kopiervorlage (in ProCheck) hatte ich hier: elektronischer Einspruch Post 37 von 60 veröffentlicht.

 

Mit Link für´s DMS meine ich folgendes:

  1. Wir arbeiten in Teams (in der Regel ein StB und 2 - 3 Sachbearbeiter = SB)
  2. Der SB bereitet die sonstige Nachricht oder den Einspruch vor
  3. Der SB soll das "Dokument" an den Team-Leiter (TL=StB) weiterleiten
  4. Der TL prüft dann den Text, und leitet bei Überarbeitungsbedarf den Text wieder an obigen Punkt 2 zurück
  5. Der TL nimmt ggf. Ergänzungen selbst vor und sendet das Dokument

Mit Papierdokumenten funktioniert das mit der DMS ganz gut.

 

Seit der DVD 15.0 können Sie zusätzlich zum DMS work-flow folgenden völlig verkorksten work flow im Arbeitsplatz finden:

 

blum_0-1641385730835.png

 

Die Kommunikation mit der Finanzverwaltung ist schon gefühlt zu 95% ein Plattformprogramm. Im Arbeitsplatz gibt es somit ein Link (Verweis auf die Stelle in der Plattform in dem die tatsächliche Nachricht an die Finanzverwaltung gespeichert ist). Mit einem Doppelklick öffnet sich dann der Einspruch oder die sonstige Nachricht.

 

Und warum erstellt nun diese Abteilung hierfür einen gesonderten verkorksten work-flow und verwendet nicht den vorhandenen work-flow der DMS? Diesen Link einfach in der DMS speichern! Bitte nicht für jedes Programm einen Dokumenten work-flow, sondern nur einen einheitlichen durchdachten mit möglichst mit vielen Funktionen (hier ist bei der DMS noch viel Luft nach oben)! Siehe auch hier: Ideas Wunsch: Alle elektr. Nachrichten in einem Reiter Post 3 von 3.

 

D. h. wie jetzt die DLK´s als Link von einem Dokument zu einem anderen Dokument gibt, sollte es:

  • ULK´s (Links zu einem Dokument in U-Online)
  • SLK´s (Link zu einem Beleg in Meine Steuern)
  • ELK´s (Link zu einem elektronischen Einspruch)
  • NLK´s (Link zu einer elektronischen Nachricht)
  • BLK´s (Link zu einem elektronischen Bescheid)
  • usw.

geben. Dann hätten wir alle Vorteile der DMS d. h. alle Dokumente/Informationen an einem zentralen (such-) Ort (ist nicht der Speicherort) mit den Kernfunktionen:

 

  • Revisionssicherheit (lokale Dokumente über die DMS die Plattformdokumente dort)
  • Öffnen zum Bearbeiten
  • OCR Texterkennung (müssten obige *LK´s mitliefern)
  • mini-work-flow (Erlediger / Kenntnisnehmer)
  • Verschlagwortung (Knigge)
  • 1:1 Verbindung zu einem Auftrag (1:n-Verbindung wäre wünschenswert)
  • Dokumente an einem Platz im Arbeitsplatz
  • Schnellinfos
  • Schnittstelle zu PFB
  • Schnittstelle zur Vorlagenverwaltung
  • Schnittstelle zur Outlook
  • Posteingangsassistent
  • 1:n Verknüpfungen zu anderen Aufträgen
  • 1:n Verknüpfungen in Vorgansmappen
  • 1:n Verknüpfung zu den Arbeitspapieren Abschlussprüfung
  • 1:n Verknüpfung zum Prüffeld (Kontennachweis) mit Prüferhaken
  • 1:n Verknüpfung zu Mandantendialog
  • etc.

 

Fehlende Funktionen:

 

Und wie schon oben geschrieben:

 

Dafür müssten aber mehrere DATEV Abteilungen agil/produktiv/zielführend zusammenarbeiten bzw. das zentrale Anforderungsmanagement dass ja über Kenntnisse und Fähigkeiten der verschiedenen DATEV Programme verfügen sollte, den Nutzen für uns StB erkennen und so eine sinnvolle Zusammenarbeit fördern.

Ich bin mir sogar sicher, dass die DMS-Abteilung das bis zu dem obigen zweiten Punkt schnell bereitstellen könnte, aber danach wird das alles wohl eher schwierig!

Zumindest der Vertriebsvorstand (war zuvor 7 Jahre Entwicklungsvorstand) hat den wesentlichen Anspruch zumindest schon mal formuliert (leider nicht mehr): Top-Priorität: Prozesseffizienz!  Zu den meisten verbindenden (übergreifenden) Ideen in Ideas werden Sie in der Regel kaum Antworten der DATEV sehen! Daher schreibe ich immer wieder:

 

Arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter (Der Spock des (T)Raumschiffes DATEV-Cloud) nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich (ist somit deutlich mehr als das stille zentrale Anforderungsmanagement der DATEV) auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen. Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!

 

Gruß

 

Ralf Blum

 

annapetereit
Einsteiger
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Hallo Herr @blum ,

 

danke für die extrem ausführliche Antwort. Ich verstehe, was Sie mit dem Link meinen und bezwecken. Für uns hat das allerdings keine so große Bedeutung wie für Sie. Wir nutzen ProCheck und verknüpfen eine Bescheidprüfungs-Checkliste bzw. sogar mehrere (Einspruch, Anpassung etc.) mit den Aufträgen und die werden von den Mitarbeitern bearbeitet und an den jeweils nächsten in der Prüfkette verschickt. Nutzen Sie ProCheck? Machen Sie es doch auch so... 

 

Das mit der fehlenden Funktion einer qualifizierten Signatur verstehe ich nicht. Es braucht m.E. bei dem Modul doch gar keine qualifizierte Signatur. Alle anderen Prozesse, die eine digitale Signatur benötigen kann man ja seit neuestem recht smart über die Einbindung von fpSign (da kommen demnächst auch noch Updates von fpSign wie ich weiß) lösen.

 

Ich stöbere, nur wenn ich mal Zeit oder ein Problem habe, gerne in der community und bin immer erstaunt über Ihre und auch andere hier, die so viel posten. Darf ich fragen, welche Position Sie in Ihrer Kanzlei einnehmen? Kümmern Sie sich lediglich um EDV und das bespielen der DATEV-Kanäle?

 

Die meisten der Beiträge haben schon Hand und Fuß und das Handling ist ja in jeder Kanzlei auch immer etwas anders - es gibt ja nie nur den einen richtigen Weg. Genau weil das so ist, ist es für die DATEV ja so schwierig, es immer allen Recht zu machen, mal abgesehen davon, dass die DATEV einfach ein riesen großer Apparat ist. Ich habe selbst in der Versicherungsbrache gearbeitet und weiß, dass die Mühlen in großen Konzernen naturgemäß langsamer mahlen.

 

Ich finde Ihren Wunsch nach einem DATEV-Prozessbeauftragten total gut - vermutlich sollte das sogar ne ganze Abteilung sein. Da wir aber alle nicht bei der DATEV arbeiten, wissen wir ja auch gar nicht sicher, ob es sowas in der Art nicht sogar gibt. Ich habe selbst mit einigen Mitarbeitern der Datev total produktiven Austausch. Was ich bei Ihren und auch bei anderen Posts leider immer unschön finde, ist das oft ein anklagender Unterton der DATEV gegenüber entgegen gebracht wird und sie oft nur einen oben drauf bekommen. Das empfinde ich als ungerechtfertigt. Meiner Erfahrung nach sind da sehr viele sehr bemüht und wenn man den DATEV Kollegen mit guter Laune und einer positivem Einstellung gegenüber tritt, erreicht man oft deutlich bessere Reaktionen. Ich kann schon verstehen, dass es ermüdend ist, wenn man immer wieder Vorschläge und Anregungen macht und sich gefühlt nichts oder zu langsam bewegt. Das geht mir ja auch oft so. Da ich weiß, dass die Entwicklung nicht in der Geschwindigkeit voran geht, wie ich es gerne hätte mache ich mich frei davon und versuche bei uns in der Kanzlei die Prozesse so optimal wie möglich um die gerade verfügbaren Möglichkeiten der Datev herumzubauen. Damit haben wir in fast allen Bereichen eine zufriedenstellende Lösung.

 

Ich hoffe Sie verstehen meine Ausführungen nicht als Angriff, denn so ist es ganz sicher nicht gemeint 🙂 

blum
Experte
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Hallo Frau Petereit,

 

wir nutzen PorCheck seid der Version 1.0 und hatten davor ein Word-Orga-Handbuch.

 

Sie schreiben:

 

Wir nutzen ProCheck und verknüpfen eine Bescheidprüfungs-Checkliste bzw. sogar mehrere (Einspruch, Anpassung etc.) mit den Aufträgen und die werden von den Mitarbeitern bearbeitet und an den jeweils nächsten in der Prüfkette verschickt. Nutzen Sie ProCheck? 

 

Mir ist persönlich ist keine Weiterleitungsfunktion von ProCheck bekannt. Wir nutzen EO-Comfort und ordnen alle Dokumenten den Aufträgen zu und wir haben das Problem, wie wir die elektronischen Einsprüche/Nachrichten in diesen Work-flow einbinden können. Wenn Sie dazu eine Lösung über ProCheck haben, würde uns das sehr helfen. Mit Papiereinsprüchen (nur noch selten bei Steuerarten die von DATEV nicht unterstützt werden) machen wir das über die DMS über die Weiterleitungsfunktion.

 

Sie schreiben:

 

Das mit der fehlenden Funktion einer qualifizierten Signatur verstehe ich nicht.

Da hat sich leider bei mir der Kopierfehler eingeschlichen. Mit FP Sign geht das in der Zwischenzeit schon (wir arbeiten gerade an der Umsetzung). Sorry. 

 

Sie schreiben:

 

Darf ich fragen, welche Position Sie in Ihrer Kanzlei einnehmen? Kümmern Sie sich lediglich um EDV und das bespielen der DATEV-Kanäle?

Ich habe Steuerfachangestellter gelernt, dann über den zweiten Bildungsweg BWL Fachbereich Steuern studiert, bin Steuerberater und WP und Partner und betreue rd. 15 Mitarbeiter (darunter 3 StB) allumfassen (bei Lohn habe ich eine schwäche; Schwerpunkte sind Abschlussprüfung und Abschlusserstellung sowie Beratung) und arbeite auch praktisch sehr intensiv auch mit fast allen DATEV Programmen (schwarzes Loch: Lohn) mit. Ja ich habe mal unsere EDV alleine aufgebaut (Novell Netzwerk zu 4 virtualisierten TS) und betreut. In der Zwischenzeit sind wir im Partner ASP. EDV und Organisation ist mein Steckenpferd. Ich war auch mal im DATEV Vertreterrat und wir sind bei der ein oder anderen Anwendung immer mal wieder Pilot.

 

Sie schreiben:

 

Die meisten der Beiträge haben schon Hand und Fuß [...]  

Das sollte auch so sein.

 

Sie Schreiben:

 

Genau weil das so ist, ist es für die DATEV ja so schwierig, es immer allen Recht zu machen, mal abgesehen davon, dass die DATEV einfach ein riesen großer Apparat ist. 

Sie haben das Kernproblem der DATEV erkannt.

 

Sie schrieben:

 

Ich habe selbst mit einigen Mitarbeitern der Datev total produktiven Austausch. 

Ich auch! 

 

Sie schreiben:

 

Was ich bei Ihren und auch bei anderen Posts leider immer unschön finde, ist das oft ein anklagender Unterton der DATEV gegenüber entgegen gebracht wird und sie oft nur einen oben drauf bekommen. 

Ich möchte niemand verletzen. Das ist nicht meine Absicht. Ich versuche aktive Kritik zu äußern um die Zusammenarbeit der Produkte der DATEV untereinander (internes Ökosystem) zu verbessern. Sie können von mir ganz oft sinngemäß nachlesen: "Die DATEV hat gute Produkte, diese arbeiten aber nur schlecht zusammen". Sie haben recht, ich bin Niemand, der schlechte Produkte schönredet.

 

Sie schreiben: 

 

Das empfinde ich als ungerechtfertigt. 

Wie soll man den sonnst Kritik äußern als "Finger in die Wunde"? Ich versuche (so mein Vorsatz) sachlich zu bleiben. Und wenn eine Abteilung A etwas nachprogrammiert, was die Abteilung B schon gut abbilden kann, muss man das doch sagen dürfen. Oder?

 

Sie schreiben:

 

Meiner Erfahrung nach sind da sehr viele sehr bemüht und wenn man den DATEV Kollegen mit guter Laune und einer positivem Einstellung gegenüber tritt, erreicht man oft deutlich bessere Reaktionen.

Ich habe kein Problem mit den meisten (überwiegende Anzahl) DATEV Mitarbeitern. Im Gegenteil, viele setzen sich gut für uns und unserer Genossenschaft ein und helfen uns zu fast jeder Tageszeit und manchmal auch darüber hinaus. Aber aus meiner ganz persönlichen Sicht gibt es ein Führungsproblem: Der rote Faden bzw. die verbindenden Elemente zwischen den Abteilungen! Das ist fast immer der Kritikpunkt meiner Beiträge.

 

Sie schreiben:

Ich kann schon verstehen, dass es ermüdend ist, wenn man immer wieder Vorschläge und Anregungen macht und sich gefühlt nichts oder zu langsam bewegt.

Ja da haben Sie Recht. Siehe auch: Sendepause und dort Top-Priorität: Prozesseffizienz! 

 

Sie schreiben:

 

Da ich weiß, dass die Entwicklung nicht in der Geschwindigkeit voran geht, wie ich es gerne hätte mache ich mich frei davon und versuche bei uns in der Kanzlei die Prozesse so optimal wie möglich um die gerade verfügbaren Möglichkeiten der Datev herumzubauen. Damit haben wir in fast allen Bereichen eine zufriedenstellende Lösung.

Mach ich aus so.

 

Gruß

 

Ralf Blum

annapetereit
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Guten Morgen Herr Blum @blum ,

 

zunächst Chapeaut, dass Sie es schaffen, sich in Ihrer Position so viel Zeit zu nehmen, um hier content zu produzieren. Ich muss gestehen, dass schaffe ich nicht 🙂 Ich gebe Ihnen völlig Recht, dass man unbedingt aufzeigen muss, wenn etwas am Prozess in unserer Praxis vorbei läuft, mir fehlt in vielen Posts - nicht nur bei Ihnen - auch mal eine Innehalten und Lob für das Erreichte. Die Datev profitiert in jedem Fall von Kanzleien wie Ihrer und unserer, die mit großen Schritten den Fortschritt vorantreiben. Mir geht es ja selbst nicht anders... Jetzt haben wir digitale ESt-Bescheide und ich scharre sprichwörtlich mit den Hufen, dass das jetzt aber bitte fix mit allen anderen Bescheiden passiert - gerade in Pandemie/Home-Office-Zeiten wäre das das Schlaraffenland, aber ich schweife ab. Ich finde, dass in letzter Zeit viel nach vorne gegangen ist - auch wenn es nicht immer sofort der große Wurf war - das versuche ich mir öfter mal vor Augen zu führen. Man feiert zu selten, was man alles erreicht hat - das ist sehr Schade.

 

Wenn Sie aktuell mit fpSign starten, wundern Sie sich nicht. Da kommen im Laufe des 1. Quartals (so die Aussage von fp) noch Funktionen dazu. Ein workflow mit mehreren Dokumenten zur Unterschrift und so Sachen. Das was aktuell geht ist erst der Anfang. Bei fpSign sind wir Kunde der 1. Stunde gewesen und in regem Austausch.

 

So aber genug geschwafelt. Schön, dass Sie auch ProCheck und EOcomfort haben - das nutzen wir auch so. Bei uns läuft das wie Folgt:

Auftrag - an jedem Auftrag (JA oder ESt oder was auch immer) hängt eine Checkliste Bescheidprüfung (in der weitere CL für Einspruch, Anpassung etc. verlinkt sind)

 

Checkliste - Die ersten Punkte der Checkliste sind in der Verantwortung des AV1, danach folgt ein Teil mit Prüfung durch den MV und/oder StB und den Schluss bildet die Assistenz

 

Posteingang - Der Bescheid wird über den Dok-Korb erfasst und im DMS dem AV1 offen eingestellt. Die Assistentin schickt den zugehörigen Auftrag an den AV1 und prüft, ob noch eine offene CL Bescheidprüfung am Auftrag angehängt ist. Der AV1 prüft den oder die Bescheid*e und sendet den Auftrag mit der angehängten CL an den MV/StB, der seine Punkte bearbeitet und den Auftrag dann zur Finalisierung an die Assistenz schickt, da erfolgt dann Fristaustragung uns Versand (per Post oder digital). Ist ein Einspruch notwendig, verknüpft man über die Verlinkung die CL Einspruch und arbeitet dann beide CL durch...

Im Groben und Ganzen ist das unser Prozess seit mehr als 2 Jahren und das funktioniert reibungslos. Neue Mitarbeiter kommen damit auch sehr schnell zurecht. Das einzige, dass nicht optimal ist, ist das man nicht sieht, wer welche Aufträge geschickt bekommen hat, bzw. das es keinen Pool (z.B. Assistenz) gibt. Es ist immer nur 1 zu 1 - das erfordert dann viel Disziplin aller Beteiligten sich an den Prozess zu halten. Aber da sind wir dann ja in unserer eigenen "Kita", wo man die Mitarbeiter loben muss und auch mal ermahnen muss, sich an die Prozesse zu halten - aber das kennen Sie sicher auch 😄 

 

Braucht man mal mehrere CL Bescheidprüfung kann man diese kopieren - so dass auch unendlich viele Bescheid-CL am Auftrag angehängt werden können.

 

Ich hoffe Sie konnten meinen Ausführungen folgen. Vielleicht ist das ja so oder so ähnlich auch was für Ihre Kanzlei. Sollten Sie dazu noch Fragen haben, zögern Sie nicht...

 

Beste Grüße und einen guten Start in den Tag!
Annika Petereit

AlexanderJ
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Ist inzwischen eventuell eine Umsetzung geplant?

DATEV-Mitarbeiter
Franziska_Hackner
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @AlexanderJ , 

 

ich habe bei den zuständigen Kollegen nachgehakt und werde in Kürze ein Update geben. 

 

Viele Grüße

Franziska Hackner

DATEV-Mitarbeiter
Franziska_Hackner
DATEV-Mitarbeiter
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Status geändert in: Abgelehnt

Hallo DATEV Ideas, 

 

mit der erfolgten Rückmeldung zuständiger Kollegen kann ich hier ein Update geben.

 

Aktuell ist es nicht absehbar, dass der Wunsch umgesetzt wird. Weiterhin sind keine Vorlagen oder Signaturen für die Digikom-Anwendungen geplant. Daher ändere ich den Status auf "Abgelehnt."

 

Viele Grüße

Franziska Hackner

 

tu_heggi
Fortgeschrittener
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👎

AlexanderJ
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Da die Ablehnung unbegründet war, nehme ich an, dass die Umsetzung für DATEV eine zu große Herausforderung darstellen könnte, was bedauerlich ist. Ich werde das Thema in 2 Jahren erneut ansprechen.

einmalnoch
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@Franziska_Hackner 

 

Es scheint sich ein Trend herauszukristallisieren:

Wenn eine Maßnahme dem Anwender schadet oder Mehrarbeit verursacht wird diese sofort umgesetzt.

 

Wenn eine Maßnahme dem Anwender nützt und/oder Arbeitszeit einspart wird diese nie umgesetzt.

 

Meine Meinung wird nichts ändern, aber vielleicht wird sich aus dem Ökosystem demnächst ein neuer Mitbewerber entwickeln der das kann und will.

blum
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Wie ich schon oben geschrieben hatte:

 

Ich bin mir sogar sicher, dass die DMS-Abteilung das bis zu dem obigen zweiten Punkt schnell bereitstellen könnte, aber danach wird das alles wohl eher schwierig!

könnten (subjektive Meinung durch zahlreiche Kundeneinbezüge und Kontakt zu dem ein oder anderen "Insider" erarbeitet) die "Alten Hasen" (On-Premises) bei der DMS/Vorlagenverwaltung das heute schon ohne großen Aufwand anbieten. Aber die etwas führungslosen, unerfahrenen jungen DATEV Wilden (Plattformprogramme) haben ein Problem mit der Kommunikation, kennen unsere Kanzleien nicht, kennen die alten Programme und Prozesse nicht und arbeiten auch selbst nicht mit den neuen Programmen. Zu all diesen Problemen sind es auch oft noch "umherirrende Nomaden" und werden vierteljährlich zu anderen Plattformprogrammen versetzt. Leider gibt es auch den von mir erfundenen DATEV Prozessmanager (siehe Abspann) nicht. Dieser würde wahrscheinlich den Nutzen erkennen und die Prioritäten der Plattformnomaden in die hoffentlich richtige verbindende Richtung verschieben.

 

Daher ist wahrscheinlich (subjektive Vermutung von mir) Frau @Franziska_Hackner nur der Überbringer der schlechten Nachrichten der jungen DATEV Wilden (Plattformprogramme) die zwar oft "Kollaboration" auf der Visitenkarte stehen haben, aber selbst "Zusammenarbeit" völlig anders verstehen und leben als ich es bisher in meinem Leben praktiziert habe.

 

Gruß Ralf Blum

 

 

 

Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter (Der Spock des (T)Raumschiffes DATEV-Cloud) nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich (ist somit deutlich mehr als das stille zentrale Anforderungsmanagement der DATEV) auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen. Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!

flange
Fortgeschrittener
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@blum :+1

 

(Kudos kann man hier komischerweise keine geben)

Abgelehnt
letzte Antwort am 07.09.2023 20:39:22 von flange
Dieser Beitrag ist geschlossen