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Störung in den DATEV-Anwendungen
Aktuell kommt es zu Störungen in den DATEV-Anwendungen. Siehe die aktuellen Infos in Wartungen und Störungen.

IT-Club Frühjahresrunde - wo lagen die Schwerpunkte

27
letzte Antwort am 05.10.2022 19:05:45 von metalposaunist
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DATEV-Mitarbeiter
Heike_Schueller
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nun ist die IT-Club Runde fast schon wieder vorbei und wir durften über unsere Umfrage betreffend unserer aktuellen Themen einen Blick in die Kanzlei werfen. 

Die Ergebnisse sind spannend, deshalb wollte ich hier schon vorab ein wenig aus unserer aktuellen Umfrage "spoilern".

 

Wo wird konkret unter den angebotenen Themen Handlungsbedarf gesehen?

 

Heike_Schueller_1-1654677837793.png

(bisher 953 Stimmen/337 Voting-TN)

 

MyDATEV steht dabei an erster Stelle und wird perspektivisch den bisherigen Arbeitsplatz ersetzen. Dennoch werden die Kanzleien in den nächsten Jahren vor der Herausforderung stehen, hybrid zu arbeiten - mit der lokalen IT und online in der Cloud. Dieses Zusammenspiel, so die Aussage unserer Teilnehmenden läuft aktuell noch nicht so gut. Wir erhielten laut Umfrage dafür derzeit knapp unter 2,8 Sterne von 5 - ein klarer Auftrag an uns, hier prozesstechnisch noch zu optimieren. Dabei spielen die Themenfelder Rechteverwaltung und die Übergänge zwischen lokalen und online Lösungen die größte Rolle.

 

Das zweite Hauptthema ist die IT-Sicherheit, und da ist tatsächlich einiges passiert, wie unsere Umfrage zeigt:

Heike_Schueller_2-1654678785393.png

(bisher 522 Stimmen/360 Voting-TN)
Schon allein das Schaubild macht deutlich, dass (nur) bei weniger als der Hälfte der Befragten kein sicherheitsrelevanter Vorfall in der Kanzlei und den Mandanten vorlag. Auch Fälle von Verschlüsselungen kamen bei unseren Teilnehmenden vor. Jeder einzelne Fall löst Betroffenheit und Unsicherheiten aus. Deshalb war es für uns spannend, was die Kanzleien präventiv unternehmen:

Heike_Schueller_3-1654680052092.png

 

Bei Interesse können wir die Einblicke in die aktuelle Befragung gerne noch vertiefen, sobald die Veranstaltungsrunde abgeschlossen ist.

 

Wer noch last Minute teilnehmen möchte - es gibt noch zwei Online-IT-Clubs buchbar unter www.datev.de/it-club

metalposaunist
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Hallo @Heike_Schueller & danke fürs spoilern 👍!

 

Alles in allem sehr interessante Ergebnisse und man sieht allein an der Umfrage, dass man der allgemeinen technischen Entwicklung hinterher läuft. Wie meine ich das?

 


@Heike_Schueller schrieb:

Dieses Zusammenspiel, so die Aussage unserer Teilnehmenden läuft aktuell noch nicht so gut. Wir erhielten laut Umfrage dafür derzeit knapp unter 2,8 Sterne von 5 - ein klarer Auftrag an uns, hier prozesstechnisch noch zu optimieren. Dabei spielen die Themenfelder Rechteverwaltung und die Übergänge zwischen lokalen und online Lösungen die größte Rolle.


Problem erkannt. Problem gebannt? Hm. Was tut DATEV dagegen? Speziell das Thema Rechteverwaltung (online nehme ich an 🤔, weil on-premise ja tot ☠️ ist?) geht mit Sicherheit nicht nur uns ziemlich auf den Sack. Seit über 1,5 Jahren dümpelt eine **bleep** geile Idee von @cwes in den Ideas rum 😍, die mit Sicherheit unseren Schmerz linden könnte. Was hat DATEV 1,5 Jahre gemacht? Was war die letzte große Neuerung in der RVo? Rechte kopieren? Ich glaube, da sind wir uns einig, dass das nicht die Lösung sein kann, wen man GROß und an Automatisierung denkt. Tut endlich was! Ja, Rechteraummanagement - ich weiß. Wann? Löst das all unsere Probleme? Oder nur die, die oft mit mitgliedsübergreifenden Zugriffen arbeiten? Ich habe das latente Gefühl, dass wir von Schmerz ABC sprechen und DATEV wieder eine Lösung Z hat, für ein Problem, dass es nie gab 😶.

 


@Heike_Schueller schrieb:

Schon allein das Schaubild macht deutlich, dass (nur) bei weniger als der Hälfte der Befragten kein sicherheitsrelevanter Vorfall in der Kanzlei und den Mandanten vorlag. 


Dafür sticht mit 28% gleich das Thema E-Mail 📧 ins Auge! Ist das nicht Anlass genug, den Genossen Alternativen mit auf den Weg zu geben? Diese dort zu beraten? Mit an die Hand zu nehmen? Lösungen wir kanzlei.land und 5F Software vorzustellen? Und das nicht nur in einem Nebensatz oder in einem E-Mail Mailing anzusprechen? 

 

Uns sagte man hier, dass es schwer sei von der E-Mail sich zu lösen und andere Systeme zu etablieren. Dann forscht dort nach: warum? wieso? weshalb? wo können wir unterstützen? was sind deine Bedenken? 🤔

 

Go, Go, Go 🏎. Aber stattdessen investiert DATEV weiter Aufwand und jede Menge Energie in die E-Mail, die technisch noch heute aus 1982 stammt! Dass das in 2022 nicht mehr gut gehen kann ... E-Mail Verschlüsselung bei DATEV ist das nächste Problemkind, wenn man up2date mit Apple und Android und Co. unterwegs ist und mal eben smart und schnell antworten will. Eine ABM und Katastrophe, wie viel Zeit für simple Kommunikation dabei drauf geht. 

 

Und über die Hälfte hat DATEVnet und aktualisiert die Firewall. Na herzlichen Glückwunsch 👏. So schön DATEVnet sein mag aber welche gesamte Kanzlei kommt heute noch mit 75Mbits im Download aus 😲? Arbeitet man da dran, dass das mal mindestens 100 werden? Und das behaupte ich schon aus einer Kanzlei mit 25 Mitarbeitern. Wie soll das mit 140 Beschäftigen aussehen? Im DATEVasp kann man jetzt mit neuem Router wohl mehr schaffen aber nicht jeder hat DATEVasp. 

 

Und wer mit neuen Tools arbeitet wie kanzlei.land, 5F Software, fastdocs, milia und wie sie nicht alle auf dem Marktplatz heißen, die alle selbst zu 100% in der Cloud arbeiten und daher auch alle Daten in der Cloud liegen - was nützt einem bitte die Firewall 🔥 in der Kanzlei noch? Oder gar DATEVnet? Nichts. Wer mit solch Software arbeitet, muss die Daten da schützen, wo sie auch liegen. Also bei den Anbietern. Und da kann man aktuell wohl nur drauf vertrauen. Technisch was tun? Schwierig. E-Mails schickt man durch M365 inkl. dortiger technischer Maßnahmen. Da macht die Firewall auch nichts mehr. 

 

Daher spiegeln die Umfragen die große Schere sehr gut wieder. Kanzleien, die alles auf eigenen Servern hosten (oder waren die aktuellen Teilnehmer alles Kanzleien mit > 100 Beschäftigen aka Großkanzleien im Key Account der DATEV?) und Kanzleien, die schon quasi virtuell nur noch auf dem Blatt Papier existieren und vollständig ins Internet gewandert sind. 

 

Wir sehen uns nochmal virtuell @Heike_Schueller 👋! Bis dahin & DennDann!

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
quantenjoe
Erfahrener
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Moin Frau Schueller aus Hamburg

 

Das Spoilern ist gut, denn man kann gut drüber diskutieren, was die Zahlen denn nun bedeuten können.

Ich geb' mal meinen Senf dazu, wohl wissend, dass dies mein persönliches Umfeld wieder spiegelt und natürlich auch das Treffen in Hamburg mit allseinen Themen und Wortmeldungen da einfließen.

 

 

Zur ersten Grafik: 

 

Da das MyDatev-Portal der neue Arbeitsplatz werden soll, ist das Interesse nicht verwunderlich. Und die Interpretation, dass dort viel passieren muss auch richtig. Klingt irgendwie trivial, aber ich meine, dies kann man nicht oft genug betonen!

 

Das IT-Sicherheit mit 45% an 2. Stelle steht könnte Angst machen, wegen der anderen 55%. Glaube ich aber nicht, sondern es artikuliert den Wunsch, dass Datev bezüglich der IT-Sicherheit auskunftsfreudiger wird. Bei der Log4J-Lücke war Datev schnell dabei und das war wirklich gut so! Zugegeben das ist jetzt eine Erkenntnis von mmir aus dieser Woche: Eine Übersicht, welche Komponenten Datev für welche Programme bzw. Webapps nutzt wäre toll. Bzw. wenn es diese gibt, bitte sagt mir, wo ich sie herunterladen kann (ich hab nichts gefunden).

Stichwort ist: Software Bill of Materials (SBOM). Als ich darüber las war es für mich auch neu - und mein sofortiger Wunsch, diese Infos zu haben. Vor allem bezüglich der Webanwendungen!

 

 

Zur 2. Grafik: IT-Sicherheit:

 

Sie spielgelt leider nur wieder, dass wir alle füher oder wenig später in den Fokus der Angreifer geraten. Das ist nichts Neues.

 

Das 2% verschlüsselt wurden und 8% auf eine Datensicherung zurückgreifen mussten (ich gehe dabei von aus dass das Produktivsystem da in irgendeiner Weise kompromittiert war oder zumindest ernsthaft schien), ist m.E. schon zu viel. (Ohne Vorwurf!)

 

Mich irritiert, dass 47% weder in der Kanzlei noch bei Mandanten einen Vorfall hatten (dazu zähle ich auch, dass von einem Mandanten der Email-Account gehackt wurde.). Entweder gibt es sehr viele kleine Kanzleien mit uninteressanten Mandanten (letzteres gibt es nach meiner Erfahrung offenbar nicht, ich spreche einen realen Fall an, der auch der Polizei gemeldet wurde) oder da passiert einiges unterhalb des Radars der Kanzleien - oder die Mitarbeiterschulung ist besser als in Grafik 3. Ich tippe tatsächlich auf Letzteres, sofern die Angaben für Verschlüsselung und Rückspielung einer Datensicherung richtig sind. (Ich hoffe auch Ehrlichkeit, stimmen müssen die Zahlen aber nicht.)

 

 

Grafik 3, die Sicherheitsrisiken:

 

"Wir haben Datevnet" mit 58% - also 42% nicht. Datevnet checkt einmal Emails, kann aber auch den Netzverkehr prüfen. Ist dafür auch richtig teuer! Meine Erfahrung für den Netzverkehr ist (völlig persönlich!) kein Nutzen. Wenn Datevnet ansprang, war es immer ein Fehlsignal. Wir haben inzwischen stattdessen eine Hardware-Firewall installiert. Die macht den Job eher besser. Und dazu kommt meine persönliche Erfahrung: Die Konfiguration des Browsers mit einigen Sicherheits-Addons ist einfach besser.

Das gilt nicht für den Email-Verkehr! Der Preis ist immer noch happig! Dass Datev 5 Virenscanner eine Email überprüfen läßt klingt auch gut - ist natürlich nur so gut, wie die Virenaktualisierung der Scanner funktioniert. Und die Regeln, nach denen Warnungen geschickt werden.

Mein Erfahrung: Gegen (zu) neue Malware hilft Datevnet nicht. (Heißt also: Die Belegschaft auf prekäre Anhänge immer wieder zu schulen, ist quasi alternativlos) Dazu kommt,  wenn der Anhang nicht untersucht werden kann, oder der Schädling erst per Link runtergeladen werden muss (Ich finde es seltsam, manchmal warnt Datev, manchmal nicht - ich finde bei jedem Link in einer Mail sollte gewarnt werden!), dann kommt oft auch keine Warnung. Insbesondere bei verschlüsselten zip-Dateien (die oft durchaus einfach nur dem Datenschutz dienen) sollte generell eine Warnung kommen. Und bei Links sowieso - zumindest wenn der Link zu einer Webadresse führt, die nichts mit dem angeblichen Absender zu tun hat.

 

BTW: Das mit dem Absender ist in Datevnet recht schlecht gelöst. Sprich, wir bekommen Phishing-Mails angeblich von Strato, der Absender (return to) ist aber was völlig anderer. Das ist im Email-Header meist wunderbar zu sehen, sollte also Datevnet doch eigentlich hinkriegen ...

 

Sprich: Datevnet ist eine erste Hürde, die Emails nehmen müssen. Und trotz obiger Kritik fischt Datevnet auch einiges heraus - leider nur die simplen Varianten. Was Spam angeht übrigens nach meiner Erfahrung echt gut, muss auch hinzugefügt werden.

Datevnet hat Verbesse3rungspotential und vor allem: Datevnet kann nicht die Unterrichtung der Mitarbeiter über Angriffsvektoren ersetzen!

 

Meine persönliche Empfehlung ist trotzdem: Nutzt Datevnet für Emails - als eine erste Abwehrkomponente.

 

"Wir haben ein Sicherheitskonzept": 33% ist gegenüber Hamburg gut. Aber tatsächlich sind 33% auch erschreckend gering. Sicherheit ist heute wichtiger denn je. Dabei ist es egal, ob on premise, Cloud oder X.asp gearbeitet wird. Wenn es nicht selber erstellt werden kann, nehmt einen Dienstleister. Es gut angelegtes Geld. Denn wenn trotzdem ein Sicherheitsvorfall geschieht, mit dem Konzept gibt es dann ein Dokument, dass zeigt, ihr habt euch nach bestem Wissen dagegen vorbereitet.  Das ist wichtig! Das beste Konzept kann versagen, wichtig ist aber zu zeigen, wir versuchen das Versagen zu verhindern.

 

"Wir schulen/informieren regelmäßig..:" mit unter 50% ... Ich hoffe das liegt nur an "regelmäßig". Mein Erfahrung ist, wenn wieder auf irgendeine Besonderheit zu achten ist (die ich auch ausführlich beschreibe), hilft dies, weil alle mißtrauisch werden/sind oder bleiben. Man könnte meinen, wenn dann die Mitarbeiter so eine Mail nicht erhalten, stumpfen sie ab. Meine Erfahrung ist allerdings anders: Es bleibt in der Erinnerung und auch nach Wochen noch werden mir suspekte Emails gemeldet.

 

Ein "Notfallkonzept für IT-Sicherheitsrelevante Vorfälle": Kann ich nur empfehlen! Und sei es nur, was ist zu tun (wird oft genug sein, alles herunterfahren, auf alle Fälle aber vom Internet trennen, den Admin (oder Dienstleister) sofort informieren - wobei diese werden wohl erst das Herunterfahren vornehmen). Egal, wichtig ist zu wissen: Wer muss sofort informiert werden, wer muss danach informiert werden. Die Betreffenden, die angesprochen werden, müssen auch wissen was sie zu tun haben - und auch: was nicht! (Ich denke da z.B. daran, den Dienstleister es zu überlassen, was gerade (beispielsweise) befallen ist.

 

Interessant finde ich auch die "Cyberversicherung". Da solche Versicherungen auch SIcherheitsvorgaben machen, also im Grunde das Systems auf den Prüfstand stellen, kann eine solche Versicherung zu Verbesserungen führen.

 

 

Das war mein Senf! Ich hoffe das hilft etwas. Und wenn es verbessernden Ketchup gibt: Schreibt es!

 

QJ

 

DATEV-Mitarbeiter
Dieter_Schröter
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo quantenjoe

 

Hier kommt mein verbessertes Ketchup und auch Majo hauptsächlich zu Funktionen rund um DATEVnet.

 

Ich bin ein überzeugter Fan und Mit-Erfinder vieler Sicherheitsfunktionen von DATEVnet. Einige Aussagen treffen mich in meinem Herzen, da wir immer die maximale Sicherheit bei DATEVnet hoch halten und dabei aber auch die Nutzbarkeit nicht aus den Augen lassen. Unsere Security-Thinking-Taktik mit Protektion, Detektion und Reaktion beinhaltet einzigartige Sicherheitsprozesse die Sie in keiner anderen Lösung so finden können.


Alle Sicherheitsstufen bzw. Komponenten werden 7x24 automatisiert überwacht und Events an die Rufbereitschafts-Kolleg:Innen  alarmiert.

 

DATEVnet ist nicht nur eine einfache Zusammenschaltung von technischen Komponenten sondern ein lebendes System welches kontinuierlich kontrolliert und verbessert wird.

 

quantenjoe:…..“Meine Erfahrung für den Netzverkehr ist (völlig persönlich!) kein Nutzen. Wenn DATEVnet ansprang, war es immer ein Fehlsignal.“

Die Netzverkehr Funktionen bei DATEVnet schützen durch mehrere Filter vor dem Zugriff auf maliziöse Webseiten. Diese Filter werden auch durch Links ergänzt die wir in den Mails im Reverse Scan finden. Die Filter sind eher progressiv konfiguriert. Leider kommt es vermehrt zur Infektion von ungewarteten WebSeiten von Vereinen, Privat-Personen oder Firmen. Dadurch kann auch der Eindruck eines Fehlsignals entstehen. Wir überprüfen unsere Web Präsenzen regelmäßig auf Veränderung und technische Aktualität. Hierzu haben wir auch einen Artikel im DATEV Magazin veröffentlicht.
Wenn Sie ein Fehlsignal des Filters erkennen, dann wäre es super, wenn Sie dieses melden, damit die Fehlerkennung ausgebaut wird.

 

quantenjoe:…..“Wir haben inzwischen stattdessen eine Hardware-Firewall installiert. Die macht den Job eher besser.“

 

Mein Herz schmerzt, was macht diese Hardware Firewall besser?

Bei DATEVnet sind mehrere Hardware Firewalls von verschiedenen Herstellern installiert.

DATEVnet arbeitet im Gegensatz zu einer „normalen“ Firewall noch viel mehr an der Sicherheit Ihrer Kanzleisysteme. Ein Prozess erkennt ob ein System in der Kanzlei auffällige Zugriffe ins Internet verursacht.

Nur die Installation einer eigenen Firewall kann auch nicht die Lösung sein. Diese muss gewartet und kontrolliert werden, bei DATEVnet ist das selbstverständlich inkludiert.

 

quantenjoe:…..“Die Konfiguration des Browsers mit einigen Sicherheits-Addons ist einfach besser.“

 

Da sprechen Sie mir aus der Seele, je mehr Security-Funktionen je besser.

 

 

quantenjoe:….. „Dass DATEV 5 Virenscanner eine E-Mail überprüfen lässt klingt auch gut - ist natürlich nur so gut, wie die Virenaktualisierung der Scanner funktioniert.“


Die Aktualisierung der Virenscanner wird automatisiert überwacht. Dabei wird regelmäßig die aktuelle installierte Pattern Version und die vom Hersteller bereitgestellte Version verglichen.

Zusätzlich haben wir bei DATEVnet den eigenen Virenscanner „SZEB“ mit dem wir auch in Kooperation mit AV-Test vollautomatisch Antiviren Pattern generieren. Wir erkennen mit unsere Kaskade überwiegend mehr als 99,99 % der schlechten E-Mails, ein normaler Scanner erkennt max. 99.5 %. Auch hier zeichnet sich DATEVnet durch die zusätzlichen Funktionen aus. Der Reverse-Scan findet E-Mails die durch die Abwehr durchgerutscht sind und generiert auch vollautomatische Antivirenpattern.

 

quantenjoe:……“Mein Erfahrung: Gegen (zu) neue Malware hilft DATEVnet nicht.“

 

Diese Aussage kann man leider auf die gesamte Security Branche anwenden. Bei DATEVnet haben wir zur Kompensation Prozesse und Mechanismen wie den Reverse-Scan und eine Feedback Mail Adresse an die Sie als Kunde verdächtige Mails weiterleiten können. Diese Mails werden durch einen Menschen analysiert und im Bedarf neue eigene Antivirenpattern für die Abwehr generiert

 

quantenjoe:……“Dazu kommt,  wenn der Anhang nicht untersucht werden kann, oder der Schädling erst per Link runtergeladen werden muss.“

 

DATEVnet hat bei jedem Anhang gewarnt der nicht untersucht werden konnte. Das führte aber zu vielen Irritationen und Beschwerden und wurde daraufhin wieder eingestellt.


quantenjoe:……“(Ich finde es seltsam, manchmal warnt DATEV, manchmal nicht)“

 

Hier wären konkrete Beispiele sehr hilfreich.

 

 

quantenjoe:……“ - ich finde bei jedem Link in einer Mail sollte gewarnt werden!),“

 

Tatsächlich machen das vereinzelte Unternehmen auch. Aus meiner Sicht führt das zu keiner wirklichen Erhöhung der Sicherheit, da heutzutage in so vielen E-Mails Links beinhaltet sind. Die Awareness der Anwender würde meiner Meinung nach sehr schnell auf null fallen, wenn alle Links einen Hinweis erhalten.

 

quantenjoe:……“dann kommt oft auch keine Warnung. Insbesondere bei verschlüsselten ZIP-Dateien (die oft durchaus einfach nur dem Datenschutz dienen) sollte generell eine Warnung kommen.“

 

Dafür hatten wir eine Lösung geschaffen, welche aber auch zu sehr irritierte.

 

quantenjoe:……“Und bei Links sowieso - zumindest wenn der Link zu einer Webadresse führt, die nichts mit dem angeblichen Absender zu tun hat.“

 

Hier habe ich die identische Meinung wie oben, diese Maßnahme würde zu sehr verpuffen. Wir analysieren für die Mails an DATEV tatsächlich die beinhalteten Links. Hierbei überprüfen wir aber ob der angezeigte Link im Text mit dem darunter liegenden überein stimmt. Sogar dabei gibt es extrem viele Auffälligkeiten die ich als Phishing Technik bezeichne, aber von den Firmen entweder unwissend oder als Security Funktion genutzt werden. Einerseits z.B. unterlegte Links die auf andere Dienstleister zur Buchung zeigen und andererseits Techniken zur Security Überprüfung von Links wie dieses Beispiel von Microsoft:

Angezeigter Text

https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment

Drunter liegender Link

https://nam06.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fcomm.microsoft.com%2FPoliteMail257%2Fdefault.aspx

 

quantenjoe:……“BTW: Das mit dem Absender ist in DATEVnet recht schlecht gelöst. Sprich, wir bekommen Phishing-Mails angeblich von Strato, der Absender (return to) ist aber was völlig anderer. Das ist im Email-Header meist wunderbar zu sehen, sollte also DATEVnet doch eigentlich hinkriegen ...“

 

Vielen Dank für diesen Hinweis, das werden wir sicherlich für eine Umsetzung prüfen. Ich hoffe hier auch wieder, dass diese Technik nicht von Firmen absichtlich genutzt wird.

 

quantenjoe:……….“Sprich: DATEVnet ist eine erste Hürde, die Emails nehmen müssen. Und trotz obiger Kritik fischt DATEVnet auch einiges heraus - leider nur die simplen Varianten. Was Spam angeht übrigens nach meiner Erfahrung echt gut, muss auch hinzugefügt werden.“

 

Der Halbsatz …. Leider nur die simplen Varianten… schmerzt mir wieder im Herzen. Bitte schicken Sie uns jede nicht simple Variante die wir nicht erkennen. Wir arbeiten intensiv daran alle „schlechten“ Mails zu erkennen. Meine Erkenntnis zeigt eher, dass die SPAM Erkennung rein Subjektiv ist und daher niemals als gut bezeichnet werden kann.

 

quantenjoe:……“DATEVnet hat Verbesserungspotential und vor allem: DATEVnet kann nicht die Unterrichtung der Mitarbeiter über Angriffsvektoren ersetzen!“

 

Hier stimme ich Ihnen zu 100 % zu - auch DATEVnet hat Verbesserungspotential und die Schulung der Awareness der Mitarbeiter ist super wichtig.

 

quantenjoe:…..Meine persönliche Empfehlung ist trotzdem: Nutzt DATEVnet für Emails - als eine erste Abwehrkomponente.

 

Dankeschön für diese Empfehlung die ich gerne noch mit meiner persönlichen Überzeugung erweitere.

Nutzt DATEVnet - das beste bezahlbare Security System zur Abwehr aller Cyber-Gefahren welches man mit Geld bezahlen  mit einem erstklassigen Support“

 

Jetzt bin ich auf neuen Senf gespannt.

 

Dieter Schröter 
Born to protect

metalposaunist
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@Dieter_Schröter schrieb:

Jetzt bin ich auf neuen Senf gespannt.


Wie man perfekt zitiert, steht hier: Tipp für Power-Zitierer zur Nutzung von Mehrfachzitaten

Kämpfe mich jetzt erstmal durch Ihre Antwort ... 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
metalposaunist
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So, nachdem ich mich durch den Fließtext gelesen habe: 

 

Es wird so oft von E-Mails 📧 wieder gesprochen. Das Format der Zukunft bei DATEV! Ist ja nur schon 40 Jahre alt das Protokoll und hat bis heute keine einfache, schlichte Verschlüsselung gefunden. Gut, das mögen Lobbyisten vielleicht vermieden haben, damit die NSA mitlesen kann, ohne viel Aufwand. Spart dann immerhin Strom die Verschlüsselung nicht aufbrechen zu müssen 😅

 

Lieber @Dieter_Schröter, wenn Dir "born to prectect" wirklich am Herzen liegt, hättest Du schon eine Alternative zur E-Mail in der Genossenschaft etabliert. Dass E-Mails unsicher sind und zum Großteil dazu beiträgt sich Ransomware und Co. einzufangen, ist nun nicht wirklich neu. Nach 40 Jahren ist es Zeit für was neues. Den Rest habe ich schon oben verlinkt. 

 

Oder auch: myDATEV Nachrichten. Warum nicht einen internen Chat zwischen Genossen und DATEV aufbauen? Dann kann man mal eben mit der DATEV in Gruppen chatten, den KV um etwas bitten, mal eben Termine mit der DATEV absprechen. Dann warten wir also heute, bis MS Teams in der DATEV zu 100% ausgerollt, geschult und genutzt wird? 

 

Und wir als megra sind auf dem Weg die E-Mail abzuschaffen. Dann braucht man schon mal kein DATEVnet. Und nutzt man schon deutlich länger M365, auch wenn alle anderen Bedenken hatten, kann man ja erst seit kurzem den Exchange online mit DATEVnet verbinden. Auch da hinkte DATEV der Zeit hinterher. Bis heute: Man bekomme bei DATEV Postfächer mit 5GB, richtig? Kenne nicht wenige, die deutlich, deutlich mehr E-Mails und Co. haben. Weil E-Mail kein Übertragungskanal sondern mehr oder minder einiges Archiv ist. Exchange online bietet min. 50GB pro Postfach; im großen Plan auch 100GB und die E-Mail Archivierung ist bei M365 in großen Plan unbegrenzt mit drin. Sowas gibt es seitens DATEV nicht, oder? DATEV hat selbst die Archivierung abgekündigt, empfehlet jetzt MailStore und sichert dann entweder on-premise auf dem eigenen Exchange oder auf den on-premise Exchange in Nürnberg und verlangt dafür noch Geld, oder? Hatte man DATEVnet, war es auch eine Hürde M365 einzubinden, weil uns DATEV nicht die Einträge selbst setzen lies, oder? 

 

Und, wie ich hier schon schrieb, mit was ich alles heute schon arbeite: Soll ich also erst den ganzen Datenverkehr der etlichen Cloud Programme durch Nürnberg schleusen? 🤔 Schade, dass Sie nicht auf meinen Beitrag eingehen 😕. Hätte mich schon interessiert, wann man denn mehr als 75Mbits als Kanzlei nutzen kann. 

 

Super schön, wenn man den 1Gbits Tarif bucht und DATEVnet einfach nur 7,5% davon übrig lässt. 

 

Früher war DATEVnet sicher eine gute Option, wenn nicht jede Kanzlei selbst Firewalls und Co. anschaffen und warten muss. Der Weg geht aber in Richtung Cloud. Eigentlich basieren alle aktuellen Programme auf: Cloud - Browser only. Nur DATEV hat es noch nicht geschafft. 

 

Und: will man mal eben schnell seine SmartCard bei DATEV authentifizieren lassen, weil man keine Lust auf die good old deutsche Post 📯 hat Identifizierung einer DATEV SmartCard / DATEV mIDentity / Kammermitgliedsausweis klappt auch das mit DATEVnet nicht.

 


Internetverbindung. Hinweis: Die Video-Identifizierung kann nicht über DATEVnet durchgeführt werden.


Was macht man als "normale" Kanzlei dann? An DATEVnet vorbei gehen, macht das Konstrukt wieder anfällig. An DATEVnet vorbei werden auch nur die gehen können, die sich technisch auskennen. Gibt es eine Übersicht, was noch alles mit DATEVnet nicht geht? Im konkreten Fall hundert DATEVnet also die Kanzlei daran, sich zu entwickeln und nicht in der Zeit stehen zu bleiben. Also setzt diese Kanzlei weiterhin auf die deutsche Post und das Papier. Digitalisierung? 

 


@Dieter_Schröter schrieb:

Bitte schicken Sie uns jede nicht simple Variante die wir nicht erkennen.


Und was bekommt man dafür als Gegenleistung, wenn man aktiv DATEVnet noch verbessert? Da kommt mir gleich wieder das Bug&Bounty Programm in den Sinn 🤓. DATEV Ideas für DATEVnet gibt es ja nicht. 

 

DATEVnet ist ja nicht das Windows Insider Programm: Nutzung auf eigene Gefahr. 

 

DATEVnet ist sowas wie der obligatorische Virenscanner unter Windows 7. Jeder hatte seine eigene Präferenz und mit war man sehr sicher. Seit Windows 10 und dem eingebauten MS Defender habe ich nie wieder einen Drittanbieter installiert. Die Zeiten ändern sich ‌😉‌.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Hallo @metalposaunist !

 

Und nicht böse sein, normalerweise schätze ich Ihre Beiträge sehr.

 


@metalposaunist  schrieb:

So, nachdem ich mich durch den Fließtext gelesen habe: 

 

Es wird so oft von E-Mails 📧 wieder gesprochen. Das Format der Zukunft bei DATEV! Ist ja nur schon 40 Jahre alt das Protokoll und hat bis heute keine einfache, schlichte Verschlüsselung gefunden.

Beim Kommunizieren kommt es nicht so sehr darauf an, daß man selbst über ein "optimales Tooling" verfügt, sondern daß man andere erreichen kann.   Tja, über eine Mailadresse verfügt heute jeder, aber die neuen Programme, mit denen Sie kommunizieren, kenne ich sämtlich nicht.   Allerdings gehe ich davon aus, daß diese "Tools" wieder an ganz bestimmte Plattformen gebunden sind.   Also, ICH würde gene nach wie vor meine Mails auch unter MVS oder OS/400 lesen und beantworten können wollen.  Ganz einfach, weil in richtigen Rechenzentren so ein Browser/Graphikhokuspokus verpönt ist.  Da haben Server auch keine VGA-Anschlüsse.

 

Es gab einmal die "SMS" bei GSM-Telephonen, durchaus brauchbar.  Frau Merkel hat damit durchregiert.   Dann kamen "MMS", dann eine Unzahl "Messenger", dann ersetzte "Android" die SMS ungefragt durch "Chat", welches standesgemäß bis heute nicht funktioniert.  Habe lange gebraucht, um diesen Segen wieder loszuwerden.  Mittlerweile ist den Providern die "MMS" zu viel und der Service wird bald eingestellt.

Heillose Vielfalt, die sich ständig ändert und mit dieser Änderung stets neue Abhängigkeiten schafft und Menschen ausgrenzt.   DAS ist Diskriminierung und das genaue Gegenteil von "Barrierefreiheit".

 

 

Lieber @Dieter_Schröter, wenn Dir "born to prectect" wirklich am Herzen liegt, hättest Du schon eine Alternative zur E-Mail in der Genossenschaft etabliert.

Nein, sonst würde der geborene Protektor nicht alles auf die Karte "Virenschutz" setzen.

Als Kind bekam ich einen KOSMOS - Elektrobaukasten, mitgeliefert wurde ein Netztransformator, auf dessen Etikett zwei ineinandergeschachtelte Quadrate gedruckt waren.  Im Handbuch des Baukastens wurde erläutert:   "Dieser Trafo hat eine sog. Betriebsisolierung, die den sicheren Betrieb ermöglicht, und eine Schutzisolierung gegen falsche Handhabung".   "Protektoren" wie @Dieter_Schröter perfektionieren die Schutzisolierung in Form von Virenscannern.   Das halte ich für grob fahrlässig, denn auch ein Mailprogramm muß über eine "Betriebsisolierung" verfügen, also auch ohne Protektoren sicher sein.   Der Einsatz von "Outlook" ist digitales Harakiri.

 

 

 

 

Dass E-Mails unsicher sind und zum Großteil dazu beiträgt sich Ransomware und Co. einzufangen, ist nun nicht wirklich neu.

Das ist ganz neu.  Unsicher sind viele Mailclients und deren Trägerbetriebssysteme.

Es waren maßgeblich Microsoft und die Heerscharen tumber "Hotmail"- Benutzer, die das Medium Mail unbrauchbar und gefährlich gemacht haben.

 

 

 

 

Nach 40 Jahren ist es Zeit für was neues. Den Rest habe ich schon oben verlinkt. 

Dann nennen Sie doch eine frei verfügbare, standardisierte Alternative.

 

 

Und wir als megra sind auf dem Weg die E-Mail abzuschaffen. Dann braucht man schon mal kein DATEVnet. Und nutzt man schon deutlich länger M365, auch wenn alle anderen Bedenken hatten, kann man ja erst seit kurzem den Exchange online mit DATEVnet verbinden.

... Nur schade, daß Kunden, die "M365" haben, plötzlich von vielen keine Mails mehr bekommen, weil Microsoft die Mailserver unter "outlook.com" vorschreibt, die wiederum bestimmte MXe ablehnen TROTZ korrektem SPF, sauberer Reputation sowie DKIM und DMARC.  Die in der 'reject" - Nachricht gesendeten Links gehen ins Leere.

Freiheit, die ich meine.

"In der Cloud", so freut sich das 'Europaparlament', dürfen jetzt Microsoft, Amazon und Google nach "gefährlichen Inhalten" suchen, vorgeschoben wird wie immer Kindesmißbrauch.  Haben Sie sich einmal überlegt, was passiert, wenn Ihnen irgendein Kranker ein "indiziertes" Bild zuschickt und kurze Zeit später die Trachtengruppe vor Ihrer Tür steht ?   Den Verdacht werden Sie nie wieder los, und dieses Protokoll stammt aus der Römerzeit und funktioniert nach wie vor prächtigst:  "audacter caluminare, semper aliquid adhaeret".

 

 

Super schön, wenn man den 1Gbits Tarif bucht und DATEVnet einfach nur 7,5% davon übrig lässt.

Sie sind doch Profi und wissen, daß die 1 GBit/s Schall und Rauch sind.  Und Sie wissen, daß 75 MBit/s nicht weniger sind als etwa 8 MBytes pro Sekunde.   Wenn Sie mehr als 8 MB pro Sekunde benotigen und einen Mailspool haben, der größer ist als 5 GB, dann haben Sie akute Digitalitis.  Das ist behandelbar.   Schlank werden.

 

 

Der Weg geht aber in Richtung Cloud. Eigentlich basieren alle aktuellen Programme auf: Cloud - Browser only. Nur DATEV hat es noch nicht geschafft.

NEIN, DATEV hatte es schon 1976 geschafft, vor allen anderen.   Aber dann kam ein Burgerbräter ins Unternehmen ...

 

 

Seit Windows 10 und dem eingebauten MS Defender habe ich nie wieder einen Drittanbieter installiert. Die Zeiten ändern sich ‌😉‌.


Wir haben hier gar keinen Virenscanner.   Die Zeiten ändern sich, doch ein guter Whisky mundet auch nach 30 Jahren noch.

 

 

p.s.:

Und denken Sie nur an "Nachhaltigkeit":   Was DAS KOSTET, riesige Transfervolumina hin- und herzuschunkeln.   Aber das wissen Sie ja.   Und Sie wissen ja auch, daß in den seltensten Fällen der direkte Weg gewählt wird ...

--
Hans Bonfigt

Wenn der Kaiser nackt ist, ist der Kaiser nackt.
metalposaunist
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Liebe @Katja_Knoedel und @Heike_Schueller

 

habe ich @Dieter_Schröter jetzt sprachlos gemacht 😱? Sorry. Nicht meine Absicht. Ich bin ab und zu etwas direkt(er). 

 

Dann habe ich heute zusammen mit @JonasThiel den Abschluss der Reihe gemacht 💪 aber leider muss ich Euch sagen, dass ich wohl in Zukunft nicht mehr dabei sein werde. Dazu lohnen sich die > 3h für mich persönlich nicht. Ich ziehe alle Informationen schon lange vorher aus der Community oder anderen (DATEV) Quellen. Ich bleibe schon tagtäglich technisch up2date. Ich habe heute leider nichts weiter mitgenommen aber ich bin ja auch der Oberfreak der Community 🤓. Oder in Worten von @Koppelfeld habe ich "akute Digitalitis" - und ich liebe es 😍🖤

 

Ferner möchte ich nicht der einzige sein, der so kritisch ist und dort muss man ja nicht nochmal alles aus der Community wiederholen, oder? Da bin ich mir immer sehr unsicher, in wie weit man schon Wissen und Pains aus der Community im Hinterkopf hat. 

 

Die DATEV Vermögensnachfolge / ERBEX online habe ich heute min. schon zum 3. Mal auf irgendwelchen Folien gesehen. Das geistert bei DATEV also auch schon länger intern als Projekt und heute ist man wohl "fertig" damit. Aber soweit ich weiß, ist das auch gar kein Thema bei uns. 

 

Positiv hat mir aber der Gedanke beim Scannen gefallen, dass wir Berater doch schon zwei Schritte vor dem Erhalt der Papierrechnung beim Mandanten anfragen sollen, ob das nicht smarter geht - nice 😎! Wenn Steuerberater das nicht tun, dürfen die sich auch nicht beschweren, wenn man Scans nicht lesen kann oder alles länger. Was beim Mandanten schon nicht up2date läuft, wird am Ende der Kette der StB nicht ausbügeln können und aus dem Pferd wird beim StB dann kein Porsche. 

 

Bei der Belegfreigabe online hatte ich den Eindruck, als ob DATEV gar nicht den Anspruch hat, ähnliche Funktionen wie flowwer anzubieten / zu programmieren und DATEV hier eher eine kleine Basislösung anbieten will - wer mehr braucht, möge sich bei flowwer melden. Ist dem so 🤔? Wenn ja, dann brauchen wir keine Energie mehr in das Programm stecken, wenn das langfristige Ziel gar nicht flowwer ebenbürtig sein soll. Da flowwer Marktplatzanbieter ist ... den Rest kann man sich denken aber eine klare Aussage wäre hilfreich, dass man unsere Mandanten erst gar nicht vertröstet: kommt von DATEV irgendwann - dann kann man gleich sagen: kommt von DATEV nicht, wir nutzen aber flowwer. #Sicherheit #Planung Beim Ausblick löst DATEV dann in 2022 Probleme, deren Wünsche schon 3 Jahre alt sind. 

 

Damit wären wir wieder bei einer übersichtlichen und einfachen www.datev.de/roadmap

 

Und beim Thema IT-Sicherheit hat man DATEVnet als heiligen Gral verkauft. Vielleicht auch wegen der anwesender Solution Partner? Laut Folie ist E-Mail noch immer das Einfallstor - leider hat man nicht über Alternativen gesprochen. Oder warum man davor zurückschreckt oder was einen aufhält bei Mandanten eine Alternative zur E-Mail zu etablieren. 

 

Laut Folie ist ein "aufeinander abgestimmtes Sicherheitskonzept" sinnvoll. Leider sprechen aber DATEVnet und z.B. VIWAS nicht miteinander und auf meine Anmerkung, dass das Sophos aus meiner Sicht besser kann, weil man hier alles aus einer Hand hat von on-premise AntiViren Client, Accesspoint, Switch bis zur Cloud-Lösung, die z.B. auch keinen veralteten SQL-Server zur Verwaltung braucht hat man zugegeben, dass das noch mehr Sicherheit bieten kann. Wenn DATEV Sicherheit so hoch hält 🙌 und es als elementar wichtig erachtet - warum sind andere Lösungen anderer Hersteller potentiell noch besser? 

 

Beim Thema 2FA: SMS ist veraltet und gar unsicher. ANO setzt bis heute darauf. Erst im Sommer kommen neue Mitarbeiter in den Genuss; einen Migrationsplan bestehender Accounts gibt es nicht 😲. Okay? Dann scheint das ja nicht so gravierend zu sein, wie man es dargestellt hat? Und auch 2FA ist nicht sicher: Lapsus$: Hackergruppe umgeht 2FA mit einfachem Trick

 

Laut Cyberversicherungen müssen alle remote-Systeme mit einer 2FA versehen sein. Die DATEV Community ist auch ein remote-System, weil ich mich von überall aus einloggen kann. Warum es hier keine 2FA mit entsprechenden Apps gibt, hatte ich schon mal nachgefragt. Keine Antwort bisher 😕. Das war ein kurzes Intermezzo mit @Thomas_Müller. Schade. Man verwies auf die SmartCard als 2. Faktor, der mir mobil am iPad leider nichts bringt. In meinen Augen sind zumindest meine PNs und deren Inhalt schützenswert. 

 

Alles in allen fehlt mir ein bisschen aus technischer Sicht die Glaubwürdigkeit und damit das Vertrauen. Ich kann gerne damit aufhören - dann habt Ihr einen Querulanten weniger 😶. Vielleicht bin ich aber auch zu ehrlich - hoffe aber, dass ich damit weiter komme, weil verkaufen und PR können alle; bis man oft ernüchtert wird. 

 

Für alle der Link zu den Unterlagen: www.datev.de/it-club-unterlagen 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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quantenjoe
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Moin Herr Schröter

 

Ich wollte Ihnen schon lange antworten, kam laufend etwas dazwischen. Sorry!

 

Der Internetverkehr läuft bei uns inzwischen über eine Hardware-Firewall, deshalb kann ich an der Stelle zu Datevnet nichts mehr erzählen. Bevor wir die Firewall installierten (2018), habe ich den Mehrwert von Datevnet beim Internetverkehr halt nicht erkennen können. Beim Email-Verkehr sieht es anders aus!

Was macht die Firewall besser? Zunächst, ich kann selber Sperren einrichten. Außerdem gibt es eine laufend aktualisierte Liste von Webadressen, die gegen (einstellbare) Themen sperren. Das fischt eine Menge weg, der Rest macht der Browser. Das Wegfischen wirkt aus meiner Erfahrung besser.

 

Naja, außerdem kostet das einfach viel zu viel mit Datevnet!

 

Zu den Virenscanner von Datevnet habe ich etwas Neues zu berichten. Gleichzeitig auch zu Viwas.

 

Sporadisch haben wir dieses Jahr Emails angeblich von einem Mandanten erhalten, die einen Link enthielten, von dem Dokumente heruntergeladen werden sollten. Es waren Fake-Emails, der Download-Link führte letztlich zu einer Installationsdatei für Malware. Dass Datev die Malware in dem Link nicht erkannte - ist ok, da verschlüsselte Zip-Datei. Dass Datev nicht vor dem Link warnte - für mich unverständlich! Eigentlich bin ich es gewöhnt, dass von Datev eine Warnmail generiert wird, in der die Originalmail angehängt wird, aber auch die Warnung in der Mail - und im 2. Anhang steht.

Diese Warnung wird von Mitarbeitern immer beherzigt, ich werde dann eingeschaltet. Das war bei den angesprochenen Mails nicht so, und zunächst hatte nur das Mißtrauen des Empfänger uns bewahrt. Letzte Woche hingegen, wurde die Mail intern weitergeleitet, so dass das wesentliche Kriterium, woher stammt die Mail (also die Absenderadresse) von Outlook gelöscht wurde. Wir sind einer Infektion nur entgangen, weil wir nicht das richtige Betriebssystem für den Download installiert haben.

 

Früher gab es von Datevnet Warnungen vor diesen Links in einer Email.

 

Nun zu Viwas: Die Mail wurde am Freitag versendet, am Montag der Link angeklickt - und Viwas, bzw. McAfee hat am Mittwoch endlich sich gemeldet (weil ich die Schaddatei für weitere Untersuchungen gespeichert hatte). Der NS-Defender hatte bereits am Montag den Zugriff auf diese Datei blockiert. Doch auf den TS, ist halt Viwas wegen der Verträglichkeit bei Updates der Scanner. Ich denke, da gibt es ein echtes Problem!

 

 

Wir haben Glück gehabt - aber nicht dank Datevnet!

Der Verlust wäre ein vollständiger Kanzleiarbeitstag gewesen! Also teuer!

 

QJ

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Stefan_Maetz
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Hallo quantenjoe,

 

danke abermals für das ausführliche Feedback!

 

@quantenjoe  schrieb:

Was macht die Firewall besser? Zunächst, ich kann selber Sperren einrichten. Außerdem gibt es eine laufend aktualisierte Liste von Webadressen, die gegen (einstellbare) Themen sperren.

Ich nehme wahr, dass es Ihnen wichtig ist, Sperren selbst einrichten zu können. DATEVnet nutzt mit dem Web-Radar eine Reihe unterschiedlicher, von externen Experten erstellter Sperrlisten, um sicherheitsgefährdende Inhalte zu filtern. Damit orientieren wir uns am "state of the art". Ich würde gerne Ihre Anforderung besser verstehen: Welche Web-Adressen möchten Sie darüber hinaus noch sperren, und aus welchem Grund legen Sie wert darauf, dass Sie die Sperren selbst einstellen können?

 

@quantenjoe  schrieb:

Früher gab es von Datevnet Warnungen vor diesen Links in einer Email.

Nach einer längeren, gründlichen Diskussion haben wir uns tatsächlich entschieden, das dahinter liegende System zur Warnung vor Links abzuschalten. Wir haben zuvor regelmäßig und oft sehr negatives Nutzerfeedback erhalten. Über 99% der Meldungen waren Fehlalarme, zudem konnten wir mit der Lösung kein sinnvolles Verhältnis aus Sicherheit und Nutzbarkeit erreichen. 

 

@quantenjoe  schrieb:

Nun zu Viwas: Die Mail wurde am Freitag versendet, am Montag der Link angeklickt - und Viwas, bzw. McAfee hat am Mittwoch endlich sich gemeldet (weil ich die Schaddatei für weitere Untersuchungen gespeichert hatte). Der NS-Defender hatte bereits am Montag den Zugriff auf diese Datei blockiert. Doch auf den TS, ist halt Viwas wegen der Verträglichkeit bei Updates der Scanner. Ich denke, da gibt es ein echtes Problem!

 

Danke für den Hinweis auf die lange Erkennungsdauer, den ich weitergegeben habe. Grundsätzlich kann ich dazu sagen, dass wir derzeit intern die zukünftige Gestaltung unseres Endpoint-Security-Angebots intensiv diskutieren. In naher Zukunft können wir hier wahrscheinlich mehr Informationen geben.

Die Verträglichkeit mit Scanner-Updates sollte nach unseren Informationen aber zumindest auch mit dem Microsoft Defender gegeben sein, so ist jedenfalls das Feedback von Kanzleien und Solution Partnern, die den Defender einsetzen. Wenn Sie dazu Fragen haben, können Sie sich gern an den VIWAS-Service wenden, der hier zumindest grundlegende Auskünfte liefern kann.

Freundliche Grüße, Stefan Maetz | DATEV eG
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metalposaunist
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@Stefan_Maetz schrieb:

Welche Web-Adressen möchten Sie darüber hinaus noch sperren, und aus welchem Grund legen Sie wert darauf, dass Sie die Sperren selbst einstellen können?


Auch, wenn ich nicht angesprochen war, sondern @quantenjoe, der erst jetzt eine Benachrichtigung mit der Glocke 🔔 bekommt und daraufhin ggf. eine E-Mail, weil er nicht jeden Tag hier ist 😉, möchte ich nicht "am Tropf" der DATEV hängen, sondern bin individuell und "meine eigene" Kanzlei, mit meinen Anforderungen. Was man alles in einer Sophos einstellen kann - der helle Wahnsinn. *.ru und Co. (Korea, ...) Domains kann man gleich sperren. Ende. Aus. Das kann DATEV nicht über alle Genossen stülpen, weil es ggf. auch sichere Kontakte dorthin gibt und so ist man schon eine Ausnahme im Radar und macht die Lücke nur soweit auf, wie nötig. 

 

Microsoft Outlook: Liste der gesperrten Dateiendungen wächst mit Verweis auf Blockierte Anlagen in Outlook (ich habe extra den on-premise Zweig gewählt statt Outlook im Web 😉). 

 

Und Microsoft gibt gleich Abhilfen dazu: Sicheres Teilen von Dateien

 

Falls ich's noch nicht erzählt habe: mit unserem IT-Dienstleister haben wir easy eine Excel Tabelle online im Browser geteilt, ich habe Änderungen / Ergänzungen gemacht und niemand muss harte Dateien (XLSX) mit festen Versionsständen durchs Internet schicken 😍. Was für eine smoothe, großartige, aktuelle, einfache, simple, schnelle und vor allem effiziente Erfahrung. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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quantenjoe
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Moin Herr Maetz

 

Welche Web-Adressen möchten Sie darüber hinaus noch sperren, und aus welchem Grund legen Sie wert darauf, dass Sie die Sperren selbst einstellen können?

Das fängt schon damit an, dass MS 365 (Nachfolger von Office 365 immer noch nach Hause telefoniert. Inzwischen sind da viele Kanäle bekannt, die müssen also gesperrt werden. Ist notwendig, da Datev ohne MS Office nicht wirklich nutzbar ist. Also Datenschutzkonformität muss die Kanzlei selber herstellen.

 

Das Ausforschen von Arbeitnehmern, die sich im Internet bewegen muss ebenfalls unterbunden werden. Brauch ich die Firewall - und Browser-Plugins. Also für den Web-Betrieb, sorry, ist Datevnet m.E. schlicht nicht (mehr?) geeignet.

 

Für Emails: Links beispielsweise zu google-Adressen (mail, doc oder was weiß ich noch) kann ich sperren und für Mandanten sehr selektiv nur freigeben. Gilt genauso für MS oder andere Anbieter. Und da Datev bei Links nicht mehr warnt, ist es sowieso notwendig, hier selber nachzuhelfen.

 

Bezüglich der Links:

Wir haben zuvor regelmäßig und oft sehr negatives Nutzerfeedback erhalten. Über 99% der Meldungen waren Fehlalarme, zudem konnten wir mit der Lösung kein sinnvolles Verhältnis aus Sicherheit und Nutzbarkeit erreichen. 

Dann habt ihr etwas falsch gemacht!

Einmal: Ich sage meinen Mitarbeitern immer: Wenn ihr auch nur den geringsten Verdacht habt bei einer Email: Meldet es mir. 1 von 100 Treffern ist immer noch kostengünstiger als eine Infektion. Vermutlich auch 1 von 1000. Das kann also kein ernsthaftes Argument sein.

Und außerdem kann man schon unterscheiden, wohin zeigt der Link, was passiert dort, gibt es eine Weiterleitung zu einem anderen Speicherort oder ist dort eine eine nicht scanbare Datei oder eine Datei mit einem verdächtigen Format (doc, xls, lnk, usw.).

Bei den Kosten für Datevnet, ganz ehrlich, erwarte ich, dass solche (m.E. noch recht einfachen) Checks durchgeführt werden.

 

Uns außerdem: Wer quarkt, weil es 1 oder 2 Klicks mehr kostet zum erwarteten Download zu kommen, hat die Bedrohung nicht verstanden.

 

Die Verträglichkeit mit Scanner-Updates sollte nach unseren Informationen aber zumindest auch mit dem Microsoft Defender gegeben sein

Das klingt gut. Wir haben uns für Viwas seinerzeit (2018) entschieden, weil es damals ernste Probleme zwischen Defender und Datev gab - was wir selber auch erfahren haben. Ok, Datev hat auch immer gesagt, nur mit Viwas - also MacAfee - wird garantiert, dass es keine Probleme (insbesondere bei Updates) gibt. Gilt heute ja auch noch.

Tatsache ist aber auch, dass MacAfee seit einigen Jahren bei Test der C't nicht so gut abgeschnitten hat (im Gegensatz zum Defender). Beim Thema Sicherheit finde ich eine Reaktionslatenz von Jahren als zu lang. Zumal sich Datev doch auf die Fahnen geschrieben hat, für Sicherheit zu sorgen. (was ich insgesamt auch gar nicht absprechen will!)

 

Zusammengefasst: Die Abhängigkeiten, in die Datev sich begeben hat, erfordern von den Kanzleien eine Menge eigener Initiativen in Punkto Datenschutz. Mit der Sicherheit ... für mich hat sie im Laufe der Jahre abgenommen. Nicht generell aber an für mich wichtigen Stellen.

 

Das sollte erstmal reichen 😉

 

Trotz allem: ein schönes Wochende 🙂

QJ

 

metalposaunist
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Bin in vielen Teilen bei Dir @quantenjoe 👍!

 

Im ersten Absatz jedoch nicht:

 


@quantenjoe schrieb:

Das Ausforschen von Arbeitnehmern, die sich im Internet bewegen muss ebenfalls unterbunden werden.


Da gehe ich immer mit der Naivität heran, dass es primär gar nicht um ausforschen geht. Das Internet kann man allgemein für positive Dinge (Spenden, Aufrufe, ...) verwenden oder eben für negative (Viren, Abzocke, Attacken, Mobbing, Hass, ...). Gleiches gilt hier auch: ohne diese Daten kann man erst auch das Gute gar nicht nutzen. 

 

Microsoft Viva! Ja, eine Datenkranke und es ging im Internet wieder hoch her: mein AG überwacht mich digital! Gut, dann sollte man den AG vielleicht wechseln, wenn er Tools missbraucht 😉. Denn der eigentliche Nutzen, den man aus solchen Informationen ziehen kann, ist sicher sehr hoch. Was Viva alles schon auswertet und uns präsentiert 😍 wow! Und dagegen brechen wir uns einen mit EOcomfort ab und basteln ingentis dran, weil die (DATEV) Technologie es nicht hergibt 🙄. Da prallen technische Steinzeit auf Zukunft 🚀

 

Wenn daher die "kritische Masse" erreicht ist und so viele Kanzleien, so viele Tools nutzen, kann man am Ende schlecht sagen: das ist jetzt verboten. So wie mit MS Teams und Co. in Baden-Württemberg - große Klasse, was da passiert ist 👎. Ich gehe davon aus, dass man ein Konzept hatte und es nicht einfach nur so genutzt hat aka es brachte das Land und die Schulen nach vorne und dann wird das verboten 😱? Was für ein fatales Zeichen. Die Zukunft wollen wir hier nicht. Geht auch nicht anders.

 

Zumal, wenn ich schon was verbiete, würde ich mich moralisch um eine sinnvolle, besser Alternative kümmern. Kam da was von den Zuständigen? Ich habe nichts in den Medien gehört. Statt dessen muss erst der CCC zeigen, wie es auch anders gehen kann 😊. Hätten die beiden mal miteinander gesprochen und nach außen ein Bild gezeigt: Jungs, nach dem Datenschutz zu urteilen ist das echt uncool. Aber ☝️ wir haben uns um eine echte Alternative gekümmert. Zusammen mit dem CCC stellen wir Euch vor: ... 

 

Aber das ist wohl die DNA Deutschlands und fest in uns (nicht mich 😂) verankert. Man bräuchte einen Plan und Ahnung, wohin man will und welche Werte man wirklich vertreten will. 

 

Aber da schweifen wir ab und müssten auch @zieglerconsult ins Boot holen. 

 

🔙2topic

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Stefan_Maetz
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Hallo @quantenjoe

 

danke für das umfangreiche Feedback!

 

Ich kann Ihre Argumente gut nachvollziehen - als kleiner Ausblick: das Thema Individualisierbarkeit des Sicherheitsniveaus von DATEVnet haben wir zumindest (derzeit ohne konkreten Termin) auf der Agenda.

 

Auch was VIWAS und Endpoint Security im Allgemeinen angeht, diskutieren wir intern sehr intensiv. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, hätten Sie sich hier gewünscht, dass wir auf McAfee-Testergebnisse schneller reagiert hätten.

Bei den Testergebnissen von av-test.org schneidet McAfee hier in den letzten Jahren und jüngst durchaus konkurrenzfähig zum Microsoft Defender ab (siehe hier).

Neben dem Schutzniveau gibt es aber noch einige andere wichtige Faktoren, wenn es darum geht, ob DATEV eine eigene Antivirus-Lösung zur Verfügung stellen soll. Intern sind wir hier gerade in der Klärung.

Freundliche Grüße, Stefan Maetz | DATEV eG
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quantenjoe
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Moin Herr Maetz

 

 

Vielen Dank für die Antwort.

 

Das klingt gut! Geht nicht von heut auf morgen, das ist klar. Aber Schritte in die richtige Richtung!

 

Absatz! 😉

 

Was mich brennend interessiert, wie sieht es mit der Abhängigkeit von MS Office in der Zukunft aus? Wenn alles in der Cloud läuft, dann werden auch die Cloud-Versionen von Office genutzt? Oder gibt es andere Lösungsmöglichkeiten (da die Cloud-Varianten von Office bislang immer beim Datenschutz durchgefallen sind).

Sprich: Wie sieht das Zusammenspiel in Zukunft (in der Datev-Cloud) aus? Da gibt es sicherlich ein Konzept. 

 

Schließlich muss ich unsere Kanzlei auch vorbereiten - und ggf. die Geschäftsführung beim Datenschutz beraten.

Je mehr Vorlaufzeit aus meiner Sicht, desto besser.

 

Naja, und ich bin auch neugierig 😉

 

QJ

 

 

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DATEV-Mitarbeiter
Stefan_Maetz
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @quantenjoe,

 

was Microsoft Office angeht, bin ich leider kein qualifizierter Ansprechpartner 🙂 Ich höre mich mal um, ob ich Ihnen da jemanden mit Ahnung organisieren kann.

Freundliche Grüße, Stefan Maetz | DATEV eG
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DATEV-Mitarbeiter
Stefan_Maetz
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Hallo @quantenjoe

 

folgendes konnte ich herausfinden: Gegenwärtig sind wir hier noch in der Prüfungsphase, wie wir unser Portfolio unter Einbezug von Microsoft 365 in all seinen Facetten sinnvoll erweitern können. Inwieweit wir die Microsoft Cloud-Produkte unterstützen, ist bisher noch nicht entschieden.

Gerade vor dem Hintergrund der Datenschutz-Thematik gehen wir hier lieber gründlich als schnell vor, sodass wir dazu leider noch keine detaillierteren Infos liefern können. Gleichzeitig kann ich aber sagen, dass an den Themen intensiv gearbeitet wird.

 

Unter DATEV und Microsoft 365 haben wir unter anderem eine FAQ-Seite aufgebaut, die fortlaufend aktualisiert wird.

 

Link aktualisiert

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quantenjoe
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Vielen Dank Herr Maetz!

 

Gut Ding will Weile haben, da stimme ich Ihnen voll zu. 👍

 

QJ

 

 

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andreashofmeister
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Guten Morgen Herr @Stefan_Maetz ,

 

ist das (aus Ihrem Link) nun möglich:

 

"Voraussichtlich ab Juni 2022 haben unsere Mitglieder und Kunden zudem die Möglichkeit, ein Dokument (als Kopie) aus DATEV DMS/Digitale Dokumentenablage komfortabel an Microsoft Teams zu senden."

 

Ich nehme an "noch" nicht, denn sonst hätte man den Link sicherlich mittlerweile überarbeitet, oder?

 

Steht ggfls. der neue Realisierungszeitpunkt schon fest?

 

Danke für eine Rückmeldung!

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metalposaunist
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@andreashofmeister: Mach' einfach drag&drop aus DMS heraus. Geht 100x schneller und hat den selben Effekt: Kopie statt Link (oder ähnlich). 

 

myDATEV senden mit Teams ist so überflüssig wie ...  

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Stefan_Maetz
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Hallo Herr Hofmeister,

 

auch hier konnte ich erfolgreich Infos einholen: Die Info auf der Seite ist nicht mehr korrekt - die Funktion ist aktuell im Pilotbetrieb, die Freigabe ist für Herbst geplant. Ich habe die zuständigen Kollegen gebeten, die Website entsprechend zu aktualisieren.

Freundliche Grüße, Stefan Maetz | DATEV eG
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metalposaunist
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Hallo DATEV 👋

 

gibt es bei Euch auch schon Konsequenzen zur Video-Identifizierung von SmartCards?

 

Manipulierte Ausweise: CCC macht Videoident kaputt

 

CCC? You Rock 🎸😍

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andreashofmeister
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@metalposaunist  schrieb:

Hallo DATEV 👋

 

gibt es bei Euch auch schon Konsequenzen zur Video-Identifizierung von SmartCards?

 

Manipulierte Ausweise: CCC macht Videoident kaputt

 

CCC? You Rock 🎸😍


Gesundheitskarte, das wird nie was..., schon gar nicht wenn jede Arztpraxis ne Fritzbox hat und auch noch ein Gastnetz zur Verfügung stellt...

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Andreas_Bär
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Hallo @metalposaunist,

 


@metalposaunist  schrieb:

Hallo DATEV 👋

 

gibt es bei Euch auch schon Konsequenzen zur Video-Identifizierung von SmartCards?

 

Manipulierte Ausweise: CCC macht Videoident kaputt


ja gibt es: die Video-Identifizierung wird vorerst nicht mehr angeboten.

Viele Grüße
Andreas Bär | DATEV eG
metalposaunist
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Woher weiß man das als nicht-DATEV Community-Freak? 🤔

 

Bin mal unter www.mydatev.de gegangen > myDATEV Kanzlei > DATEV News > mehr News = DATEV magazin und dann habt Ihr mich verloren. 

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Andreas_Bär
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Die Video-Identifizierung wird im Hilfe-Dokument einfach nicht mehr angeboten, das wurde aber erst gerade eben aktualisiert:

Aufgrund aktueller Entwicklungen steht die Video-Identifizierung derzeit nicht zur Verfügung. Bitte nutzen Sie die Identifizierung per Formular.


Identifizierung einer DATEV SmartCard / DATEV mIDentity / Kammermitgliedsausweis - DATEV Hilfe-Center

Viele Grüße
Andreas Bär | DATEV eG
metalposaunist
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Hallo @Dieter_Schröter,

 

schaut man sich den DATEV Status www.datev.de/rz-status an, steht dort seit 19.08:

 


Wird die Schaltfläche “Neukunde” in der DATEVnet Administration angeklickt, kommt es zu einem JWCA00113-Fehler.


Macht jetzt nicht den besten Eindruck auf potentielle DATEVnet Neukunden, oder? Der Button Neukunde ist seit > 1W kaputt. Also besser nicht Neukunde werden. Dann spart man sich Telefonate ☎️.  

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metalposaunist
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Um nochmal auf DATEVnet zurück zu kommen: Was ist Azure Firewall? Sieht mir in der Premium Version sehr ähnlich nach DATEVnet aus ... 

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letzte Antwort am 05.10.2022 19:05:45 von metalposaunist
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