HSP opti.tax Grundsteuer

[#1]

Hallo zusammen,

die Testphase mit grundsteuer-digital haben wir abgebrochen. Die Anwendung passt nicht zu unseren Vorstellungen.

Alternativ haben wir uns die Videos von HSP angeschaut. Nicht so schlecht wie ich finde.

Hat diese Software jemand im Einsatz und kann darüber berichten?

Eine Testphase gibt es ja dort leider nicht. Und direkt die Katze im Sack kaufen mag ich nicht.

Danke und VG

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Guten Morgen,

keiner hier im Forum Erfahrung mit dieser Software?

Ich dachte die wäre weit verbreitet, da viele Landesverbände diese Software empfehlen.

VG

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Wir arbeiten damit, ich kann Ihnen leider kein Feedback dazu geben, da ich selbst nicht einmal in das Programm geschaut habe.
Die Jungs/Mädels von HSP sind aber meiner Erfahrung nach sehr kulant, Sie können da einfach eine Testversion/Vorstellung anfragen und die melden sich dann bei Ihnen.

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Hallo Hr. Thiel,

ja das hatte ich versucht, nur wurde mir am Telefon gesagt dass sie keine Testlizenzen mehr ausgeben.

Danke dennoch für den Tipp.

VG

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Hallo,

wir haben uns für HSP entschieden und sind in der Anlaufphase. Zur konkreten Anwendung kann ich ggf. Ende der Woche mehr erzählen, wenn Bedarf oder Interesse besteht.

Die ersten Schritte liefen bisher problemlos. Zu diversen Themen stehen auch Videos online zur Verfügung. In der community von hsp scheinen User-Fragen zuverlässig beantwortet zu werden, selbst gestellt habe ich noch keine.

OptiTax habe ich u.A. gewählt, da HSP mir bereits von z.B. E-Bilanzen bekannt war und sich bereits am Markt mit anderen Produkten etabliert hat. Bei den anderen Anbietern, smart grundsteuer und grundsteuer-digital, hat mich der Stand der Software abgeschreckt (zum Zeitpunkt der Präsentation bei der StBK Niedersachsen). 

Zu beachten ist auf jeden Fall, dass optitax eine on-premise Installation erfordert. Dies sollte in eine Kostenberechnung mit einbezogen werden. Hier sollte sich unbedingt vorher mit dem IT-Dienstleister abgestimmt werden. Wir sind der Empfehlung unserer IT gefolgt, einen von Datev getrennten virtuellen Server für die Software zu verwenden, um Performance-Einbrüche der Datev-Programme von vorn herein auszuschließen. Die Kommunikation zwischen HSP und unserer IT lief reibungslos.

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Wir haben es getestet und stattdessen Grundsteuer Digital gewählt.

Gründe:

- Bedienung absolut nicht intuitiv; Wo ist was? Oberflächen wechseln plötzlich, neue Fenster gehen auf wenn man es nicht erwartet. Man muss aufpassen, in welchem Fenster man grade arbeitet.

- merkwürdige Begrifflichkeiten ("Projekt nicht valide")

- die Software ist bestimmt inhaltlich nicht schlecht, aber man merkt an allen Ecken und Enden, dass es eine austauschbare Taxonomiesoftware ist, über die man alle möglichen Dinge/Projekte abwickeln könnte

- Die Hilfe ist nicht auf steuerliche Probleme zugeschnitten, sondern -wie oben beschrieben - auf die generelle Bedienung einer Software

So hat jeder seine Meinung - Grundsteuer Digital halte ich hingegen für ziemlich übersichtlich und relativ gut bedienbar (inklusive einer vernünftigen Hilfe-Funktion).

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Hallo,

das mit der Installation sollte kein Problem sein.

Wir haben alles virtualisiert und wir werden die Datenbank auch von der DATEV abtrennen.

Da wir selbst 2 ITler beschäftigen ist das alles kein Problem.

Würde mich Anfang nächster Woche über das erste Feedback von Ihnen sehr freuen.

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Danke für die Hinweise.

Genau deswegen wollte ich die Software ja eigentlich gerne testen.

Grundsteuer digital hat mich einfach nicht überzeugt was die Zusammenarbeit angeht.

Ich werde hier in unserer Firmengruppe sicherlich hundertfünfzig bis zweihundert Grundstücke erfassen und in allen erdenklichen Konstellationen und Nutzungen. Viele Daten stehen ja in Büchern. Aber dennoch brauche ich von den Standortverantwortlichen teilweise Daten hierzu.

Und da ist Grundsteuer digital in meinen Augen nicht brauchbar.

Ich kann da keine einzelne Position in der Erklärung irgendjemanden zuweisen.

Das soll wohl bei opti.tax problemlos möglich sein. Entweder ganzes Interview oder auch nur einzelne Positionen  abfragen (über die Cloud). Aber wie gesagt, leider nur in einem Video gesehen.

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Hallo bnd,

gibt es an der HSP-Front etwas erfreuliches zu berichten?

Vielen Dank.

VG

[#10]

Hallo,

wir nutzen Opti.Tax bereits seit Monaten und sind damit überaus zufrieden. Die Anwendung funktioniert, das Arbeiten mit der Software ist nach kurzer Einarbeitung (2-3 Stunden) selbterklärend und einfach. Zusätzlich stellt hsp sehr viele Videos, Unterlagen und Tipps kostenfrei zur Verfügung.

Die Anpassungen der Software erfolgen teilweise im wochenrhythmus nachdem die Finanzverwaltung Neuerungen bereitstellt.

Zusammenfassend also absolut empfehlenswert, da auch der Service und support von hsp top ist.

Beste Grüße 

Eugen Müller

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Hallo @ChrisW 

das „zuweisen von Aufgaben innerhalb der eigenen Organisation“  kann in Grundsteuer-digital über einen „Missbrauch“ des Mandantenportals gelöst werden. Statt der Mailadresse des Mandanten, einfach die des betreffenden Sachbearbeiters in der eigenen Organisation eingeben und dem die Portalzugangsdaten senden. 

Die Mailadresse kann dann später wieder geändert, und der Portalzugang dem „richtigen“ Mandant zur Freigabe etc. eteilt werden. Ist zwar ne Krücke, hilft aber für den Moment. Und den Wunsch eines solchen kanzleiinternen Portals einfach an fino Weitergeben. 

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Guten Morgen Herr Renz,

danke für das Feedback.

Das mit dem Zuweisen war mir klar. Allerdings möchte ich nur ganz bestimmte Formularfelder als Aufgabe abgeben. Und das funktioniert nicht, meines Wissens nach. Aber es geht wohl in HSP nur ganz bestimmte Felder, die man individuell auswählen kann, als Interview zur Verfügung zu stellen, die dann die Geschäftsleitung beantworten darf/muss.

Grundsteuer digital scheidet für mich schon deswegen aus, da das Programm anscheinend nicht sauber läuft und teils Daten verschwinden. Und bei 200 Firmengrundstücken innerhalb unserer Firmengruppe, hab ich da keine große Lust darauf. Da vertrau ich lieber auf ein Offline-Programm mit SQL-Datenbank direkt auf unseren Servern.

Dennoch danke für Ihr Feedback.

[#13]

Die hsp hat auch für das Thema Grundsteuer Workshops angesetzt, wo man Schritt für Schritt das Programm kennenlernt. Das kann jeder buchen und wäre ebenfalls ein Tipp um seine Kaufentscheidung zu erleichtern. 

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Hallo @ChrisW ,

erfreuliches insoweit, dass bisherige Mandanten alle problemlos angelegt und validiert wurden. 

Nach 2 Grundstücken war die Anlage und Bearbeitung ohne relevantes Nachdenken über UI und Bedienung der Software zu erledigen. Fühlte sich (für mich) gut an, obwohl das Programm auf den ersten Blick zunächst wenig intuitiv wirkte.

Was ich noch nicht ausreichend testen konnte, war die Anbindung und Bedienung der Cloud von Mandantenseite, dies ist der nächste Schritt. Das Zuweisen von Aufgaben wird weniger relevant bei uns sein, aber steht ebenfalls noch zum Test an.

Ich empfehle auch die Videos, die von HSP bereit gestellt werden. Ich konnte der schrittweisen Anleitung gut folgen.

Insgesamt waren die Tests erfolgreich. Nach den Informationen, die man so über die anderen Anbieter hört, ist wohl besonders der Support und die Vollständigkeit der Software hervorzuheben.

Während an anderer Stelle bemängelt wird, dass es bloß eine Taxonomie-Standardsoftware für strukturierte Daten ist, sehe ich dies sogar als Vorteil an. Eben da strukturierte Daten an das FA geliefert werden müssen, hat ein darauf spezialisierter Hersteller einen Wissensvorsprung. Dieser wird hier in der Anfangsphase m.E. deutlich, z.B. Umgang mit Fehlermeldungen, deren Behebung und Erläuterung, sowie Verarbeitung neuer Anforderungen der Elster-Schnittstelle.

Grüße bnd

[#15]

Hallo @ChrisW ,

ich bin nicht sicher, ob ich es richtig interpretiere - aber Sie nutzen das Grundsteuerprogramm dann wohl nicht für Mandanten sondern "nur" die eigenen Firmengrundstücke! Oder liege ich da falsch???

Falls meine Annahme richtig wäre, würde ich zu Ihren Bedenken folgendes anführen:

Für den Fall, dass es "nur" die eigenen Firmengrundstücke sind, würde ich mit den EXCEL-Vorlagen von Grundsteuer arbeiten. Damit wäre das (angebliche) Problem der verschwindenden Grundstücke und der "Cloud-Lösung" beseitigt, die Exceldatei ist "Offline" und könnte den zuständigen Mitarbeitern mit den vorgefüllen (Teil-)Daten zur Ergänzung überlassen werden. Ein "Sperren" der schon vorgefüllten Daten ist aber vermutlich nicht möglich, ohne die Makros der Exceldatei zu zerstören - müsste man aber mal testen

Ich kann allerdings die Sorge "verschwindender" Grundstücke aus meiner Bearbeitungspraxis nicht bestätigen. 

[#16]

Hallo in die Runde,

wir sind mit opti Tax sehr zufrieden. Es gab anfängliche Hürden, aber die wurden in Zusammenarbeit mit dem Team von HSP schnell gelöst.

Zu jedem Objekt kann eine Elstervalidierung vorgenommen werden. Entweder grüner Haken, alles ok oder Liste, was noch zu ergänzen ist.

Zu den Updates gibt es Videos, meistens Freitags um 11 Uhr Life für 30 Minuten. Und wer dafür keine Zeit hat, kann sich diese immer wieder in Youtube nachträglich anschauen.

Die Berechnung des Grundsteuerwerts kann noch nicht ausgedruckt werden. Der Wert und der neue Messbetrag wird nur angezeigt. Soll in einem der nächsten Updates kommen. Habe die Ergebnisse, die für EFH und ETW (Bundesmodell) angezeigt wurden geprüft. Ist in Ordnung. Auch ETW in Bayern stimmte.

Es kann ein PDF versendet oder ausgedruckt werden zur Freizeichnung durch den Mandaten, wie sonst auch bei Steuererklärungen üblich.

Mit der Cloud haben wir noch nicht gearbeitet, weil die Mandanten lieber Papier einreichen wollten.

Soweit der Sachstand.

Herzliche Grüße aus Berlin

Gaby

[#17]

Hallo nochmals,

auch ich wollte kurz von meinen ersten Erfahrungen berichten.

Punkt 1: Installation

Die Installation war easy. Wir hatten aber schon einen weiteren SQL-Server (außerhalb von DATEV) im Einsatz. Daher war nur eine neue Instanz einzurichten. Die Software auf dem TS installiert und als Remote-App für die Anwender freigegeben. Läuft, wir mussten nur noch eine paar Rechte für die Anwender auf das Programm-Verzeichnis der Anwendung geben.

Punkt 2: Bedienung

Ja das Programm ist jetzt nicht hipp und keine Cloud-Anwendung, aber ich konnte ohne groß Anleitungen zu lesen loslegen. Einfach ein Projekt anlegt und dort meine Erfahrungen gesammelt.

Nach einigem Hin und Her mache ich es jetzt so. Ein Hauptprojekt pro Firma anlegen und dann darin viele Grundstücks-AZ anlegen. Hat den Vorteil, dass er die eingegebenen Stammdaten der Firmen direkt mit in die Grundstückseinheiten mit übernimmt.

Punkt 3: Unterstützung / Hilfefunktionen

Wenn bestimmte Sachverhalte in den Stammdaten ausgewählt wurden, dann sind auch nur die Punkte sichtbar, die zu dieser Art der Grundsteuererklärung gehören.

Ansonsten zeigt die Software zu den einzelnen Positionen die Elsterhilfe an.

Punkt 4: Zusammenarbeit

Über die Cloud kann man einzelne Aufgaben / Formularpunkte anderen Bearbeitern zuweisen.

Hat super funktioniert, die Geschäftsführung konnte die noch fehlenden Punkte eintragen und mir freigeben.

Auch die abschließende Erklärung kann über einen Freigabeprozess per Cloud abgewickelt werden.

Wir nutzen als Firma aber nur die Sichtprüfung zur Freigabe, den echten Signaturprozess (digitale Unterschrift) brauchen wir nicht und ich kann daher auch nichts dazu sagen.

Punkt 5: Support

Hier kann ich noch nicht soviel dazu sagen. Ich hatte bisher nur eine Frage gestellt. Ich wollte eine detaillierte Berechnungsübersicht und nicht nur das Endergebnis (Messbetrag). Hier wurde mir prompt geantwortet, dass dies in den nächsten Versionen geplant ist. Also schon mal top Reaktionszeit was die Antwort betrifft.

Aktuell habe ich noch eine Sache entdeckt, die ich erst noch an den Support weitergeben muss.

Wenn man eine Erklärung abgearbeitet hat und den Stand auf abgeschlossen setzt (grüne Haken) und man kopiert das Grundstück einen neuen Fall (in diesem Fall wg. DH-Hälfte wo viele Punkte gleich sind), dann wird der Bearbeitungsstand auch mit übernommen und man kann nichts bearbeiten, man muss die einzelnen Punkte wieder auf in Bearbeitung stellen. Es wäre cool, wenn das automatisch beim Kopieren passieren würde.

Punkt 6: Fazit

Fazit nach 3 Erklärungen, wobei eine etwas komplexer war.

Ich bin froh, dass wir uns als Firma für diese Software entschieden haben. Ich lese von Fino noch nichts Gutes und ich glaube das andere Cloudprojekt läuft noch nicht mal.

So und nun allen viel Spaß mit den Erklärungen bis 31.10.2022.

Meine Glaskugel sagt aber, dass bis 31.10. das Thema keinesfalls abgearbeitet ist. Selbst wir als Firma mit allen Daten und Ansprechpartnern im Haus werden es mit ca. 100 Erklärungen (mit teils mehreren Dutzend Grundstücken darin) nicht pünktlich schaffen.

VG