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Preisstrategie

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letzte Antwort am 27.05.2022 08:40:12 von metalposaunist
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Egbert_Habicht
Beginner
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Nachricht 1 von 39
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Hallo Community,

 

zwar habe ich bereits die eine oder andere Diskussion in der Community verfolgt, allerdings ist dies mein erster Thread. Ich bin daher für Tipps dankbar.

 

Seit Monaten bewegt mich die Preisgestaltung der DATEV. Natürlich ist dies nur die eine Seite. Die andere Seite ist die Unzufriedenheit mit vielen der Programme.

 

Mir geht es aber um die grundsätzliche Preisstrategie. Umfangreiche Korrespondenzen bis hin zum Vorstand haben mich leider nicht weitergebracht. Von verschiedener Seite wurde ich an die DATEV-Community verwiesen. Deshalb möchte ich es hier versuchen.

 

Zum einen geht es mir um die Lizenzkosten für DATEV DMS. Das Thema „Benutzerlizenz“ wurde bereits ausführlich diskutiert. Ich schließe mich der Kritik (insbesondere im Hinblick auf unseren fast 70%igen Anteil an Teilzeitkräften) an.

Was nach meiner Kenntnis bisher aber noch nicht diskutiert wurde und das Problem der Benutzerlizenzen v.a. für Teilzeitkräfte verschärft, ist die Preisstaffelung bei DATEV DMS. Bei den anderen Programmen (wir nutzen nicht das Mehrwertangebot) sinken die Mehrkosten für jede weitere Lizenz schon ab der XX. Lizenz deutlich und betragen oft nur X -X €. Bei DATEV DMS kostet jede weitere Lizenz aber XX € bzw.XX €. So bezahlen wir ab der XX. Lizenz für alle anderen Programme insgesamt weniger als für die eine zusätzliche DMS-Lizenz! DMS ist das mit Abstand teuerste DATEV-Programm. Erst ab der XX. und v.a. ab der XX. bzw. der XX. Lizenz gibt es eine nennenswerte Reduzierung. Da wird klar, wem DATEV hier entgegenkommen will.

Nach meinem Verständnis soll das neue Lizenzmodell bei DATEV DMS zukunftsweisend auch für andere Programme sein. Dann zahlen wir irgendwann für einen Minijob weniger Gehalt als die DATEV für diesen als zusätzliche Lizenzgebühren vereinnahmt.

 

Zum anderen lässt sich DATEV nicht nur die Lizenzen für die eigentlichen Programme im jeweiligen Geschäftsfeld vergüten, sondern zunehmend zusätzliche Einzelleistungen. Die Summe dieser vielen Einzelkosten beträgt inzwischen z.B. im Bereich Finanzbuchführung ein Vielfaches dessen, was uns das eigentliche Buchführungsprogramm Kanzlei-Rechnungswesen pro Mandant kostet.

 

Bevor ich zu diesen Themen ins Detail gehe, wäre ich für Hinweise dankbar, ob sie in der Community bereits diskutiert wurden. Auch habe ich irgendwo gelesen, dass in der Community „Preise nicht genannt werden sollten“. Was bedeutet das dann für meine Anliegen?

 

Vielen Dank im Voraus.

 

 

Preisnennung - nicht öffentliche DATEV-Preise durch @Sabine_Enachescu entfernt. 

 

Gelöschter Nutzer
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Nachricht 2 von 39
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Hallo Herr Habicht,

danke für Ihren Beitrag. Mir geht es ähnlich, allerdings hatte ich Ihre Überlegungen bei dem geplanten Umstieg auf DMS, was wir dann lieber sein gelassen haben. Ich schätze auch die Steuer- und Rechnungswesenprogramme höher im Wert für uns ein, als ein DMS. Natürlich will die Datev hier keine Preisdiskussionen. Ob man das in einer Genossenschaft per Netiquette verbieten kann oder sollte, steht auf einem anderen Blatt.

Viele Grüße

Heike Wolf

quantenjoe
Erfahrener
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Moin Herr Habicht

 

In einem anderen Thread - in dem der Datev-Mitarbeiter immer beteuert hat, es gehe nicht ums Geld - hatte ich schon geschrieben, das Lizenzmodell läßt letztlich keinen anderen Schluß zu, als das es um zusätzliche Einnahmen geht.

 

OK, Datev hat DMS auch komplett neu entwickelt. Die Investition muss natürlich wieder hereinkommen. Aber ob das der richtige Weg ist???

 

Natürlich kann man die Lizenzen manuell immer umswitschen. Ist allerdings im Kanzleibetrieb nicht realistisch. Sprich, es ist klar eine Abkehr von Betriebsstätten-Lizenzmodell. Da wird die alte Dokumentenablage plötzlich wieder attraktiv!

 

Das Lizenzmodell hat bei uns zur Folge gehabt, das Datev-DMS erstmal nicht mehr auf der Agenda steht. 

 

Wenn ich dann noch lese, was es für Fehler gibt - sorry, da stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Was im übrigen auch für andere Datev-Produkte gilt. Ganz einfaches Beispiel: Belege Online. Soll das einfache scannen und hochladen auch vom Smartphone ermöglichen. Nur diese Bilder sind natürlich eher speicherintensiv. Datev rechnet aber in Gigabyte ab. Wobei 1 Terabyte vielleicht 8 bis 10 Euro (Festplatte lebt 4 Jahre) kostet. Völlig überteuert, m.E.! Und ein eindampfen dieser hochgeladenen Bilder wird nicht automatisch vorgenommen.

 

Weiteres Beispiel, was nicht passt: Wenn man die Lohndaten eines Mandanten im RZ löscht, dann läßt sich eine Lohn-Archiv-DVD nicht mehr aus den lokal gespeicherten Daten erstellen. Die zusätzlich im RZ vorhandenen Daten lassen sich aber auch nicht lokal speichern. Sprich: Zahlen oder zahlen - auch wenn man die Lizenzen hat.

 

Ich kann mir nicht helfen, aber nicht nur beim DMS ist da etwas im argen! Nett ausgedrückt.

 

QJ

chrisocki
Meister
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Nachricht 4 von 39
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Moin und ein frohes neues Jahr!

 

 


@Gelöschter Nutzer schrieb: Natürlich will die Datev hier keine Preisdiskussionen. Ob man das in einer Genossenschaft per Netiquette verbieten kann oder sollte, steht auf einem anderen Blatt.


Grundsätzlich ja, denn DATEV hat hier Hausrecht... 

 


@quantenjoe schrieb: Natürlich kann man die Lizenzen manuell immer umswitschen. Ist allerdings im Kanzleibetrieb nicht realistisch. Sprich, es ist klar eine Abkehr von Betriebsstätten-Lizenzmodell. Da wird die alte Dokumentenablage plötzlich wieder attraktiv!


1.) Mit dem neuen Lizenzmodel für DATEV-DMS bin ich keineswegs einverstanden. Das habe ich und werde ich auch genauso in jeder Art und Weise ggü. DATEV vertreten und kommunizieren. Bei kleinen Kanzleien, die nur Vollarbeitskräfte haben und keinerlei Fluktuation, kommt es wohl auf eine Null-Summe aus. Bei allen anderen egal welcher Kanzleigröße bedeutet die Lizenzzuweisung administrativen Aufwand und ist teilweise überhaupt nicht abbildbar.

 

2.) DATEV plant dieses Model m.W. für alle Anwendungen. D.h. die Dokumentenablage ist dann auch irgendwann dran... 

 

 


@quantenjoe schrieb: Ganz einfaches Beispiel: Belege Online. Soll das einfache scannen und hochladen auch vom Smartphone ermöglichen. Nur diese Bilder sind natürlich eher speicherintensiv. Datev rechnet aber in Gigabyte ab. Wobei 1 Terabyte vielleicht 8 bis 10 Euro (Festplatte lebt 4 Jahre) kostet. Völlig überteuert, m.E.! Und ein eindampfen dieser hochgeladenen Bilder wird nicht automatisch vorgenommen.


1.) Wer Belege mit dem SmartPhone fotografiert und hochlädt, sollte sich über das Volumen nicht wundern. Klar könnte die Upload-App (iOS) Sorge dafür tragen, dass bereits bei dem fotografieren nur in S/W mit 300dpi ein Bild angelegt wird. Macht sie aber nicht. Insofern ist die App und die Funktion aus meiner Sicht eh nur ein Notnagel.

 

2.) Nette Preise... ich hab mal gerade bei mir in den Fachhandel nachgesehen... 

Seagate HD2.5" / SAS3 1.2TB / ST1200MM0129 / 10k liegen im Netto-EK bei ca. 135,00 Euro. Und bitte vergleichen Sie nicht SAS-Platten für Serversysteme mit den Platten aus dem nächstliegenden $Blödmarkt...

 

3.) Reden wir hier nicht nur über ein "simples" NAS, mit ein paar Festplatten. DATEV wird hier wohl ein ausgewachsenes Storage betreiben, über das noch DataCore o.ä. gezogen ist um dann noch eine Standortreplizierung zu realisieren. 

Und dann haben wir es nicht mit einer "Windows-Büchse" zu tun, da dürfte wohl eher eine IBM-irgendwas hinten anstehen. Die Kosten gehen hier ins "uferlose".

 

4.) Das gesamte System muss/soll dann noch eine Archivierung gewährleisten. Kommen also noch mehr Kosten hinzu, um einen TB auch wirklich als Archiv betrachten zu können. (Logbücher, Protokollierung, etc.). 

 

5.) Laufende Administration und Entwicklung (auch wenn wir sie gefühlt nicht sehen) treiben dann auch noch mal die Speicherkosten.

 

 

Ich bin durchaus geneigt pro DATEV zu schreiben. Aber wenn schon Vergleiche, dann sollten Sie auch passen.

Und Kritik an DATEV betreibe ich (selten) auch.

 


@quantenjoe schrieb: Wenn man die Lohndaten eines Mandanten im RZ löscht, dann läßt sich eine Lohn-Archiv-DVD nicht mehr aus den lokal gespeicherten Daten erstellen. 


Mir hat mal ein DATEV-Supporter gesagt, dass die Lohn-Auswertungen (LODAS) nie und niemals den Anspruch auf Vollständigkeit haben. Es gilt nur das, was im RZ gespeichert ist. Wenn Sie also einen Lohn-Mandantenbestand im RZ löschen, hat das wahrscheinlich seine Gründe. Die Frage ist nun, warum sind Sie überhaupt noch verpflichtet die Daten vorzuhalten? Vorhalten muss dies nun mal der Steuerpflichtige. Und der darf dann auch die Archivierung bezahlen. Da kommen wir aber schnell in die Bereiche der Honorarpolitik der einzelnen Kanzleien. 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

nordlicht
Aufsteiger
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Moin,

 

das Thema irritiert mich auch stark. Wir haben mittlerweile 90 % MA in Teilzeit. Vor ca. 10 Jahren waren das 0 %. Wir haben die ersten 450 € Kräfte, da zwei Kollegen nach dem Renteneintritt ein wenig weiter arbeiten möchten.

 

Die Datevkosten sind pro Mitarbeitervollzeitäquivalent in den letzten Jahren extrem gestiegen. Trotzdem hatten wir uns für DMS entschieden und wollen das in diesem Jahr implementieren. Ich habe mittlerweile Bauchschmerzen bei der Entscheidung.

 

Die Standardaussage der Datev zu dem Thema ist übrigens: "Das machen doch alle so, z.B. Microsoftlizenzen". 

 

Ein weiteres Beispiel ist der Automatisierungsservice Rechnungen. Auch hier finde ich die Preisgestaltung, verglichen mit dem Nutzen, nicht angemessen.

 

Wir sind mittlerweile beim Personal auf Teilzeitkräfte angewiesen und müssen in Zukunft flexibler bei dem Thema werden. Die Datev macht uns das mit dem Preismodell extrem schwierig. Keiner konnte mir bei der Datev bisher erklären, wie wir mit unseren 450 € Kräften umgehen sollen.

 

Ich habe keine Ahnung wo sich die Datev hinbewegt und das ist ziemlich ärgerlich...

chrisocki
Meister
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Hi,

 


@nordlicht schrieb: Ich habe keine Ahnung wo sich die Datev hinbewegt und das ist ziemlich ärgerlich...



@nordlicht schrieb: Die Standardaussage der Datev zu dem Thema ist übrigens: "Das machen doch alle so, z.B. Microsoftlizenzen". 


Exact so.... 

 

Andere Konzerne (MS, Adobe, etc.) machen es der DATEV (leider) genauso vor. 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

Gelöschter Nutzer
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Das sehe ich auch so. Gerade durch die Möglichkeiten des Homeoffice wird das weiter zunehmen. Welche Berechtigung hat ein genossenschaftliches Preismodell, das dazu führt, dass fünf Mitarbeiterinnen, die jeweils an einem Tag von Montag bis Freitag arbeiten, erheblich höhere Softwarekosten bedeuten, als nur eine MItarbeiterin, die Montag bis Freitag alle Tage mit der Software arbeitet?

nordlicht
Aufsteiger
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Moin Frau Wolf,

 

genau das kapiere ich auch nicht und die Datev scheint es nicht zu kümmern.

 

Wir müssen uns per Datev-Login bei der Datev anmelden. Warum nicht einfach die Loginzeiten erfassen und diese abrechnen? Das habe ich die Datev schon mal gefragt.

 

Antwort: Zu viel Aufwand!

 

Das verstehe ich nicht. Hier wäre es relativ einfach ein nutzungsbezogenes Userverhalten zu bepreisen.

 

 

 

Nutzer_8888
Erfahrener
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Hallo Community,

allen ein gesundes Neues!

Die Preisstrategie der Datev werden wir als Gebührenzahler natürlich immer diskutieren und die Preise – wahrscheinlich – auch immer etwas niedriger wünschen.

 

Festzuhalten ist, dass die Pflege der Programme in Summe vergleichsweise anspruchsvoll ist und Datev in der Branche aktuell auch gewisse positive Alleinstellungsmerkmale hat, womit m.E. auch etwas höhere und stetige Lizenzgebühren nachvollziehbar/notwendig sind.

 

Dennoch drängt sich klar der Eindruck auf, dass Abhängigkeiten der Kunden (Genossen und deren Mandanten) immer stärker ausgenutzt werden, wobei die Grenzen des Zumutbaren durchaus ausgelotet werden.

 

Ich glaube früher waren Geschäftsideen durch neue Produkte und Dienstleistungen gekennzeichnet, welche sich im Verhältnis zum Nutzen bewehren mussten. Heute scheinen solche Ideen besonders in der IT-Branche eher darin zu liegen, bestehende Leistung kreativ neu zu vermarkten und ohne signifikanten Zusatznutzen zu extra Gebühren den häufig abhängigen Kunden aufzudrücken.

 

In diese Richtung entwickelt sich m.E. auch die Datev. So zahlen die Genossen weiterhin ihre klassischen Gebühren (monatliche Lizenzen), die dann durch RZ-Gebühren (= sündhaft teure EDV gebühren für Hardware, Software-Automatismen und Speichervolumen) ergänzt werden (hier gab es stets Optionen, diese Kosten zu minimieren). Nun wird der RZ-Umsatz vergrößert, in dem effiziente Umgehungen behindert werden. Auch die Online-Anwendungen sind nicht einfach in den Standard-Lizenzgebühren enthalten, sondern man versucht für jeden Mandanten und jeden minimalen "Fortschritt" ein paar Trauben abzufischen…

 

Natürlich werden alle Preise mit formalen Begründungen versehen, die dann den Mitarbeitern eingeimpft werden. So gibt es natürlich zu jedem Preis eine logische Erklärung, welche in meinen Augen den Preis häufig aber kaum rechtfertigt. Ist eine einfache Begründung nicht verfügbar, wird notfalls eine konstruiert.

 

Die vielen Einzelgebühren für Programme (man schaue sich mal alleine die vielen Einzelprogramme an) und Services in ihren mannigfaltigen Abrechnungsverfahren (feste monatliche Gebühren, variable Speichergebühren, arbeitsproportionale Gebühren alles sowohl Kanzlei- als auch Mandantenbezogen, Staffelpreise, Stückpreise, Pakete …..) führen letztlich zur Verhinderung von Vergleichbarkeit und mitunter zu Preisfallen.

 

Die neuste Entwicklung ist in meinen Augen, dass die Datev beginnt ihre Kundschaft wie bei billig beworbenen Endkundenangeboten mit Scheinpreisen zu locken und versucht aus jeglicher Interaktion mit dem Programm extra Gebühren zu ziehen. Dies muss natürlich bei den durchaus kaufmännisch bewanderten Kunden niveauvoll gemacht werden….

Wie würde man eigentlich über Microsoft sprechen, wenn jeder Neustart, jeder Buchstabe, jedes Dokumentspeichern, jede neue Seite …. Gebühren kosten würde?!

 

Alles in allem werden die Datev-Preise wohl kaum niedriger werden (PS: obwohl es dies auch schon gabe) und – leider wohl – auf Seiten der Datev durch kreative interne Runden der Besten (die dann an anderer Stelle fehlen?) immer auf die Toleranzgrenze der Genossen zielen (die können ja die Mandanten auslutschen) ….

 

Liebe Verantwortlichen bei der Datev, bitte beachtet, dass viele eure Genossen gerne dieses marktführende Programmpaket zu einem realen und fairen genossenschaftlichen Preis nutzen wollen, auch wenn Sie sich in bestimmte Abhängigkeiten begeben müssen.

nordlicht
Aufsteiger
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Moin Nutzer_8888,

 

ja, die Höhe ist letztendlich das Problem am Preis. Mein Problem dabei ist aber vor allem, dass ich das Gefühl habe, unfair behandelt zu werden, da wir viele Mütter in Teilzeit und einige ältere MA als 450 € Kraft beschäftigen. Wir haben deutlich weniger Vollzeitäquivalente als MA und die Tendenz zukünftig jeden MA gleich zu behandeln, hinterlässt bei mir einen sehr schalen Beigeschmack. 

DATEV-Mitarbeiter
Matthias_Wax
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Sehr geehrter Herr Habicht, Liebe Community,

 

zunächst wünschen ich Ihnen allen alles Gute für 2022.

 

Vielen Dank für Ihre Beiträge. Gerne nehmen wir zu Ihren Fragen und der DATEV Preisstrategie Stellung:

 

Bei der Berechnung von DATEV Leistungen unterscheiden wir zwischen den klassischen Lizenzen für DATEV Software und „pay per use“ für DATEV Cloud-Services. Die Lizenzformen sind in der DATEV Preisliste und unter datev.de/preise-lizenz ausführlich beschrieben. DATEV Cloud-Services werden dann berechnet, wenn diese auch genutzt werden. Die Balance zwischen diesen beiden Berechnungsformen ist dabei ein wichtiger Bestandteil der DATEV Preisstrategie.

 

Die Benutzerlizenz ermöglicht die Lizenzierung von Cloud-Anwendungen und von On Premises Anwendungen. Eine einheitliche Lizenzform für beide Technologien ist mit fortschreitender weiterer DATEV Portfolioentwicklung relevant. Eine Betriebsstätten- und/oder Netzlizenz herkömmlicher Art ist in einer Cloud-Welt nicht möglich. Da DATEV DMS eine noch recht neue Anwendung ist, wurde hier direkt mit Markteinführung von DATEV DMS die Lizenzform der Benutzerlizenz gewählt.

 

Preise für Produkte lassen sich nur schwer miteinander vergleichen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in der Regel sehr subjektiv, da die Mehrwerte und die Nutzung eines Produkts von Kunde zu Kunde unterschiedlich sind. Es ist selbstverständlich legitim das Preis-/Leistungsverhältnis je Produkt für sich selbst zu bewerten und die Kaufentscheidung entsprechend zu treffen. DATEV gestaltet die Preise so, dass diese für den größten Teil unserer Kunden zur angebotenen Leistung passen.

 

Viele Grüße aus Nürnberg

 

Matthias Wax

DATEVeG

weitere Informationen zum Preissystem unter: datev.de/preissystem (geschützter Bereich); weitere Informationen zur Benutzerlizenz unter: datev.de/benutzerlizenz
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nordlicht
Aufsteiger
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Sehr geehrter Herr Wax,

 

vielen Dank für die Info. So hatte ich das Preismodell auch verstanden.

 

Nur wie gehe ich jetzt in Zukunft damit um, dass ein 450 € MA nicht auf einer Kanzleilizenz arbeiten kann und ich z.B. für das Datev DMS alleine einen Betrag zahlen muss, der in keinem Verhältnis zu der Leistung steht, die der Mitarbeiter damit erbringen kann. Ich kann aber auch nicht den Mitarbeiter einfach aus dem Kanzlei DMS aussperren. Bisher konnten mehrere Teilzeitmitarbeiter ggf. einen Datevarbeitsplatz nutzen und die Kosten verteilten sich auf die MA. Das funktioniert in dem zukünftigen Modell nicht mehr.   

 

Die Datev macht es uns unmöglich, diese Mitarbeiter zu beschäftigen, wenn das Preismodell weiter verfolgt wird. Das ist echt bitter in der jetzigen Arbeitsmarksituation. Bei der Datev geht keiner auf unser Problem ein. Auch in Ihrem Beitrag gibt es keine Lösung für unser Problem mit Teilzeitkräften.

Egbert_Habicht
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Sehr geehrter Herr Wax,

 

zunächst auch von mir allen ein gesegnetes neues Jahr 2022.

 

Vielen Dank für Ihre Stellungnahme zu meinem Beitrag. Leider beschränken Sie sich auf die allgemeinen Aussagen, wie ich sie schon zur Genüge von verantwortlichen Stellen der DATEV gehört habe. Ich hatte gehofft, mit meinen konkreten Preisangaben zu DATEV DMS im Vergleich zu den anderen Programmen eine konkrete Stellungnahme zu erhalten. Es dauerte aber nicht einmal vier Stunden, da waren die Preise durch DATEV gelöscht (eine solche Reaktionszeit wünsche ich mir manches Mal bei Programmproblemen).

 

Grundsätzlich ist Herrn Ockenfels zuzustimmen, dass DATEV als Betreiber der Community das Hausrecht hat und dadurch auch die Netiquette vorgeben kann.

Entsprechendes gilt für die Festlegung von Preisen für die Produkte und Leistungen.

 

Etwas Entscheidendes wird meines Erachtens aber dabei übersehen: DATEV ist eine Genossenschaft und „ausschließlich den Interessen ihrer Mitglieder verpflichtet“. So heißt es zumindest im DATEV-Buch zum 50-jährigen Jubiläum. Auch in der Satzung der DATEV finden sich Aussagen wie: „Zweck des Unternehmens ist die wirtschaftliche Förderung der Mitglieder“, „dienen daher dem Ziel, die in der Genossenschaft zusammengeschlossenen Berufsangehörigen praxisgerecht, umfassend und dauerhaft zu fördern.“ Ich wüsste nicht, welcher andere Softwareanbieter Derartiges in seiner Satzung stehen hat. Deshalb sollte sich DATEV diese nicht als Vorbild nehmen.

Was also, wenn die Mehrheit der Mitglieder in der Community auch über Preise diskutieren möchte?

 

Durch meinen Beitrag in der Community möchte ich gerne herausfinden, ob es stimmt, dass der größte Teil Ihrer Kunden die Preise als passend zur angebotenen Leistung empfindet.

Bei mir ist es jedenfalls nicht so. DATEV DMS erstellt kein einziges Dokument selbst. Dafür werden andere Programme der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. benötigt (und bezahlt). DMS sorgt im Wesentlichen lediglich für die revisionssichere Archivierung, eine Durchsuchbarkeit und einen Workflow. Wodurch ist dann der hohe Preis gerechtfertigt, der um ein Vielfaches über dem anderer DATEV-Programme liegt, die weit mehr leisten müssen?

 

Ich halte es für fair, die Lizenzkosten für DATEV DMS mit den Preisen der weiteren DATEV-Programme zu vergleichen. Ich hätte auch die Möglichkeit, andere Softwareanbieter für einen Vergleich heranzuziehen. Unsere Rechtsabteilung nutzt nicht DATEV-Anwalt, sondern ein anderes Produkt. Wenn Sie mir dies erlauben, stelle ich gerne Preise und Leistungen gegenüber. Aber glauben Sie mir, dieser Vergleich wird für DATEV nicht positiv enden.

 

DATEV versucht, mit DMS eine neue Lizenzform und eine neue Preisstruktur zu implementieren. Ich habe kalkuliert, was es für unsere DATEV-Kosten bedeutet, wenn dieses Modell (bzgl. Benutzerlizenz und Preisstaffel für jede weitere Lizenz) nach und nach für die anderen Programme umgesetzt wird. Da ich meine Berechnungen hier nicht veröffentlichen darf, empfehle ich den DATEV-Mitgliedern, selbst entsprechende Kalkulationen für die eigene Kanzlei durchzuführen.

Deshalb geht es mir nach dem Motto: „Wehret den Anfängen!“

 

Sollte ich lediglich zu einer Minderheit gehören, die sich Sorgen über die Entwicklung der DATEV-Preise macht, werden Sie diese Diskussion sicherlich aussitzen können. Oder ist DATEV ihren Mitgliedern gegenüber nicht ein Stück mehr Rechtfertigung schuldig als diese allgemeinen Ausführungen? Wie gesagt, das möchte ich gerne hier herausfinden.

münster
Aufsteiger
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@Egbert_Habicht 

 

ob ich nun ein Frohes und Erfolgreiches Neues Jahr wünschen soll weiß ich noch nicht so genau und schon gar nicht für wen.

 

Jedem, der sich für DMS neu entschieden hat oder entscheiden musste, war, wenn hier mitgelesen wird, klar was auf ihn zukomt. DATEV liefert schlicht eine Dokumentenablage mit ein wenig Extras die nicht unbedingt wichtig sind. Die zentralen Vorteile eines echten Dokumentenmanagementsystems waren schon bei DMS classic größtenteils nicht vorhanden und wurden im Zuge der Integration in den Arbeitsplatz sogar noch still und leise eingeschränkt.

 

Auch die Preise und Lizenzmodalitäten waren bekannt.

 

Diese Entwicklung wurde von einigen Leuten hier im Zuge der Diskussion um die Satzungsänderung hinreichend vorhergesehen.

 

Es nützt nichts hier zu lamentieren, der zug ist abgefahren. Einige ältere Kollegen sollten mal im Archiv nach 'alten Schätzchen' suchen, eventuell findet sich noch eine Preisliste aus den 1990ern. RZ Leistungen nach Buchungs- und Druckzeilen abgerechnet. Das ist dann die Blaupause für die Zukunft. Alle Vorträge zur DATEV "Strategie" zeigen in diese Richtung, die Programme in der Kanzlei waren nur ein Betriebsunfall.

d_z_
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Ein Teil der Antwort stellt schon der Umfang der Preisliste dar - aktuell 233 Seiten. Damit ist schon allein die Frage-  Was kostet eine Leistung? - teilweise mit längerer Recherche verbunden. Dazu kommt, dass wirklich jede noch so kleine Programmerweiterung oder neuerdings Cloudanwendung mit fast keinem Funktionsumfang gesondert bepreist wird. In den letzten Jahren haben wir die Preisrunden bei der Übermittlung der Steuererklärungen (z.B. Verdopplung bei ESt) gesehen für 2022 steht der Wegfall des Telemoduls - und damit eine erhebliche Einschränkung des Leistungsumfangen von Kanzlei Rechnungswesen an. Die Kommunikation der Datev dazu kann hier im Forum nachgelesen werden - ein Servicekontakt zum Vorstand führt zu einem mehrseitigen Schreiben ohne dass das Problem erkannt wird. Man versucht das Problem auszusitzen. Der Genossenschaftsgedanke ist spätestens mit der Satzungsänderung passe.

Nutzer_8888
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Für unseren Geschmack sind die "klassischen" Grundpreise (Betriebstättenlizenzen für bestimmte Anzahl Mitarbeiter) zwar teuer, aber im Vergleich zu

  • enthaltenen Funktionen
  • Aktualität
  • Sicherheit / Datenschutz
  • Dokumentation
  • Support
  • Komfort
  • Umfang (= komplettes Programm für Steuerberater)

 

letztlich fair und ok.

 

Auch die Verwaltung dieser Lizenzen ist noch übersichtlich.

Das Thema Teilzeit, welches hier u.a. von @nordlicht aufgeworfen wurde, wäre allerdings auch für uns interessant. Die Möglichkeit quasi zwei Teilzeitkräfte parallel mit einem limitierten Arbeitszeitkontingent in einer Referenzperiode arbeiten lassen zu können, wäre cool.

 

Anders sehen wir das allerdings hinsichtlich der RZ-Gebühren (Versendungen, Speicher, ....) und auch bei den Online- bzw. Cloud- Anwendungen.

Man könnte sarkastisch vermuten, dass im klassischen Lizenzmodel eine nennenswerte Umsatzsteigerung nicht mehr widerspruchsfrei möglich erschien und nun versucht wurde, mit diesen Anwendungen und den vielen kleinen optional buchbaren Zusatzleistungen ein sehr hübsches Umsatzplus zu erzielen?

Es sind auch nicht alle diese Positionen zu kritisieren, aber hier herrscht m.E. ein schwer überschaubarer und in der Entwicklung kaum vorhersagbarere Preiszoo mit Höhen und Tiefen.

 

Ich möchte mal Beispiele aus dem Bereich SmartIT nennen (damit beschäftigte ich mich etwas genauer):

  • Standard-Sicherung 3 (Kalender-)Tage = inklusive (grenzwertig knapp), nächste Stufe 30 Tage (sehr viel) für ca. 10% Erhöhung der monatlichen SmartIT-Gesamtkosten ohne weitere Zwischenstufe - Warum ist keine sinnvolle standardmäßige Sicherung von 7 Kalendertagen inkludiert - dafür gerne 5 € monatlich mehr?
  • Exchange-Modul -> günstige Gebühr einstelliger €-Bereich - cool!, aber: Zugriff mittels Handy erfordert DatevNet-Mobil für zusätzlich doppelten gerätebezogenen monatlichen Preis des Exchange-Postfaches?! -> Frechheit (es könnte dann zwar auch SmartIT über iOS oder Android laufen, aber wer nutzt das denn?)!!!
  • Datev-Email-Verschlüsselung -> Staffelpreise in ungewöhnlicher Abstufung aber letztlich bei SmartIT-Kanzlei (max. 8 gleichzeitige Nutzer) in der Größenordnung des Postfachpreises -> auch unverhältnismäßig
  • ....

Ich finde dies unterstreicht eine große Schwankungsbreite im Bereich Preis/Leistung und erinnert an Supermarktangebote, die - wenn man einige Randprodukte daneben kauft (und teilweise kaufen muss) - letztlich teuer werden. Ich denke, dass das Kernprodukt bei durch und durch genossenschaftlicher Preisgestaltung nicht vernachlässigbar gegenüber praktisch erforderlichen Zusatzfunktionen sein kann.

 

Ähnlich fraglich erscheinen zum Teil die beworbenen Online-Anwendungen. Auf den ersten Blick ggf. günstig und dann in die Zukunft geschaut mit Archivierungszwängen, Revisionssicherheits- und Backup-Hürden ergibt sich eine schwer kalkulierbare Kostenentwicklung mit - zumindest konservativ betrachtet - Risiken von hohen (teilweise quasi unumkehrbaren) Preissteigerungen (die können später diktiert werden).

Auch die Auslagerung von Leistungen (Stichwort Grundsteuer) scheinen praktisch verhältnismäßig preisintensiv zu werden, wenn man mit den klassischen monatlichen Lizenzgebühren pro Arbeitsplatz und den darin üblicherweise abgedeckten Anwendungen vergleicht. Hier riecht man förmlich den faden kommerziellen Beigeschmack von Aufbruchsstimmung, Geschäftsidee (ich find's leider nicht so seriös).

Es wird hier offensichtlich immer mehr auf mandantenbezogene Gebühren umgestellt, weil wohl in der Summe mehr Umsatz mit vielen kleinen günstig wirkenden Einzelpositionen erzielt werden kann? Dennoch sind planbare mandantenbezogene Kosten sicher auch nicht grundsätzlich ungerecht. 

 

Irgendwie wirkt das alles schon eher wie eine marketingorientierte "Scheinpreis-Politik".

 

 

PS:

Diese Vertriebsstrategien und damit Preisstrategien, werden früher oder später so oder so ähnlich leider wohl in dieser Branche flächendeckend vorzufinden sein.

 

Ich möchte bemerken, dass unabhängig von den Aussagen der Datev dieses Thema natürlich vollständig durch die Datev beeinflussbar ist - ggf. mit Ausnahmen von den Microsoft-Themen. Und ja, vieles ist subjektiv, aber wenn die Digitalisierung letztlich die Lizenzgebühren überproportional zum Nutzen der Kunden erhöht, ist dies für die letztlich Zahlenden schwer akzeptabel (die wollen dann lieber günstiger analog bearbeitet werden). Bin mal gespannt, was das Thema Grundsteuern da noch für Diskussionen initiiert.... Die letztlich "Zahlenden" sind im Übrigen nicht nur Unternehmungen mit Millionenumsätzen.

 

Ich möchte nicht respektlos der Datev gegenüber wirken - wir dürfen natürlich nicht nur auf die Ärgernisse schauen - aber hier sollte sicher versucht werden, eine einheitliche, transparente, faire, berechenbare und zukunftssichere Preisstrategie zu entwerfen. Das aktuelle System ist so übersichtlich (= Ironie) wie die schon öfter zitierten vielseitigen Rechnungen (bitte hier jetzt keine Diskussion über Papierrechnung - die Form ist ausdrücklich nicht gemeint ;-))

 

Viele Grüße

Egbert_Habicht
Beginner
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Hallo Community,

 

wie bereits in meinem Thread vom 28.12.2021 erwähnt, beschäftigen mich neben DMS auch die DATEV-Kosten im Bereich der Finanzbuchführung. Es war eher ein diffuses Gefühl, dass sich durch die Berechnung vieler Einzelleistungen die Kosten nicht unerheblich gesteigert haben. Bei einer DATEV-Rechnung, die bei uns aus mehr als 100 Seiten besteht, ist ein Überblick auch schwer zu bekommen. Aus diesem Grund habe ich versucht, das Ganze für unseren Bereich zu konkretisieren.

 

Früher benötigten wir für die Erstellung der Finanzbuchführung im Wesentlichen nur die DATEV-Programme Kanzlei-REWE und Anlag. Auf eine Speicherung der Daten im Rechenzentrum hatten wir im Hinblick auf den ohnehin auf unseren Servern verfügbaren Speicherplatz verzichtet. Nach Abkündigung des Telemoduls werden wir künftig alle Bestände im Rechenzentrum speichern müssen, sodass auch die IT-Service- und Sicherheitspauschale anfällt.

Der schon seit längerem von uns genutzte Bankdatenservice Kontoumsätze wird pro Konto bepreist. Ich gehe im Durchschnitt von lediglich einem Konto pro Mandant aus.

Wollen wir nun zeitgemäß alle unsere Mandanten auf digitale Buchführung umstellen, entstehen zusätzliche Kosten für DATEV Unternehmen online sowie Belege online.

Der neue Automatisierungsservice Rechnungen kostet pro Buchungsvorschlag – und zwar unabhängig davon ob der Buchungsvorschlag korrekt ist oder nicht (in meinen Augen eine Frechheit). Für meine Kalkulation gehe ich davon aus, dass 25 % der Buchungen künftig über den Automatisierungsservice Rechnungen laufen könnten. Bei uns wären das im Durchschnitt pro Mandat und Monat 260 Buchungen.

 

Wenn ich unsere Lizenzkosten für Kanzlei-REWE und Anlag durch die Anzahl der Buchführungsmandate teile, ergeben sich für uns monatliche Kosten pro Mandat in Höhe von 1 €. Das bedeutet, wir haben früher pro Buchführungsmandat und Monat lediglich 1 € an DATEV bezahlen müssen.

 

Da DATEV aber nun dazu übergeht, Geld nicht mehr nur für die Programmlizenzen zu verlangen, sondern sich viele Leistungen darüber hinaus separat vergüten lässt, sieht unsere Rechnung wie folgt aus:

(Die nachfolgenden Preise darf ich leider nicht aufführen. Sie werden den Kolleginnen und Kollegen aber bekannt sein.)

 

Lizenzkosten Kanzlei-REWE und Anlag pro Monat und Mandant 1 €

IT-Service- und Sicherheitspauschale

Bankdatenservice Kontoumsätze

DATEV Unternehmen online

Belege online

Automatisierungsservice Rechnungen

 

Im Ergebnis führt das dazu, dass wir in Zukunft das 30-fache (!) dessen bezahlen, was uns Kanzlei-REWE und Anlag bisher pro Monat kosten.

 

Ich wundere mich, dass so wenige Kanzleien damit ein Problem haben. Ich vermute aber, es liegt vor allem daran, dass die DATEV diese Kostensteigerungen sehr geschickt in einer Fülle von kleinen Einzelbeträgen versteckt. Hätte sie angekündigt, aufgrund der Weiterentwicklung der Finanzbuchführung in die neue digitale Welt die Lizenzkosten für das Buchführungsprogramm dreißigmal so teuer machen zu wollen, wäre der Aufschrei unter den Mitgliedern wahrscheinlich etwas größer.

bodensee
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Für den Lohn gibt es eine einfache Abhilfe. 

 

Lassen Sie sich einmal im Jahr für alle Lohnmandanten ein Archiv DVD brennen und kopieren Sie diese auf den Server, dann liegen alle Lohndaten die im RZ waren bei Ihnen auf dem Server. Klar die DVD kostet auch Geld, aber das finde ich nun vernachlässigbar. Zumal ich von der Lohn Archiv DVD dann auch die DAten für die Lst Prüfung ziehen bzw. exportieren kann brauche ich keine Mandanten DVD bzgl. Lohn mehr. 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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bodensee
Experte
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Die meisten Kollegen berechnen die Gebühren für Beleg online bzw Unternehmen online 1:1 weiter, daher ist das für die meisten kein Problem. 

 

Ich selbst habe die lfd. Fibu Mandanten immer schon im RZ gespeichert und das Telemodul nie genutzt, im Zweifel via Elster.  Nur die Jahresfibu bzw. Selbstbucher sind nur lokal bei mir gespeichert. Kontoauszugsmanager auch schon lange im Einsatz wird nicht weiterberechnet irgendwo müssen ja auch die 20 EUR Auslagenersatz Niederschlag finden. 

 

Selbst die GEbühr für Unternehmen online übernehme ich selbst, um meinen Mandanten das scannen und Umstieg auf digitale Buchhaltung schmackhafter zu machen. 

 

Ansonsten gebe ich Ihnen gerne Recht meine Rechnung hat zwar keine 100 Seiten im Monat ich denke so ca 35 aber Transparenz und Übersichtlichkeit geht anders. Nicht umsonst gibt es inzwischen ein Angebotstool weil es kaum möglich ist für nachfragende Mandanten die Gebühren der  Datev richtig selbst zu berechne, was aus meiner Sicht ein Armutszeugnis für eine Softwarefirma darstellt. 

 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
chrisocki
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Moin,

 


@Egbert_Habicht schrieb:

 

Lizenzkosten Kanzlei-REWE und Anlag pro Monat und Mandant 1 €

IT-Service- und Sicherheitspauschale

Bankdatenservice Kontoumsätze

DATEV Unternehmen online

Belege online

Automatisierungsservice Rechnungen


Lizenzkosten:

Die sind meines Erachtens unstrittig. Hier wird es ein Problem, wenn die DATEV das "DMS-Lizenzmodell" auf Rewe, etc. ebenfalls überstülpt. Gerade Kanzleien mit Teilzeitkräften und somit "geteilt genutzten Lizenzen" werden hier deutlich mehr in die Kasse greifen müssen.

 

IT-Service und Sicherheitspauschale

Hmm.. auch die gab es schon immer. Wir nutzen hier eine Leistung des RZ, während wir bei Rewe eine Programmierleistung der Entwicklung nutzen. Soweit auch aus meiner Sicht in Ordnung.

 

Bankdaten Kontoauszugsservice:

Komfort.... Oder wollen Sie die Zahlen noch manuell abtippen? Und ggü. den Bankgebühren ist der eine Euro tatsächlich ein Schnäppchen...

 

DATEV Unternehmen online

Da bezahlen Sie als Kanzlei gar nichts. Und wenn ein Mandant DUO nutzen möchte, dann bezahlt er. Oder Sie kalkulieren es in die laufenden Fibugebühren mit ein. 

 

Belege online

Wenn der Bestand auf der Kanzlei-Beraternummer liegt, gilt hier ein Freivolumen aus der IT-Service-Pauschale. Dürfte also nur bei den Mandanten was anfallen, die mit Vollfarbe, maximaler Auflösung, etc. scannen. 

Kosten weiterberechnen.

 

Automatisierungsservice Rechnungen

Die Funktion ist derzeit vollkommen überbewertet. Kündigen.

 

 

Ansonsten wurde von den anderen Mitschreibern schon geschrieben: Die meisten Kanzleien geben die Kosten an die Mandate weiter. Oder die Mandate tragen die Kosten über die mitgliedsgebundenen Direktgeschäfte schon selber.

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

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Nutzer_8888
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Das legitime Weiterberechnen an die Mandanten ist m.E. unabhängig von der Beurteilung des Preis-Leistungs-Verhältnisses.

 

Im Rahmen der Genossenschaft wäre hier zur Preisfindung optimalerweise primär der Aufwand für den gelieferte Service maßgebend und nicht alleinig der damit vorhandene Nutzen.

 

Konstruiertes Beispiel:

Wenn ich in 5 Minuten ein Progrämmchen programmiere, dass sonst über 10 Tage manuell einzugebende Daten in einem Durchlauf von wenigen Sekunden einliest, wäre ein Preis pro Durchlauf im Verhältnis zu 10 Arbeitstagen in diesem Sinne Wucher. Aber genau dass machen kommerzielle SW-Entwickler natürlich (wir sparen Ihnen 1000 € Arbeit für nur 100 € ...). In einer Genossenschaft würde ich das anders sehen und eher 5 Arbeitsminuten/Genosse gerne auch mit einigen Aufschlägen für Wartung bezahlen wollen... - Ich weiß, das ist sehr sehr naiv von mir und wir müssen froh sein, wenn der Nutzen den alternativen Aufwand überwiegt ;-).

Nutzer_8888
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Meinte nicht 5 Arbeitsminuten / Genosse sondern 5 Arbeitsminuten / Anzahl der Genossen...

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Egbert_Habicht
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@Nutzer_8888  schrieb:

... - Ich weiß, das ist sehr sehr naiv von mir und wir müssen froh sein, wenn der Nutzen den alternativen Aufwand überwiegt ;-).


Ich hoffe nicht, dass es naiv ist, denn es ist auch mein Ansatz.

 

Die Deutsche Post hat sich zum 01.01.2022 wieder einmal eine Portoerhöhung genehmigen lassen. Meines Wissens hat sie gegenüber der Bundesnetzagentur aber nie damit argumentiert, wie viel Zeit und Kosten ein Bürger spart, weil er seinen Brief nicht mehr persönlich zum Empfänger bringen muss.

Auch die Lizenzkosten für Kanzlei-REWE erscheinen in einem ganz anderen Licht, wenn ich die Zeitersparnis berücksichtige, die Buchhaltungen nicht mehr manuell mittels eines amerikanischen Journals (wer kennt das noch?) erstellen zu müssen. Welche Vervielfältigung der Preise würden wir denn angesichts dieser Zeitersparnis akzeptieren? (Achtung: Ironie)

 

Ich möchte mich jedenfalls nicht auf eine derartige Argumentation einlassen. Wenn die DATEV uns durch ihre Programme Zeit und Kosten einspart, dann entspricht das genau dem Zweck, für den sie gegründet wurde. Es gibt keine Berechtigung für die DATEV, uns diese Ersparnis durch höhere Preise wieder wegzunehmen, auch nicht teilweise.

 

Natürlich muss DATEV die erforderlichen Mittel haben, um Programme neu bzw. weiter zu entwickeln. Aber der Preis muss zur Leistung passen. Und wenn sie uns die Kosten für den Bereich Finanzbuchführung um 3000% nach oben treibt, darf die Frage erlaubt sein, ob wir denn den Eindruck haben, dass DATEV auch 3000% mehr Leistung erbringt. Wobei es mir nicht um die 3000% geht. Wenn andere Kanzleien nur auf 2000% kommen, wäre (mir) das auch zu viel.

 

Wenn Kolleginnen und Kollegen sich damit zufrieden geben, die Kosten 1:1 an die Mandanten weiterzugeben oder sie diesen gleich direkt durch DATEV berechnen zu lassen, zeigt sich m.E. der Erfolg der DATEV-Preisstrategie. Wie bereits gesagt, wäre eine Erhöhung der Lizenzpreise auf das zig-fache wohl nicht so einfach akzeptiert worden. Oder hätten wir uns auch mit dem Hinweis besänftigen lassen, wir könnten die Mehrkosten doch einfach den Mandanten weiterberechnen?

Für mich macht es wenig Unterschied, ob eine überteuerte Leistung mir selbst oder meinen Mandanten in Rechnung gestellt wird. Nicht alle, aber viele Mandanten sehen es als Kosten für „die Buchführung“, egal, ob die Rechnung von mir oder direkt von DATEV kommt.

 

Mir geht es nicht um bestimmte Einzelleistungen, für die sich vielleicht ein Preis begründen lässt (wenn auch oft nicht in dieser Höhe). Mir geht es um die grundsätzliche Preisstrategie.

Mit DATEV DMS wird das Tor für die Benutzerlizenzen aufgestoßen, und die erklärte Absicht besteht, alle anderen neuen Lösungen entsprechend folgen zu lassen – ohne Rücksicht auf unsere Kostenentwicklung, vor allem im Hinblick auf die vielen Teilzeitkräfte.

 

Die zweite Strategie sind die vielen mandats- und nutzungsabhängigen Einzelpreise. Ein weiteres Beispiel: Wir zahlen für DATEV E-Steuern ESt schon jetzt mehr als wir an Lizenzgebühren für das eigentliche Programm leisten müssen! Wie sieht es da bei Ihnen aus?

 

DATEV wird diese Strategien weitertreiben – es sei denn, es finden sich genügend Kolleginnen und Kollegen, die etwas dagegen haben.

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münster
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@Egbert_Habicht 

 

Die Strategie des Vorstandes wird durch alle Gremien unterstützt und heißt ab in die Cloud (Cloud = Rechenzentrum). Dazu gehört auch eine Namedlicense und nicht meh wie bisher die Concurrentlicense. Sie haben im Übrigen vergessen, dass es bei DMS zukünftig nur noch die Datenspeicherung im RZ geben wird, ein geringes Freivolumen und dann bekommt jedes Bit einen Preis.

 

Das bisherige Geschäftsmodell der Lizenzen mit "Mengenrabatt" war halt nicht so einträglich wie die Bepreisung nach Buchungs- und Druckzeilen des Rechenzentrums vor Einführung der kompletten Im Haus Lösung. Die Abwanderbewegung zu anderen Anbietern hat den Vorstand mehr oder weniger gezwungen das Geschäftsmodell zu ändern.

 

An der Strategie wird der Vorstand festhalten, vermutlich bis zum bitteren Ende.

 

Lesen Sie die Diskussionen zur Satzungänderung, Sie werden viele Argumente der Gegner finden die schon eingetreten sind.

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metalposaunist
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Ich hänge mich mal hier dran, weil es mir im Gesamten ebenfalls darum geht. 

 

Wir sind heute mal unsere DATEV Rechnung durchgegangen und haben festgestellt, dass wir in Summe ca. 50€ jeden Monat für den Bankdatenservice an DATEV zahlen für Mandate, die es schon nicht mehr gibt. 

 

Gut, dachte ich - der ist ja "nur" dazu da, die Umsätze automatisiert von den Banken im RZ zu speichern. Ja, weit gefehlt. Das Thema ist deutlich komplexer 😫

 

Wie bekomme ich die 1,30€ nun pro Bankverbindung gelöscht? Ich bin auf Bankverbindungen und Zahlungsaufträge im DATEV-Rechenzentrum löschen gestoßen und habe schon ein bisschen Angst, etwas zu löschen, weil ich die Auswirkungen nicht kenne und das Gesamtbild nicht überblicke. Leider gibt es von DATEV auch kein Schaubild, welche Datenströme wie davon betroffen sind und was man wo löscht in der Cloud. Leider für mich sehr intransparent. 

 

Kurzum: Kann mir das jemand kurz erklären, auch wenn ich kein Buchhalter bin? 😃 Was muss ich tun und checken, damit ich sagen kann: löschen. 

 

Und: Kann ich auch via Service Anwendungen > Mandantenübersicht RZ dort auf HBCI / RZ-Bankinfo > Rechtsklick > kündigen drücken? Oder hat das wieder andere Auswirkungen?  

 

Und: DATEV ruft die Cloud 🌩 aus aber macht es uns Anwendern so schwer mit den Daten im RZ umzugehen und diese zu händeln? 🤔 Das steigert mein Vertrauen in die DATEV leider nicht; eher im Gegenteil 👎.  Bisschen so wie DUO: Hat man's einmal und will zurück: nope. Das geht wieder nur sehr schwer und im DHC Dokument steht: wenn man alles nochmal lokal gespeichert hat, ist alles gut. Erweckt den Eindruck: Lass uns lieber alles lokal speichern, weil man die Cloud nachher nicht mehr versteht, durchblickt und aufgrund von Angst vor gesetzlichen §§§ Pflichten man besser an die DATEV zahlt, bevor man sich in die Bredouille bringt.

 

@Susanna_Wolf: Wie ist das mit der Datenethik? 😉  

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
andreashofmeister
Allwissender
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@metalposaunist  schrieb:

Ich hänge mich mal hier dran, weil es mir im Gesamten ebenfalls darum geht. 

 

Wir sind heute mal unsere DATEV Rechnung durchgegangen und haben festgestellt, dass wir in Summe ca. 50€ jeden Monat für den Bankdatenservice an DATEV zahlen für Mandate, die es schon nicht mehr gibt. 

 

Ein, wenn nicht sogar "der" Klassiker! Willkommen im DATEVKosmos, @metalposaunist !

d_z_
Fortgeschrittener
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@metalposaunist 

 

Willkommen in der (Datev) Wirklichkeit. Das ist genau eines der Problem von alles ins RZ. Lässt sich beliebig auf Monatliche "RZ Sicherheitspauschale", Lohn inaktiv und andere Posten erweitern. Solange ein Mandat eine gewisse Größe hat und "lebt" alles kein Problem - danach ist man nur am basteln bis wieder was im RZ gelöscht werden kann. 

 

Einfach mal auf einen Blick versuchen, welche Mandate hinter dem Sammelposten Lodas inaktiv stecken - viel Spass!

JK42
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@metalposaunist  schrieb:

 

Wie bekomme ich die 1,30€ nun pro Bankverbindung gelöscht? Ich bin auf Bankverbindungen und Zahlungsaufträge im DATEV-Rechenzentrum löschen gestoßen und habe schon ein bisschen Angst, etwas zu löschen, weil ich die Auswirkungen nicht kenne und das Gesamtbild nicht überblicke. Leider gibt es von DATEV auch kein Schaubild, welche Datenströme wie davon betroffen sind und was man wo löscht in der Cloud. Leider für mich sehr intransparent. 

 

Kurzum: Kann mir das jemand kurz erklären, auch wenn ich kein Buchhalter bin? 😃 Was muss ich tun und checken, damit ich sagen kann: löschen. 


Das scheint mir jetzt nicht so komplex zu sein, oder ich habe das Problem nicht verstanden.

Im zitierten DHO-Dokument steht ja:

 

Die aus dem DATEV-Rechenzentrum in die PC-Programme geholten Kontoumsätze / archivierten Zahlungsaufträge bleiben erhalten, d. h. werden nicht gelöscht.

 

Also: abrufen -> verbuchen -> festschreiben -> fertig.

Damit sind die abgerufenen Umsätze Bestandteil des lokalen REWE-Bestands geworden.

Bei Mandatsende REWE-Bestand lokal sichern, Gdpdu-Export machen, Bestand ggf. löschen.

Und wer seinen Mandanten anbietet, die Aufbewahrungspflicht für elektronische Kontoauszüge zu übernehmen, ist selbst schuld.

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metalposaunist
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Okay, also - kann mir keiner erklären 😄. Den Mutigen gehört die Welt 💪. Dann werde ich mal versuchen die Bankdatenservices so weit runter zu fahren, wie möglich. 

 

Beim Thema DATEV Elektronisches Wissen Personalmanagement haben wir 3 Netzlizenzen. Heißt, maximal 3x gleichzeitig kann man das Programm (?) öffnen. Aber vielleicht reicht auch schon 2x aus; spart ca. 20€ / Monat. Da aber eine ¹ in der Preisliste stand, steht da folgendes:

 


Die Online-Nutzung mit der Benutzerlizenz ist im Preis des Produktes Elektronisches Wissen Personalmanagement, Art.-Nr. 65632, enthalten. Die Anzahl der Benutzerlizenzen ist auf die Anzahl der für dieses Produkt erworbenen Netzlizenzen begrenzt.


Aha! Verstehe - nicht 👎! Werden hier jetzt Benutzerlizenzen an Netzlizenzen auch noch gekoppelt 😵? Bin völlig lost mit der Aussage 😂. Habe ich jetzt Netzlizenzen oder ist das auch schon eine Benutzerlizenz aka nötigt uns DATEV hier named user zu fahren? 

 

Also mal ab in die LVo, was die denn dazu sagt:

metalposaunist_0-1653055934399.png

 

Also ja, Benutzerlizenz, die aber für die Kanzlei gilt und mit der Netzlizenz bestimme ich Kanzlei-weit, wie oft man das gleichzeitig nutzen kann 😵? Und das SmartLogin ist hier auch raus? 🤔

 

Leute ... wer die DATEV Rechnung in Gänze versteht und weiß, wo man wie ansetzen kann: chapeau 👏

 


@JK42 schrieb:

archivierten Zahlungsaufträge


Na die Umsätze sind ja nicht das Problem. Die liegen ja zu 99,5% sowieso lokal im REWE, damit man die Bank buchen kann. Ich kann mit archivierten Zahlungsaufträge nichts anfangen. Oder ist das nach GoBD egal?   

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Michael-Renz
Experte
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Hallo @metalposaunist ,

 

um Gottes willen - Du musst Dir Deine Brötchen aber hart verdienen"!

 

Was hast Du denn angestellt, dass Du jetzt auch noch die DATEV-Rechnung analysieren und verstehen sollst!!!

Zum Glück hast Du den Job jetzt schon bekommen und hast dann schon Ahnung wenn´s erst richtig komplex mit den Benutzerlizenzen wird. 

 

Viel Spaß.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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letzte Antwort am 27.05.2022 08:40:12 von metalposaunist
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