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DATEV-Vertreterwahl - neuen Wind ins System bringen!

55
letzte Antwort am 20.07.2023 08:36:29 von wielgoß
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Michael-Renz
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Hallo Community,

 

alle DATEV-Mitglieder haben die Chance, sich in Vertreterversammlung und Vertreterrat einzubringen. Die Vertreterwahl 2024 startet alsbald. Im HilfeCenter sind die FAQs dazu veröffentlicht.

 

Vertreterversammlung ist das höchste Organ der Genossenschaft - Zeitaufwand der Vertreter ca. 2 Tage im Jahr 

Vertreterrat ist das wichtigste Beratungsorgan unserer Genossenschaft - Zeitaufwand der Vertreterratsmitglieder ca. 1 Tag im Monat. Oder mehr, für die, die sich echt engagieren wollen.

 

Mitmachen bedeutet Gewinn für die ganze Genossenschaft. 

 

https://apps.datev.de/help-center/documents/1027488

IMG_3483.jpeg

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
metalposaunist
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@Michael-Renz schrieb:

Vertreterversammlung ist das höchste Organ der Genossenschaft - Zeitaufwand der Vertreter ca. 2 Tage im Jahr 


Dauert deshalb alles so lange? Das liest sich für mich nach einem Ausschluss seiner selbst. So als wenn man den Vorstandsposten der deutschen Bahn sucht, der viel Kohle bekommt - aber dann nur 2 Tage im Jahr dafür arbeiten muss?! Whä?

 

Lohnt sich das für mich @Michael-Renz? Oder bin ich schon zu verbraucht? Stoße ich da auf "Gleichgesinnte" oder eher auf jene, die wünschen, dass alles so bleibt, wie es ist? Meine Ideen zum Bescheid werden da wohl "abstrus" sein?  

 

Bock und Zeit hätte ich - fragt sich, ob sich das lohnt? 🤔 

 

EDITH: Ich bin ja kein DATEV Mitglied, richtig? Dann bin ich ja so oder so raus, oder? OK. Dann bleibe ich der Querulant in der Community. Kostet auch mehr als 2 Tage im Jahr oder 1 Tag im Monat 😂

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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wwinkelhausen
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Jep, ist nur für Genossen.

Dinosaurier
rschoepe
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@metalposaunist  schrieb:

EDITH: Ich bin ja kein DATEV Mitglied, richtig? Dann bin ich ja so oder so raus, oder?


Du könntest dich ja von deiner Kanzlei (so sie eine Gesellschaft und DATEV-Mitglied ist) als bevollmächtigte Person benennen und aufstellen lassen. 😉

metalposaunist
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OK @rschoepe: Wo finde ich Passierschein A38 oder kann man das schnell 🏎 online 🗺 machen mit der Berufsträger SmartCard einer der beiden Kanzleiinhaber? 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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wwinkelhausen
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Ich glaube nicht, dass das geht:

 

wwinkelhausen_0-1689059448614.png

 

Dinosaurier
metalposaunist
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Stimmt. Der 1. Oktober wird knapp 👍. Das schaffen wir bis dahin nicht mehr 😬.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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sharanya
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@metalposaunist 

meinen Segen hast du und ich würde mich freuen, wenn dort mehr Leute mit deinen Gedankengängen sitzen würden.

 

Die Frage ist, wie viel Steuerungsmöglichkeiten hat man wirklich oder ist das wieder nur nach "außen hin gut aussehen" und in Wirklichkeit kann man nichts erreichen?

Viele Grüße aus NRW

"Ich bin KOB"
rschoepe
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Ich beziehe mich hierauf:

rschoepe_0-1689060166243.png

 

chrisocki
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@metalposaunist schrieb:

Dauert deshalb alles so lange? Das liest sich für mich nach einem Ausschluss seiner selbst. So als wenn man den Vorstandsposten der deutschen Bahn sucht, der viel Kohle bekommt - aber dann nur 2 Tage im Jahr dafür arbeiten muss?! Whä?


Vorstandsposten UNGLEICH Vertreterrat!

 

https://www.datev.de/web/de/m/ueber-datev/das-unternehmen/gremien/ 

Michael-Renz
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Hallo Daniel @metalposaunist ,

 

sorry für die späte Antwort, grad hab ich zu viel um die Ohren, als dass ich so schnell antworten könnte.

 

Zu Deinen Fragen:

  1. (leider) bist Du raus, Du müsstest entweder selbst DATEV-Mitglied sein (also StB, RA oder WP) oder ein Vertretungsberechtiger einer mitgliedsfähigen Gesellschaft sein. 
    - das gelingt wohl bis zum Wahlgang nicht mehr - trotzdem wäre es toll, wenn Du dabei wärest.

 §26 Satzung und Wahlordnung vgl. hier: https://www.datev.de/web/de/datev-shop/material/datev-satzung/

2. die Vertreter(Versammlung) bestellt NICHT den Vorstand, das macht der Aufsichtsrat und der muss auch ggf. Neue Vorstände suchen (vgl. §17 2 der Satzung)

 

3. „lohnt sich das für mich?“ - das ist eine schwierige Antwort - ich denke, es lohnt sich, wenn man (so wie Du) sehr bereit ist, sich für das Wohl der Genossenschaft (auch selbstlos):einzusetzen. Wenn man „lohnt sich“ finanziell versteht, dann klares „Nein“ - aber es kostet auch nichts (Aufwandserstattung) und ist interessant und bietet JEDE MENGE „Networking“ und „Hintergrundwissen“ 

 

4. JA - Du würdest GANZ SICHER  auf Gleichgesinnte treffen - besonders im Vertreterrat, aber das ist Dir ja bewusst, weil Du in den Beratungsteams des Vertreterrats ja schon mitgemacht hast.

 

Langer Rede kurzer Sinn, schade, dass Du nicht dabei sein kannst, aber motiviere einfach ein paar innovative, digital aufgestellte und vom Usernutzen getriebene Berufsangehörige zur Mitarbeit in der Vertreterversammlung und ggf. im Vertreterrat.

 

Würde mich sehr freuen, wenn der frische Wind, der sich in den letzten Monaten besonders gezeigt hat, noch mehr wehen könnte.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
Michael-Renz
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Hallo @sharanya ,

 

Die Vertreterversammlung wählt aus ihrer Mitte nach Regionen den Vertreterrat - da ist echt was zu bewegen, macht aber auch echt Mühe und ist (minimal) vergütet. 

 

Also wer was bewegen will und einen ausgeprägten „Gemeinsinn“ hat und den „Genossenschaftsgedanken“ verinnerlicht hat und hochhält, ist in beiden Gremien gern gesehen.

 

Der Weg in den Vertreterrat geht über die Vertreterversammlung - oder man wird vom Vertreterrat zur Mitarbeit in den Beratungsteams eingeladen. Dazu muss man aber „irgendwie bekannt sein“ also z.B. hier in der Community aktiv mitmachen.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
sharanya
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@Michael-Renz danke für die Antwort, wieder etwas gelernt.

Viele Grüße aus NRW

"Ich bin KOB"
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Michael-Renz
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hallo @sharanya ,

 

sehr gerne - und das ist ja der Sinn, warum es diesen Thread ( und überhaupt die Community ) gibt.

 

Wir alle DATEV-User haben einen großen Nutzen davon, dass sich hier und in den Gremien Menschen für die „Gemeinschaft“ einsetzen. 

Übrigens: Genau deshalb ist vor über 30 Jahren der Vertreterrat auf Betreiben der damals schon digitalen Vorreiter und anwenderorientierten Mitglieder gegründet worden. Der Vertreterrat ist kein gesetzlich vorgeschriebenes Organ/Gremium, sondern Ausdruck der damals und heute wichtigen Innovationswilligkeit eines erheblichen Teils der aktiven DATEV-Mitglieder.

 

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
metalposaunist
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@Michael-Renz schrieb:

sondern Ausdruck der damals und heute wichtigen Innovationswilligkeit eines erheblichen Teils der aktiven DATEV-Mitglieder.


Innovationswilligkeit im Sinne der Gremien, Ausschüsse und Organe? Weil Innovationswilligkeit im technischen Sinne kann ich leider nicht erkennen. Das hat man vor ca. 15 Jahren verschlafen, verpennt und vergessen, sodass wir technisch heute da stehen mit DATEV, wo wir stehen: nicht gut da. Da sind etliche Partner aus dem Ökosystem viel weiter, die DATEV nun versucht zu kopieren. In wie weit Kopien von Innovationswilligkeit sprechen, möge jeder selbst beurteilen. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
Michael-Renz
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Darauf antworte ich dir heut Abend - sorry früher geht net

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
Michael-Renz
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Hallo Daniel @metalposaunist ,

 

die Mitglieder in den Gremien:

  • Vertreterversammlung ca. 240 Personen (alle Berufsangehörige) = oberstes Organ (vglbar. Gesellschafterversammlung der GmbH oder Hauptversammlung der AG)
  • Aufsichtsrat, 12 Personen (6 davon sind von der Arbeitgeberseite = Berufsangehörige) ist oberstes Kontrollorgan
  • Beirat, 31 Personen (alle Berufsangehörige) ist Beratungsorgan in berufspolitischen Fragen
  • Vertreterrat, ca. 35 (alle Berufsangehörige) ist Beratungsorgan hinsichtlich des Produktangebots der DATEV

 

sind (wie Du oben siehst) eben keine EDV-Spezialisten (Techniker), sondern zuvorderst Berufsangehörige, die Ihren Schwerpunkt natürlich in der Funktionalität und Nutzbarkeit der Produkte sehen und weniger in der technischen Basis. Ein paar wenige davon können evtl. "rudimentär" bei rein technischen Fragen "mithalten" - aber im Kern ist das NICHT deren Aufgabe. Dafür ist der Vorstand und die Geschäftsleitung nach dem jeweiligen Geschäftsverteilungsplan zuständig.

Und das ist auch gut so!!

-> Warst nicht Du derjenige, der jüngst in einem anderen Thread gerade die "Komplexität, die durch viele Gremien entsteht" mit Zitat aus einem Buch als deutsches Problem (nicht ganz zu Unrecht) ausgemacht hast.

 

Und "ja" - ich bin bei Dir. Der technologische Trend wurde spät erkannt und noch viel später umgesetzt und genau das ist jetzt ein Problem.  

 

Und "ja" - am Ende tragen alle Gremien dafür mindestens eine Mitverantwortung.

 

Und weil das so ist, ist es gerade notwendig, dass möglichst die innovativen und vorwärtsgewandten DATEV-Mitglieder in den Gremien sind - das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass nichts (bzw. hoffentlich nichts Wichtiges mehr) "verpennt" wird.

 

Vor 30 Jahren waren es die Innovativen, die den Vertreterrat erzwungen haben - ich will nicht ausschließen, dass sich vor 15 Jahren da eine gewisse Bequemlichkeit oder Müdigkeit einschlich.

Wenn wir das aber so konstatieren, dann ist das ja gerade der Anlass, jetzt umso mehr "aufs Gas zu treten" und alle Hebel in Bewegung zu setzen, dass (im besten Sinne des Wortes) "alte Zöpfe abgeschnitten" werden und das - was mal zur Gründung der DATEV geführt hat - nämlich Maßstäbe beim Fortschritt der vom Berufsstand benötigten Werkzeuge zu setzen - wieder Einzug hält. 

 

Selbst wenn es in Deinen Augen in der Vergangenheit eher suboptimal geklappt hat, dann gerade ist es geboten, sich für die Zukunft dafür einzusetzen. 

 

Ich bin zwischenzeitlich ein "alter Sack" - aber wenn mich das Leben was gelehrt hat, dann das, dass es keinen Sinn macht, über die Fehler der Vergangenheit endlos rum zu diskutieren. Einziger Sinn (und Nutzen) von Fehlern ist, dass

  • man sie erkennt,
  • daraus lernt
  • und versucht, sie künftig zu vermeiden, besser zu werden.

Das muss mE unser aller Ziel sein. 

 

In diesem Sinne hoffe ich auf eine SEHR rege Wahlbeteiligung

  • in aktiver (Wählen und Wahlbeteiligung erhöhen) und
  • passiver (auch gewählt werden wollen)

Hinsicht.

 

Da wäre es toll, wenn auch andere als "nur" Berufsangehörige mitreden könnten und würden. Dafür hat die Community wirklich wichtige Bedeutung erlangt und der Vertreterrat hat sich mit der neuen Geschäftsordnung genau dafür auch geöffnet. Im Vertreterrat können:

  • Prozessverantwortliche (das Pendant zum Product Owner der DATEV)
  • und Mitglieder von Beratungsteams

auch DATEV-User sein, die eben nicht "nur" Berufsangehörige sein müssen. Auch das ist ein Verdienst der "Innovationstreiber" (und kritischen Geister) in den Gremien. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
metalposaunist
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Okay, danke! Lange Rede, kurzer Sinn: Ich darf weder wählen noch gewählt werden und tue hier schon mein bestmögliches. 

Hier gibt es für mich also nichts weiter zu tun 😉

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Michael-Renz
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Wenn „hier nichts weiter zu tun“ im Sinne von

 

„ich hab keinen ZUSÄTZLICHEN HANDLUNGSBDARF, mache weiter, wie schon bisher“

 

gemeint ist, dann stimme ich Dir zu. 

Wenn ein resignierter „Unterton“ mitschwingt, wäre ich sehr traurig., weil Du das echt klasse machst. Das sollte jedenfalls aus meinem Thread rüberkommen!

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
einmalnoch
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@Michael-Renz 

 

Sie selbst haben mit Ihrem Engagement zur Satzungsänderung doch dafür gesorgt das heute die Organe der Genossen zu reinen Abnickvereinen verkommen sind.

 

Zudem ist eine Einflussnahme innerhalb der Vertreterversammlung durch unabhängige Vertreter nahezu unmöglich, die Verbände und die IDA besitzen dort die Mehrheit und durch das Wahlverfahren auf Basis der (teilweise) ehemaligen OFD Bezirke ist es nahezu unmöglich eine Mehrheit jenseits dieser Strukturen zu erlangen.

 

Dann führt dieses Wahlverfahren auch zu undemokratischen Blüten, unabhängige Kandidaten haben das Problem an Adressen zur eigenen Vorstellung zu gelangen, dank der DSGVO ist dieses noch einmal schwieriger. In früheren Wahlen wurden Bewerber teilweise für E-Mails abgemahnt in denen sie sich vorstellten. Die Genossenschaft erfreut dies, die kritische Einflussnahme wird dadurch erschwert.

 

Ach ja, bevor nun der Einwand kommt ich könne mich ja zur Wahl stellen merke ich an, dass ich es, zumindest einmal, geschafft habe den Platz als erster Nachrücker zu erreichen, nach dem gesamten Vorstand der Verbandes.

 

Tja - und die IDA?

 

War einmal eine sehr erfolgreiche Geschichte, mit der Satzungsänderung hat sie sich schlicht korrumpieren lassen, daher heute bedeutungslos da, wie wir leidvoll sehen, eine Einflussnahme auf die Geschäftspolitik des Vorstandes durch die Gremien nahezu ausgeschlossen ist.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
olafbietz
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Sehr treffende Zusammenfassung. Insbesondere, was die unabhängigen Kandidaten angeht. Keine unabhängigen Kandidaten - kein unabhängiges Gremium.

 

Im Kampf gegen die Satzungsänderung hatte ich seinerzeit Verbündete gesucht. Ich dachte, in einer Interessengemeinschaft der Datev-Anwender sollten sich die meisten mit der Satzungsänderung auseinandergesetzt und zum gleichen Ergebnis gekommen sein wie ich. Nun, es fühlte sich eher an wie die Hilfegesuche von Gandalf an Saruman im Kampf gegen Mordor.  

 

 

metalposaunist
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@olafbietz schrieb:

Insbesondere, was die unabhängigen Kandidaten angeht. Keine unabhängigen Kandidaten - kein unabhängiges Gremium.


Erinnert mich ja ein bisschen an die FIFA der letzten Monate / Jahre 🤔.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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wielgoß
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🙄"Mal ein bisschen auf dem berühmten Teppich bleiben!" 🤓

jjunker
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@metalposaunist bei der DATEV geht es um mehrere hundert Millionen Euro Umsatz im Jahr.

Mit der Entscheidung keine Lösung für die Grundsteuer zu generieren hat DATEV einen wahrscheinlich knapp dreistelligen Millionen Markt (Softwareseitig) anderen Akteuren überlassen.

Lohn online ohne Bewegungsdaten spielt wieder anderen Partnern zu.....

 

Der Vergleich mit der FIFA ist wohl zu groß aber Klüngel gibt es überall....

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
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Christian_Buggisch
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Guten Tag zusammen,

 

der DATEV Umsatz lag 2022 bei 1,3 Milliarden Euro -> https://www.datev.de/web/de/presse/pressemeldungen/meldungen-2023/datev-mit-nachhaltigem-wachstum/ - und ich schlage vor, wir kommen zum ursprünglichen Thema von Herrn @Michael-Renz zurück, und zwar sachlich und ohne raunende Unterstellungen und Verschwörungstheorien in Richtung Klüngel, Korruption und Kriminalität, oder was auch immer mit dem FIFA-Vergleich angedeutet werden soll. 

Viele Grüße, Christian Buggisch
DATEV eG | Leiter Unternehmenskommunikation
flange
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Das ist eine sehr interessante Diskussion hier.

 

Ich bin weder Berufsangehöriger noch Mitarbeiter einer Kanzlei.

Ich betreue aber zahlreiche Kanzleien mehr oder weniger intensiv und habe seit sehr langer Zeit mit DATEV zu tun.

 

Ob die Gremien die richtige Instanz sind, die DATEV in technischer Hinsicht vor sich her zu treiben, kommentiere ich mal nicht.

 

Mich treibt aber etwas anderes um und vielleicht kann ich hier mal einen anderen Aspekt der Mitbestimmung ansprechen.

 

Was ich in letzter Zeit stark vermisse, ist ein Einfluss der DATEV auf den Gesetzgeber.

Wir brauchen uns nur mal die letzten „Innovationen“ des Staates in Richtung Verwaltungsdigitalisierung anzuschauen. DIVA I/II, beSt, Grundsteuer, eAU, PUEG, diverse CORONA-Hilfen, Veröffentlichungsplattform, ich hab bestimmt noch was vergessen.

 

Überall werden von den zuständigen Ministerien Gesetze auf den Weg gebracht und ich habe den Eindruck, dass die praktische Umsetzbarkeit dabei kaum eine Rolle spielt.

 

Wäre an dieser Stelle nicht auch entsprechende Lobby-Arbeit der DATEV angebracht?

 

Müsste DATEV da nicht zum Beispiel zum Gesundheitsministerium mal sagen „Hey wir sind die DATEV, wir vertreten 90% der Steuerberater und über unsere Lösungen werden 80% der Löhne gerechnet. So wie das geplant ist, wird das zu extremen Mehraufwand führen - wir hätten da ein paar Ideen.“ (die Zahlen sind frei geraten)

 

Im Grunde also ganz klassischer Lobbyismus wie das alle anderen Industrieverbände auch machen.

 

Jetzt wird sicher jemand sagen, das ist aber Aufgabe der Verbände und Kammern. Mag sein - aber das scheint nicht so toll zu klappen und die sind natürlich zur (Produkt/Anbieter-)Neutralität verpflichtet.

 

Also sollte DATEV sich diesen Schuh anziehen!?! Damit könnte DATEV vieles unter dem der Berufsstand momentan leidet mindern.

Im Moment vernehme ich immer nur „Das hat sich der Gesetzgeber so ausgedacht - da können wir nix machen.“

Aber hat DATEV den Gesetzgeber dabei denn im Sinne einer für die gesamte Gesellschaft besseren Lösung beraten?

 

Immerhin lese ich, dass sich der Beirat mit 31 Personen um Berufspolitische Belange kümmert. Entweder funktioniert das nicht so richtig oder man hört darüber nichts.

 

freundliche Grüße aus Berlin,

F.Lange

jjunker
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@flange „Hey wir sind die DATEV, wir vertreten 90% der Steuerberater und über unsere Lösungen werden 80% der Löhne gerechnet.

 

Off Topic: --> Von dieser Marktdurchdringung kann nur geträumt werden.

61.000 Steuerberater in Deutschland. Wie viele Genossen hat DATEV? Wobei da ja auch noch RA und WPs dazuzählen. 40.000 ? --> macht 2/3 rechnet man 10 k der beiden anderen Berufsstände weg bleiben 30.000 mit der DATEV arbeitende StB übrig. --> 50%. Aber ja irgendwo für muss die Niederlassung in Top Lage ja gut sein.

 

jjunker_0-1689248916357.png

 Off Topic Ende. Back to @einmalnoch und den Abnickgremien welche bald zur Wahl stehen.

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
flange
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O.k. Vielleicht auch nur 50% - aber eine kritische Masse auf jeden Fall.

 

Und DATEV könnte sich ja auch mit anderen Anbietern von Kanzleisoftware zusammen tun. Die leiden ja genauso unter dem Unfug des Gesetzgebers.

 

Ich vermisse einfach irgendwelches Engagement in dieser Richtung.

 

MfG, F.Lange

metalposaunist
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Hey @flange,

 

mit Lobby meinst Du so etwas, oder? Wechselbare Akkus: EU-Reglung kommt, mit einer Ausnahmen für teure Smartphones

 

Wenn wir das 1:1 so auf "unser Thema" übertragen: Hallo Papier 👋

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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flange
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Hallo @metalposaunist 

 

der Vergleich hinkt natürlich etwas.

Aber ja DATEV könnte durch Lobbyismus darauf hinwirken, das Digitalisierung nicht nur für den Staat Verbesserungen bringt sondern auch für die Genossen.

 

Genau wie Apple & Co es in diesem Fall für ihre Aktionäre machen.

 

Man kann Lobbyismus gut finden oder nicht. Aber so funktioniert das Spiel neunmal. Also sollte die Genossenschaft mitspielen statt nur an der Seitenlinie zu stehen.

 

LG, F.Lange

55
letzte Antwort am 20.07.2023 08:36:29 von wielgoß
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