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Ankündigung der Personio Payroll und Auswirkungen auf die DATEV-Marktplatz Partnerschaft

76
letzte Antwort am 11.07.2023 11:12:52 von metalposaunist
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markusklein
Aufsteiger
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Dem kann ich voll und ganz zustimmen.

 

Vor der Lohnabrechnung steht erst mal das Einsammeln der dazu notwendigen Daten.


Selbst mit DATEV Personaldaten bekommen wir teilweise nur zu 50% ausgefüllte Personalfragebögen zurück.
Liegt sicher auch daran, dass DATEV bisher zu wenig Datenfelder als Mussfelder eingebaut hat, aber zeigt auch klar, dass selbst bei digitaler Vorerfassung an der Quelle = Arbeitnehmer es ohne hartnäckige Rückfragen seitens der Lohnbuchhaltung nicht geht.

 

Zur Buchung der nicht gerade günstigen Personio-Plattform müssen noch eigene Lohnfachkräfte finanziert und fachlich Up-To-Date gehalten werden.
Von Ausfällen wegen Krankheit, Mutterschutz, Elternzeit fange ich gar nicht erst an.

Ganz zu schweigen davon, dass diese Fachkräfte derzeit immens schwer zu finden sind.

 

Aus gutem Grunde wurde jahrelang alles an Spezialisten ausgelagert was nicht mit dem Kerngeschäft zu hat.

Und bei sauber abgestimmter (digitaler) Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Steuerkanzlei kommt es weder zu diesen - in der Pressemitteilung von Personio angeführten - "fehlerhaften Lohnabrechnungen" noch zu "tagelangen Zeitverzögerungen bei der Lohnabrechnung".

Das ist doch alles nur Maketing-blabla...  

 

Aber klar, wenn schon der HR-Teil der Software nichts taugt, muss man jetzt krampfhaft mit der Payroll werben um das Produkt überhaupt marktfähig zu halten.

StB_Oliver_Hagen
Beginner
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Nachricht 32 von 77
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Sehr geehrter Herr Meyer, 

vielen Dank für Ihre Erläuterungen. Als Steuerberater habe ich diverse Mandanten, die Personio nutzen und für die wir die Lohnabrechnungen erstellen.  Wir haben sogar Mandanten aktiv Personio empfohlen. In Der Hoffnung, dass wir hier weiterhin stabil unsere Dienstleistungen erbringen können. Was bedeutet der Service Personio Payroll nun für meine Mandanten und wie wird Personio sich gegenüber unseren Mandanten verhalten? 

Das wissen wir heute noch nicht genau. Allerdings bin heute schon von einem Mandanten gefragt worden, ob er zukünftig die Dienstleistung durch uns noch braucht.

Ich mache es mal deutlich: Ist es so, dass unter aktiver Hilfe der DATEV ein Konkurrent aufgebaut für unseren Dienstleistungen im Bereich Lohn und Gehalt aufgebaut wurde? Und man seitens der DATEV das auch zukünftig noch unterstützen will? 

 

Hier hätte ich gerne ein paar Antworten. Zumindest eins ist klar. Ich empfehle keine "Konkurrenten" mehr, die mir die die DATEV "ins Haus" bringt.

Oliver Hagen  

ChrisW
Aufsteiger
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Nachricht 33 von 77
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Zur Buchung der nicht gerade günstigen Personio-Plattform müssen noch eigene Lohnfachkräfte finanziert und fachlich Up-To-Date gehalten werden.

 

Das aber genau verspricht ja Personio, kein eigenes Fachwissen notwendig.

Und genau das wird schiefgehen.

 

So viele Prüfroutinen und Abfragen kann ein Programm gar nicht beinhalten.

Sonst wäre ja die nächste Aussage vollkommener Käse, dass die Abrechnung für einen ganzen Monat in ein paar Minuten gemacht ist.

 

Und da widerspreche ich eben @metalposaunist . 

Ich als kfm. Leiter und mein Finance-Team sind für unsere Mitarbeiter eben auch wie ein Dienstleister. Wir wollen ja schließlich dass sich die MA wohlfühlen und uns vertrauen und wissen, dass wir aufpassen und zur Not auch mal den Hintern "pampern" wie er es ausdrückt. In Zeiten des noch stärker werdenden Fachkräftemangels, sehe ich das als großen Punkt an.

Und selbst als Steuerberater ist man ja Dienstleister seines Mandanten. Keine Steuer-ID eines MA des Mandanten heißt eben nicht Steuerklasse 6, sondern bringt eine Rückfrage ans Laufen.

So zumindest war es bei mir. Kenne ja beide Welten (StB + Wirtschaft).

 

Aber ich weiß, da ist er als IT-ler nüchterner und sagt halt Pech gehabt, hättest die Daten ja pflegen können.

 

VG

 

silberbauer
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Die Aussage trifft den Nagel auf den Kopf…

Allerdings glaube ich nicht, dass viele Kollegen damit Lohn rechnen werden, die DATEV haben. Der Workflow ist grausam, die Schnittstellen ein Desaster. Ich bin ja gespannt wie die die Schnittstelle zur Finanzverwaltung aufgesetzt haben, die zu uns waren schon ohne Worte. Spätestens bei einer Schnittstellenverprobung wird es so richtig lustig.

 

Wir hatten das mit einem großen Mandanten in der Nutzung - er hat es einfach abgeschafft; von wegen einfach und selbsterklärend. Servicequalität hat viele Reserven. Updates, wenn sie was ändern, dann ändern sie es und wir haben zusammen mit dem Mandanten gesucht. Nie wieder.

 

Wenn das schon bei den Stammdaten hakt, dann Freude beim Rest. Ich würde selbst, wenn die es verschenken würden, nicht nehmen. Hoffen wir, dass alle so denken, lasst sie verhungern.

 

Sicher ist die DATEV zu langsam und behäbig, bei den woken Themen sind sie schneller und beim Anpassen auf gender-sprech, aber eine korrekte Lohnabrechnung ist das A und O einer guten Mandatsbeziehung.

 

Wir entscheiden doch über die Nutzung und nicht Personio.

 

Werbung der DATEV: Für mich infantil und völlig daneben, aber so richtig wundert mich das nicht. Wir sind kleine Kinder, dumm und unerzogen, da müssen Mami und Papi so richtig ran. Leider vergessen die Agenturen und die Diversity Berater, dass das unser Geld (bzw. das, das die Mandanten an bezahlen) ist, mit dem diese „Glanzleistungen“ erbracht werden. Wo ist der Vertreterrat, der mit netten Interviews glänzt, aber hier nicht den Riegel vorschiebt. Kein Geld mehr für diesen Bereich, alle Kraft in die IT und das neue RZ.

 

Let‘s have party 🎉 

metalposaunist
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@ChrisW schrieb:

In Zeiten des noch stärker werdenden Fachkräftemangels, sehe ich das als großen Punkt an.


Das ist ein Widerspruch in sich 🤔. Wir haben nicht genug Personal und Fachkräftemangel aber pampern Leuten den Popo? Dazu ist also dann noch Zeit und genug Personal vorhanden? Eben weil wir nicht genug Fachkräfte haben, die man für solche "Aufgaben. abstellen" kann braucht es mehr Effizienz und dann Konsequenz.

 

Aus eigenen Fehlern lernt man. Oder man lernt aus Fehler anderer. Aber wenn es keine Konsequenz gibt, kann man ja machen, was man will? Dir HR Abteilung wird's schon richten? Und eigentlich sagst Du Dir aber ab und zu: Hätte MA X das mal gleich so gemacht, wäre der Fall schon erledigt gewesen aber weil man Angst hat, dass Mitarbeitern kündigen, pampert man? Ich glaube, ich wäre ein ziemlich krasser (direkter) Personaler 😅

 

Ein bisschen dann in der FiBu so, als wenn Mitarbeiter mehrheitlich Quatsch buchen, man dann selber hinterherläuft, damit es fachlich passt aber kündigen kann man auch nicht, weil man ja wen braucht, damit's überhaupt läuft? Hm, ich weiß ja nicht so Recht. Schwierig. Man kann Personal entwickeln und muss es auch aber wenn es da kein Licht am Ende des Tunnels gibt, ist das nur Mehrarbeit, die Manuel macht? 

 


@silberbauer schrieb:

Wir entscheiden doch über die Nutzung und nicht Personio.


Wer ist wir? Wir Kanzleien? Da ja nicht mal 50% der ca. 40.000 Genossen einen DUO Bestand haben, sind's noch 20.000 potentielle Kunden. Ich glaube, als personio, die EU-weit interagieren und die Welt eher wie Microsoft sehen und sich nicht nur auf DE 🇩🇪 beschränken, lächelt man die müde weg. Die haben ganz andere A Kunden 😅. Solche, wo man dann LuG der DATEV stundenlang wohl rechnen lassen kann 😂.

 

Oder wir im Sinne unserer Mandanten? Lehnt man dann alle personio Mandanten schon vor einem ersten Gespräch strikt ab? Schwierig. Ebenso in der FiBu: Sie nutzen Tool Y zur Vorerfassung? Suchen Sie sich doch einen anderen Steuerberater. Da machen wir nicht mit. So?! 

 

Gerade weil es 1000 Möglichkeiten gibt werden wir als Kanzlei unseren Mandanten bestimmt nicht vorschreiben können, welche Tools bei denen im Betrieb zum Einsatz kommen. Wenn doch, wird's auf kurz oder lang Spezialisten geben. Du nutzt Tool Z? Gut, das können Berater A, B und C in ganz Deutschland Dir helfen. Wenn das alles 3 menschlich nicht passt: Pech gehabt?!

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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silberbauer
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Blöde Frage: Schon mal selbst ein Lohnmandat angenommen? Es eingerichtet und dann die Daten eingesammelt? Ich glaube nicht, denn alleine die Begriffe bringen einen zum Wahnsinn.

 

Ich kann, obgleich ich Steuerberater bin, Lohn und weiß, dass Lohn nicht einfach ist, selbst mit KI. Ich wünsche, auch aufgrund eigener Erfahrungen, denjenigen, die dorthin wechseln: viel Erfolg, Vergnügen und spannende Tage vor dem 10., sowie bei BP‘s…

Sie können da so viel KI einbauen wie sie möchten, wenn die Mitarbeiter überfordert sind, dann funzt das nicht. Die Änderungen zum 01.07. beim Thema Pflege, ich könnte k…

 

Wenn das nicht rund läuft und ich mich auf die KI verlasse, dann ist das Thema Schadenersatz, Haftung und Imageschaden immanent. Wir können wählen: wir lagen vor Madagaskar und täglich ging einer über Bord oder Ave Caesar morituri te salutant oder Denn sie wissen nicht, was sie tun.

metalposaunist
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@silberbauer schrieb:

Schon mal selbst ein Lohnmandat angenommen? Es eingerichtet und dann die Daten eingesammelt?


Tatsächlich nicht aber rein aus Interesse würde ich mich da mal reinhängen wollen, um zu schauen, was man da wie anders und effizienter machen kann. Ich erlebe es ja heute schon allein vom Hörensagen, was heute da getan wird - fragt sich eher, wenn ich das anders als heute üblich mache, ob mein Lohnmandat da noch mitkommt 😅. Dann erklärt man da wohl eher, was man wie vor hat, damit's cool läuft. Ich bin da ja nicht unabhängig sondern voll vom Mandat und dessen IT-Wissen / Verständnis und Kenntnis abhängig. 

 

Im Grunde liegt das Problem aber meiner Meinung nach in unserer Gesellschaft selbst, die nicht richtig vorbereitet ist oder wurde, wie man in 2023 mit all dem umgeht. ChatGPT hat hier den Stein ins Rollen gebracht. In unseren EU Nachbarn wird man zu diesem riesen großen Thema in der Schule schon ganz anders vorbereitet. Hier ist man schon stolz, wenn man Medien Scouts hat, die einem das Internetz erklären, weil die Lehrer in der Mehrheit vollkommen damit überfordert sind. Gibt es eine verpflichtende "IT-Weiterbildung" oder Datenethik-Weiterbildung als Lehrer?

 

Da gab's mal bei Markus Lanz mit Linus Neumann eine wirklich interessante Talkrunde! Mir haben die Aussagen von Linus gefallen 😊IT-Experte zu künstlicher Intelligenz: „Wir sind nicht vorbereitet!“

 

Und wenn man mal wieder eine Idee vom Mars fallen lässt, muss man die Daten, die der Staat nun von uns haben will, damit die Abrechnung korrekt ist, nur woanders anzapfen, wenn diese Informationen anderswo schon digital erfasst wurden. Da diese Informationen aber teils nicht mal digital vorliegen und es keinen echten Plan gibt, wie man all diese Informationen smart miteinander vernetzen kann und am Ende kommen Datenschützer und sagen: so geht das alles nicht! Man fragt: wie dann? Ist denen dann auch egal. Die sagen nur: so nicht. Klasse Lösung ... 👏

 

Eigentlich zeigt diese Debatte rund um DATEV und personio die eigentlichen Fehler sehr schön auf, die man aber wohl erst in Jahrzehnten gelöst bekommt. Daher ist Plan B, was mit Holz, Tieren, Pflanzen oder Steinen, gar nicht mal so sehr abwegig.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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ChrisW
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Ja ich glaube du wärst ein krasser Personaler. 😈

Aber jeder hat seine Sichtweise, ich verstehe mich in meiner Funktion gerne auch mal als Dienstleister und wenn ich 5% meiner Arbeitszeit aufwenden muss, Dinge mit unseren 100 Mitarbeitern zu klären, dann ist das gut investierte Zeit für die Mitarbeiterzufriedenheit. Heißt ja nicht, dass es danach keine Konsequenzen hat, wenn er/sie es nicht erledigt.

 

Und ich möchte mit meinen Beitrag sicher nicht die DATEV für Ihre Lohnsoftware hochjubeln. Dass die DATEV genügend Baustellen hat, weiß Sie sicher.

 

Aber ich möchte eben ganz hart alle Unternehmer warnen, die meinen sich auf die Marketingaussage "kein Fachwissen nötig" verlassen zu können.

Keine Software und keine "KI" kann in meinen Augen derzeit soviele Hilfen und Automatismen bereitstellen, um damit alle deutschen Steuer- und Sozialvorschriften abzudecken und damit den Lohn von völlig Fachfremden abrechnen zu lassen.

 

Und bevor jetzt der Einwand kommt, typisch Deutschland und seine Vorschriften. Ja da bin ich bei dir. Wir haben alles viel zu viel verkompliziert und da spreche ich aus fast 30 Jahren Erfahrung. Die letzten knapp 8 Jahre ist es gefühlt richtig heftig geworden.

Und da würde es mal gut tun, wenn eine Regierung sich mal trauen würde, einen RESET-Knopf zu drücken und komplett neu anzufangen. Auch wenn das heißt, dass wir (alle aus dem Steuerbereich) alles neu lernen müssen. 

Mein Bauchgefühl sagt aber, dass wird niemals passieren. Es werden nur weiter neue Vorschriften erlassen und zig Gesetze hinzugefügt, um seine Politikschwerpunkte zu setzen, aber niemals resetet. Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung und Erfahrung. Vielleicht traut sich ja doch mal eine Regierung, die den Mut hat und auch anfangs auch Fehler in Kauf nimmt, wenn man auf einem weißen Blatt Papier anfängt.

Aber ich glaube da sind wir Deutsche als Bevölkerung auch nicht ganz unschuldig. Bedenkt man nicht jeden kleinsten Einzelfall gibt es einen **bleep**storm und Klagen vor allen möglichen Gerichten.

 

VG

Michael-Renz
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Liebe Kollegin @silberbauer ,

 


@silberbauer  schrieb:

........Wo ist der Vertreterrat, der mit netten Interviews glänzt, aber hier nicht den Riegel vorschiebt. Kein Geld mehr für diesen Bereich, alle Kraft in die IT und das neue RZ.

 

Let‘s have party 🎉 


nicht "das Kind mit dem Bad ausschütten" - der Vertreterrat berät die DATEV (vgl. Satzung § 40), Riegel schiebt der keine vor. 

UND: Sie können sich sehr sicher sein, dass die allermeisten der hier genannten Argumente Gegenstand der Beratung durch den Vertreterrat war und ist.

Mit Schaum vor dem Mund ist einfach schlecht Argumentieren - Sachlichkeit zeichnet eine gute Diskussion aus. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
jjunker
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Sachlichkeit zeichnet eine gute Diskussion aus. 

 

Mit Sprachregelungen aus dem Marketingjargon ist auch keine echte und faire Diskussion möglich. Hust..

 

Wenn man wenigstens ehrlich kommunizieren würde. (Das würde bei DATEV wohl mit mehreren Eingeständnissen beginnen) würde man sich weniger auf den Arm genommen vorkommen, dann würden hier einige Diskussionen sachlicher laufen.

 

@Michael-Renz wer ist für die Entlastung des Vorstandes zuständig? Die Damen und Herren sollten sich mal fragen ob die Entscheidungen der vergangenen zehn Jahre wohl so richtig waren... 

 

Schönes Wochenende.

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
Michael-Renz
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Hallo @jjunker 

 

zuständig für die Entlastung des Vorstandes ist die Vertreterversammlung (ca. 245 Personen, gewählt nach Wahlbezirken) 

 

Der Vertreterrat ist ein Beratungsorgan - er wird von der Vertreterversammlung gewählt (ca. 35 Personen) und in seinen Beratungsaufträgen aus der Mitgliedschaft unterstützt, da können also auch Mitglieder und deren Mitarbeiter teilnehmen. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
metalposaunist
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@jjunker schrieb:

Wenn man wenigstens ehrlich kommunizieren würde.


Erinnert mich sehr stark an Hagen Rether, den ich hier in der Stadthalle an einem FR sehen durfte. In 3h hat er die Welt erklärt, wie sie ist. Man wusste nicht, ob man lachen oder weinen sollte aber eine Empfehlung von mir 👍. Klasse Kabarettist!

 

@Michael-Renz: Deine Antwort ist ein perfektes Beispiel, was in diesem Buch beschrieben wird: Träge Transformation. Welche Denkfehler den digitalen Wandel blockieren

 

Was mit DATEV und personio nun passieren wird: wir werden's sehen und haben da nur sehr bedingt drauf Einfluss. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Michael-Renz
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Lieber Daniel @metalposaunist ,

 

ich kenne das Buch leider nicht - kann also nicht beurteilen, ob (und ggf. welche) Antwort ein "perfektes Beispiel" abgibt.

 

ABER: Der Vertreterrat ist - falls das der Zusammenhang war/sein soll - ganz sicher NICHT ein Bremsklotz bei der digitalen Transformation.

 

Demnächst sind Vertreterwahlen für die Periode 2024-2027!! Da kann die hier aktive Community sich durchaus einbringen - wenn es Veränderungsbedarf gibt, dann darf man sich gerne engagieren - wenigstens mal zur Wahl antreten und bereit sein, für die Genossenschaft (also die Gesamtheit der Mitglieder) ein paar Stunden zu opfern!

 

Jedes DATEV-Mitglied ist dazu HERZLICHST eingeladen - und wenn es innovative und digital aufgestellte sind, dann freut´s mich ganz besonders (und den aktuellen Vertreterrat übrigens auch) .

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
metalposaunist
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Nachricht 44 von 77
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Lass mich die Stelle am Wochenende einmal raussuchen 😊. Dann schreibe ich's hier als Zitat rein. Es geht nicht um Einzelne sondern eher um die Tatsache, dass wir Deutschen sehr gerne alles in Gremien und Organen und Ausschüsse und Co. abbilden wollen. Wie geschrieben: ich such's raus. Aber die 5,49 EUR sind auch echt gut investiert. Daran soll es ja nun nicht scheitern 😅. Ich kann das Buch nur empfehlen!

 

Und verzeih aber ich habe gefühlt mein halbes Leben in der Community gelassen. Was ist der Dank der DATEV? Nicht mal Lebkuchen zu Weihnachten. Tut mir Leid. Der Zug ist bei mir abgefahren. Mögen sich andere vielleicht mit mehr "Erfolg" und "Anerkennung" aufopfern. Ich bin durch und ziehe weiter. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Michael-Renz
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Nachricht 45 von 77
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@metalposaunist  schrieb:

............ um die Tatsache, dass wir Deutschen sehr gerne alles in Gremien und Organen und Ausschüsse und Co. abbilden wollen. 


Lieber Daniel @metalposaunist ,

 

definitiv ist das was Du zitierts richtig. China ist in der Transformation eindeutig schneller - alles hat seinen Preis, man muss nur bereit sein, den zu bezahlen. 

 

Im Vergleich China <> Deutschland (oder) Diktatur <> Demokratie (oder) Aktiengesellschaft <> Genossenschaft ist meine Preisvorstellung eindeutig. 

 

PS : " ...ich bin durch.." = "Undank ist der Welten Lohn" - stimmt immer und für jeden. Schade, aber tifft´s auch. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
jjunker
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https://lex-forum.net/c/lexoffice/17

 

Lass dich nicht aufhalten... Danke fürs Engagement aber gezwungen hat dich wenn dein Innerer Antrieb, dein rastloser Drang nach digitaler Veränderung...ich kann den nachvollziehen

(heute erst über diese Schwachsinnige Erfassung von vorhandenen Daten für die Pflegeversicherungsänderung geflucht, alle die das verbrochen haben ab ins Gulag und von vorne anfangen, aber so läuft es in einer Demokratie nicht und das ist gut so) 

Sorry Daniel in letzter Zeit ist nur noch Frust in deinen Posts... (Kann ich auch nachvollziehen, steckte ich auch ne Zeit lang drin fest) wir hören uns.

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
silberbauer
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Lieber Kollege Renz,

 

Schaum vor dem Mund, Danke für dieses Kompliment. Sehr liebenswürdig von Ihnen…, aber damit ist es gut, ich lege Ihre Worte nicht auf die Goldwaage.

 

Der Vertreterrat sollte der Ansprechpartner der Mitglieder sein. Mich erinnert das an die Aussage von Pontius Pilatus: Ich wasche meine in Unschuld. 

 

Wer Lohn macht, der kennt die Softwareprobleme sehr genau, aber auch die Schwierigkeiten selbigen die Daten „zu verbrechen“. Im Lohn gibt es halt kein Null und Eins (BAG, BSG, BFH und EUGH machen alle im Lohn mit). Bevor jetzt wieder die KI gezückt wird: wir haben es mit Menschen zu tun und nicht mit Robotern. Bevor es wieder heißt, das muss einfacher werden. Ich habe nach dem Studium ein halbes Jahr an der VHS Lohn manuell gelernt, schön einfach war das damals schon nicht. Wer jetzt sagt, das ist überall simpler, nun ja, jedes Land hat seine Macken.

 

Personio wird wie Finotax merken, dass Steuern nicht trivial sind und Lohn erst Recht nicht. Mal sehen wie lange die Geldgeber Geduld haben. Vielleicht ist die Software dann so weit, dass es sich lohnt die für wenig Geld zu kaufen…

 

Was man hier zu vergessen scheint, es geht um die Mitarbeiter der Mandanten, die wir betreuen. Wenn das nicht klappt, dann hat der Unternehmer echt Stress. Dann gibt es für ihn zwei Optionen: Er verliert seine Mitarbeiter und die andere ist er wechselt den Berater. Die White-Collar-Worker träumen alle davon, dass man nur auf Knöpfchen drückt und die „Deppen“ von Blue-Collar-Worker springen über Stöckchen. Wir leben vom guten Umgang mit den Menschen, insbesondere im Zeitalter der Digitalisierung.

 

Man kann modern sein, was wir sicher sind, digital mehr als gut aufgestellt und immer vorne mit dabei, umso wichtiger wird der Umgang, und das hat sicher nichts mit „Festhalten an Althergebrachtem“ zu tun. Wenn man nach vorne schaut, dann sollte man nie vergessen, woher man kommt.

t_r_
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Hallo Daniel,

 

da wirst Du noch bei mir Gelegenheit bekommen. 😜 Wir haben ja noch einen Deal. 😁

 

Nur Daniel, der Fachkräftemangel im Personalwesen ist nicht das Problem für ein produzierendes Unternehmen / Handwerker. Die sorgen sich um Ingenieure, Maschinenbauer, Elektriker, IT-Fachkräfte...

 

... und die wollen den Popo gepudert bekommen und nicht dafür angemacht werden, dass die Bankverbindung fehlt oder sogar kein Geld kriegen.

 

Allerdings gebe ich Dir in einem Punkt recht, auch die Fachkraft in der Buchhaltung oder der Personalabteilung ist dafür zu schade.

 

Das Problem liegt daher weder bei der Datev noch bei Personio, sondern beim Gesetzgeber. Alle Daten für die Lohnbuchhaltung liegen schon beim Finanzamt, bei den Sozialversicherungsträgern, bei den Banken und Versicherungen. Warum kommen diese nicht vollautomatisch zum Arbeitgeber?

 

Dann allerdings liegt das Problem bei den Softwareanbietern. Wie liefern diese Daten vollautomatisch die Lohnabrechnung? Ich würde sagen, über entsprechende Programmlösungen, die dann "nur" noch von einer Fachkraft geprüft werden müssen.

 

Viele Grüße

Thomas

vogtsburger
Allwissender
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@Michael-Renz schrieb:
[...] schade, aber tifft´s auch [...]


"... es muss nicht immer Kaviar ... ähm ... Tiff sein" 🤣

 

der Tag ist fast vorbei, und ...

 

"Ein Tag ohne Lachen ist ein verschwendeter Tag" (Charlie Chaplin)

... und heute gab's noch nichts zu lachen ...

 

... bei solchen 'PERSONIOs non grata' 😎 

Viele Grüße, M. Vogtsburger
... água mole em pedra dura, tanto bate até que fura ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... mein Motto: "hast Du ASCII in den Taschen, hast Du immer was zu naschen" ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... ich hatte viel weniger IT-Probleme, als es noch keine PCs, kein "WINDOWS" und kein "DATEV" gab ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
"Wenn sie einen ssıǝɥɔs Prozess digitalisieren, dann haben sie einen ssıǝɥɔs digitalen Prozess" (Thorsten Dirks) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
" ... inkognito ergo sum ... " ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
"feine Pfote, derbe Patsche, fiddelt auf der selben Bratsche" (Heinrich Heine, 1797–1856) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... hinter so manchem Datev-Programm-(Fehl-)Verhalten steckt eine Logik. Sie versteckt sich bloß sehr gut ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... wir Windows-Anwender können alle bis 11 zählen: 1.0/2.0/3.0/95/98/ME/2000/XP/Vista/7/8/10/11 ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "neue Kästchen braucht das Land !" (frei nach einem Songtext) ... (wg. mehrerer Dezimal-Limits in der Datev-Software) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... meine persönliche GuV (bzgl. Datev-Nutzung): deutliche Steigerungen bei Frustgewinn und Lustverlust ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... immer auf der Suche nach dem Sinn des Lesens ... und Schreibens ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "du sollst nicht begehren deines Nächsten Fremdsoftware"(10. Gebot der DATEV) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "allwissend bin ich (wirklich) nicht, doch viel ist mir (dennoch) bewusst"(frei nach Goethes Faust) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "Die Botschaft(er/en) der Datev hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube"(frei nach J.W.v.Goethe) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... Vorschläge für einen neuen Datev-Slogan: "man lernt nie aus" ODER "man lernt nie aus Fehlern" ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "außen hui ... innen pfui ... die GUI ??" ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... den Begriff "Verböserung" gibt es nur im Steuerrecht, den 'Tatbestand' der "Verböserung" gibt es aber auch in der IT ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
"And so, my fellow Genossen: ask not what your DATEV can do for you — ask what you can do for your DATEV" (frei nach JFK) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
Warnhinweis für Allergiker: Spoiler in meinem Beitrag können Spuren von Ironie, Witz oder Unwitz enthalten 😉 ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
"Über sieben Krücken musst Du geh'n, sieben dunkle Jahre übersteh'n ... " (frei nach einem Songtext) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... ja sind wir denn hier bei den WaitWatchern ? .. warten und dem Gras beim Wachsen zusehen ? ..) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(..♬.. das bisschen Datev macht sich von allein ..♫.. das bisschen Datev kann so schlimm nicht sein ..♬..) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... Datev-Software muss einmalig sein, wird also evtl. nur einmalig getestet ☺...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... das Motto "gut zitiert ist mindestens halb geschrieben" wird hier und anderswo geliebt ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... neuer Urlaubs-Trend: Schiffsreise mit Barkasse nach LuG.ANO ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... nein, ich bin nicht im KUG-LuGs-Klan ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "Wer bin ich und wenn ja, wie viele (... Gruppen in der BRV) ? " ...☂...
"Wer bin ich und wenn ja, wie viele (... Gruppen in der BRV) ? " ...☂...
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "alles so schön bunt hier !" ... auf dem richtigen Gerät ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄







Viele Grüße, M. Vogtsburger
... Motto: "Immer positiv denken und negativ bleiben !" ... bei jedem Wetter ☀ ☁ ☂ ☃ ☄ ....(betr. CORONA)







Viele Grüße, M. Vogtsburger
... kein Mitglied des KUG-LuGs-KLANs, sondern eher von REWE & Co ... Bits & Bikes bei jedem Wetter ☀ ☁ ☂ ☃ ☄







... auf der Suche nach dem Sinn des Lesens, bei jedem Wetter ☀ ☁ ☂ ☃ ☄




Hinweis: dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten, bei jedem Wetter ☀ ☁ ☂ ☃ ☄


Viele Grüße, M. Vogtsburger
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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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saemann
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Mit Schmunzeln lese ich gerade diese Diskussionen.

 

Warum mit Schmunzeln? Ich komme gerade aus Nürnberg, wo wir heute ausführlich zu Lohnprozessen diskutiert haben. Ich habe hier als Einziger die Auffassung vertreten, dass unsere zukünftige Rolle im Prozess der Gehaltsabrechnung der sein wird, dass wir für den Prozess verantwortlich sein werden, dass die Systeme (welchen Anbieters auch immer) mit den Daten gefüttert werden und nachher nur noch die Aufgabe des Quality Checks haben (wurden die System richtig gefüttert?). Die eigentliche Dateneingabe und Verarbeitung wird aber nicht mehr unsere Aufgabe sein (warum sollen knappe Fachkräfte-Resourcen händische ausgefüllte Stammdaten oder Stundenzettel abtippen)?

Und kleinere Rückfragen des Mandanten wird ohnehin irgendwann ChatGPT und die KI besser beantworten können.

Wir müssen uns viel mehr unserer Rolle als Berater wieder viel mehr bewusst werden. Dann habe ich auch keine Angst vor solch neu aufkommenden Angeboten (auch wenn es natürlich schöner wäre, wenn die Angebote von der Datev kämen).

 

Was denkt Ihr?

seprof
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Da geht die Reise hin. Mit oder ohne DATEV. Die Mitteilungen von DATEV und Personio sind da nur Randnotizen.

vogtsburger
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@saemann schrieb:
[...]

Ich habe hier als Einziger die Auffassung vertreten, dass unsere zukünftige Rolle im Prozess der Gehaltsabrechnung der sein wird, dass wir für den Prozess verantwortlich sein werden, dass die Systeme (welchen Anbieters auch immer) mit den Daten gefüttert werden und nachher nur noch die Aufgabe des Quality Checks haben (wurden die System richtig gefüttert?). Die eigentliche Dateneingabe und Verarbeitung wird aber nicht mehr unsere Aufgabe sein

[...]
Wir müssen uns viel mehr unserer Rolle als Berater wieder viel mehr bewusst werden.

[...]


... also sollten Kanzleiinhaber und Lohnbuchhalter froh sein, dass man sie nicht mehr mit den 'normalen' Lohn- und Gehaltsabrechnungen und den 'normalen' Honoraren 'belästigt' und dass man dann 'nur' noch die nichttrivialen Fragen klären soll/muss, die die Mandanten bzw. die 'KI' nicht beantworten können ? 😎

 

... klingt etwa wie die Anfrage bei den Elektrikern, ob man nicht als Kunde sämtliche Kabel verlegen, Schlitze klopfen, Schalter und Dosen setzen und sonstige niederen Tätigkeiten vorab erledigen könne und der Elektromeister klemmt bloß noch die abisolierten Kabel-Enden im bereits vormontierten Verteilerkasten an und übernimmt die Verantwortung für die korrekte Installation 😎

 

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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
silberbauer
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 53 von 77
1742 Mal angesehen

Genauso - mir geht es auf den Keks, wenn man glaubt, dass das niedrige Arbeiten sind, sozusagen unter der Würde.

 

Aus der Praxis kann ich zu dieser Software nur sagen, optisch schick, aber funktionabel ist etwas anderes. Preislich haben sich selbst unsere Mittelständler geschüttelt, wenn ich das ins Spiel gebracht habe. Wir nutzen dann die digitale Personalakte, auch wenn es schönere Spielwiesen gibt, und wir wollen die neue Variante pilotieren.

 

Diese Mandanten buchen selber, wir überwachen (das allerdings sehr gründlich), der Lohn läuft vollautomatisch in die Fibu. Wir bekommen die Daten (Stammdaten über den eigenen Personalbogen automatisch in Lodas, den Bogen können die Mitarbeiter ohne Barriere selbst ausfüllen, dann prüft der Mandant was fehlt und schlussendlich sind wir dran) aus dem Vorsystem Zeiterfassung ohne Zusatzarbeit für den Mandanten zu uns (Plusikontrollen laufen) und via csv ab in Lodas. Warum soll ich da Personio empfehlen? Weil es bunter und optisch schöner ist…nicht immer sind optisch größere Brötchen, die besseren.

 

Mit diesem Zusammenspiel hat der Mandant weniger Arbeit und wir sind sicher, dass die SSV passt, die Daten somit GoBD fest sind und wir alles in einem RZ haben, das unserer Genossenschaft gehört - wieso soll ich Haifische füttern? Ohne unsere Genossenschaft, auch wenn mir vieles nicht passt, wären wir ein Spielball und müssten von überall her uns die Softwarebausteine zusammenholen. Somit wären wir nur mit Prüfroutinen beschäftigt und was Zertifizierungen angeht und deren Vertrauenswürdigkeit, da muss ich nur in die GoBD schauen, was die Finanzverwaltung dazu sagt. 

 

Die Dateien stellen wir den Mandanten kostenfrei zur Verfügung (einmal muss die csv Datei sauber aufgesetzt werden - unser Job) und dann ist das eine kostengünstige Variante.


 

 

Perli23
Beginner
Offline Online
Nachricht 54 von 77
1718 Mal angesehen

Wenn man sich ansieht, wie Personio die Lohn- und Gehaltsabrechnungen anbietet: https://www.personio.de/funktionen/personio-payroll/

 

dann wird das erst der Anfang sein, da kann sich Datev frisch machen.

 

Es wird nur zwei Möglichkeiten geben, 1. Personio wird krachend, wie alle bisherigen Konkurrenten, an LuG scheitern oder

2. Personio wird mit Payroll durchstarten, den schlafenden Marktführer volle Kanne rechts überholen, und dann um den Mittelstand, die StartUP´s und KMU buhlen.

 

Ich tippe auf letzteres. Schaut man sich die Timeline an: https://www.personio.de/ueber-uns/ hat die Datev hier einen aufkommenden Giganten als Premium Partner mit Weitergabe von KnowHow im Haus gehabt.

 

Das erinnert mich an Tesla: Der Hersteller wurde jahrelang von den deutschen Marken belächelt. Nun ist es so, dass Tesla die heimischen Marken überrollt hat und diese sich nun mit sinkenden Marktanteilen und Margen konfrontiert sehen. Tesla treibt aktuell die Konkurrenz vor sich her. Player, die langfristig Tesla die Stirn bieten können, findet man aktuell nur in Asien. Unabhängig ob man die Entwicklung im Automobilbereich gut findet oder nicht, da wieder aufzuholen und Marktführer zu werden, ist ausgesprochen schwierig. Dafür ist Tesla nun zu groß geworden.

 

Ist nur meine bescheidene Meinung und kann auch alles nichts bedeuten.

 

vogtsburger
Allwissender
Offline Online
Nachricht 55 von 77
1691 Mal angesehen

 

Spekulationen, wie sich dieser 'Markt' weiterentwickeln könnte, helfen in der Praxis nicht weiter.

 

Wenn einzelne Mandanten auf diesen 'Zug' aufspringen wollen, dann am besten 'mit beiden Beinen', damit man sich beim Spagat nicht 'zerreißt'

 

... und wenn viele Mandanten auf diesen 'Zug' aufspringen wollen, dann verabschiedet man sich vielleicht am besten komplett von den Lohn- und Gehaltsabrechnungen in der eigenen Kanzlei

 

... nach dem Motto:

 

aus den Augen, aus dem Sinn

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dombrowski
Fortgeschrittener
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Nachricht 56 von 77
1665 Mal angesehen

Im Grunde ist das doch eine Entwicklung die sich bereits seit Jahren abzeichnet. Startups die agil und flexibel auf Trends und technische Neuerungen reagieren können, daneben die DATEV die als riesiger Containerfrachter für alles 5 Jahre Entwicklung und noch zwei Jahre Pilotierung des Produktes benötigt, nur um es letzten Endes doch einzustampfen. Dazu noch massenhaft Abteilungen die nicht miteinander sprechen, damit die vorhandenen Produkte und Prozesse möglichst ineffizient bleiben. Kann man fast nur hoffen das Personio auch im Lohn Bereich Erfolg hat, damit der eine oder andere bei der DATEV langsam aber sicher aufwacht.

eliansawatzki
Meister
Offline Online
Nachricht 57 von 77
1641 Mal angesehen

Ich lehne mich aus dem Fenster: Kaum eine Kanzlei wir auf Personio-payroll wechseln. Denn das Erste was dann passiert ist, dass die Mitarbeitenden wegrennen, die seit Jahren bzw. Jahrzehnten ihr Lohnprogramm schätzen gelernt haben. Die wechseln dann zu Arbeitgebern mit einem DATEV-Lohnprogramm.

 

Schon allein deshalb wird DATEV nicht überholt werden.

 

Ich finde es auch sehr erstaunlich, dass Leute die noch nie einen Lohn gerechnet haben wissen oder erwarten, dass Personio alles besser kann als DATEV. Noch erstaunlicher finde ich, dass bei einem so sensiblen Thema wie der Lohn-/Gehaltsabrechnung nach der Optik der Programme entschieden wird und der Kern der Anwendung, eine korrekte Abrechnung komplexer Sachverhalte, überhaupt nicht berücksichtigt wird.

 

DATEV kann übrigens auch automatisch abrechnen. Das ist nichts Neues. Mache ich mit LODAS zum Beispiel für meine DUO-Musterbestände.

 


Niemand hat die angepriesene Software von Personio bisher gesehen geschweige denn damit gearbeitet. Und dennoch ist es schon jetzt der Phoenix aus der Asche.

 

Klar werden Unternehmen das neue Angebot von Personio prüfen. Und den ein oder anderen wird es auch überzeugen. Aber da jetzt gleich von einer Revolution zu sprechen. Ich weiß nicht…

 

 

 

silberbauer
Fortgeschrittener
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Nachricht 58 von 77
1607 Mal angesehen

Genau so, die glauben alle, mit KI geht es von alleine…Mir würde es im Traum nicht einfallen dieses Dreamteam zu ändern. Never change a Running System…

 

Seit wir bei LOON die Entwicklung mitbekommen wissen wir, wie Entwickler denken und der Lohn die Praxis einbringt.

 

Viel Vergnügen beim Umstieg und basteln, wir maulen schon bei MVP, na dann prost. Natürlich ist Tesla, wie hier ein Kollege schreibt, hip, aber so richtig gehen die Zulassungszahlen auch nicht durch die Decke…

 

Bei mir löst es oft Kopfschütteln aus, warum man glaubt beim Lohn anfangen zu können; noch mehr menschliche Komponenten und Lohnmodelle geht nicht. Auf § 147b AO darf sich dann Personio auch noch freuen, die DLS muss klappen.

 

Aus vielen praktischen Runden mit Kollegen weiß ich, dass die Chefs denken, Lohn ist einfach. Ist er aber nicht und Punkt. Wer etwas anderes behauptet, dem empfehle ich mal bei seinen Mitarbeitern zu hospitieren. Die lieben IT-Nerds sollten das auch genießen dürfen…

 

Personio erinnert mich an Felix1: automatische Fibu und Berater billig dazu; nun da hat der Anbieter viel Lehrgeld bezahlt. Ist übrigens wie mit allen Online-Fibus, geht von alleine und hat eine perfekte Schnittstelle zum Steuerberater. Ächz, so viel **bleep** in, **bleep** out habe ich noch nie gesehen. Geht doch alles wie von selbst…Klar bei der Einrichtung fängt es leider schon an…

 

Sicherheit und Korrektheit sind beim Lohn unabdingbar miteinander verwoben, Lohn ist kein „Abfallprodikt“ aus Stamm- und Bewegungsdaten. 

 

 

Perli23
Beginner
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Nachricht 59 von 77
1570 Mal angesehen

Ich rede ja nicht von Kanzleien. Wir würden weiß Gott nicht auf so ein Lohnprogramm umsteigen. Ich rede von unseren Mandanten, die ein HR-Programm inklusive Zeiterfassung etc. etc. benötigen, also quasi alle Unternehmen im Dienstleistungssektor mit sag ich mal MA 20+ und deren Management nicht noch im letzten Jahrhundert lebt.

 

Gerade im etwas jüngeren Sektor, genau die suchen doch sowas: Ein Programm, welches Mitarbeiter-Management, Zeiterfassung, On-/Offboarding, Helpdesk anbietet, das ganze dann integriert mit Lohn- und Gehaltsabrechnung. Besser geht´s doch nicht. LuG benötigt alle Daten aus diesen Teilbereichen.

 

Der Geschäftsführung wird es egal sein, ob die nächste SV/LSt-Prüfung zeigen wird, wie gut Payroll ist oder nicht. Was juckt einem in vier Jahren? Deshalb bleib ich doch nicht bei verkrusteten Strukturen. Und wenn es so ist, dann heißt es Mund abwischen, nachzahlen und die Fehler abstellen. Die Standard´s wird Payroll abrechnen können, darum geht´s. Jede Besonderheit muss gar nicht automatisch fehlerfrei funktionieren. Das wird dann halt abgeändert, bis es richtig rechnet.

 

Und ja, ich bin StB-Exot, welcher selber Lohn rechnen kann...

Perli23
Beginner
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Nachricht 60 von 77
1555 Mal angesehen

Sicherheit und Korrektheit sind beim Lohn unabdingbar miteinander verwoben, Lohn ist kein „Abfallprodikt“ aus Stamm- und Bewegungsdaten. 

 

Das Heilige an der Lohn- und Gehaltsabrechnung der Berater wird vom Mandanten so nicht wahrgenommen. Falls Fehler im LuG passieren, dann wird eben korrigiert und fertig.

Mit den Mandanten, mit denen ich spreche, für die ist LuG wichtig, keine Frage, wenn es aber am Horizont Möglichkeiten gibt, alles zum MA-Management zu vereinen, dann werden die sich nicht dagegenstellen, weil vielleicht ein par sozialversicherungsrechtliche und/oder lohnsteuerrechtliche Besonderheiten noch nicht fehlerfrei abgebildet werden können.

 

Ich glaube nicht, dass sich Datev weiterhin den Status leisten kann, alle möglichen Bewegungsdaten (Krankheitszeiten, Stammdaten, Anwesendheitszeiten etc. etc.) aus allen möglichen Importen und Kommunikationskanälen sich herantragen zu lassen, um daraus eine Gehaltsabrechnung zu erstellen.

 

Daher wird eine All-In-One-Lösung, die alles vereinen wird, stark im Vorteil sein. Wie gesagt, das betrifft nur Mandate, für die eine HR-Software Standard ist. Das werden statistisch nicht viele Unternehmen sein. Aber bei denen legt Personio jetzt den Finger in die Wunde und präsentiert eine Lösung, die zumindest das Potential hat, für diese Mandate tatsächlich die Lohnabrechnung bedeutend effizienter und inhouse zu gestalten. 

76
letzte Antwort am 11.07.2023 11:12:52 von metalposaunist
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