Session 1 Schaffen wir es eine einheitliche Kommunikationsplattform zu etablieren

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Hallo Online Barcamper,

zunächst noch einmal vielen Dank für die Teilnahme und den regen Austausch in der Session. Das zeigt mir das wir doch alle irgendwie die gleichen Probleme haben und es anscheinend noch keine optimale Lösung gibt. Für alle Nicht-Teilnehmer des Barcamps möchte ich die Diskussion gerne nochmals neu aufgreifen und zum Austausch einladen. Als kleinen Einstieg einfach mal das Bild der Zusammenfassung anschauen (ein Bild sagt mehr als tausend Worte).

Worum ging es:

Schaffen wir (die DATEV) es eine einheitliche Kommunikationsplattform aufzubauen, so dass sich der Mandant nur einmal anmelden muss, um von hier auf alle (auch Fremdanbieter) Portale zugreifen zu können. Ebenso sollte hierüber auch der Daten-/Dateienaustausch (incl. Externe zB Banken) und eine Chat bzw. Infofunktion, wenn neue Dateien hochgeladen wurden, erfolgen. Am liebsten natürlich die Verzweigung sowohl in die DATEV Welt als auch in Fremdportale. Die Usability steht im Vordergrund, da es dem Mandant nicht zugemutet werden soll, dass er sich in x verschiedenen Plattformen anmelden muss.

Wie weit sind wir gekommen:

Eigentlich gibt es schon einen ersten Einstieg DATEV DUo. Das sollte schnellstmöglich weiterentwickelt und ausgebaut werden. Hier schafft man es den Mandanten zum Einstieg zu bewegen, insbesondere da er seinen Zahlungsverkehr abwickeln kann. Wenn er schon da ist muss man ihm "nur noch" Kacheln zum verzweigen auf die anderen Plattformen anbieten.......

Was meint ihr? Was habt ihr für Lösungen im Einsatz oder wünscht ihr euch?

Möge die Schwarmintelligenz es schaffen die Controller, Skeptiger und den Vorstand zu überzeugen....

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@Jürgen_Schneider  schrieb:

Was meint ihr? Was habt ihr für Lösungen im Einsatz oder wünscht ihr euch?

Naja, mit myDATEV ist DATEV ja schon auf dem Weg, dass es nur 1 Portal geben wird, dass auf beiden Seiten genutzt werden kann. Bis das aber komplett ausgebaut ist und auch flexibel auf allen Geräten genutzt werden kann, dauert es wohl noch ein Weilchen. Heute im IT-Circle hat man das RZ 2.0 vorgestellt, dass komplett neu und unabhängig vom aktuellen RZ entwickelt und von Grund auf neu geschrieben wird. Spätestens dann wird man DUO auch auf dem Smartphone optimal nutzen. 

Was wir immer wieder in vielen BlueJeans Konferenzen merken: DATEV öffnet sich für fremde Ökosysteme und versucht diese einzubinden. DATEV wird nicht das Rad neu erfinden und etwas selbst entwickeln, was es schon etliche Jahre und damit sehr gut am Markt gibt. Das Problem sind aktuell die Schnittstellen. Mit der CloudBox hat man auch externes KnowHow eingekauft und es grün angestrichen. Vom Grundgedanken her vollkommen OK. Die Problematik sind aber die Schnittstellen und diese müssen sauber, zuverlässig, sehr gut integriert und einfach zu bedienen sein. 

Gerne kann man sich ja auch einmal etwas von den Nachbarn (andere EU Länder) abschauen, wie die es gelöst haben, wenn es dort etwas Vergleichbares gibt. Auch hier muss man nicht das Rad neu erfinden.

myDATEV mit DUO und meineSteuern machen den Anfang. Der Rest kommt hoffentlich bald sukzessive dazu. 

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@Jürgen_Schneider  schrieb:

Möge die Schwarmintelligenz es schaffen die Controller, Skeptiger und den Vorstand zu überzeugen....

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Ich hoffe es. Leider hat mich die Rede von Dr. Robert Mayr gleich zu Anfang nicht überzeugt 😔. Ich habe mich zu oft an Frau Merkel erinnert gefühlt; spätestens nach dem "wir schaffen das" war es endgültig aus. Der Grundgedanke seiner Rede war gut aber leider war der Unterschied zu den Sessions enorm krass, in dem all unser Leid, unsere Idee, der frische Wind und auch die DATEV Mitarbeiter zustimmend nickten. Von Aufbruch habe ich nicht viel von Dr. Robert Mayr mitbekommen. Dabei hat die DATEV so einiges im Petto. 

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Hallo Online Barcamper,

hallo Community, 

wir haben uns echt gefreut, dass ihr im letzten #Barcamp in der Session "Schaffen wir es eine einheitliche Kommunikationsplattform zu etablieren" das Thema so intensiv diskutiert habt. Umso mehr, als wir von der Teilnehmerzahl von mehr als 50 Personen erfuhren, trotz prominenter Parallel-Session :-).

Die erarbeiteten Inhalte aus dieser Session passen ziemlich genau zu unseren eigenen Überlegungen zu einem, sorry für den Begriff,  BigPicture. In dieses flossen bisher u. A. die Erfahrungen und Erkenntnisse unseres Außendienstes, aus dem Service und verschiedenen Kundeneinbezugsmaßnahmen ein.

Natürlich haben wir als DATEV in unserem Portfolio klassische Funktionen zur digitalen Zusammenarbeit von Kanzleien und deren Mandanten. Jedoch sind diese oft sehr starr und isoliert, dafür hochoptimiert für den jeweiligen Anwendungsfall. Für eine moderne, digitale Welt mit unterschiedlichen Partnern, reichen diese Möglichkeiten jedoch nicht mehr aus. Teilnehmer auf einer Plattform arbeiten eben in verschiedenen Rollen und bieten oder nutzen dort Leistungen. Sie erwarten eine entsprechende Infrastruktur und Dienste um so einfach und intuitiv wie möglich arbeiten zu können. (Kollaboration ist eben mehr als Unternehmen online, obwohl dies ein sehr gutes Beispiel für eine gelungene Unterstützung von digitaler Kollaboration ist.)

Derzeit sind wir dabei, die Kern-Funktionen für eine digitale Zusammenarbeit herauszuarbeiten und die Rahmenbedingungen für eine Anbindung von Partner- und Drittlösungen festzulegen. Dies ist notwendig, um eine einfache und intuitive Nutzung von zentralen Kollaborationsfunktionen zu ermöglichen, z. B. Kommunikation, das Teilen und der Austausch von Daten und ein gemeinsames Arbeiten mit Daten, an Dokumenten und an Vorgängen/Geschäftsprozessen. Da legen bestehende Ökosysteme und Businessplattformen (wie Amazon, Apple, Google, Salesforce, … ) die Maßstäbe. Deshalb haben wir auch für uns entsprechende Leitplanken definiert, an denen wir uns konsequent bei Entscheidungen zum Thema digitale Zusammenarbeit ausrichten. Die O-Töne aus dem #Barcamp haben diese ebenfalls nochmal bestätigt und bekräftigt.

Als DATEV sind wir bereits mit MyDATEV, Unternehmen online und Meine Steuern wichtige Schritte auf dem Weg zu einer DATEV Plattform gegangen.

An der Umsetzung dieser Plattform werden wir konsequent weiter arbeiten!

Ein ganz konkreter nächster Schritt wird sein, die bereits freigegebene Chatfunktion von Meine Steuern auch für Unternehmen online bereit zu stellen (link).

Viele Grüße und einen guten Start ins Wochenende

Sebastian Hauser 

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Ich war nicht auf dem Barcamp, bin aber von @metalposaunist auf diesen Thread aufmerksam gemacht worden. Deswegen poste ich hier noch mal einen Teil meines letzten Posts aus den anderen Thread. Zur Einordnung: Ich bin Steuerberater in einem kleinen, eigenen Steuerbüro mit vielen Einzelunternehmern. 

Dass DATEV eine Plattformstrategie verfolgt: ok.

Mit seiner Multiportaleritis treibt sie mich aber in den Wahnsinn. Der Mandant braucht genau ein einziges Portal seines Steuerberaters. Auf dem Handy braucht er genau eine einzige App seines Steuerberaters. Für all das braucht er einen einzigen Zugangsweg. Mehr nicht.  Denn er hat von seiner Bank und seiner Versicherung und von ... nämlich auch schon Apps und Zugangsdaten, die das Handy und das Erinnerungsvermögen strapazieren. Die anderen Anbieter verlangen aber nur einen Zugang. 

Stellen Sie sich mal vor, Sie hätten bei Ihrer Hausbank ein Privatkonto und ein Geschäftskonto und müssten sich für den Zugriff mit jeweils eigenen Zugangsdaten anmelden, hätten getrennte Portale und Apps! Da würde ich mir eine andere Bank suchen, die etwas professioneller arbeitet. 

Über einen SmartLogin wird der Mandant eindeutig identifiziert. Jetzt muss ich als Kanzlei die Rechte für diesen eindeutigen SmartLogin nur korrekt administrieren können. Das kann doch nicht so schwer sein. 

Ich will noch einen kleinen Vergleich anbringen:

Stellen Sie sich vor, sie haben Microsoft Office 365 und müssen sich vor einem Wechsel von Word zu Excel zu Powerpoint zu ... immer wieder in getrennten Portalen authentifizieren. Undenkbar? So fühle ich mich bei DATEV.

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@metalposaunist  schrieb:

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@Jürgen_Schneider  schrieb:

Was meint ihr? Was habt ihr für Lösungen im Einsatz oder wünscht ihr euch?

Naja, mit myDATEV ist DATEV ja schon auf dem Weg, dass es nur 1 Portal geben wird, dass auf beiden Seiten genutzt werden kann.

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Nötig wäre jetzt noch, dass sich der Anwender einmalig hier authentifiziert und anmeldet und in dem Portal dann alle Anwendungen nutzen kann, die ihm der Steuerberater freigeschaltet hat.

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@olafbietz: Zu der 1 geforderten App: bin ich dabei! 1 App, die alles kann bzw. die wie UO auch mit Funktionen vom StB freigeschaltet werden kann, damit der Mandant nicht auf die Idee kommt, Dinge zu testen, wo ERROR 404 bei raus kommt. 

Der @fruchtzwerg hat da noch eine weitere coole Idee: Integration von Arbeitnehmer online in die DATEV App, sodass man sich brutto/netto einfach am Smartphone herunterladen kann. Ich bin dafür 👍.