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Abgleich DATEV Anwalt classic pro & DATEV Kanzlei Rechnungswesen

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letzte Antwort am 11.03.2022 12:01:26 von agmü
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agmü
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SQ  schrieb:

... Ich meinte eher die Umbuchungsgeschichte. Die ist mir einfach leider noch sehr spanisch... und auch die Darstellung bei der Zahlungserfassung zB über die Aufteilung in Auslagen, Fremdgeld & Honorar blicke ich einfach noch nicht ganz bzw. finde die Darstellung nicht optimal & einfach nachzuvollziehen. Ich schaue dann später nach getätigter Buchung lieber im Journal oder unter Aktensalden, oder -details der Schnellinfo nach. Ansonsten hätte ich hier bestimmt schon einige Fehler gemacht.  


 

Ok.  Bei den Umbuchungen ließe sich sicherlich noch einiges optimieren.  Dabei war/bin ich schon Happy dass die Beschränkung der Zeichen im Feld "Bezeichnung" an bzw. aufgehoben wurde.  In alten Buchungsstapeln finden sich noch Bezeichnungen (Umbuchung von 000XX-XX nach ...) die in REWE nichts mehr nachvollziehbar machen.   

 

Das Verbuchen von Zahlungsein- und -ausgängen im Aktenkonto hat so seine "Fallstricke", die jedoch weniger in der Technik liegen, als entweder im Steuerrecht, der praktischen tatsächlichen Handhabung oder - selten - in rechtlichen Besonderheiten.

 

Ansonsten gilt der Grundsatz: Geldeingänge werden zunächst auf die Geldabflüsse ((umsatz-)steuerfreie) Auslagen, dann auf den eigenen Verdienst (Honorar) und was übrig bleibt auf Fremdgeld verrechnet. 

Diesem Grundprinzip folgend schlägt der Dialog für die Zahlungserfassung daher stets zunächst den Ausgleich offener (und abgerechneter) Auslagen, sodann des (ältesten) Honorars und zuletzt des Fremdgeldes vor.  Allein der steuerrechtlichen Vorgabe ist es geschuldet, dass beim Ausgleich der Auslagen noch nicht abgerechnete Kosten nicht berücksichtigt werden.  Das beim Honorar der älteste OPOS zu erst ausgeglichen wird liegt letztlich an dem in §367 BGB niedergelegten Gedanken, dass die älteste Forderung stets die lästigste Forderung ist und daher als erstes getilgt werden soll. 

Kommt die Zahlung in diesem Fall vom Gegner, antizipiert das Programm mit dieser Vorgehensweise die Aufrechnung des Anspruchs des Mandanten auf Auszahlung der vereinnahmten Gelder mit dem fälligen Honorar und Auslagenersatzanspruch des Anwalts.  Als Anwender muss ich mir dann nur noch der Fälle bewusst sein, bei denen entweder eine abweichende Absprache oder ggf. ein gesetzliches Aufrechnungsverbot besteht.

 

Was die Sache unübersichtlich macht ist das Steuerrecht mit einer Unterscheidung zwischen (umsatz-)steuerfreien und (umsatz-)steuerpflichtigen Auslagen. erstere kannte und kennt das System seit es Anwälte gibt.  Letztere lassen sich wegen der Umsatzsteuerbarkeit erzwungenen Nähe zum Honorar mit weniger Widersprüchen in dieses System einbinden, wenn sie wie Honorar behandelt werden.  Nur in diesem Fall ist gewährleistet, dass die USt bei der Abrechnung tatsächlich berücksichtigt wird.

Die nächste Stufe der Komplexität ist die Anforderung, dass ohne "Rechnungsnummer" oder "Belegnummer" keine Buchung erfolgen soll. Diese Anforderung kommt ebenfalls aus dem Steuerrecht und macht das Aktenkonto unübersichtlich.

 

Wird man sich dieser Zusammenhänge immer wieder bewusst, wird das Aktenkonto m.E. eingängig und übersichtlich.  Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch der Anwender selbst.  Dabei handelt es sich aber nicht um eine Besonderheit des anwaltlichen Aktenkontos.

Gerne dürfen Sie Unklarheiten schildern.  Ich bin mir sicher, dass auch die Mitarbeiter bei der DATEV dankbar für jeden konstruktiven Verbesserungsvorschlag sind.

Andreas G. Müller
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@agmü  schrieb:

Diesem Grundprinzip folgend schlägt der Dialog für die Zahlungserfassung daher stets zunächst den Ausgleich offener (und abgerechneter) Auslagen, sodann des (ältesten) Honorars und zuletzt des Fremdgeldes vor.  Allein der steuerrechtlichen Vorgabe ist es geschuldet, dass beim Ausgleich der Auslagen noch nicht abgerechnete Kosten nicht berücksichtigt werden. 

 Wann gelten Auslagen denn als abgerechnet und wann nicht? 

 

Wenn wir ja gerade schon beim Auslagenthema sind.... 

Wie verfahren Sie denn wenn bspweise die Rechtsschutzversicherung 300€ überweist, die sie direkt nach Buchung des Zahlungseingangs auch schon wieder an das zuständige Gericht als Gerichtskosten weiterleiten müssen? Erfassen Sie den Zahlungseingang dann auch als Auslage oder als Fremdgeld? Ich habe nämlich bei uns im System gesehen das dies immer mal wieder unterschiedlich gehandhabt wurde. 

 

Was mir in einem anderen Zusammenhang gerade einfällt ist die Zahlungsverbuchung von Honorar. Wir sind IST-Versteuerer sprich die Abführung von USt wird erst dann fällig wenn eine Forderung tatsächlich auch als bezahlt im System hinterlegt wird. 

Manchmal ist es so, das man von einer Versicherung zB eine hohe Zahlung erhält inkl. Abrechnungsschreiben wo die Summe entsprechend zerpflückt dargestellt wird.

Bsp.: 1000 € Reparaturkosten, 2000 € Sachverständigenkosten, 3000€ Schadensersatz, 500€ REchtsanwaltsgebühr. Summe = 6.500 €

Klar ist, das dies alles ins Fremdgeld gehört, bis auf mein eigenes Honorar i.H.v. 500 €. Hierzu finde ich je nachdem aber oftmals noch keine entsprechende Kostenrechnung final sondern manchmal nur einen Entwurf. sprich im System gibt es dazu noch gar keinen offenen Posten in der Rubrik Honorar i.H.v. 500 €. Nun erfasse ich jedoch meine Zahlung und man könnte vermuten das dass Honorar dann entsprechend 500 € im Plus ist. Muss ich dann hier, um die im Hintergrund laufenden Buchungen zur Auslösung der Buchung für das umsatzsteuerpflichtige Honorar zu aktivieren, erst noch einen entsprechenden offenen Honorarposten manuell nacherfassen ? so dass dass Aktenkonto im Honorar dann am Ende auf 0,00 € aufgeht? Ja oder? Sicherlich ist es der Sauberkeit her notwendig; aber ich fragte mich schon ein paar Mal ob dies dann auch umsatzsteuertechnische Probleme mit sich bringen könnte wenn ich keinen entsprechenden OP zur Zahlung anlege

 

agmü
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@SQ  schrieb:
... Wann gelten Auslagen denn als abgerechnet und wann nicht? 

Nach meinem Verständnis gelten Auslagen als abgerechnet, wenn Sie in eine Rechnung aufgenommen wurden und deshalb mit einer Rechnungsnummer versehen wurden.  In allen anderen Fällen erhalten die Auslagen als "Rechnungsnummer" die Aktennummer.

 

Aus diesem Grund schlägt der Dialog für die Zahlungserfassung in dieser Konstellation auch vor den Zahlungseingang auf Fremdgeld zu verbuchen.  Insoweit war meine Darstellung gestern verkürzt.  Solange die Software zu Buchungen im Aktenkonto keine Rechnungsnummer findet geht die davon aus, dass es weder st. freie Auslagen noch offenes Honorar gibt.  Sobald aber Rechnungsnummern vergeben wurden, erfolgt der Ausgleich nach dem System:  (älteste) Auslagen - (ältestes) Honorar - Fremdgeld. 

 


@SQ  schrieb:
...

Wenn wir ja gerade schon beim Auslagenthema sind.... 

Wie verfahren Sie denn wenn bspweise die Rechtsschutzversicherung 300€ überweist, die sie direkt nach Buchung des Zahlungseingangs auch schon wieder an das zuständige Gericht als Gerichtskosten weiterleiten müssen? Erfassen Sie den Zahlungseingang dann auch als Auslage oder als Fremdgeld? Ich habe nämlich bei uns im System gesehen das dies immer mal wieder unterschiedlich gehandhabt wurde. 

 


Da die Rechtsschutz/der Mandant in diesen Fällen - kostenrechtlich - lediglich einen Vorschuss leistet, gibt es bei uns die Arbeitsanweisung solche Zahlungen als Auslagen zu erfassen. 

 

Dann erscheint zwar der - richtig aber nicht relevante - Hinweis (sinngemäß), dass der Eingang die Ausgänge übersteigt, nur diese Verbuchung ermöglicht es aber in der Folge korrekte Kostenfestsetzungsanträge bzw. Rechnungen zu schreiben. 

 

Leider kann auch ich nicht verhindern, dass im einen oder anderen Fall solche Gelder im "Topf" Fremdgeld landen.  Eindeutig Erfassungsfehler, die vor dem Bildschirm sitzend entstanden sind.

 


@SQ  schrieb:
...

Was mir in einem anderen Zusammenhang gerade einfällt ist die Zahlungsverbuchung von Honorar. Wir sind IST-Versteuerer sprich die Abführung von USt wird erst dann fällig wenn eine Forderung tatsächlich auch als bezahlt im System hinterlegt wird. 

Manchmal ist es so, das man von einer Versicherung zB eine hohe Zahlung erhält inkl. Abrechnungsschreiben wo die Summe entsprechend zerpflückt dargestellt wird.

Bsp.: 1000 € Reparaturkosten, 2000 € Sachverständigenkosten, 3000€ Schadensersatz, 500€ REchtsanwaltsgebühr. Summe = 6.500 €

Klar ist, das dies alles ins Fremdgeld gehört, bis auf mein eigenes Honorar i.H.v. 500 €. Hierzu finde ich je nachdem aber oftmals noch keine entsprechende Kostenrechnung final sondern manchmal nur einen Entwurf. sprich im System gibt es dazu noch gar keinen offenen Posten in der Rubrik Honorar i.H.v. 500 €. Nun erfasse ich jedoch meine Zahlung und man könnte vermuten das dass Honorar dann entsprechend 500 € im Plus ist. Muss ich dann hier, um die im Hintergrund laufenden Buchungen zur Auslösung der Buchung für das umsatzsteuerpflichtige Honorar zu aktivieren, erst noch einen entsprechenden offenen Honorarposten manuell nacherfassen ? so dass dass Aktenkonto im Honorar dann am Ende auf 0,00 € aufgeht? Ja oder? Sicherlich ist es der Sauberkeit her notwendig; aber ich fragte mich schon ein paar Mal ob dies dann auch umsatzsteuertechnische Probleme mit sich bringen könnte wenn ich keinen entsprechenden OP zur Zahlung anlege

 


Gerade zu ein Klassiker - auch bei uns.

 

Kommen solche Zahlungen gibt es zwei Vorgehensweisen mit Variante:  wurde die Honorarrechnung bereits erstellt läuft alles "normal" durch.  Der Zahlungserfassungsdialog wird in diesem Fall vorschlagen, 500 € auf Honorar und den Rest auf Fremdgeld zu verbuchen.

 

Wurde die Rechnung noch nicht erstellt gibt es zwei Möglichkeiten:

 

entweder wird der Gesamtbetrag auf dem Fremdgeld zwischengeparkt, die Rechnung wird geschrieben und die Buchung nachträglich "korrigiert" d.h. der Buchungsvorschlag wird nochmals verworfen und neu aufgeteilt.  im laufenden Buchhaltungsmonat technisch und m.E. auch rechtlich ohne weiteres zulässig.

 

oder es wird ein OPOS-Rechnung in Höhe von 500 Euro erstellt, der dann bei der Erstellung der Rechnung als "Vorschuss" vermerkt werden muss.  Dann kann wie in Variante 1 alles "richtig" verbucht werden; allerdings muss dann bei der Erstellung der Rechnung höllisch aufgepasst werden, dass diese OPOS-Positionen richtig und vollständig berücksichtigt werden. 

 

Ohne diese OPOS-Rechnung - mir fällt nichts besseres als Begriff ein - können Sie kein Honorar buchen.  Wegen der Fehleranfälligkeit bei der Rechnungsschreibung wenn OPOS-Rechnungen generiert werden,  haben wir uns für die Variante: notfalls alles auf Fremdgeld parken - Rechnung schreiben - Buchungssatz nochmals ändern - entschieden.  Da in diesen Fällen sowieso das Fremdgeld zeitnah ausgekehrt werden muss erfolgt die Korrektur spätestens mit dem Verbuchen der (Fremd-)Geldausgänge.

 

Vom Grundprinzip können Sie mit der Zahlungserfassen Maske des Aktenkontos eigentlich keine Buchungen generieren die nicht steuerlichen Vorgaben entsprechen.

Andreas G. Müller
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Bzgl. Der Umgehung der Meldung (zwecks altem Wirtschaftsjahr) bin ich sowas was amüsiert und überrascht 🤣🙈 das hat wahrhaftig funktioniert 

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agmü
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Im Hinblick auf Servicenachfragen, frei nach dem Motto: "Ich finde die Umbuchung in REWE nicht, wo wird diese gespeichert ...?"😧 ist der Hinweis vielleicht doch ein wenig hilfreich.

Andreas G. Müller
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nein der Hinweis ist nicht nur ein wenig hilfreich, sondern versüßt mir um ehrlich zu sein den restlichen Monat 😄 Ich hab mir schon weiß Gott wie zu Hause nach Feierabend den Kopf zerbrochen wie ich die Buchungen nun mit Datum 2021 als Umbuchung erfassen kann damit die Akten entsprechend sauber sind (nicht nur die Fibu). 

Ich hab den Hinweis immer mit OK weggeklickt und das Umbuchungsfenster anschließend mit Beenden o.Ä. verworfen. Manchmal ist es so einfach 🙂

 

Habe zb heute ein paar solcher Buchungen zum 31.12.21 hinterlegt. gerne schaue ich mir all meine getätigten Buchungen (wie im Journal bei der täglichen Erfassung von Zahlungsein- & ausgängen) zusammengefasst in einer Liste an wenn ich durch bin. Nicht in jedem einzelnen Aktenkonto, sondern wie gesagt wie im Journal als Liste. Leider kann man dies hierzu jedoch nicht verwenden weil es ja nur die Buchungen ausgibt, die auf FInanzkonten getätigt wurden. Richtig?! Gibt es in Anwalt eine Auswertung in einer Art Buchungsübersicht oder Primanota die ich noch nicht entdeckt habe? (Menüpunkt Auswertungen konnte ich heute leider nicht durchsehen; die Verbindung wurde ständig unterbrochen so dass ich mich eher für Feierabend entschieden habe :))

SQ
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Die 


@agmü  schrieb:

@SQ  schrieb:
... Wann gelten Auslagen denn als abgerechnet und wann nicht? 

Nach meinem Verständnis gelten Auslagen als abgerechnet, wenn Sie in eine Rechnung aufgenommen wurden und deshalb mit einer Rechnungsnummer versehen wurden.  In allen anderen Fällen erhalten die Auslagen als "Rechnungsnummer" die Aktennummer.

 

Aus diesem Grund schlägt der Dialog für die Zahlungserfassung in dieser Konstellation auch vor den Zahlungseingang auf Fremdgeld zu verbuchen.  Insoweit war meine Darstellung gestern verkürzt.  Solange die Software zu Buchungen im Aktenkonto keine Rechnungsnummer findet geht die davon aus, dass es weder st. freie Auslagen noch offenes Honorar gibt.  Sobald aber Rechnungsnummern vergeben wurden, erfolgt der Ausgleich nach dem System:  (älteste) Auslagen - (ältestes) Honorar - Fremdgeld. 

DIe Thematik der nicht abgerechneten steuerfreien Auslagen stelle ich mal zurück auf meiner To-Do Liste. DIe entsprechende Liste gezogen in Anwalt classic zeigt nämlich ganz kurios Sachverhalte diesbezüglich. Jedoch werde ich mich erst einmal mit den zu tätigenden regulären und normalen Umbuchungen in den nächsten Tagen befassen und Ihnen anschließend damit bestimmt wieder auf den Keks gehen 😄

agmü
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@SQ  schrieb:

...

Habe zb heute ein paar solcher Buchungen zum 31.12.21 hinterlegt. gerne schaue ich mir all meine getätigten Buchungen (wie im Journal bei der täglichen Erfassung von Zahlungsein- & ausgängen) zusammengefasst in einer Liste an wenn ich durch bin. Nicht in jedem einzelnen Aktenkonto, sondern wie gesagt wie im Journal als Liste. Leider kann man dies hierzu jedoch nicht verwenden weil es ja nur die Buchungen ausgibt, die auf FInanzkonten getätigt wurden. Richtig?! Gibt es in Anwalt eine Auswertung in einer Art Buchungsübersicht oder Primanota die ich noch nicht entdeckt habe? (Menüpunkt Auswertungen konnte ich heute leider nicht durchsehen; die Verbindung wurde ständig unterbrochen so dass ich mich eher für Feierabend entschieden habe :))


Ich will's mal so formulieren:  Die Anregung, dass im Buchungsjournal  im DAP alle Buchungen, nicht nur die Aktenbezogenen erscheinen ist so alt wie die Liste selbst.  Ich fürchte nur, dass damals "innen-"politische Besonderheiten eine Umsetzung verhindert haben und in Hinblick auf die Gesamtstrategie der DATEV wohl auch keine umfassenden Änderungen mehr kommen werden - es sei den der Gesetzgeber würde Handlungsdruck erzeugen.

 

Vielleicht hilft im Auskunftssystem der "Anwalt Auswertungspool" weiter. Dort habe ich so etwas wie ein Buchungsjournal gefunden.  Allerdings bin ich in diesem Programmteil hinsichtlich seiner Möglichkeiten und Bedienung fast vollkommen blank.  Diesen Programmteil habe ich mir - gefühlt - 2010 bei der Umstellung auf - damals noch - "pro" angesehen.

Andreas G. Müller
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Hört sich so an als wären dies alles AUswertungen die man nicht unbedingt im Alltag benötigt? 🙂

Mit welchen Auswertungen oder LIsten arbeiten SIe denn bei sich in der Kanzlei im ALltag?

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agmü
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Die Auswertung und Liste nennt sich "mein Kopf".

 

wir sind so aufgestellt, dass ich keine Zeit auf die Analyse von Informationen ver(-sch-)wenden muss.   

 

Liefe die elektronische Bereitstellung der Bankdaten über den Zahlungsverkehr tagesaktuell könnte ich auch in diesem Punkt als "erledigt" abhacken.  (Allerdings belastet mich das Thema nicht wirklich).

Andreas G. Müller
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SQ
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Na das ist doch super. So soll es sein 😉

 

Geben Sie die finale Fibu mit USt VA an einen Steuerberater ab? 

SQ
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Habe ich in DAC eigentlich auch die Möglichkeit der jeweiligen Buchung i.R. der zahlungsein- & ausgänge direkt einen gescannten Beleg zuzuordnen als pdf Datei? Nein, oder?

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agmü
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Ja, der erhält einmal im Monat zwei Buchungsstapel die ich vor Übersendung festschreibe und alles läuft rund.

 

Das jeden Monat zwei Buchungsstapel angelegt werden hat historische Gründe.  Früher haben wir die Buchungsstapel nach Buchungen mit Aktenrelevanz und Buchungen ohne Aktenrelevanz unterschieden.  Seit wir über den Zahlungsverkehr die Bankkonten elektronisch abrufen - und dabei keine Trennung mehr nach Aktenrelevanz - vornehmen, landen alle Bankbuchungen im einen und alle anderen Buchungen im anderen Buchungsstapel, was die Fehlersuche erheblich erleichtert ;).

Andreas G. Müller
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agmü
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wie immer jein - diesesmal mit der klaren Tendenz zum Nein.

 

in Rechnungswesen gibt es für Rechnungen die in der Akte erstellt wurden Belegabbilder, die dann etwas so aussehen:

 

Abbild.jpg

 

und in der gesonderten Spalte erkennbar sind; 

 

Darüber hinaus gibt es derzeit keine Möglichkeit Belege mit Zahlungen zu verknüpfen.

 

 

Andreas G. Müller
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Das ist wie ich finde aber echt unvorteilhaft. Nun gut. Dann weiß ich was ich zu tun hab wenn alle Buchungen dann in der Fibu sind... -> entsprechend ausgewählte und gescannte Belege über den Dokumentenkorb zuordnen 🤣

 

Haben Sie heute bereits die neue Version auf dem Rechner gehabt? Ich nicht...

 

 

 

 

 

 

SQ
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Aber inwiefern kommt es denn in dem Schritt noch zu Fehlern? Bzw. was sind das dann beispielsweise für Fehler? 🧐

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agmü
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@SQ  schrieb:

Aber inwiefern kommt es denn in dem Schritt noch zu Fehlern? Bzw. was sind das dann beispielsweise für Fehler? 🧐


Wenn Sie eine "Sammelrechnung" nicht oder unrichtig aufteilen; oder in der Kasse gelegentlich aus einem Soll ein (soll)Haben machen; und noch in ein paar andren Konstellationen die ich öffentlich nicht erläutern will 😎

Andreas G. Müller
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agmü
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@SQ  schrieb:

... Haben Sie heute bereits die neue Version auf dem Rechner gehabt? Ich nicht...

 

 


zwischenzeitlich (seit Donnerstag Abend) habe ich auch die neue Version auf dem Rechner - allerdings muss ich - wie immer - zunächst die anderen Baustellen (Programmabstürze, Fehlermeldungen etc.) beseitigen, bevor ich mich mit den Feinheiten der Programmneuerungen beschäftigen kann.

Andreas G. Müller
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SQ
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ich weiß nicht an wem es aktuell so wirklich hängt, aber ich hab im Büro bis heute noch nichts vom Update 12.17 gesehen 😞

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agmü
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Ich vermute an Ihrem IT-Verantwortlichen.

 

bei uns läuft da SR und bisher habe ich keine größeren Fehler gefunden😎 

Andreas G. Müller
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SQ
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Das klingt doch gut 😉

Haben sie bereits wesentliche neuen Vorteile entdeckt? 😉

 

Also nun nach 2 Monaten buchen hab ich ein kleines Zwischenfazit für mich gezogen....

 

-> Mir fehlt ein Kontoblatt im lfd Monat, es ist schade das man nicht digitale Belege buchen kann wie im ReWe bzw. Buchungsvorschläge anhand eines Bankabrufs einsehen kann und  Auch das ich keinen externen PDF Beleg in Anwalt direkt mit der Buchung verknüpfen kann und mir fehlt das "Gedächtnis" zur Lermbuchung....

Und: Buchungen sind das einfachste der Welt wenn man nur die erste Zeile der Aufteilung beim ausgehenden und eingehenden Konto betrachtet 🤣✌️ danke nochmal da für ihre Hilfe. Ich würde jetzt sonst noch da sitzen....

 

 

 

 

agmü
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@SQ  schrieb:

Das klingt doch gut 😉

Haben sie bereits wesentliche neuen Vorteile entdeckt? 😉

 


für unsere Zwecke bisher nicht; liegt aber auch daran, dass meine Wenigkeit immer nur dann mit dem Thema befasst wird, wenn die Mitarbeiterin, die sich um die Buchhaltung kümmert auf Schwierigkeiten stößt.

 


@SQ  schrieb:

.... -> Mir fehlt ein Kontoblatt im lfd Monat, ...

 

Das mit dem Kontoblatt kann ich aus Buchhaltungssicht nachvollzeihen; aus Anwaltssicht sage ich: so what - who need's this sh...😎

 


@SQ  schrieb:

.... Buchungsvorschläge anhand eines Bankabrufs einsehen kann ...

 


Das Thema Buchungsvorschläge kann ich nach Ihren Ausführungen noch nicht so ganz nachvollziehen.  ReWe ist - auch - bei der Soforterfassung nur eine Zwischenstation zum Aktenkonto.  Die Erfassungsmaske selbst unterbreitet für die "Normal-Fälle" m.E. sehr gute Vorschläge, und dies schon seit Jahrzehnten.  Mit der Möglichkeit die Zahlung im Forderungskonto, bzw. bei steuerpflichtigen Auslagen auch noch den für die Abrechnung notwendigen Aufwand zu erfassen und dabei ggf. die USt-Lage des Mandanten (Vorsteuerabzug ja/nein) zu berücksichtigen, werden für 98% der Sachverhalte "sinnvolle" Buchungsvorschläge unterbreitet.

 


@SQ  schrieb:

... und mir fehlt das "Gedächtnis" zur Lermbuchung....

 

Das mit der Lerndatei ist meiner Meinung nach für Sachverhalte des Aktenkonto ein Overkill.  Das das Aktenkonto ggf. erkennt, dass der Mandant bzw. der Gegner bezahlt wäre vielleicht hilfreich.  Damit diese Funktionalität greifen könnte, müsste jedoch - nach meiner Beobachtung - das Thema Pflege der Stammdaten wesentlich ernster genommen werden.

 


@SQ  schrieb:

..... keinen externen PDF Beleg in Anwalt direkt mit der Buchung verknüpfen kann...

 


Fehlt mir auch; allerdings vermisse ich die Möglichkeit, die Belegabbilder gemeinsam mit dem Buchungsstapel an die externe Steuerkanzlei zu übergeben.


@SQ  schrieb:

... danke nochmal da für ihre Hilfe. Ich würde jetzt sonst noch da sitzen....

 


Gerne und immer wieder; nur so finden die Funktionen Akzeptanz - und:  Die Software kann mehr als 90% der Anwender vermuten😁

Andreas G. Müller
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Bzgl Lerndatei und Buchungsvorschläge: das war nur auf Sachkontenbuchungen bezogen 😇

 

In welchem Format übermitteln sie die Stapel denn an den STB?

agmü
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@SQ  schrieb:

Bzgl Lerndatei und Buchungsvorschläge: das war nur auf Sachkontenbuchungen bezogen 😇 ...

 

da sollte die Lerndatei aber eigentlich funktionieren, denn in diesem Bereich sind Sie komplett in REWE.

 


@SQ  schrieb:

....

In welchem Format übermitteln sie die Stapel denn an den STB?


Die Buchungsstapel werden festgeschrieben, exportiert und an den STB gesendet.

 

Als ich nachgefragt habe lautete die Info: egal ob über das RZ oder "manuell", die Belegabbilder gibt es nur in der kanzleiinternen REWE . Vielleicht hat sich das zwischenzeitlich geändert, gesehen und gelesen hätte ich es aber bisher nicht.

Andreas G. Müller
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also lt. oberster DATEV Fensterzeile hab ich nun auch die Version 12.17. Bin auch direkt zum Punkt Übergabe an ReWe gegangen um mir das neue handling anzuschauen... laut Anleitung von DATEV soll dies ja wie abgebildet aussehen:

 

neu.JPG

 

Mein Fenster zur Übergabe sieht jedoch weiterhin aus wie bisher. Find ich irgendwie seltsam... oder was meinen Sie?

 

alt.JPG

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Silvia_Kubisch
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Grund: Sie sind nicht entsprechend der Anleitung Kapitel 3 Schritt 2 vorgegangen, sondern den alten Weg.

 

2. Unter Unsere Kanzlei | Akten | Aktenkonten: Auf Übergabe an die FiBu doppelklicken.

 

Wenn Sie wie bisher vorgehen, wird noch das alte Fenster aufgerufen. Mit dem nächsten Service-Release werden wir aber eine Meldung einbauen, die das das neue Fenster öffnet.

 

Geschäftsvorfälle aus DATEV Anwalt classic nach DATEV Rechnungswesen übergeben

Freundliche Grüße
Silvia Kubisch
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agmü
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Frau Kubisch war schneller,

 

ich habe heute die Entwickler mit Auffälligkeiten in anderen Programmbereichen "beglückt". 😎😂😂

aber Sie haben grundsätzlich recht:  Der alte Weg existiert aktuell noch - daher fällt die Neuerung nicht ohne weiteres ins Auge. 

 

Nachdem ich die Funktion "Übernahme aus der FiBu" die alle benötigen die nicht mit der Soforterfassung arbeiten und in REWE die Buchungen durchführen, vermutet ich mal, dass diese Funktion noch nicht umgesetzt ist und daher der alte Dialog so lange bestehen bleibt bis auch diese Funkion in der neuen (alten) Welt angekommen ist.

Andreas G. Müller
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Silvia_Kubisch
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Genau das ist der Grund: Solange die Funktion "Übernahme aus der Fibu" noch nicht erneuert ist, lassen wir die alten Aufrufe an der Stelle noch bestehen.

Freundliche Grüße
Silvia Kubisch
DATEV eG | Entwicklung Rechtsanwaltsmarkt
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Achso okay das klingt logisch 

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SQ
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Das ist richtig. Grund ist, das ich unter

Unsere Kanzlei | Akten | Aktenkonten die Funktion "Übergabe an die FiBu" nicht habe. Sondern lediglich wie bisher die übergreifenden Funktionen wählen konnte

 

Aber ist ja auch nicht schlimm. Hab mich nur bissle gewundert. Danke für ihren Beitrag

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letzte Antwort am 11.03.2022 12:01:26 von agmü
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