Beim Versand von Mahnungen per e-mail, werden beim Empfänger keine Umlaute angezeigt. Kopiere ich den Text und versende Ihn dann, werden die Umlaute aber korrekt angegzeigt. Woran liegt das?
Mit freundlichen Grüßen
Guido Japes
Hallo Herr Japes,
das von Ihnen geschilderte Verhalten i. V. m. der Schnittstelle zu Outlook ist uns bekannt.
Bisher konnten wir dieses Fehlerbild in Verbindung mit Microsoft Office 2010 und älter beobachten. Microsoft hat bestätigt, dass es sich um ein Fehlverhalten des Windows-Betriebssystems handelt. Eine Fehlerbehebung ist für die alten Office-Versionen jedoch nicht mehr zu erwarten.
Mit freundlichen Grüßen
K. Schönweiß
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Hallo Frau Schönweiß,
wenn das Problem bekannt ist, warum erhalten ich von Ihrem Support die folgende Mitteilung. Wir nutzen Outlook 2016
Berater-Nr.: XXXXXX
Mahnschreiben
Sehr geehrter Herr Japes,
der Text für das Mailanschreiben wird von DATEV inklusive
der Diakritika (ÄÜÖ usw.) an Ihr Mailprogramm abgegeben.
Bitte prüfen Sie dort die Einstellungen bzw. wenden Sie
sich an den dortigen Support / Ihre EDV.
Mit freundlichen Grüßen
DATEV eG
Die Angabe der Beraternummer und der Mitarbeiter-Name wurden aus Datenschutzgründen von @K.Schönweiß entfernt. Siehe Netiquette .
Hallo Herr Japes,
bei uns tritt der gleiche Fehler (keine Umlaute bei den E-Mails zu den Mahnungen) bei Nutzung von Office 2013 auf. Haben Sie zwischenzeitlich eine Lösung von Datev erhalten?
Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
Erhalten die Empfänger der E-Mails Hieroglyphen oder Leerzeichen anstatt der Umlaute ?
Bis jetzt gibt es keine Lösung für diese Problem.
Die Empfänger erhalten anstatt der Umlaute "?"
Vielleicht muss man sich nur ein paar Jahre gedulden bis es ein Lösung gibt.
Ich dachte an Probleme mit der Zeichensatz-Codierung, ein häufiges Problem, seit es Computer gibt. Vor allem beim Austausch von Daten zwischen unterschiedlicher Software hat man leider häufig Probleme mit Umlauten.
Ihre Antwort klingt nach Resignation.
Bei uns ist dieser spezielle Effekt noch nicht aufgetreten (obwohl wir an einigen Arbeitsplätzen auch noch "Office 2010" im Einsatz haben), da wir unsere Mahnschreiben per Briefpost verschicken.
Wenn Sie zufällig noch einen Arbeitsplatz mit einer anderen Office-Version haben, könnten Sie den Fehler 'buchstäblich' umgehen.
Viele Grüße
Michael Vogtsburger
Hallo Herr Japes,
ich kenne Ihren Prozess nicht genau, aber haben Sie die Möglichkeit vor dem Senden der Mail über Text formatieren -> zwischen HTML, Text, RichText umzuschalten. Damit kann man ggf. die Codierung umgehen. Probieren Sie es mal aus. Rückmeldung wäre klasse.
Viele Grüße
Andreas Schön
Hallo Herr Schön,
die E-Mails können vor dem Senden nicht mehr bearbeitet werden. Man bestätigt lediglich noch den Zugriff auf MS-Outlook, und das war es dann auch schon. In den Optionen in Outlook ist folgendes hinterlegt.
Jegliches anderes Ausgabeziel außer E-Mail (Word, Druck, Ablage on Dok.ablage) wird korrekt ausgeführt (also mit Umlauten statt ?).
Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
... also wäre man gezwungen, eine Mahnung an Herrn Schön mit ...
"Sehr geehrter Herr Schoen,
leider muessen wir feststellen, dass ..."
... zu beginnen?
... sieht dann aus wie viele Ausdrucke aus den 80er Jahren.
Taucht dieser Effekt auch noch bei anderen E-Mail-Schreiben auf ?
P.S.
Mit dem 'ampersand'-Zeichen (&) in der Unternehmensbezeichnung hatte ich auch schon Ärger, aber dort liegt es an der Verkettung von Strings mit Hilfe des "&"-Zeichens
Nachtrag:
.... bei der Einrichtung von Abwesenheitsnachrichten in Outlook muss ich Umlaute auch immer vermeiden, um keine Fragezeichen zu produzieren
Zwischeninfo: DATEV meint, der Fehler liegt am E-Mail-System des Mandanten, da meine gesendeten E-Mails die Umlaute enthalten. Da der Fehler aber bei allen bisher kontaktierten Mandanten auftritt, bin ich anderer Auffassung, zumal es das Problem ja nicht löst.
Hallo Herr Kramer,
Sie könnten vielleicht mal den folgenden Test machen:
Vielleicht ergeben sich hier schon Erkenntnisse.
Wenn dieser Effekt nur bei E-Mail-Empfängern auftritt, nicht aber beim lokalen Speichern und Öffnen, wird er vermutlich mit dem Übertragungsweg zu tun haben, z.B. mit der MIME-Codierung.
Viele Grüße
Michael Vogtsburger
Hallo,
wir umgehen Sie denn die Umlaute? Gibt es hier eine Lösung?
Liebe Grüße
@kerstink schrieb:Hallo,
wir umgehen Sie denn die Umlaute? Gibt es hier eine Lösung?
Liebe Grüße
Die Fehlerlösung bezog sich doch seinerzeit auf Office 2010.
Oder?
Hallo @kerstink ,
der Versand von E-Mails erfolgt standardmäßig direkt aus dem DATEV-Rechnungswesen-Programm über eine universelle Microsoft-Windows-Schnittstelle (Simple MAPI), die von vielen E-Mail-Programmen unterstützt wird (z. B. von Microsoft Outlook).
Die Funktionen von Basisdienste E-Mail (z. B. SMTP) werden nicht unterstützt.
Um eine korrekte Darstellung der Zeichen zu gewährleisten, haben Sie die Möglichkeit alternativ den Versandweg Ablage im Entwurfsordner zu nutzen.
Dazu wählen Sie in den Programmeinstellungen (unter Extras | Einstellungen) in der Kategorie E-Mail den Schaltknopf Ablage im Entwurfsordner.
Diese Einstellung kann nur vom Administrator geändert werden und gilt Kanzleiweit.
Wenn Sie auf diese Option umstellen, können Sie die E-Mails vor dem Versand bearbeiten und über das Add-In markierte Mails senden, die E-Mails gesammelt versenden.
Hi,
wir haben aktuell das selbe Problem. Es gibt zwar die Möglichkeit den "Unterdrücker Versand" zu aktivieren, dann werden die Mahnungen aber im Entwurf-Ordner gespeichert und müssen dann händisch versendet werden, was definitiv kein Dauerzustand sein sollte.
Liegt das Problem wirklich nur an Microsoft und kann selbst zur aktuellen Zeit mit Microsoft 365 nicht behoben werden???
Hallo @Greytastic,
wie bereits beschrieben, kann es bei Nutzung der Simple-MAPI-Schnittstelle von Microsoft zu diesem Fehlverhalten kommen.
Das Fehlverhalten wurde von Microsoft bestätigt und kann auch in neueren Office-Versionen auftreten.
Wir haben darauf leider keinen Einfluss.
Daher bieten wir, bei der Nutzung von Microsoft Outlook, seit längerem die Möglichkeit Mahnungen, Avise und Saldenbestätigungen über eine alternative Schnittstelle "Ablage im Entwurfsorder" zu versenden.
Hier wird die Auswertung als HTML-Mail an Outlook übergeben und Umlaute werden korrekt dargestellt.
Dies hat folgende Vorteile:
Die Ablage im Entwurfsordner aktivieren Sie im Menü Extras, Einstellungen, Registerkarte E-Mail über den Button "Ablage im Entwurfsordner". Diese Einstellung kann nur von einem Administrator vorgenommen werden.