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Neue Cash Cows für die Banken - Ende von RZ Bankinfo?

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letzte Antwort am 18.03.2018 20:17:04 von
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andreashofmeister
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Guten Tag Herr Maaßen,

Danke für Ihre Ausführungen. Soweit nachvollziehbar.

Aber: warum ermöglichen Sie es denn nicht auch (für welchen Kunden auch immer), einfach nur Bankumsätze über das den Zahlungsverkehr oder via Unternehmen online mittels einfacher "Lesepin" abzrufen?

Da muss man dann nicht erst ins Onlineportal (mandantenseitig), eine oder mehrere Dateien erzeugen, die dann versenden und dann wieder importieren. Völlig überflüssige Schritte. Die dann auch Geld kosten.

Und: nicht jede Sparkasse verfügt anscheinend über das Know-How des Onlinebankings, wenn der Kunde konkrete Vorstellungen hat. Vielfach wird sogar geraten, sich gleich an den "Onlinebankingexperten" zu wenden und nicht erst an den Kundenbetreuer.

DATEV ist ja auch kein Kreditinstitut. Der Satz "auch nicht gerade günstigen Datev verarbeiten lässt" ist hier nicht zieführend. Ich denke mal die Aussage entbehrt einiger Grundlagen. Oder aber man einigt sich auf die Floskel: "Das Leben als solches ist nicht gerade preiswert".....

Aber klasse, dass Sie sich hier einbringen!

MfG

A. Hofmeister

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deusex
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Hallo Herr Maaßen,

ich knüpfe hier an Herrn Hofmeister Aussage an, der Sie wie folgt zitiert hat:

Der Satz "auch nicht gerade günstigen Datev verarbeiten lässt" ist hier nicht zielführend".

Dies ist, sagen wir mal, von Herrn Hofmeister sehr "diplomatisch" kommentiert.

Sie lenken an sich von Ihrem Problem der technischen Umsetzung und der Gebührenlage ab und versuchen "den Ball ins Feld der DATEV" zu schlagen.

Diese Art der Debatte gefällt mir nicht, da lediglich vom eigenen Unvermögen abgelenkt werden soll. Äpfel und Birnen, nicht wahr ?

Über die DATEV haben wir eine gewisse Anzahl von Möglichkeiten, die Bankumsätze verarbeiten zu lassen, präferieren eben den Abruf übers DATEV-RZ, eben weil die gesamte Verarbeitung am effizientesten verläuft; die anderen Lösungen sind m.E. nur Behelf.

Wir führen in UO kleine Mandate, allerdings auch, für unsere Begriffe, durchaus größere Buchführungen.

Ich weiß auch nicht, was Sie mit "Vernetzung" meinen. Es geht schlicht um die Überlassung von Kontoumsätzen; ob von einem oder mehrere Konten ist doch irrelevant.

Ich stehe in sehr gutem Kontakt mit einem Techniker des "Online-Bereiches" der Volksbank, welcher mir den technischen Ablauf einmal erklärte und welche Kosten hierbei entstehen und jetzt kommt es sicherlich sehr überraschend: Der einzige Aufwand bei der Bank ist die einmalige Einrichtung im RZ und damit läuft die Kontenumsatzübertragung vollkommen KOSTENLOS ! Letztlich wird an sich der Datenfluss Richtung Auszugsdrucker um eine zweite Bereitstellung erweitert (Haken rein !)

Dies ist überdies absolut wartungs- und kostenfrei auch gerade deswegen, weil Übertragungskosten de facto nicht entstehen.

Zur Ehrenrettung sei erwähnt, dass er jedoch auch meinte. "Wie lange dieser kostenfreie Service noch kostenlos ist, kann er nicht sagen. Garantieren kann er nichts. Zumindest ist aktuell diesbezüglich, auch langfristig, keine Bepreisung angedacht.

Eine Einrichtungsgebühr ist plausibel - monatliche Gebühren fallen schon unter den genannten Begriff "Cash-Cows". Ist ja nicht schlecht, hat wohl auch jede Kanzlei, aber wir bringen doch noch Leistung ein.

Einem technisch versierten Anwender lassen sich die Argumente für eine Gebührenerhebung faktisch nicht mehr vermitteln und wenn sie dann mangels Argumenten hören: "Ist halt so, da kann man nichts machen" (Deutsche Bank), darf sich die Bank nicht wundern, wenn der Kunde eben doch etwas macht und wechselt. Es geht relativ zügig einen Kunden mit mehreren Geschäftskonten "umzuziehen".

Ich empfinde zwischenzeitlich großes Unbehagen, vor Abzockmethoden dieser Art, die kaum recht zu fertigen sind.

Schon klar, dass auf Grund der Zinssituation neue Geschäftsfelder erschlossen werden müssen, aber "Geschäft" resultiert nach meinen Begriffen auf Leistung-Gegenleistung und das ist hier m.E. nicht gegeben; wie erwähnt: Eine Bank, die eine einmalige Einrichtung von sagen wir 20 € berechnen würde, sehe ich als legitim, aber aus Nichts einen Dauerauftrag zu gestalten, äußerst fragwürdig.

Da ist der Arzt, der einen Anruf zur Terminvereinbarung als telefonisch Beratung bepreist, die DATEV leider auch, wo man manchmal das Gefühl hat, das "Mehrwert-Angebot" wird zunehmend ausgehöhlt oder auch Kollegen, die auf jeder Rechnung Post- und Telekommunikationsentgelte mit 20 € aufführen (nicht nur).

"Payment Service Directive II" hat m.W. doch weniger mit dem Sachverhalt der Kontoumsatzübertragung zu tun, sondern vielmehr im b2c oder irre ich mich?!

Na ja, auch hier gilt wohl der Spruch: "Nichts Genaues weiß man nicht."

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Auch die UniCredit HypoVereinsbank nimmt 10,00 Euro monatlich.

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deusex
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Payment Service Directive II

So evtl.?  Das betrifft u.a. b2c-Kunden der Sparkasse und bereitet diesen wieder helle Freude:

http://www.finanzen.net/nachricht/private-finanzen/Noch-mehr-Gebuehren-Sparkassen-bitten-beim-Geldabheben-am-Automaten-zur-Kasse-5398515

Dieses Mal lass ich es einfach wirken und spare die Worte . . .

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andreashofmeister
Allwissender
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Tja. Und irgendwann stehen wir fortschrittsaffinen "IT-Digitalisierungsexperten" dann mit den solargetriebenen Rollatoren vor einer Discounterkasse und holen unser Geld ab.

Wir haben natürlich die Mindestsumme von € 20 längst für Medikamente umgesetzt, die es natürlich aufgrund des gescheiterten RX-Versandverbotes auch schon nicht mehr in Apotheken sondern beim Discounter gibt.

Von daher: Geldabheben beim Discounter für lau.

Da wir ja Geld fürs Geldabheben gespart haben, fahren wir natürlich mit dem Taxi nach hause. Schließlich gönnt man sich ja was im Alter...

Außerdem verdienen wir uns nebenbei gutes Geld dazu: als Onlinebanking-Berater!

Schließlich haben wir das Geschäftsfeld natürlich für uns entdeckt....macht ja sonst keiner für kleines Geld....Kontakte haben wir noch aus alten Zeiten...

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deusex
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Sie haben es erfasst, Herr Hofmeister.

Da nunmehr (ich familiär inklusive) immer mehr das Bargeld am "Rewe" mit dem Einkauf mitnehmen; ich inklusive - wenn mich mal kein Mandant jüngst schwarz bezahlt hat (hach, ich liebe Pseudonyme !) - wird auch dieses Geschäftsfeld zunehmend versiegen und  Geldautomaten mittelfristig das Schicksal von Telefonzellen teilen; insofern muss ich da glatt sagen: " So f... what ?

Die Beratung muss, wie Sie schon erwähnt haben, kurzfristig, den Begebenheiten angepasst werden.

p.s.: Ich habe schon vor dreißig Jahren die Bargeldabhebegebühren in der Kreditkarte in der "DomRep" umgangen, indem ich die "Bohnen" an der Kasse zum Zocken im Casino via CC geholt habe, rumgelungert bin, Zigaretten, Toast und Rum-Drinks für lau verkostete und im besten Fall (mit einer leichten Schlagseite von den lau-drinks) sogar noch am Schluss meine "Jetons" mit eingelöst hatte . . .  (we were young, we were free, lalala - manche Dinge vergisst man nee !

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stb14542
Beginner
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Bei uns hat im letzten Jahr die Mittelbrandenburgische Sparkasse ebenfalls umgestellt. Sie verlangen 5 € pro Monat für den Kontoauszugsmanager. Wir haben dann auch auf das HBCI-Verfahren umgestellt. Ging problemlos.

Die Deutsche Bank nimmt auch hefigte Gebühren, aber auch hier funktioniert das HBCI-Verfahren mit dem DATEV-Zahlungsverkehr.

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theo
Meister
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Sie haben es erfasst, Herr Hofmeister.

Da nunmehr (ich familiär inklusive) immer mehr das Bargeld am "Rewe" mit dem Einkauf mitnehmen; ich inklusive [...]  insofern muss ich da glatt sagen: " So f... what ?

Die Beratung muss, wie Sie schon erwähnt haben, kurzfristig, den Begebenheiten angepasst werden.

OT: Dem schließe ich mich an. Auch nach- und vor allem seitdem mein immer noch über allen Filialbanken erhabenes Kreditinstitut den kostenlosen Verfügungsrahmen WELTWEIT auf minimal €50/Transaktion erhöht hat.

Der Azubi hatte heute Probleme mit der Einrichtung des Zahlungsverkehrs per HBCI u. dafür die Hotline bemüht.  Ihm wurde mangels Hinweis auf erwünschten Abruf per HBCI RZ-Bankinfo eingerichtet.

Hätte es keiner bemerkt u. handeltete es sich bspw. um die Dt. Bank, würden die Kosten für Datev+Bank die Erträge für 3 Jahre V+V auffressen u. spätestens ab nächstem Jahr negativ verlaufen.



PS Evtl. etwas epischer Beitrag über die 'Verlierer' der Digitalisierung. Bewertung sei jedem selbst Überlassen bzw. findet sich in den Kommentaren....
Filialsterben: Die Bank macht zu | ZEIT ONLINE

in dubio pro theo
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andreasberger
Aufsteiger
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Hallo Herr Berger,

laut unseren Informationen bietet die Commerzbank HBCI mit Chipkarte (die Variante mit der elektronischen Unterschrift), dieses HBCI-Verfahren wird von den DATEV-Zahlungsverkehrsprogrammen nicht unterstützt. Hier ist nur HBCI mit PIN/TAN möglich.

Diese Meldung habe ich gerade erhalten, als ich versucht habe ein comdirect Konto mit RZ-Bankinfo abzufragen:

"Bankverbindungen mit der angegebenen Bankleitzahl sind noch nicht am DATEV-Verfahren zum Abruf von Bankkontoumsätzen angeschlossen. Deshalb wird die Speicherung der Bankverbindung im RZ abgelehnt."

Das wird ja immer besser.

Nochmal zu meinem Ursprungsproblem:

Comdirect über HBCI mit PIN/TAN geht nicht mit DATEV aber mit jeder auch noch so billigen Banking-App. Auch auf der Handy-App und mit Starmoney nutze ich keine Chipkarte. Es hat also damit gar nichts zu tun.

DATEV-Zahlungsverkehr ist nun mal das einzige mir bekannte Programm, dass keine comdirekt-Umsätze per HBCI abfragen kann. Ob das nun an DATEV liegt oder ob die Commerzbank das wissentlich verhindert, weiß ich natürlich nicht. Würde mich aber doch sehr interessieren.

DATEV-Mitarbeiter
Uwe_Heger
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Herr Berger,

ich habe gerade in der Institutionsverwaltung nachgesehen, die Comdirect hat keinen Vertrag zur "Teilnahme am Verfahren für die Bereitstellung von Kontoauszugsinformationen zum Abruf durch Service-Rechenzentren mittels Datenfernübertragung" mit der DATEV geschlossen, somit können wir Ihnen diesen Weg nicht anbieten.

Allerdings wirklich zurück zu Ihrem Ursprungsproblem: Laut unseren letzten Informationen müsste die "comdirect bank Quickborn" (BLZs 20041111, 20041133, 20041144 und 20041155) per HBCI mit PIN/TAN im Zahlungsverkehr eingebunden werden können.

Ich vermute, Sie haben folgende Eintragungen bereits getestet:

Bank                    |     HBCI-Bankparameter   |    HBCI-Benutzer       |   Zusatzinformationen

                            |     Kunden-ID                    |    Benutzerkennung   |

-------------------|-----------------------------|-------------------------|---------------------------

Comdirect Bank  |      leer                               |    Zugangsnummer    |    Benutzerkennung

                            |                                           |                                   |   bei der Bank

                            |                                           |                                   |   nachfragen

Ich kann Ihnen anbieten, sich im Programmservice Zahlungsverkehr zu melden und sich zu mir verbinden zu lassen, wenn ich in dem Moment greifbar bin. Oder mir über die KollegINNen eine Rückrufbitte zukommen zu lassen.

Uwe Heger

Produktmanagement und Service Zahlungsverkehr

DATEV eG

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Hallo Herr Berger,

also das müsste mittlerweile funktionieren. Wir holen mehrere Banken über Zahlungsverkehr ab.

Beste Grüße

Andreas Flemming

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Bei der Commerzbank gibt es aktuell 3 Kontenmodelle. Ab dem mittleren ist EBICS mit drin.

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andreasberger
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Vielen Dank Herr Heger,

ich werden es die nächsten Tage versuchen und dann natürlich berichten.

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Hallo Herr Berger,

das comdirect Konto ist nur für private Nutzungen vorgesehen ...

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es könnte sein, dass die comdirect Sie daran erinnert, wenn Sie zu intensiv nachfragen.. 🙂

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letzte Antwort am 18.03.2018 20:17:04 von
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