Hallo Community,
wir haben ein Mandat abgegeben und der neue Steuerberater möchte, dass wir ihm die Daten auf einen USB-Stick kopieren.
Warum könnte er das so wollen und keinen Mdt.übertrag über DATEV?
Außerdem schreibt er "...benötige ich dabei die Daten (über Mandantenmanager gesichert) aus Kanzlei-Rechnungswesen inkl. Anlag und der Steuerprogramme".
Ich habe sonst nur DATEV-Buchungsstapel exportiert o. ä. und zur Verfügung gestellt.
Kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen?
Danke, Nina
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@NinaJ schrieb:
Warum könnte er das so wollen und keinen Mdt.übertrag über DATEV?
Weil der Erstabruf der Mandantendaten richtig Kohle kostet! 😉
Da will sich jemand die Kosten für den initialen Abruf sparen.
Siehe DATEV-Preisliste Artikelnummer 24095 und 70925. Da kommt schon so Einiges zusammen.
@andrereissig schrieb:
Weil der Erstabruf der Mandantendaten richtig Kohle kostet! 😉
Fake News. Seit 2023 nicht mehr 😉. Das habe ich sowieso noch nie verstanden. Wenn ich Daten haben will, die im RZ "uns" gehören, soll ich zahlen? Für was?
@NinaJ schrieb:
Warum könnte er das so wollen und keinen Mdt.übertrag über DATEV?
Weil der LAO in seiner Bedienung und Optik eher so lala ist und man sich damit möglichst wenig beschäftigt. Wir diskutieren gerade hart hier in der Community, dass sich das zum Positiven ändert. Ich hatte mit einem abgebenden StB gesprochen: Das sei alles zu kompliziert und funktioniere nie so richtig.
Wissen ist Macht. Gerade im DATEV Kosmos. Wer rastet, der rostet und nichts ist beständiger als der Wandel. Aber was wir gestern so gemacht haben, machen wir bis zur Rente so!
@metalposaunist schrieb:Fake News. Seit 2023 nicht mehr 😉.
WHOA!
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!
Fantastisch! Das war mir gar nicht bewusst, danke für den Hinweis. Ich habe tatsächlich in die Preisliste 08/2022 geschaut.
Großes Lob an die DATEV dafür, daß hier eine deutliche Gebühr weggefallen ist. Dankeschön! 😍
Dann kosten jetzt also nur noch Übertragungen der Steuerprogramme Geld.
Wir diskutieren gerade hart hier in der Community, dass sich das zum Positiven ändert.
Nach den letzten Gesprächen mit @Johannes_Breitenbach bin ich da sehr optimistisch und zuversichtlich gestimmt!
Ich will ja nicht unken, aber war da nicht ein Umfrage Download bepreisen?
mmh... ich muss mich auch manchmal mit Sachen beschäftigen, die optisch nicht so ansprechend sind...
Also ich würde jetzt die Buchungsstapel exportieren mit ANBU...
Aber bei den Steuerprogrammen: kann man da etwas exportieren? (PDF-Formulare?)
Ich verstehe nicht so richtig, was er will...
Buchführung: Sicherung aller Jahre über Bestandsdienste recht einfach möglich (es wird nur eine Datei erzeugt).
Steuererklärungen:
Beliebige StE öffnen
Mandant -> schließen
Mandant -> Mandantenmanager -> auswählen und sichern.
Ich nehme auch gerne Datensicherungen per eMail, weil die Erzeugung der Sicherung und der Datenaustausch schnell und unkompliziert funktioniert (solange nicht die letzten 20 Jahre gesichert werden und die Sicherung 80 MB groß ist). Man kann ja auch ein Passwort hinterlegen...
@NinaJ schrieb:
wir haben ein Mandat abgegeben und der neue Steuerberater möchte, dass wir ihm die Daten auf einen USB-Stick kopieren.
Man müsste so ketzerisch sein und ihm einen modifizierten USB-Stick geben 🤓. Vielleicht wächst dann die Akzeptanz für IT-Sicherheit und den LAO. Es muss ja immer erst was passieren ...
@mehrkaffee schrieb:
(solange nicht die letzten 20 Jahre gesichert werden und die Sicherung 80 MB groß ist)
Wenn alle MA wissen, was 80MB sind (und dann entscheiden: < 80 = E-Mail, > 80 = LAO) und wenn man danach den Mist im RZ manuell löschen möchte, weil man ja nicht Leergeld für Mandanten zahlt, die man nicht mehr betreut und man im LAO sagen kann: Nach Übertrag löschen. 😉
Wie immer, die 2 Seiten der Medaille 🏅.
@metalposaunist schrieb:wenn man danach den Mist im RZ manuell löschen möchte, weil man ja nicht Leergeld für Mandanten zahlt, die man nicht mehr betreut und man im LAO sagen kann: Nach Übertrag löschen.
Extrem wichtige Funktion! Sonst zahlt man für die eigenen Leichen im Keller! 😁
@NinaJ schrieb:
Also ich würde jetzt die Buchungsstapel exportieren mit ANBU...
Ich verstehe nicht so richtig, was er will...
Ich glaube, da ist eher die DATEV-Bestandssicherung aus Bestandsdienste Rechnungswesen gemeint. Damit bekommt er Fibu und Anlag (und eventuell KOST) in einer kompakten Sicherungsdatei.
Mandantenbestände sichern und einspielen in DATEV-Rechnungswesen-Programme - DATEV Hilfe-Center
Seit wann muss man sich daran halten, was der übernehmende Berater will, der dann auch noch DATEV-Mitglied ist?
Man bietet an, dass man die Daten auf den herkömmlichen Wegen (via RZ) überträgt, fertig wäre das ganze.
Alles andere ist doch nur ein Zeitfresser, der Kosten verursacht.
USB-Stick? Never. Denn muss man ja auch kaufen und bestücken.
Und einen fremden Stick in die Kanzlei lassen?
Nun ja...
Anders wäre es beim Mandantenübertrag, wo der übernehmende kein DATEV hat. Da kostet es aber.
Zumal ich DATEV dann dazu nutze, wenn es mal Probleme geben sollte (haben Sie mir gar nicht per E-Mail geschickt; habe ich aus Versehen gelöscht; ist hier nie angekommen; ... und man selbst schon so schnell war und die Daten gelöscht hat), zu sagen: DATEV hat am Tag X um Uhrzeit Y die Daten in Ihre Mitgliedschaft übertragen. Nach mir die Sintflut, was Sie mit den Daten dann selbst machen: I'm out! It's your turn!
ja, das waren auch so meine Gedanken, aber ich bin nur die Exekutive...
@NinaJ schrieb:ja, das waren auch so meine Gedanken, aber ich bin nur die Exekutive...
Dann gib doch einfach mal an einen Entscheidungsträger weiter, wie lange Du damit beschäftigt bist.
Also mit den Sonderwünschen....
Du hast absolut Recht... ich finde es auch unsinnig, aber ich werde nicht für's Denken bezahlt, sondern für's Machen... Spaß...
Vielleicht kennen sich ja die Steuerberater irgendwie...
Aber danke, zumindest weiß ich jetzt, wie das technisch funktioniert.