Liquiditätsvorschau für Banken

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Hallo,

ich habe eine Frage in die Runde.

Ich habe einen Mandanten, bei dem die Bank ständig Zirkus macht. Durch schwankendes Saisongeschäft (Sommerartikel), ist man in der Situation, dass man im Winter ordert und produziert und Geld mit Vorkassen benötigt, also erhöhten Finanzbedarf hat. Im Sommer hingegegen wird nur mäßig eingekauft und dafür sehr stark verkauft.

Diese Situation macht die Bank immer nervös. Die Idee ist nun einen ordentlichen Finanzplan bzw. Kapitalbedarfsplan aufzustellen.

Als Basis dachte ich da an Die Wirtschaftsberatung und erstmal einer grundlegenden Plan-BWA.

Im Video zur Unternehmensplanung habe ich gute Ansätze gesehen, aber leider erschließt sich aufgrund der Kürze so einiges nicht.

Wer hat Erfahrung damti oder evt. kann ja auch ein Datev-Mitarbeiter einen guten Rat einbringen.

Ziel ist es, das laufende Tagesgeschäft abzubilden in Voraus gerechnet. Monatlich muss der Bericht aufgrund der neuen Banksalden und Erkenntnisse  aktualisiert werden können.

Weiterhin müssen Einzelprojekte verwaltet werden können.  Also z.B.  Projekt  Fahrräder. Es wird für 600.000 Euro Fahrräder gekauft und Kapital bereit gestellt seitens der Bank. DArüber müsste dann ein Rückführungsplan erstellt werden können. Also wann werden Fahrräder verkauft, wie erfolgt die Rückführung usw.

Außerdem sollten alle Darlehen und Konten mit Zinssätzen erfasst werden könnte, damit eine Hochrechnung von Zinsbelastung ermittelt werden kann.

Also wie gesagt, ich mache sowas das erste Mal und da gbit es sicher Spezialisten. Aber das letzte Angebot für den Berater der Bank liegt bei 15.000 Euro Einrichtungsgebühren plus monatliche weiteführende Kosten von ca. 500 Euro.  Ich finde das etwas frech, für das eintippen von paar Zahlen, die ohnehin vom Mandanten bzw. von unserer erstellten Buchhaltung kommen müssen 🙂

Bin also für jeden guten Tip dankbar.   Wenn jemand das schön öfters "erfolgreich" gemacht hat, wird mein Mandant und ich überlegen, ob wir nicht auch bereit sind, die Unterstützung zu bezahlen, wenn es auf fairer und seriöser Ebene abläuft.

VG UweS

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Moin,

schauen Sie sich einmal in der Wirtschaftsberatung das Tool "Unternehmen planen" an. Hier können Sie, mit erheblicher Einarbeitung, alle Ihre Anforderungen finden und umsetzen. Erwarten Sie bitte nicht eine "out of the box" Lösung, Zahlen, Zusammenhänge und Prognosen müssen Sie schon gut überlegt einbringen, die Einarbeitung ist nicht trivial. Belohnt werden Sie am Ende aber mit einer sehr guten und flexiblen Planrechnung.

Gruß

KP

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Das Werkzeug, was ich hier einsetzen würde ist, wie bereits erwähnt, die Wirtschaftsberatung - Unternehmen planen.

Hier lassen sich auch einzelne Absatzobjekte (z.B. Fahrräder) unterjährig variabel verteilt planen. Das geht dann auch für Materialeinkauf usw. Kontokorrentlinien, Finanzierungen können zur Ermittlung Finanzdienst genauso eingebunden werden wie Abschreibungen (tatsächlich oder nur Plan).

Über Anbindung an die Steuerprogramme werden betriebliche Steuern auch gleich noch mit geplant. Privatentnahmen/Einlagen lassen sich ebenfalls planen.

Das ist alles sehr leistungsfähig, wenn auch für Einsteiger gewöhnungsbedürftig und bei detaillierter Planung auch sehr arbeitsintensiv. Da kann man schon mal eine Woche dran sitzen, wenn es gut werden soll.

Der Vorteil ist dann, dass eine vorhandene Planung jeweils mit Ist-Werten aktualisiert werden kann. Das ist sicher auch für die Liquiplanung bei der Bank ein Vorteil. Da muss dann nur zeitnah gebucht sein.

Auswertungen können dann Plan-Bilanz, GuV und Liquiditätsrechnung sein, dazu Finanzierung, Investition, Personal usw.

15.000 Euro sollte eine solche Planung sicher nicht kosten, aber bei Mittelgebühr für eine 40-Stunden-Woche kommen dann auch 4.000 Euro Honorar heraus ... also nicht unter Wert verkaufen oder gar kostenlos.

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Hallo Herr Schwentner,

wenn Sie dann am Ende der Bearbeitung in der Wirtschaftsberatung ein paar spezielle Probleme übrig haben, lassen sich diese sehr gut mit der DATEV zusammen lösen. Ich habe hierfür schon ein paar mal das Angebot "Beratung online" genutzt, was sehr hilfreich war.

Viele Grüße,

BF

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Danke an alle für die Antworten. Dann bin ich schonmal auf den richtigen Weg. Unternehmensplanung war auch mein erster Gedanke.