Guten Tag,
über die Funktion Extras/Debitoren/Kreditoren/Kleindifferenzen ausgleichen kann ich eben dieses tun. Dann sollten faktisch alle 0,1 Cent Beträge ausgebucht sein. Öffne ich jedoch die OPOS Liste sind dort noch viele Debitoren und auch Kreditoren,, wo eben dieser besagte 1 Cent steht. Wie kann das sein? Wenn die Einstellung besagt, dass alles bis 10 EUR weg sein soll, dann sollte es das doch auch, oder?
Besten Dank für Infos
Anke Müller
Hallo DATEV,
in diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf mein Änderungswunsch hinweisen, dass während der OP-Beabeitung im Auszifferungsformular, die ermittelte Kleinbetragsdifferenz über ein Button ausgebucht werden kann. Die automatische Kleinbetragsausbuchung halte ich, gelinde gesagt, für extrem Fragwürdig, da hier mal eben so ohne Prüfung einfach etwas ausgebucht wird. Da ist eine gewollte und echte ermittelte Kleinbetragsdifferenz sinnvoller, wenn diese mal eben auf die schnelle ausgebucht werden kann. Das betrifft natürlich auch die Sachkonten-OPs.
Also DATEV, dass kann doch nicht so schwer sein, einfach ein Buchungsformular zu öffnen, wo ich die Differenz erfasse und verbuche, anschließend wird die Differenz einfach eingeblendet, oder man drück auf aktualisieren und schon kann ich diese Differenz zum Ausgleich auswählen. Easy einfach und ungemein hilfreich.
Bitte liebe DATEV, lasst mich hier nicht im stich. Ich habe schließlich bald Geburtstag.
Gruß A. Martens
In unserem Fall wird mit Importen gearbeitet und Excel rundet sehr viel. Sodass wir eine schier endlose Reihe 0,01 EUR Differenzen haben, die ich gern in Masse als Kleindifferenz ausbuchen möchte, um die OPOS Liste schmal und aussagekräftig zu halten. Ich bin dankbar um weiterführende Infos.
Gruß
AM
Hallo Frau Müller,
Hallo Herr Martens,
damit wir Ihre Angelegenheit zufriedenstellend beantworten können bitten wir Sie uns über den Programmservice Kanzlei Rechnungswesen zu kontaktieren. (0911/319-8600)
Mit freundlichem Gruß
DATEV eG
Nida Niazioglou
Service Rechnungswesen (FIBU)
Hi Herr Martens,
ist das Problem eigentlich mal gelöst worden??
Ich habe hier nämlich auch diverse Probleme....angefangen davon, dass man keine Unterscheidung zwischen Kleindifferenzen bei Debitoren und Kreditoren macht....
Ich finde Ihren Ansatz total richtig, dass es fragwürdig ist, dass hier einfach mal Differenzen ausgebucht werden, die keine Differenzen darstellen....und dann wundert man sich, warum einige Rechnungen im Zahlungsverkehr gar nicht mehr auftauchen, weil ausgeziffert wurde.
Aber auch da gibt es keinerlei Lösungsansatz seitens der DATEV, da man extrem tief in die Stammdaten hinein gehen muss.
Also wird da nichts gemacht, da zu aufwendig....die mittlerweile gängige Standard-Antwort....
Hi Herr Martens,
ist das Problem eigentlich mal gelöst worden??
Ja,
der Wunsch von Herrn Martens ist doch schon länger umgesetzt. Beim Ausziffern kann man in der OP-Bearbeitung inzwischen die Differenz direkt ausbuchen.
Hallo Herr Lutz,
das wäre mir aber wirklich neu...und den DATEV Mitarbeitern ebenfalls....können Sie mir da Licht ins Dunkeln bringen?? Dafür wäre ich sehr dankbar.
Moin,
Info-Datenbank: Restbetrag beim Ausziffern ausbuchen
Oder habe ich da jetzt etwas völlig falsch verstanden?
Viele Grüße
Uwe Lutz
Hallo Herr Lutz,
ja...ich glaube wir haben aneinander vorbei geredet.
In den Stammdaten zum OP kann man ja eintragen, iwe man Kleindifferenzen behandeln möchte. Entweder man hinterlegt einen %-Satz oder einen Betrag.
Und jetzt geht das Problem erst los:
Bei einem einzelnen Umsatz von 30.000€ ist ein Betrag von 30€ für mich ein Kleinbetrag.
Wenn ich also den Betrag 30€ hinterlegen als Kleindifferenz und dann die Funktion Kleindifferenz ausbuchen anwenden, dann wird der Betrag korrekterweise bei den Debitoren ausgebucht.
Leider aber auch bei allen Kreditoren, deren Betrag 30€ nicht übersteigt....und die werden dann ausgebucht und tauchen im Zahlungsverkehr nicht mehr auf.
Genauso verhält es sich natürlich, wenn man einen %-Satz einträgt.
1% klingt nicht viel....aber bei 30.000€ ist es schon wieder 300€ und das sind dann keine Kleindifferenzen.
Daher hat man keine Möglichkeit diese Funktion anzuwenden....
Ich hoffe, ich habe es verständlich erklären können.
Viele Grüße
Die Ausbuchungen von Kleindifferenzen kann zielgenau erfolgen. Dazu müssen Sie in die Auszifferung vom Sachkonto bzw. OP-Konto. Wenn sich dann eine Differenz aus den markierten Posten ergibt, können Sie diese Differenz ausbuchen. Dabei können Sie sogar das Gegenkonto (z. B. Skonto) selbst bestimmen.
Das ist DATEV super gelungen und funktioniert tadellos.
Gruß A. Martens
Herr Martens,
diese vorgehensweise ist mir natürlich bekannt....aber bei einer größeren Anzahl von Konten nutze ich lieber die Funktion " Kleindifferenzen ausbuchen".
Ansonsten stimme ich Ihnen zu, dass die Funktion, die Sie beschrieben haben, sehr gut ist. Aber nicht anwendbar ist, wenn man in den Stammdaten festlegt, wie Kleindifferenzen ausgeglichen werden sollen.
Viele Grüße
....aber bei einer größeren Anzahl von Konten nutze ich lieber die Funktion " Kleindifferenzen ausbuchen".
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch und vielleicht liegt es ja an der Branche aber wie kann es sein, dass man "größere Anzahl" von Konten mit Differenzen hat?
Rundungsdifferenzen...Tippfehler bei Überweisungen...wo der Aufwand nicht in Relation steht....und an der Branche liegt es bestimmt auch...
Wenn der Verkäufer sich mal verrechnet hat und das Konto nicht aufgeht....das ist alles möglich...und dann ist bei einem Einzelumsatz von 30.000€ der Betrag von 30€ nicht viel als Differenz...
Wenn man dann also in den Stammdaten hinterlegt, dass alles bis 30€ eine Kleindifferenz ist, dann werden auch alle Kreditoren Rechnungen (die korrekt und bezahlt werden müssen) auch eliminiert. Die tauchen dann nicht mehr im ZV auf.
Wenn ich aber in den Stammdaten einstelle, dass bis 1% auch Kleindifferenzen sind, dann reden wir bei einem Umsatz von 30.000€ direkt über eine Kleindifferenz von 300€...und das sehen wir nicht mehr als Kelindifferenz an.
Natürlich kann man dann auch sagen, dass der Verkäufer besser rechnen muss, damit das nicht vorkommt...
Viele Grüße
Wenn man dann also in den Stammdaten hinterlegt, dass alles bis 30€ eine Kleindifferenz ist, dann werden auch alle Kreditoren Rechnungen (die korrekt und bezahlt werden müssen) auch eliminiert. Die tauchen dann nicht mehr im ZV auf.
Alles klar und ich will Ihren Wunsch an die DATEV auch gar nicht "wegreden" aber erfahrungsgemäß wird dieser Wunsch wie viele andere nicht umgesetzt werden
Als Idee für Sie: Als Kleindifferenz einen relativ geringen Wert eingeben, z.B. 0,10 Euro oder 1,00 Euro und solche Differenzen wie die 30,00 Euro dann bewusst und einzeln ausbuchen oder eben klären lassen.
Leider ist es so geworden, dass diese Wünsche nicht umsetzbar gemacht werden...aber die Begründung dazu sind nett.....weil keine Ressourccen mehr frei sind....auf die nächsten jahre gesehen....siehe auch Leistungdatum bei Aufteilungsbuchungen...das gleiche Spiel...
Danke für den Tipp...das bedeutet leider weiterhin, dass ich dann die Sachen mit einem weiteren Arbeitsschritt bearbeiten muss.....das vereinfacht es natürlich nicht....
Ich bin halt der Meinung, dass eine Funktion auch richtig programmiert werden muss.....und bei Hinweisen, dass es das nicht tut, sollte man handeln....
Aber man war sich der Tragweite überhaupt nicht bewusst....das geht richtig tief in die Stammdaten rein...und das will die DATEV nicht...ich hab immer das Gefühl, dass man gar nicht mehr will, dass Fehlfunktionen moniert werden...und was interessieren mich die Ressourccen der DATEV? Wenn man da nicht genügend hat, sollte man drüber nachdenken aufzustocken.....Punkt!
Solche kleinen Differenzen aus Zahlendrehern etc. werden mir beim Buchen als Skontoabzüge vorgeschlagen, damit wird das OPOS-Konto dann auch ausgeglichen.
Hier wäre eine Abfrage sinnvoll, ob es sich um eine Teilzahlung, Kleindifferenz oder Skonto handelt... Anklicken was zutrifft... Fertig...
Den programmiertechnischen Aufwand kann ich nicht einschätzen.
Hallo Hr. Busch,
die Frage ist doch, warum wird bei der Zahlung nicht gleich diese Differenz ausgebucht, sei es als Skonto oder sei es als Splittbuchung?
Gruß A. Martens
Hi Herr Martens,
weil Die Zahlung oftmals vor Rechnungsstellung eingeht. Das ist meistens 1-3 Tage vor Rechnungstellung.
Daher deswegen können wir das nicht im Vorfeld sehen, wie die Rechnung ist....
Hallo Hr. Busch,
ich habe auch einen Mandanten im Onlinehandel mit dem gleichen Problem. Ich habe das so gelöst, dass ich die Ausgangsrechnungen des nachfolgenden Monats schon importiere um eine vollständige OP-Buchhaltung zu gewährleisten. Nach Abschluss der laufenden Buchführung lösche ich den Nachfolgemonat um eine richtige OP-Auswertung zu erhalten. Leider hat es DATEV bis heute nicht geschafft, eine echte zeitraumbezogene OP-Liste zu erstellen. So sind zwar die Zahlungen für den nachfolgenden Monat als Überzahlungen ausgewiesen (was im Grunde ja auch richtig ist), in Ihrem Fall können Sie so aber schon "vorab" den zukünftigen Skontobetrag sauber buchen.
Klappt bei mir alles hervorragend und mit der geringfügigen Unschärfe kann man gut leben.
Gruß A. Martens