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Kapitalkontenentwicklung - Konten

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letzte Antwort am 07.12.2017 11:38:35 von bodensee
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f_mayer
Fachmann
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Liebe Community

für die Kapitalkontenentwicklung wird die Endnummernlogik eingestellt und es ist auf das neue Verfahren der direkten Gesellschafterzuordnung umzustellen. Kann es sein, dass in der neuen Welt nur noch die auf 0 endenden Konten gebucht werden darf, also z.B. 1800/2100 und das bei Buchungen beispielweise auf 1801/2101 die Zuordnung zu einem Gesellschafter unterbleibt?

Wenn ja, warum ist dies so? Ich würde gerne auch in der neuen Welt mit den alten Konten weiterarbeiten aus zwei Gründen:

1. Vermeidung von Brüchen beim Jahresabschluss und vor allem

2. Kontrolle, wenn weiterhin mit Extra-Konten für einzelne Gesellschafter gearbeitet wird sollte es schnell auffallen wenn eine Buchung auf einem Konto für Gesellschafter A stattdessen Gesellschafter B zugeordnet wurde.

Mit freundlichen Grüßen,

Florian Mayer

bfit
Meister
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Hallo Herr Mayer,

die Schlussfolgerungen, die Sie im ersten Absatz ziehen sind richtig.

Die DATEV hat dies meines Wissens umgestellt, da die Kapitalkontenentwicklung ja mittlerweile auch mit der E-Bilanz an das Finanzamt übermittelt werden muss und es einige Personengesellschaften gibt, die doch sehr viel mehr als 10 Gesellschafter haben.

Zu Ihren Gründen:

Der Bruch beim Jahresabschluss ist einmalig bei der Umstellung und die Kontrolle lässt sich auch im neuen System sehr gut gewährleisten, da die auf 0 endenden Konten mehrere Ansichten haben (Gesamtsicht / ohne Zuordnung / Gesellschafter 1 (hier steht der Name drin) / Gesellschafter 2 / etc. - die Gesellschafter sind jeweils mit Name und ob Voll- oder Teilhafter benannt).

Die neue Methode hat einige weitere Vorteile im Zusammenhang mit der Erstellung von Sonder- und Ergänzungsbilanzen, im Zusammenhang mit der Übergabe an die G+E-Erklärung sowie die Übermittlung der E-Bilanz.

Ich würde Ihnen empfehlen entweder mal ein Seminar zu diesem Thema zu besuchen - am besten mit Übungen am PC - (z. B. Art. 78043) oder einen kleinen Mandanten umzustellen, um sich die Auswirkungen angucken zu können.

Viele Grüße,

B. Fitschen

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hansch
Fortgeschrittener
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bei der neuen Gesellschafterzuordnung werden nur noch die Oberkonten xxx0 bebucht. In der Buchungserfassung erscheint beim Bebuchen der entsprechenden Konten ein Fenster, in dem die Buchung einem Gesellschafter zugeordnet wird.

Im Kontoblatt kann dann zwischen der Gesamtsicht, der Ansicht der einzelnen Gesellschafter und der nicht zugeordneten Buchungen gewechselt werden.

In den Rewe-Stammdaten der Gesellschafter wird auch das Namenskonto 96xx hinterlegt, so dass im ersten Jahr nach der Umstellung die Zuordnung auch mit Vorjahresvergleich funktioniert.

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schmulz
Erfahrener
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Achtung falls unterjährig die Konten ...01/...02 etc bebucht wurde sind diese auf die Konten ..00 umzubuchen, allerdings so, dass nicht nur der Saldo 0 ist sondern die JWZ ebenfalls.

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Hallo Frau Fitschen,

aber was ist zum Beispiel wenn man verschiedene Konten bebuchen möchte für Versicherungen, Steuern etc. (Kranken-/Rentenversicherung, ESt-VZ) und das für zwei oder mehrere Gesellschafter?

Da hilft es mir nicht weiter, dass man sich die Buchungen je Gesellschafter anzeigen lassen kann, wenn ich dann drei verschiedene Versicherungen je Gesellschafter auf einem Konto habe und dann wieder mit aufteilen / aufsummieren anfangen muss.

Wenn man schon je Buchung eingeben muss, welchen Gesellschafter die Buchung betrifft, dann verstehe ich nicht, wieso das nur bei 0-er Konten geht. Rein theoretisch müsste man das doch so programmieren können dass das bei allen Kapital-Konten funktioniert.

Von daher ist das meiner Meinung nach gut gedacht, aber nicht so toll umgesetzt.

Gruß

björn
Experte
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Guten Morgen Herr Hengl,

Sie können für solche Fälle auch die Lerndatei für die Bank nutzen. Hier gibt es ebenfalls ein zusätzliches Feld, wo im voraus der Gesellschafter für die Buchungen hinterlegt werden kann. Das funktioniert auch mit der Aufteilung von Buchungen. Bei uns klappt das ganze ziemlich gut.

Gruß

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wielgoß
Experte
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Hallo Herr Hengl,

meinen ursprünglichen Beitrag habe ich gelöscht, da das Vorgehen zwar die Zuordnung zu Gesellschaftern ermöglicht, aber später Probleme bei den Auswertungen verursacht.

Viele Grüße

Christian Wielgoß

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Gelöschter Nutzer
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Um Versicherungen zuzuordnen behelfe ich mir damit, dass ich für jede Versicherung eine KOST-Nr. vergebe, quasi als Zuordnungskriterium. Damit kann ich dann ruckzuck alle Positionen gruppieren. Die erste Buchung erhalt immer einen Buchungstext mit der KOST-Bezeichnung. Funktioniert tadellos.

Gruß A. Martens

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heitschmidt
Fortgeschrittener
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Es reicht ja schon im Buchungstext immer die gleiche Bezeichnung zu verwenden, was - wenn man Bankbuchen nutzt - über die Lernfunktion sogar automatisiert funktionieren kann.

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Gelöschter Nutzer
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Das ist richtig, möchte man aber z. B. den Text ergänzen o. man verschreibt sich, dann wird nicht mehr richtig gruppiert. Außerdem wird das Konto dadurch unübersichtlich und es werden eine Menge Daten produziert, die vollkommen redundant sind.

Mit der Logik des Buchungstextes könnten Sie auch genauso kontieren, macht aber kein Mensch und verwendet halt dafür Nummern, die als Stellvertreter für die Kontobezeichnung dienen.

Gruß A. Martens

heitschmidt
Fortgeschrittener
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o. man verschreibt sich,

...deshalb Lernfunktion, dann verschreibt man sich immer gleich und das Gruppieren klappt wieder...

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Hallo zusammen,

danke für die Anregungen und Vorschläge, ich werde darüber nachdenken 🙂

Ich bleibe aber dabei, dass man das programmtechnisch anders lösen sollte. Immerhin wird die Anzahl der bebuchbaren Kapital-Konten dadurch stark eingeschränkt.

Gruß

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anwender
Aufsteiger
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Völlig unbegreiflich ist mir, aus welchen Grunde nicht beide Systeme parallel laufen können.

Es werden weiterhin die alten Konten bebucht und zusätzlich wird die Gesellschafter- Info eingepflegt. Das wäre doch sooo einfach  oder ????

Damit hätte man die neuen Funktionen und alte Abhängigkeiten, wie Bilanzberichte, Auswertungen, usw. müßten nicht angepaßt werden.

susanne_koch
Aufsteiger
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Ja bitte, denn spätestens dann, wenn man eine vom Mandanten im Fremdsystem selbstgebuchte Fibu einlesen will, fängt es an zu haken. Dann müsste ich ja sämtliche Buchungen auf den Gesellschafterkonten stornieren und neu zuordnen. Deshalb bin ich hier auch noch nicht auf die neue Logik umgestiegen und über den Pflichtumstieg ab 2019 nicht glücklich.

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bodensee
Experte
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kann ich verstehen und beipflichten.

Aber daran (Fibu Fremdsysteme) scheint die DAten nicht daran zu denken oder bewußt zu ignorieren.

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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letzte Antwort am 07.12.2017 11:38:35 von bodensee
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