Hallo zusammen,
ich habe "ganz frisch" angefangen mit DATEV zu arbeiten und hoffe, dass mir hier mit meiner "Anfänger"Frage weitergeholfen werden kann:
Ich erstelle den Jahresabschluss für eine Gesellschaft, die selber bucht. Dazu hat sie mir sämtliche Buchungen in einer CSV Datei zur Verfügung gestellt. Im Buchungsstoff sind sämtliche Buchungen für die Verbindlichkeiten aus LuL auf 3300 gebucht (ohne Vorsteuerschlüssel). Nun habe ich das Problem, dass beim Importieren das Konto 3300 nicht funktioniert, da es nicht bebucht werden darf. Wenn ich jetzt das Konto manuell in Excel bspw. auf 3310 ändere, stimmt zwar der Saldo des 3310, allerdings wird dann in den jeweiligen Buchungssätzen die Vorsteuer nicht gebucht.
Gibt es einen effizienten Weg, dass DATEV die Vorsteuer direkt beim Importieren erfasst, ohne dass ich die Buchungen in Excel mit dem Vorsteuer-Schlüssel "anreichern" muss?
Vielen Dank im Voraus!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
das "Vorsteuer-Problem" kann aber doch nicht an der Verwendung von 3310 liegen?!
Sollche Probleme gibt es in der Regel bei Konto die beim Mandanten als Automatikkonten geschlüsselt sind und bei DATEV nicht und eben umgekehrt.
Die Einstellungen sollten beim Mandanten möglichst der DATEV gleich sein, durch Verwendung des entsprechenden Kontenrahmens.
Ansonsten bleibt ihnen, fürchte ich, nichts anderes übrig als Massendaten anzupassen.
Viele Grüße
Danke für die schnelle Antwort. Ja, das Problem scheint die Automatik zu sein. Gibt es eine Möglichkeit ein Automatikkonto im Rahmen des CSV Imports zu "bebuchen", sodass die Automatik funktioniert?
Was wäre beispielsweise, wenn ich statt des 3010 ein Kreditorenkonto (7XXXX) nehmen würde. Bei einer normalen Buchung würde dann ja das 3300 immer mitgebucht werden. Funktioniert das auch beim einem CSV Import?
Grundsätzlich ja. Das löst die Vorsteuerproblematik aber nicht. Die Vorsteuerautomatik ist nich an das Kreditorenkonto gekoppelt, sondern an das Aufwandskonto (was ja auch Sinn macht).
Alles 19% Vorsteuer ?
Wenn ja , würde ich die CSV DAtei nach 3310 ( bzw. Alt 3300 ) soriteren lassen und dann mit STRG+H
aus 3310 suchen und ersetzen 903310 machen.
Aber obacht dann wird alles mit 19% gebucht , daher meine Eingangsfrage.
Dürfte der schnellste und effizienste Weg sein.
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Hatte auf einen automatisierten Weg gehofft.
Danke für die Antworten!
Manchmal sind die hanggestrickten Lösungen schneller und einfacher und manchmal gibt es
gerade bei Fremdbuchhaltungen keine Möglichkeit.
Für die Zukunft dem Mandanten sagen dass 3300 tabu ist, er wenn schon kein einzel Kreditoren , dann
auf 3310 ausweichen und dann kann er -ich glaube es war Addison- mitteilen dass 3310 kein Automatikkonto ( in Lexware geht das ) dann setzt das Programm bei konvertieren auf datev = csv Format automatisch den richtigen Steuerschlüssel.
Eventuell gibt es ja noch einen anderen Exportweg beim Mandanten - und der hat nur keine Ahnung (was ja nicht selten ist). Wie importieren Sie denn die Daten? Als Import im Datev-Format oder über den Ascii-Import? Und welches Programm setzt der Mandant ein?
Aktuell ist es ein das Datev Import Format. Ich werde die Möglichkeiten mit dem Mandanten nochmal besprechen. Danke auf jeden Fall für Ihre aller Unterstützung!