Hallo Community,
wir haben immer wieder (seit Corona noch häufiger) die Herausforderung, dass EC Zahlungen den entsprechenden Debitoren nicht zugeordnet werden können, da über Abrechnungssysteme wie zB Payone, VR-Payment usw. keine Information geliefert wird die eine automatische Zuordnung zulässt.
Jemand eine Idee oder sogar eine Lösung dazu?
Danke und Gruß, Max
Hallo @MD_taxmax,
die OPOS-Suche für die Zuordnung der Debitorenkonten greift,
- wenn im Verwendungszweck zum Zahlungs-Umsatz eine Rechnungsnummer angegeben ist, welche bereits bei der Ausgangsrechnungsbuchung im Feld Belegfeld 1 erfasst wurde
- wenn im Verwendungszweck zum Zahlungs-Umsatz eine Kundennummer angegeben ist, welche dem Debitorenkonto entspricht, und auf diesem Konto ein passender offener Posten gefunden wird
- wenn der Auftraggeber des Zahlungs-Umsatzes mit der Beschriftung eines Debitorenkontos übereinstimmt und auf diesem Konto ein passender offener Posten gefunden wird.
Nach welchen Kriterien die OPOS-Suche arbeitet, erfahren Sie auch im Info-Dokument 1036446 - Qualität von Bank-Buchungsvorschlägen verbessern.
Mit freundlichen Grüßen
K. Schönweiß
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Mal beim Hersteller gefragt ob es möglich ist bei der Zahlung zusätzliche Infos ins Gerät eingeben zu können?
Der Tipp der DATEV hilft nicht da ja bereits geschrieben wurde das KEINE Informationen außer Betrag sowie Bankdaten des Dienstleisters
... würde mich überraschen, wenn in den Zahlungsinformationen keinerlei weitere kundenbezogene Daten mitgeliefert würden
... beim Buchungsvorschlag kann über "weitere Fenster" --> "Details" --> "Elektronischer Beleg" oder so ähnlich nachgesehen werden, was noch in den Zahlungsdaten steht
Das wird zwar je nach Zahlungsdienstleister unterschiedlich sein, aber irgendwelche kundenbezogene Informationen (z.B. Name Vorname u.a.) sollte es mMn geben
... vielleicht könnten Sie hier mal ein (anonymisiertes) Beispiel 'screenshotten' und posten
@MD_taxmax schrieb:da über Abrechnungssysteme wie zB Payone, VR-Payment usw. keine Information geliefert wird die eine automatische Zuordnung zulässt.
Wir haben selbst VR-Payment. Und jetzt muss man unterscheiden. Ich nehme an, Sie reden von Girocard-Zahlungen. Hier ist es so, dass VR-Payment die Zahlungen mit Gerätenummern und Abrechnungszeit versieht. Das bedeutet, dass DATEV das tatsächlich nur unter erhöhten Aufwand trennen könnte. Alle Geräte können natürlich auch mit einem Namen versehen werden. Dieser taucht dann auch im Bankauszug auf. Somit kann man natürlich bei mehreren Filialen auch für jede Filiale ein eigenes Konto hinterlegen. Die Einstellungen werden von der Bank vorgenommen. Hierzu muss man nur die Terminal-ID´s mitteilen und wie diese beschriftet werden sollen.
Anders ist es bei den Zahlungen über VPay, Maestro, Mastercard und Visa. Hier kommen Sammler zu denen es eigene Abrechnungen gibt, da hier ja Disagio fällig wird. Diese sind dann alle auf ein anderen Konto und müssen nach Eingabe mit Hilfe der Abrechnung ausgeziffert werden.
@vogtsburger
Bei VRPayment sieht das ganze dann so aus:
Das bedeutet, dass die Beschriftung (hier beginnend mit "FI") direkt an den Zahlenwust anknüpft und somit schwer erlesbar ist. Aber für jeden der digitale Belege bucht ist das natürlich wieder klar erkennbar. Insofern: Automatik vielleicht möglich (bei uns wird es nicht erkannt).