Datev Import von einem WaWi-Sytem

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Hallo Community,

folgendes Problem:

Ein Mandant hat ein neues Warenwirtschaftssystem (BBN). Hier existiert eine Schnittstelle zur Datev. In dem WaWi Programm ist alles eingerichtet. Man kann sich den Buchungsvorlauf der zu übergebenden Kasse vor dem Bereitstellen anschauen. Da steht dann auch alles korrekt (zB. 840001 an 100000)

WaWi ist also auf 6-stellige Konten eingerichtet (ebenso wie die Fibu). Nun lese ich die Daten über die Stapelverarbeitung ein und siehe da er nimmt (trotz richtiger Anzahl an Stellen) noch die 2 Füllnullen hinten an die Buchung sodass er mir bucht 840001 00 an 100000 00. Natürlich meckert er dann von wegen dass der USt-Schlüssel nicht passt und auch irgendwas mit den Sachkontenlängen nicht stimmt. Ich kann es mir nicht erklären.

Weiß einer was der Fehler sein könnte? Liegt der im Bereich des WaWi Programms oder bei meinem Datev Programm? Im WaWi bekomme ich den Export ja korrekt angezeigt.

Ich kann die Buchungen natürlich bereichsweise ändern, aber das ist ja nicht der Sinn an der Schnittstelle.

Liebe Grüße

Philipp Hartwig

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Schauen Sie mal in der exportierten Datei, wieviele Stelle die Konten haben, bzw. welche SKL dort angegeben ist.

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Die exportierte Datei wird nicht erkannt vom CPU. Einspielen kann ich sie über Stapelverarbeitung trotzdem.

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Das Datevformat ist ja eine Textdatei (Öffnen mit Editor oder Excel) dort sieht man dann, wieviele Stellen dort drinnen stehen. Die SKL steht im Header.

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Hey,

also als Dateityp steht bei der Datei schon mal nur: "Datei"

wenn ich die zwei Dateien (im Endeffekt dann ein Buchungsstapel) via Editor öffne kommt lediglich bei der Datei "DV01":

001   0028167Datev eG                                           V  11  0095700000040001160000020616020616001      ì            1

Bei der zweiten Datei ("DE001") stehen im Editor dann jede Menge Buchstaben und Zahlen wo man auch die Konten (z.B. 830001) mit dem jeweiligen Kontentext raus entziffern kann.                     

[#6 · Accepted solution]

Hallo Herr Hartwig,

die von Ihnen angesprochenen Dateien sind DATEV-Postversanddateien. Dieses binäre Format ist das alte DATEV-Format, welches sich aus einer Datenträger-Verwaltungsdatei (DV01 oder EV01) und mindestens einer Erfassungsdatei (DE001 oder ED00001) zusammensetzt. Die Verwaltungsdateien werden manchmal auch Referenzdateien, die Erfassungsdateien Transferdateien genannt.

Die D*-Dateien entsprechen dem alten OBE-Dateiformat, die E*-Dateien dem jüngeren KNE-Format. OBE bedeutet Ordungsbegriffserweiterung, KNE Kontonummernerweiterung. Nur das KNE-Format bietet mehr als 4 Stellen bei den Sachkonten an.

Da Sie von DE001 schreiben, liegt hier vermutlich schon ein Fehler. Sie oder Ihr Mandant müssen beim Export aus dem WaWi-System das KNE-Format auswählen.

Weitere Infos:

Kontonummernerweiterung und Feldformate im Buchungssatz - Kurzübersicht

Besser wäre es natürlich, wenn das WaWi den Export im neuen DATEV-Format ermöglichen würde. Sie und Ihr Mandant wären damit auf der sicheren Seite, denn das alte Postversand-Format wird m. W. Ende dieses Jahres eingestampft. Das neue Format basiert auf einer CSV-Datei, kann also mit einem Editor oder einer Tabellenverarbeitung leicht bearbeitet werden.

Viele Grüße

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Vielen Dank. Habe es getestet und es funktioniert. Zumindest stimmen nun die Erlöskonten alle. Einzige Problem ist das jetzt die Kasse statt mit 1000 00 nur mit 10 00 ausgewiesen wird. Aber ich könnte mir vorstellen das dies an einer Einstellung im WaWi-Programm liegt.