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Datev Abschaffung von Kanzlei Rechnungswesen?

504
letzte Antwort gestern 11:57:01 von freiburgersteuermann
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olafbietz
Meister
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Nachricht 421 von 505
1245 Mal angesehen

@andreashofmeister  schrieb:

Auch kein DATEV-Problem....


Die Realität der nächsten Jahre? Kein DATEV-Problem.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
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Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Nachricht 422 von 505
1241 Mal angesehen

Dafür "kämpfen" wir dann mit längeren Schlangen an den Kassen, weil die eigene App nicht beim scannen funktioniert oder die vom Voreinkaufenden.

 

Bei unserem Bäcker muss man sich gefühlt über die halbe Theke legen, um an den Scan zu kommen und auch daran denken, da der QR-Code schneller weg ist als man das Gerät draußen hat. Geschweige denn, auch die Scan-App offen. WLAN im Bäcker habe ich auch nicht....

 

Sieht man ja jetzt schon mit den ganzen Einkaufs-Apps.


Wenn ich im Ausland bin, funktioniert das digitale Einkaufen problemlos. Nur in Deutschland ist das ein Problem.

 

Genau wie bei der E-Rechnung: Italien (!) hat einfach gesagt, in 6 Monaten müssen alle E-Rechnungen verschicken. Nach 6 Monaten war das umgestellt. In Deutschland: Riesiges Problem, jahrelange Übergangsfristen.

 

Es gibt für alles Lösungen.

 

 

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Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Nachricht 423 von 505
1226 Mal angesehen

@andreashofmeister  schrieb:

@jjunker  schrieb:

Also bei LIDL sind die BONS binnen Sekunden in der APP verfügbar.


und man hat sogar WLAN. 

 

Und alle Bons inklusive Leergut.


Und man kann die sogar aus der Lidl-App in DATEV Upload Mobil übertragen. Mit 2 Klicks!

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t_r_
Allwissender
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Nachricht 424 von 505
1193 Mal angesehen

Auch kein DATEV-Problem....

Könnte die Datev doch zu ihren Problemen machen,. damit es nicht unseres wird. 😁

 

Kostenlose Software, die sämtliche Belege dem Kunden online zur Verfügung stellt für alle Einzelhändler, die automatisch mit Datev Posteingang online verbunden sind. Klartax und die Lohn-ID gab es doch auch.

 

Strafarbeit für Schlechtprogrammierung als Einpacker in den Supermärkten als Serviceleistung.

cwes
Meister
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Nachricht 425 von 505
1187 Mal angesehen

@t_r_  schrieb:

Strafarbeit für Schlechtprogrammierung als Einpacker in den Supermärkten als Serviceleistung.


Wenn ich mir

  • die Software
  • die kommunizierte Mitarbeiterzahl der Datev

ansehe, könnte das gesamtwirtschaftlich eine Produktivitätssteigerung darstellen...

eliansawatzki
Meister
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Nachricht 426 von 505
1140 Mal angesehen

Gerade Tankrechnungen, Kassenzettel, Kleinbetragsbelege oder vom Mandanten „zur Sicherheit“ ausgedruckte E-Rechnungen im PDF- oder Papierformat werden uns auch nach 2025/2027 noch lange begleiten. Die Realität in vielen Betrieben ist nicht die vollautomatisierte E-Rechnungs-Welt, sondern ein bunter Mix aus:

  • echten eRechnungen (XML),

  • hybriden Formaten (PDF + eingebettetes XML),

  • reinen PDFs,

  • ausgedruckten PDFs,

  • Fotos von Belegen,

  • und weiterhin Papier (gerne zerknittert aus der LKW-Ablage).


 

Irgendwann muss man meiner Meinung nach mal über den Punkt hinwegkommen, an dem man immer wieder darüber philosophiert, wie es denn nun mit diesen verallgemeinert "schlechten Scans" und "Mandanten ohne Internet" zukünftig in einem neuen Rechnungswesenprogramm laufen soll.

 

Jetzt ist die Zeit, die zukünftigen FiBu-Prozesse gemeinsam mit dem Mandanten zu gestalten. Dabei muss jeder Mandant einzeln beackert werden, um den Umstieg auf die "Neue Welt" bestmöglichen vorzubereiten. Dies wird mal länger und mal kürzer dauern. Außerdem werden Standards in den Arbeitsabläufen benötigt, die sich an der Software orientieren und nicht Prozesse, welche die Software "verbiegen". Das ist mit den aktuellen Softwarelösungen auch nicht anders.

 

Ein Unterschied zwischen den Kanzleien, die heute bereits weitgehend digital unterwegs sind und denen, die diesbezüglich Nachholbedarf haben, ist der, dass die einen den Aufwand der Prozessanpassungen bereits hinter sich und die anderen diesen Aufwand noch vor sich haben. Und bei denen, die es noch vor sich haben, liegt es nicht an den Mandanten die nicht wollen oder können, es liegt in der Regel an der eigenen Bequemlichkeit und dem immer wieder neuen Anbringen von Gründen, warum etwas nicht funktionieren soll.

 

Die Erwartungshaltung, die neue FiBu-Lösung muss das, was heute schon keinen effizienten Prozess darstellt, auch abbilden können, würde ich aufgeben und insgesamt die Kanzleiprozesse auf den Prüfstand stellen. Das funktioniert natürlich aus einem Hamsterrad heraus - in dem sich gefühlt hier einige bewegen - nicht. Im Zweifel holt man sich externe Hilfe.

 

Auch wenn dieses "Neue" mit einem Vorlauf von mehreren Jahren angekündigt wird, ist es meiner Meinung nach bereits jetzt die Aufgabe der Verantwortlichen in den Kanzleien, die Strukturen und Prozesse zukunftsfähig aufzustellen. Dabei müssen Mitarbeiter und Mandanten mitgenommen werden. 

 

Das es Ausnahme bei den Mandanten gibt ist mir klar. Damit kann auch jeder umgehen. Das die Erwartungshaltung an die neue Softwarelösung auch keine Abstriche zulässt, muss ebenfalls nicht extra erwähnt werden. Fakt ist, das Thema "neue Rechnungswesensoftware" kommt und lässt sich nicht wegdiskutieren. Jeder muss jetzt in der Rolle, in der er sich befindet, seine Aufgaben wahrnehmen. DATEV muss eine weitgehend perfekte Softwarelösung präsentieren und die Kanzleien müssen sich, die Mitarbeiter, die Mandanten und die Prozesse darauf vorbereiten.

andreashofmeister
Überflieger
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Nachricht 427 von 505
1126 Mal angesehen

@t_r_  schrieb:

..

Könnte die Datev doch zu ihren Problemen machen,. damit es nicht unseres wird. 😁

 

Kostenlose Software, die sämtliche Belege dem Kunden online zur Verfügung stellt für alle Einzelhändler, die automatisch mit Datev Posteingang online verbunden sind. Klartax und die Lohn-ID gab es doch auch.

 

...


Was nix kost' taugt nix. Diese Software gibt´s aber schon. Kost nur was...

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cwes
Meister
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Nachricht 428 von 505
1113 Mal angesehen

@eliansawatzki  schrieb:

Die Erwartungshaltung, die neue FiBu-Lösung muss das, was heute schon keinen effizienten Prozess darstellt, auch abbilden können, ...


Völlig richtig. Es genügt, wenn die neue Lösung einen effizienten Prozess abbildet.

 

Aber da es von der Datev kommt, wird das nicht der Fall sein, denn es gibt momentan von der Datev NICHT EINE EINZIGE SOFTWARE, die durchgängig zu einem vollständigen Prozessergebnis führt, ohne dass der Benutzer einen Haufen unnötiger manueller und fehleranfälliger Klicks etc. tätigt.

tu_heggi
Fachmann
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Nachricht 429 von 505
1094 Mal angesehen

Solange dieser Medienbruch besteht, brauchen wir trotzdem eine funktionierende Erkennung — sei es OCR oder KI-gestützt. Genau hier liegt aktuell der Engpass: Wenn die KI an manchen Stellen noch unzuverlässig arbeitet, hilft uns der Verweis auf künftige E-Rechnungen wenig, denn der Alltag beim Mandanten bleibt erst einmal wie er ist.

 


 

Gerade erst wieder bei ELO gesehen wie man selbst OCR-Werte angeben und markieren kann damit die Software beim nächsten Mal gleich an der "richtigen" Stelle guckt.....ach ein Traum

andreashofmeister
Überflieger
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Nachricht 430 von 505
1082 Mal angesehen

@cwes  schrieb:

......

 

Aber da es von der Datev kommt, wird das nicht der Fall sein, denn es gibt momentan von der Datev NICHT EINE EINZIGE SOFTWARE, die durchgängig zu einem vollständigen Prozessergebnis führt, ohne dass der Benutzer einen Haufen unnötiger manueller und fehleranfälliger Klicks etc. tätigt.


Das liest DATEV ja  hier auch bestimmt aufmerksam mit. Man sollte  sich aber vom Gedanken lösen, dass hier 50 Communityuser über das "neue Rechnungswesen" und dessen vermeintliche Nachteile "diskutieren", zu bedenken gaben, dass Papierkassenbons den ganze Flow aufhalten und DATEV dann eine epochale Entwicklungskehrwende macht.

 

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.....oder wie war der Spruch. 

 

Da draußen gibt es zigtausend DATEV-Anwender/innen, die sehen das vielleicht total anders als 50 "DATEV-Communityuser" hier.

 

Dann muss man sich auch  nicht wundern, dass DATEV trotzdem Software an den Markt bringt, die nicht dem Gusto von 50 Communityusern gefällt.

 

Die Marktforschung findet dann scheinbar dort statt, wo DATEV einen Nutzen in Marktforschung sieht. Zumindest hat die Abteilung UX das doch hier ganz klar kundgetan. 

f_mayer
Meister
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Nachricht 431 von 505
1072 Mal angesehen

@t_r_  schrieb:

Dafür "kämpfen" wir dann mit längeren Schlangen an den Kassen, weil die eigene App nicht beim scannen funktioniert oder die vom Voreinkaufenden.

 

Bei unserem Bäcker muss man sich gefühlt über die halbe Theke legen, um an den Scan zu kommen und auch daran denken, da der QR-Code schneller weg ist als man das Gerät draußen hat. Geschweige denn, auch die Scan-App offen. WLAN im Bäcker habe ich auch nicht....

 

Sieht man ja jetzt schon mit den ganzen Einkaufs-Apps.


Ein schönes Beispiel, wenn der Bonlose Einkauf funktioniert, wunderbar. Man muss sich aber im klaren sein, was dafür alles funktionieren muss, jedes der Beteiligten Geräte, einschließlich derer, welche Daten zwischen end beiden Enden austauschen.

 

Und das ist meine Befürchtung bei einem neuen Rechnungswesen, dass die Neuerung eine Verbesserung ist, wenn alles so läuft wie sich die Ersteller es vorgestellt haben, dass aber zum einen zu viele Komponenten sie Wahrscheinlichkeit für Störungen hochtrieben und zum anderen Vorgänge die zu sehr von Standardfällen ändern nur mit größerem Aufwand als bisher behandelt werden können.

t_r_
Allwissender
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Nachricht 432 von 505
1012 Mal angesehen

@andreashofmeister  schrieb:

@t_r_  schrieb:

..

Könnte die Datev doch zu ihren Problemen machen,. damit es nicht unseres wird. 😁

 

Kostenlose Software, die sämtliche Belege dem Kunden online zur Verfügung stellt für alle Einzelhändler, die automatisch mit Datev Posteingang online verbunden sind. Klartax und die Lohn-ID gab es doch auch.

 

...


Was nix kost' taugt nix. Diese Software gibt´s aber schon. Kost nur was...


Möchte ich Dir grundsätzlich recht geben. Doch welche Supermarktkette hat ein Interesse daran, dass der Kassenbon über EUR 2,50 reibungslos online ankommt? Wer soll also die Software kaufen? Ich kann mich schlecht in das System des Supermarkt haken und meine Software implementieren, die mir meine Einkaufsbelege in die von mir gewünschte cloud zaubert.

 

Vielleicht hat da ja - außer dem Steuerpflichtigen - sonst auch keiner ein Interesse dran. Vielleicht gibt es sogar Steuerpflichtige, die das nicht interessiert. Dann hat man halt darauf keinen Vorsteuerabzug und keine Betriebsausgabe. 

 

Ich kenne in den Supermärten nur die tollen Kundenbindungs-Apps, die dann an vielen Stellen auch nicht funktionieren. Und mit den Füßen abstimmen bringt nix, da es kaum Alternativen dazu gibt.

andreashofmeister
Überflieger
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Nachricht 433 von 505
978 Mal angesehen

@t_r_  schrieb:

...

 

 

Ich kenne in den Supermärten nur die tollen Kundenbindungs-Apps, die dann an vielen Stellen auch nicht funktionieren. Und mit den Füßen abstimmen bringt nix, da es kaum Alternativen dazu gibt.


Du wirst es nicht ändern, @t_r_ . Mir fällt nur auf, dass immer mehr da mitmachen. 

 

Bestes Beispiel: Kollege verweigert sich bei den Supermarkt-Apps, schwört auf Bargeld. Natürlich hat er PayPal....

 

Machste nix. Ändert auch nix. 

cwes
Meister
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Nachricht 434 von 505
972 Mal angesehen

@andreashofmeister  schrieb:

 

Da draußen gibt es zigtausend DATEV-Anwender/innen, die sehen das vielleicht total anders als 50 "DATEV-Communityuser" hier.

 


Als Beispiel: wenn der Markt es besser findet,

  1. die Daten ins RZ zu senden
  2. dann nochmal die Auswertungen, die auf ebendiesen Daten basieren, ins RZ zu schicken
  3. und wenn sich die Daten aktualisieren
  4. auch die Auswertungen neu ins RZ zu schicken

damit der Mandant die Auswertungen sehen und nutzen (Stichwort Durchstieg auf Konten) kann,

 

als

  1. Die Daten ins RZ zu schicken, (automatische Synchronisation will ich gar nicht ansprechen)
  2. die dann dort automatisch die freigeschalteten Auswertungen aktualisieren

bitte gerne. Dann bin ich halt zu blöd. Kann ich mit leben.

olafbietz
Meister
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Nachricht 435 von 505
949 Mal angesehen

@andreashofmeister  schrieb:

Da draußen gibt es zigtausend DATEV-Anwender/innen, die sehen das vielleicht total anders als 50 "DATEV-Communityuser" hier.

Ach ja, wir sind wieder am Punkt "die Community ist nicht repräsentativ" und "das sind alles nur Einzelmeinungen".

Das hatten wir schon zu Zeiten der Sendepause. Wieso habe ich bloß wieder angefangen, mich zu beteiligen..

 

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
t_r_
Allwissender
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Nachricht 436 von 505
929 Mal angesehen

Das hatten wir schon zu Zeiten derSendepause.

Daran hat sich nach meiner Erfahrung seit dem doch auch nichts verändert.

 

Wieso habe ich bloß wieder angefangen, mich zu beteiligen..

Es steht Ihnen doch jeder Zeit frei, den Account zu löschen. 😉

Dann kann man aber auch nicht mehr an den Lebkuchen-Verlosungen teilnehmen und diese tolle Community genießen. 💚

jjunker
Allwissender
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Nachricht 437 von 505
920 Mal angesehen

@olafbietz Benutzer, die für diese Nachricht Kudos vergeben haben - DATEV-Community

 

Schaut man sich an wer vor 3 Jahren dem neutralen User einen Daumen hoch gab sind natürlich die "üblichen Verdächtigen" dabei. Ca. die Hälfte sind Beginner, Ein- und Aufsteiger die seit damals nicht mehr oder wenig aktiv sind. --> Sendepause scheint wohl der Grund für die Anmeldung hier in der Com gewesen zu sein. Aber das sind alles Randmeinungen.

 

Vielleicht liegt DATEV ja auch richtig. Statt Lochkarten --> Magnetbänder --> Disketten --> CDs -->...-->...-->Cloud

 

Der Markt wird abstimmen. 

MVP 
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olafbietz
Meister
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Nachricht 438 von 505
893 Mal angesehen

@jjunker  schrieb:

 

Vielleicht liegt DATEV ja auch richtig. Statt Lochkarten --> Magnetbänder --> Disketten --> CDs -->...-->...-->Cloud

Dass wir heute nicht mehr mit Disketten und CD hantieren ist doch ein Segen. Darum geht es nicht.

 

Wie ich schon mal sagte: Mir ist es völlig egal, ob die Software in meiner SmartIT oder im anderen Teil des RZ läuft. Wichtig ist, dass sie läuft. Und dass sie das tut, was ich brauche. 

 

Ein Cloud-Umstieg, weil DATEV das braucht oder wünscht, mit akzeptablen oder zeitlich begrenzten Einschränkungen?

ok. Stattdessen schickt uns DATEV jahrelang in eine MVP-Baustelle und massiven Einschränkungen mit zusätzlichen Workarounds und zusätzlichen Kosten. Leidtragender ist dabei nicht DATEV. Die eilen von Rekordergebnis zu Rekordergebnis, in Preisliste und Satzung zementiert. Auf wessen Kosten? 

 

Mir reichts. Ich bin dann mal weg. #sendepause

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
Wuppergirl
Fortgeschrittener
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Nachricht 439 von 505
857 Mal angesehen

Das freut mich für diejenigen wo es funktioniert. Es heißt ja Funknetzt und ein Netz hat Löcher. 😉 

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Wuppergirl
Fortgeschrittener
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Nachricht 440 von 505
847 Mal angesehen

Dessen bin ich mir bewusst, ich hatte nur eben meine Gedanken zu den Äußerungen der Digitalisierung in unserem kompletten Lebensumfeld (wie von @t_r_ eben die Einkaufs-App genannt) geäußert. 

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doro
Aufsteiger
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Nachricht 441 von 505
822 Mal angesehen

@andreashofmeister  schrieb:

Das liest DATEV ja  hier auch bestimmt aufmerksam mit. Man sollte  sich aber vom Gedanken lösen, dass hier 50 Communityuser über das "neue Rechnungswesen" und dessen vermeintliche Nachteile "diskutieren", zu bedenken gaben, dass Papierkassenbons den ganze Flow aufhalten und DATEV dann eine epochale Entwicklungskehrwende macht.

Das Ganze jetzt auf Papierkassenbons zu reduzieren, ist da wohl ein bisschen kurz gegriffen. Im Verlauf des Threads wurden einige wesentliche Punkte und Bedenken angesprochen. Eine epochale Kehrtwende erwartet wohl niemand.

 

Da draußen gibt es zigtausend DATEV-Anwender/innen, die sehen das vielleicht total anders als 50 "DATEV-Communityuser" hier.

Ja, das Thema gab es während der Sendepause auch schon und ich habe mich da schon gefragt, warum das so wenig ernst genommen wird. Die Anzahl 50 Communitynutzer als Zahl mag das vielleicht implizieren...

 

Hier wird ständig Digital gegen nicht Digital ausgespielt - ich habe in keinem der Beiträge gelesen, dass irgendjemand gegen die Digitalisierung ist! Alle nutzen die mehr oder (besser gesagt) weniger guten digitalen Möglichkeiten, versuchen im Alltagsgeschäft funktionierende Abläufe zu integrieren und machen sich Gedanken, wie dies in der Praxis umgesetzt werden kann. Also müssten die Beiträge doch hilfreich sein.

 

Am Anfang stand die Frage nach dem Handwerkszeug, dann wurde es zur Glaubensfrage: kann die Datev das oder nicht?, jetzt wird der Thread als sinnlos hingestellt. 

 

Ob das hilfreich ist?

 

Manchmal handelt es sich auch um konstruktive Kritik, Zweifel wie es funktionieren soll...

 

Und komischer Weise sind die Nutzer, die schon auf dem Weg in die Digitalisierung sind, nicht wesentlich beruhigt, sonst müsste man sie nicht klein reden.

 

 


 

einmalnoch
Experte
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Nachricht 442 von 505
744 Mal angesehen

@All

 

Irgendwie geistert in meinen Vorstellungen noch der DATEV Slogan 

 

Zukunft gestalten. Gemeinsam.

 

herum.

 

Wenn ich diese Diskussion betrachte stelle ich fest, dass eigentlich keiner der "Kritiker" den Umstieg in die Cloud ablehnt, wohl aber Punkte erwähnt die für die tägliche Praxis bedeutsam sind.

 

Dagegen steht die Fraktion der kritiklosen Anwender die jede DATEV Äußerung als unumstößliche Wahrheit betrachten und dieses hier durchsetzen wollen. Das dabei die "Kritiker" in die Nähe zu, na ja es würde eh nur gebleept werden, ... gerückt werden ist eine Sache die nicht hierher passt. 

 

DATEV ist stolz darauf, dass hier in der Community (bedeutet im Übrigen Gemeinschaft) über 40K Personen angemeltdet sind, es wird trotzdem immer wieder auf die geringe Relevanz hingewiesen. Passt meiner Meinung nicht zusammen.

 

Ein wenig Reflektion sollte bei DATEV schon zu wünschen sein, bei Personio gab es auch Stimmen, die genau das eingetroffene Szenario befürchtet hatten. Die Angriffe waren sinngemäß nahezu gleichlautend.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
martinkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 443 von 505
691 Mal angesehen

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.....oder wie war der Spruch. 

 

Da draußen gibt es zigtausend DATEV-Anwender/innen, die sehen das vielleicht total anders als 50 "DATEV-Communityuser" hier.

 

Dann muss man sich auch  nicht wundern, dass DATEV trotzdem Software an den Markt bringt, die nicht dem Gusto von 50 Communityusern gefällt.


Ich würde mir wünschen, dass es sich so verhält.
Gerüchteweise gibt es jedoch noch immer viele DATEV-Anwender, die Belege und Kontoauszüge manuell abtippen und wenig Verständnis für Veränderungen oder neue Arbeitsweisen haben.

Wir rund 50 aktiven Community-User hier beschäftigen uns intensiv mit der Thematik, erkennen die bestehenden Probleme der aktuellen Cloud-Anwendungen – und haben leider den Eindruck, dass sich dies auch in den nächsten Jahren kaum verbessern wird.

Ein Beispiel von heute:
Ich wollte in Unternehmen Online ein rückübertragenes Kontoblatt sichten. Es war mir jedoch nicht möglich, die Spalten so einzustellen, dass ich die komplette Zeile von Datum bis Betrag ohne horizontales Scrollen sehen konnte.
Der PDF-Druck ist zudem in einer Schriftgröße, die definitiv zu klein ist, als dass man sie einem Mandanten zumuten könnte.

___________
Edit:
Ziel ist, daß der Mandant schnell und sicher die Verrechnungskonten mehrerer Filialen einsehen und abgleichen kann. 

 

 

eliansawatzki
Meister
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Nachricht 444 von 505
592 Mal angesehen

Ein wenig Reflektion sollte bei DATEV schon zu wünschen sein, bei Personio gab es auch Stimmen, die genau das eingetroffene Szenario befürchtet hatten. Die Angriffe waren sinngemäß nahezu gleichlautend.

 

 

Etwas Offtopic, aber dennoch mal zur Erinnerung:

 

Als Personio die Payroll eingeführt hat, wurde hier in der Community von dem Phönix aus der Asche gesprochen, der DATEV endlich mal Konkurrenz machen wird. Und? Ist etwas passiert? Hat einer der damals „Feiernden“ zu Personio gewechselt? Wohl nicht, sonst hätte es seit Anfang 2024 bei Personio nicht drei große Kündigungswellen in Deutschland gegeben.

 

Ich bin der Meinung, dass es auch nicht zielführend ist, bereits Jahre vor dem „go live“ alles aufgrund eines Marketingvideos zu zerreden.

 

DATEV muss abliefern, da sind sich alle einig. Wir in den Kanzleien müssen uns frühzeitig dem Thema stellen und mit konstruktiver Kritik, an die richtige Stelle adressiert, beteiligen. Ich sehe die neue Software als riesige Chance und vertraue auf die Kompetenz der DATEV. Ich erwarte allerdings aus der Erfahrung heraus auch nicht die 100%-Lösung. 

Sich in der Community zu zerfleischen und Lager zu bilden führt meines Erachtens zu noch mehr Frust bei den Skeptikern, weil sie sich aus den eigenen Reihen heraus auch nicht mehr ernstgenommen fühlen. Ich teile diese Skepsis in Teilen durchaus - aber aus anderen Gründen. Nicht wegen dem Foto vom zerknitterten Beleg in der Buchhaltung. 

 

Ich halte es für eine geeignete Strategie, die Entwicklungen, Handlungsempfehlungen und Kommunikation der DATEV in diesem Kontext im Blick zu behalten und bei Bedarf zu reagieren, irgendwann freigegebene Programmbestandteile vor einer flächendeckenden Implementierung in die Kanzleiprozesse auf Herz und Nieren zu prüfen und bei Nichtgefallen so lange wie möglich beim Bewährten zu bleiben. Und vor allem wichtig: Ruhe bewahren!

 

Auch wer dieses Vertrauen nicht hat oder es verliert muss, wie auch immer geartet, reagieren. Dann aber meiner Meinung nach auch schon vor dem Ende dieses Jahrzehnts.

f_mayer
Meister
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Nachricht 445 von 505
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@eliansawatzki  schrieb:

Etwas Offtopic, aber dennoch mal zur Erinnerung:

 

Als Personio die Payroll eingeführt hat, wurde hier in der Community von dem Phönix aus der Asche gesprochen, der DATEV endlich mal Konkurrenz machen wird. Und? Ist etwas passiert? Hat einer der damals „Feiernden“ zu Personio gewechselt? Wohl nicht, sonst hätte es seit Anfang 2024 bei Personio nicht drei große Kündigungswellen in Deutschland gegeben.

Kann man darüber wo nachlesen? Klingt für mich tatsächlich spannend.

 

Ich bin der Meinung, dass es auch nicht zielführend ist, bereits Jahre vor dem „go live“ alles aufgrund eines Marketingvideos zu zerreden.

 

DATEV muss abliefern, da sind sich alle einig. Wir in den Kanzleien müssen uns frühzeitig dem Thema stellen und mit konstruktiver Kritik, an die richtige Stelle adressiert, beteiligen. Ich sehe die neue Software als riesige Chance und vertraue auf die Kompetenz der DATEV. Ich erwarte allerdings aus der Erfahrung heraus auch nicht die 100%-Lösung. 

Da bin ich durchaus bei Ihnen. Meiner Meinung nach muss sich eine neue Lösung erst im Alltag bewährt haben bevor man die Vorversion abstellt. Natürlich kostet der Parallelbetrieb zweier Systeme mehr, ob aber das neue System wirklich ausgereift ist lässt sich meiner Ansicht nach erst in massenhaften Praxisanwendung mit Sicherheit sagen, vor allem wenn es um recht radikale Änderungen geht. Hier habe ich ein bisschen Sorge, dass DATEV eine alte Version vorab auslaufen lässt und zu wenig Zeit für den Parallelbetrieb einplant.

Sich in der Community zu zerfleischen und Lager zu bilden

Ist sehr modern, ich schlage vor wir bilden die Lager "Soll" und "Haben" und fallen hierüber übereinander her.

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jjunker
Allwissender
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Nachricht 446 von 505
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Ich bin der Meinung, dass es auch nicht zielführend ist, bereits Jahre vor dem „go live“ alles aufgrund eines Marketingvideos zu zerreden.

Es wird ja nicht auf Grund eines Marktvideos zerredet. Sondern auf Basis der bisherigen Produkte welche auf die gleiche Weise angekündigt werden. Die haben eben nicht abgeliefert.

MVP 
Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Nachricht 447 von 505
337 Mal angesehen

Etwas Offtopic, aber dennoch mal zur Erinnerung:

 

Als Personio die Payroll eingeführt hat, wurde hier in der Community von dem Phönix aus der Asche gesprochen, der DATEV endlich mal Konkurrenz machen wird. Und? Ist etwas passiert? Hat einer der damals „Feiernden“ zu Personio gewechselt? Wohl nicht, sonst hätte es seit Anfang 2024 bei Personio nicht drei große Kündigungswellen in Deutschland gegeben.

 

 


Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon gehört habe, dass die DATEV sich mit der und der Entscheidung aus dem Markt schießt. Immer sollte "der" Anbieter kommen, der eine super performante, moderne und nutzerfreundliche Software anbietet und die DATEV komplett vom Markt fegen wird.

 

Es wird Zeit, dass der langsam mal mit seiner Lösung um die Ecke kommt. Oder das die große Kündigungswelle bei der DATEV einsetzt und alle zu Addison, Agenda etc. gehen.

 

Da das alles nicht passiert ist, ist es vermutlich doch erheblich komplexer, Software in so einem Bereich anzubieten.

 

Dazu muss man nur in den Gesundheitsbereich gehen. Gegen die meiste Abrechnungssoftware von Ärzten ist die DATEV state of the art. Trotzdem ist der Markt da auch sehr überschaubar. Vermutlich weil der nochmal stärker reguliert ist als bei uns.

Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Nachricht 448 von 505
317 Mal angesehen


Ich würde mir wünschen, dass es sich so verhält.
Gerüchteweise gibt es jedoch noch immer viele DATEV-Anwender, die Belege und Kontoauszüge manuell abtippen und wenig Verständnis für Veränderungen oder neue Arbeitsweisen haben.

Wir rund 50 aktiven Community-User hier beschäftigen uns intensiv mit der Thematik, erkennen die bestehenden Probleme der aktuellen Cloud-Anwendungen – und haben leider den Eindruck, dass sich dies auch in den nächsten Jahren kaum verbessern wird.

 

 

 


Das ist ja kein Gerücht. Die DATEV erhebt einen Digitalisierungsindex, der von 0 - 200 geht. Der letzte Stand zeigt 109,1.

 

Rein rechnerisch ist damit fast jede 2. Kanzlei noch komplett papierbasiert. Ja, mir ist auch klar, dass das in dieser Form nicht stimmt, aber das es genug Kanzleien gibt, die immer noch rein analog arbeiten, ist evident.

 

Und von den 50 aktiven Usern hier ist das Bild auch gemischt. Ich bin mit der DATEV-Software durchaus zufrieden, auch mit den Neueinführungen. Klar ginge alles besser, aber einen Vollausfall habe ich bei keiner Lösung gesehen.

 

Und wenn es den geben würde, gibt es am Markt genug Software, um trotzdem digital und mit Schnittstellen in DATEV hinein zu arbeiten.

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andreashofmeister
Überflieger
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Nachricht 449 von 505
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@Steuerberater_DO  schrieb:


 


Das ist ja kein Gerücht. Die DATEV erhebt einen Digitalisierungsindex, der von 0 - 200 geht. Der letzte Stand zeigt 109,1.

 

Rein rechnerisch ist damit fast jede 2. Kanzlei noch komplett papierbasiert. Ja, mir ist auch klar, dass das in dieser Form nicht stimmt, aber das es genug Kanzleien gibt, die immer noch rein analog arbeiten, ist evident.

 


Die spannende Frage is doch: wartet DATEV dann auf jede 2. Kanzlei, die noch analog ist oder bleiben die auf der Strecke?

 

Mitglieder einer Genossenschaft sind sie ja alle. Und haben den Anspruch, die Genossenschaft nutzen zu dürfen? 

 

Bremsen oder Vollgas? Wer entscheidet das? Und: wie siehts in den Entscheidungsgremien aus?

Vollgas oder Tempolimit?

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Steuerberater_DO
Aufsteiger
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Nachricht 450 von 505
260 Mal angesehen

 

Mitglieder einer Genossenschaft sind sie ja alle. Und haben den Anspruch, die Genossenschaft nutzen zu dürfen? 

 

Bremsen oder Vollgas? Wer entscheidet das? Und: wie siehts in den Entscheidungsgremien aus?

Vollgas oder Tempolimit?


Dieses Problem wird die DATEV immer haben und das wird sie nie zufriedenstellend für alle lösen können. Die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft vermittelt aber nicht den Anspruch, etwas in einer von mir gewünschten Weise zu lösen. Bin ich mit dem Angebot der Genossenschaft nicht zufrieden, muss ich mich eben umorientieren.

 

Die Kanzleien, die nicht mitziehen wollen, werden aber rein demografisch bedingt in den nächsten Jahren zu einem großen Teil wegfallen. Dazu kommt der zunehmende Digitalisierungsdruck über die E-Rechnung und KI, den auch die Wettbewerber spüren und dem die sich auch stellen müssen.

 

Da kann sich ein Anbieter gar nicht mehr erlauben, nicht voll auf Digitalisierung zu setzen. Ansonsten brechen ihr die Zukunftskunden weg.

 

Das weiß man auch in Nürnberg und wird sich entsprechend ausrichten. Egal, was in diesem oder auch einem anderen Forum geschrieben wird :-). Das ist ja kein repräsentatives Meinungsbild.

504
letzte Antwort gestern 11:57:01 von freiburgersteuermann
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