Hallo zusammen,
ich hatte heute einen interessante Fernwartung mit der DATEV Hotline. Die Hotline wunderte sich über die schlechte Erkennungsrate bei den Bankbuchungen. Dabei teilte die Hotline uns mit, dass der Kontoauszugsmanager in der Standardinstallation nur 20 Rechnungsmuster (Lieferanten) bei der automatischen Opos-Suche beim Einspielen der Bankumsätze berücksichtigt. Hat der Mandant mehr als 20 Lieferanten, kann man eine BUBI_STD.INI Datei angepasst werden und der Standardwert hochgesetzt werden. Ansonsten bekommt man unnötig viele nicht erkannte Bankumsätze und muss händisch die OPOS-Suche vornehmen. Ich glaube 20 Lieferanten sind in der heutigen Zeit wirklich nicht viel. Ist das Absicht, um den Automatisierungsservice Banken zu pushen? Kurze manuelle Abhilfe ist, eine die BUBI_STD.INI zu kopieren und als BUBI.INI einzufügen und dann das Semikolon zu entfernen und den Wert höher zu setzen.
@thomasgeorg schrieb:[...] dass der Kontoauszugsmanager in der Standardinstallation nur 20 Rechnungsmuster (Lieferanten) bei der automatischen Opos-Suche beim Einspielen der Bankumsätze berücksichtigt [...]
... hat sich nach Änderung des Parameters "SWLISTOP" die Erkennungsrate deutlich verbessert ?
... konnte man Performance-Einbußen feststellen ?
... jedenfalls wäre es ein kleiner 'Handgriff' mit großer Wirkung
@vogtsburger Die Kollegin, bei der es Probleme gab, meint es wäre besser geworden. Ich werde das im Blick behalten. Kann man, wenn man die Zeit hat, auch leicht selbst testen. Erst mit Standardeinstellung die Bank einspielen und dann mit erhöhtem "SWLISTOP" Wert. Aber ganz wichtig das Semikolon rausnehmen.
dass das Semikolon weg muss, ist klar, sonst wär's nur ein Kommentar ...
... aber ich wüsste jetzt nicht, warum man zum Ändern von Parametern noch eine "BUBI.INI" (zusätzlich zur "BUBI_STD.INI" erstellen sollte.
Apropos,
die Datei "BUBI_STD.INI" hat noch ein paar 'nette' andere Parameter, mit denen man spielen könnte.
Am besten wäre natürlich eine 'offizielle' technische Dokumentation, wie der OPOS-Algorithmus im Detail funktioniert bzw. wie und womit man ihn beeinflussen kann
Kann Mal jemand von DATEV hierzu Stellung nehmen? @thomasgeorg vielleicht den Kollegen vom SK Mal auf den Thread aufmerksam machen. Wenn es tatsächlich stimmt, dass dort eine willkürliche Grenze bei 20 gezogen ist.... Über soviel **bleep**ie könnte man nicht mehr lachen, da vermutet man Absicht hinter.
@vogtsburger Man muss die Bubi.ini anlegen, da die bubi_std bei jedem DATEV Update überschrieben wird.
@vogtsburger schrieb:
... aber ich wüsste jetzt nicht, warum man zum Ändern von Parametern noch eine "BUBI.INI" (zusätzlich zur "BUBI_STD.INI" erstellen sollte.
Weil BUBI_STD.INI sehr wahrscheinlich gar nicht vom Programm ausgewertet wird. Die Werte darin werden als Standardwerte im Programm vorgegeben sein, die man mittels der BUBI.INI überschreiben kann.
BUBI_STD.INI dient also nur zur Dokumentation der veränderbaren Werte.
@jjunker Sorry was ist "SK" ? 🙂
Service Kontakt. 😇🤗
Hallo zusammen,
ich möchte auf ein paar Aussagen eingehen:
Wenn im Verwendungszweck eine gängige Abkürzung für Rechnungsnummer steht, wird automatisch nach dem darauffolgenden Eintrag (Ziffern/Ziffern-Buchstabenkombination/Sonderzeichen/...) im OPOS-Bereich gesucht.
Die von Ihnen erwähnte Suche nach Rechnungsmuster (nicht nach Lieferanten) greift, wenn im Verwendungszweck KEINE Abkürzung für Rechnungsnummer gefunden wird. Dazu werden alle eingebuchten Offenen Posten des Buchführungsbestandes sortiert und die 20 häufigsten Ziffern-Buchstabenkombinationen ausgewertet.
In Kombination funktioniert damit die OPOS-Suche nach Rechnungsnummer seit mehr als 20 Jahren sehr gut.
@Wolfgang_Wehner vielen Dank, dass Sie unverzüglich reagieren.
Wir haben eine Datei, in der alle Änderungen in der bubi.ini dokumentiert werden.
Darauf antworte ich Mal, das es bei einer on premise Installation immer in der Verantwortung des Anwenders liegt was er mit Dateien auf seinem Rechner/Server macht. Das ist ja das schöne an on premise... Wenn DATEV nicht will, dass daran geschraubt wird sollten die Werte im nicht (so leicht) veränderbaren Teil der Installation stehen.
Ihren Kommentar hinsichtlich der Dokumentation darf man als Warnung/Drohung verstehen? Einfach unpassend.
Die wird ja dann über den time stamp zu finden sein und ggf einfach durch ihr Original zu ersetzen sein. 🤗
Hallo jjunker,
nichts liegt mir ferner, als jemand zu drohen.
Bevor sich jemand unnötig auf die Suche macht: Wir im Service dokumentieren in einer Datei, bei wem was gemacht wurde, um daraus mögliche Programmanpassungen / Wünsche abzuleiten.
Ich hoffe, damit das Missverständnis aufgeklärt zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Wehner
DATEV eG
Wir haben den Wert Kanzleiweit auf 100 angepasst und für 2 Mandanten (gelb) auf 200 gesetzt. Ich wollte das Thema nicht noch komplexer machen und auch noch zeigen wie man einzelne Mandanten hochsetzt. Laut Hotline wird man diese Erhöhung beim Laufzeitverhalten nicht merken.
Da heutzutage die wildesten Kombinationen von Rechnungsnummern verwendet werden und auch das Ausland eine andere Abkürzung für Rechnungsnummer als z.B. RNr. verwendet, erachte ich 20 als etwas zu gering an. Aber vielleicht würde hier eine technische Dokumentation helfen, die mich eines besseren belehrt. 🙂