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Anbahnungsplattform - Wann kommt sie denn nun?

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letzte Antwort am 11.03.2019 09:17:06 von willimüller
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deusex
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Nachricht 31 von 69
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Ich sehe da keinerlei Veranlassung, mich zu registrieren. Warum auch?

Wer heute als Steuerkanzlei keine vollen Auftragsbücher hat, macht etwas grundlegend falsch. Da hilft dann auch die Plattform nicht.

Mag ja ein wenig überheblich klingen, aber sich darin zu registrieren und sich präsentieren, um Mandanten zu gewinnen, ist äußerst fragwürdig und nicht standesgerecht.

Wie ein Vorredner schon sagte, sind wir doch in der charmanten Lage, zumeist die Mandate passend zum Kanzleiprofil auszuwählen.

Mir haben  zwei Mandanten berichtet, dass sie direkt von Steuerkanzleien angerufen wurden, um ein Angebot für LoBu, FiBu, Abschluss und Co. zu platzieren. Also Telefonmarketing durch Steuerkanzleien - omg !!! Direkte Abwerbung von Mandaten. Ist dies von der Berufsordnung überhaupt gedeckt?

Wie "assi" ist das denn? Ein Kollege wollte von meinem Mandanten partout wissen, wer ihn betreue. Zu welchem Zweck? Diskredition?

Was passiert also auf dieser Plattform? Putzt sich jeder raus und stellt seine "einzigartigen" Leistungen dar?

Ich bezweifle insbesondere, dass sich potentielle Mandanten überhaupt über das Portal einen Steuerberater suchen; ggf. wenn sie den Steuerberater im DATEV-Umfeld wechseln wollen. Ist das dann zweckmäßig?

Gegenseitige Abwerbung innerhalb des DATEV-Universums, um die Kunden in jedem Fall "innerhalb" zu binden . . . uff. Gruseliger Gedanke, aber sicher nicht zu weit hergeholt.

--imho---

p.s.: Das einzig Tröstliche ist wohl, dass das "Spasslabor" bei der DATEV wohl nicht für die ernsthaften Problemlösungen zuständig ist . . . Mit besten Grüßen an Chloe

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andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 32 von 69
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Heute Facebook-Mitteilung der IDA e.V.:

"Die Verschiebung der Anbahnungsplattform und der Basis MySteuern ist evtl. technisch bedingt - aber trotzdem das ganz falsche Zeichen und zeigt Schwächen, die uns bedenklich machen."

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martin65
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Nachricht 33 von 69
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Ich sehe da keinerlei Veranlassung, mich zu registrieren. Warum auch?

Wer heute als Steuerkanzlei keine vollen Auftragsbücher hat, macht etwas grundlegend falsch.

Wer es nötig hat, wohlan ! "Smart Experts"? Ja nee, is schon klar.

--imho---

Ich glaube nicht, dass es eine Frage ist, ob man es nötig hat. Ich sehe dies als Marketinginstrument (zudem kostenlos). Wenn es mir nichts bringt, ist praktisch nichts passiert und verloren. Viele Steuerberater sind von größeren Mandaten abhängig. Und dann kann es ziemlich schnell passieren, wenn so ein Mandat wegfällt, dass die Bücher nicht mehr so toll gefüllt sind.

Außerdem gibt es die Chancen "lukrative" Mandate zu generieren, um weniger Lukrative aus der Mandantenliste zu entfernen.

Aber da die Sache freiwillig ist, kann jeder selbst entscheiden. Ja, ich habe es nötig! Und möchte auf allen Kanälen im Internet gefunden werden. Meine Mandanten wollen mich dort finden. Und je öfter, um so besser.

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deusex
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Nachricht 34 von 69
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So hat eben jeder seine Position dazu und das ist auch gut so !

Warum Ihre Mandanten Sie auf der Plattform finden sollen oder wollen, erschließt sich mir jedoch nicht. Meine rufen an, mailen oder finden mich im Büro.

Wer registriert sich als Nichtberater überhaupt auf der Plattform oder ist die frei zugänglich, was noch interessant wäre zu wissen?

Der Steuerberater wird heute doch nicht über derartige Plattformen gesucht; sind wir doch mal ehrlich.

Entweder Tante Google richtet es, mit einem Link auf die Netzpräsentation oder die gute alte Empfehlung kommt zum Tragen.

Wie erwähnt, jedem sein eigener Blickwinkel. Ich denke nicht, dass diese Seite Erfolg hat, weder für die Kollegen noch für sich selbst.

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bodensee
Experte
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Nachricht 35 von 69
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Das ist das schöne bei uns, dass jeder seine Sicht haben kann und darf und seine Strategien danach ausrichten kann.

Ich persönlich halte die Plattform für falsch - ich denke das Qualitätsmerkmal der guten Steuerberatung sinkt oder fällt gar weg. Dort  nicht auffindbar zu sein wird umgekehrt gerade zu einem Qualitätssiegel.

Zudem finde ich die Strategie unlukrative Mandanten durch lukrative ( ich unterstelle das hier lukrative mit finanziell assoziiert wird) zu ersetzen ebenfalls für falsch, das ist die kurze Sicht wie ich Sie auch von vielen Controllern kenne. Meine Erfahrung und vor allem meine persönliche  Einschätzung jedem ob lukrativ oder nicht - so lange er zumindest meine Rechnungen zahlen kann- zu helfen im dem täglich undurchsichtigeren Steuerdschnungel klar zu machen war und ist mir noch heute ein Anliegen. Vlt. kann ich dazu etwas beitragen mehr Gerechtigkeit walten zu lassen.

Meine persönliche Erfahrung darauf wollte ich hinaus ist eher diejenige, dass aus kleinen vlt. anfänglich nicht lukrativen Mandanten auf Dauer durchaus große und daher lukrative Mandanten werden. Während die berühmten großen Mandaten sich ihrer Größe und daher auch Macht durachaus bewußt sind und dies sei es in Preisverhandlungen sei es in kostenlosen Leistungserbringunen usw. durchzusetzen.

Daher war mein Ansatz seit ich selbständig bin gerade auf die kleinen Mandate zu setzen und ich glaube ich bin die letzten 25 Jahre damit nicht schlecht gefahren sowohl menschlich als auch finanziell.

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
stefans
Fortgeschrittener
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Nachricht 36 von 69
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Die Anbahnungsplattorm ist, wie der (ursprüngliche) Name schon sagt,  auch nur ein weiterer Bestandteil des allgemeinen "Plattform"-Gedanken in den Überlegungen der DATEV zum Berufsstand.

Vereinfacht gesagt schaut die DATEV auf z.B. Uber oder booking.com also Unternehmen die weder Taxis noch Hotels besitzen aber wirtschaftlich extrem erfolgreich und beherrschend in diesen Märkten als "Plattform" sind, ohne selbst die eigentliche Leistung zu erbringen.

Vielfach googlen die Menschen eben nicht mehr nach "Hotels Hamburg" und schauen sich die einzelnen Internetseiten der Hotels an, sondern gehen gleich auf booking.com.

Das gleiche soll den Steuerberatern bevorstehen und die DATEV würde am liebsten gerne DIE beherrschende Plattform sein wo Mandanten und Steuerberater zusammen kommen.

www.felix1.de ist z.B. eine Plattform die auch diese Strategie verfolgt und schon ein Stück weiter ist.

Ob das ganze für unseren Berufsstand wirklich so kommen kann, muss jeder für sich selbst entschieden und wie er damit umgeht.

Aber die Hotelbranche hat das so auch nicht kommen sehen. Und was aus dem kleinen Online-Buchhandel "amazon" geworden ist, haben wohl auch nicht alle erwartet

mosachse
Fachmann
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Nachricht 37 von 69
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Ich glaube nicht, dass es eine Frage ist, ob man es nötig hat. Ich sehe dies als Marketinginstrument (zudem kostenlos).

Glauben Sie im Ernst, dass die Plattform kostenfrei bleiben wird? Ihr Profil bleibt sicherlich kostenfrei aber für die Zuführung von Mandanten wird der Plattformbetreiber dann ordentlich Gebühren oder gar Prozente haben wollen, wie es bei Uber, AirBnB oder Amazon üblich ist.

Das ist vor allem ein lukratives Geschäft für den Plattformbetreiber und nicht für den StB!

Außerdem gibt es die Chancen "lukrative" Mandate zu generieren

Inwiefern reine Einkommenssteuermandate besonders lukrativ sind, müssen Sie mir mal bitte erklären. Mann kann das in Zeiten der VaSt sicherlich ganz gut betreiben, aber nach grundlegender Analyse der Deckungsbeiträge in unserer Kanzlei kam heraus, dass ESt.-Mandate im Vergleich zu den Unternehmensmandaten deutlich weniger lukrativ sind. Wir betreuen seit einigen Jahren nur noch mittelständische Unternehmen und Freiberufler.

Arbeitnehmer sollen da gerne die Listen in den Plattformen durchgehen.

Verstehen Sie mich nicht falsch:
Wir legen auch extremen Wert auf die Außendarstellung im Web, Nichts geht mehr ohne google, soziale Medien und die Website.
Aber ob sich aber so eine Plattform durchsetzten wird, bleibt abzuwarten. Steuerberater suchen und finden | SteuerberaterScout, https://www.steuerberaterguide.de/ oder https://www.ageras.de/  Es gibt doch schon alles...

Bei keiner tragen wir uns ein. Oder hat hier einer schon mal gute Mandate so gewonnen?

bodensee
Experte
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Nachricht 38 von 69
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In Zukunft sehen können wir ja alle nicht.

Sollte sich das Marktgeschehen tatsächlich so verändern, dass nicht mehr der persönliche Kontakt und Vertrauen zwischen Mandant und StB wichtig ist sondern nur noch ein anonyme Kanzlei- wozu dann noch, dann können die Mitarbeiter ja alle beim Plattformbetreiber oder wg. Risikodiversifikation beim Subunternehmer angestellt sein- eine Nummer wichtige werden, dann ist evtl.möglich dass die Plattformstrategie erfolgreich sein wird- egal von welchem Betreiber.

Ich sehe das so in absehbarer Zukunft nächste 10 Jahre nicht kommen. Solange die Vertauensbasis das A & O unseres Geschäfts ist, ist der persönlcihe Kontakt und daher die persönliche empfehlung wichtiger als social Media.

Da in meiner Kanzlei fast ausschließlich Unternehmensmandanten vorhanden sind, sehe ich das ebenfalls wie Mosachse. Auf der Plattform werden sich m.E. kaum lukrative Mandante bewegen diese kommen über andere Wege.

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
martin65
Meister
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Nachricht 39 von 69
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Natürlich kann ich, wie oben angedacht, darauf warten und darauf setzen, dass aus kleinen Mandate einmal große werden. Aber es schadet doch nicht, wenn ich zweigleisig fahre. Auch über diese Plattform können Mandanten zu mir finden, die anfänglich klein sind. Warum soll ich mir diesen Weg verbauen? Nur weil ich die Plattform, aus welchem Grund auch immer, nicht toll finde?

Wenn Datev die Werbetrommel rühren will (wann auch immer) kommt dies mir indirekt zu Gute. Inwieweit die Eintragungen auf der Seite zu Treffern in Google führt kann ich aus technischer Sicht nicht beurteilen.

Der Steuerberater-Suchservice weist zur Zeit in Köln mehr als 140 Kollegen aus. Die haben ja dann in alter Zeit anscheinend viel falsch gemacht.

Diese Plattform richtet sich ja nicht nur an den Steuerbürger mit der Einkommensteuererklärung, sondern auch an Unternehmen, Hausverwaltungen, Vereine etc..

Unter lukrativ verstehe ich nicht nur das Finanzielle. Es gibt Mandanten, die mag man (ich) einfach nicht. Entweder auf menschlicher Ebene oder auch dass was sie tun oder wie sie es tun.

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andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 40 von 69
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Ist ja wirklich eine ganz nette Diskussion hier. Wenn sogar die IDA e.V. in Facebook darauf hinweist.

Aber irgendwie wirkt das von DATEV nicht ganz zu Ende gedacht. Wenn man sich überlegt, welcher Aufwand betrieben wurde den 2. Anlauf der Satzungsänderung hinzubekommen.....

Und nun ist DATEV noch nicht mal in der Lage, einfach mal zum Zeitplan der Umsetzung Stellung zu nehmen. Sorry, wirft kein gutes Licht auf die Sache. Wie man auch immer dazu stehen mag.

Oder wurde das etwa wieder getwittert? Man weiß es ja nicht....

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DATEV-Mitarbeiter
Marina_Fink
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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SmartExperts ist ein Angebot an alle Mitglieder der DATEV, um den aktuellen Entwicklungen am Markt der digitalen Plattformen zu begegnen. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit über SmartExperts sein individuelles Profil zu erstellen und passende Wunschmandate zu definieren. Die Plattform SmartExperts ist mehr als ein reiner Mitglieder-Suchservice, da sie zum Beispiel mit der Kontaktaufnahme und der neuen Interessentenverwaltung eine Prozessunterstützung bei der Mandatsanbahnung bietet. SmartExperts soll sukzessive weiter ausgebaut werden.

Aktuelle Mehrwerte von SmartExperts

·         Positionierung des Berufsstands

·         Digitale Visitenkarte der Kanzlei

·         Erste Prozessunterstützung zur Mandatsanbahnung (weitere Schritte folgen)

Wir haben uns bewusst dazu entschieden im Vorfeld der Freigabe (April 2019) die Suche bereits breiter zu testen im Rahmen einer Vorabversion. DATEV geht somit einen neuen Weg, um eventuelle Stolpersteine zu identifizieren.

Wir haben deswegen auch unsere aktuellen Anwender der Plattform am 14.02. darüber informiert, dass die Vorabversion der neuen DATEV-Anbahnungsplattform "SmartExperts" ab dem 21.02.2019 noch vor dem Vermarktungsstart öffentlich zugänglich sein wird. Die Freigabe der Vorabversion der Plattform hat sich jedoch kurzfristig verzögert. Grund für die Terminverschiebung ist, dass wir mit Hochdruck daran arbeiten, einige Funktionen vor Freigabe weiter zu verbessern, um einen reibungslosen Ablauf zu bieten.

Wir bitten Sie die Zugangsdaten nicht in der Community zu posten, da die Suche noch nicht offiziell freigegeben ist. Sie stehen jedoch jedem Anwender von SmartExperts im geschützten Bereich zur Verfügung. Alle Kanzleien haben seit der Freigabe des Kanzleiprofils im August 2018 die Möglichkeit sich ein Profil auf der Plattform anzulegen. Als Mitglied sind Sie eingeladen die Plattform bis zur Freigabe im April 2019 anhand eines eigenen Profils im geschützten Bereich zu testen und uns Feedback zu geben.

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martin65
Meister
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Wir haben deswegen auch unsere aktuellen Anwender der Plattform am 14.02. darüber informiert, dass die Vorabversion der neuen DATEV-Anbahnungsplattform "SmartExperts" ab dem 21.02.2019 noch vor dem Vermarktungsstart öffentlich zugänglich sein wird. Die Freigabe der Vorabversion der Plattform hat sich jedoch kurzfristig verzögert. Grund für die Terminverschiebung ist, dass wir mit Hochdruck daran arbeiten, einige Funktionen vor Freigabe weiter zu verbessern, um einen reibungslosen Ablauf zu bieten.

Mit anderen Worten, haben Sie sich nach dem 14.2. gegen die Freigabe am 21.2.2019 entschieden um die Funktionen weiter zu verbessern. Ich sehe das so, dass Sie Ihre Position bei den Berufskollegen dadurch verschlechtert haben. Schließlich wurde viele/alle Berater angeschrieben und auf den Start der Plattform aufmerksam gemacht. Wer macht eigentlich die Zeitpläne der Datev? Passt alles in die 5. Jahreszeit. im Rheinland. Helau und Alaaf.

Jetzt warte ich nur bis Fußballspiele von Schalke 04 später angepfiffen werden, damit sich die Mannschaft noch verbessern kann. Erhöht auch den Getränkeumsatz im Stadion.

martin65
Meister
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Heute hat sich die DATEV nun entschlossen die Mitglieder über die Verschiebung der Anbahnungsplattform schriftlich zu unterrichten; und zwar per direkter E-Mail, was sonst nicht so oft vorkommt.

Ein konkreter Freigabetermin (auch kein Zeitraum) wird nun nicht mehr genannt.

Grüße aus Kölle

Kölle Alaaf

Martin Heim

jmt
Einsteiger
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mkinzler
Meister
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Solange DATEV an der Anbahnung arbeitet, kann zum Glück wohl das Steuerbürger-Portal nicht weiter verfolgt werden. Hat was!

Eher nicht. die Anbahnungplattform ist ja das Abfallprodukt für das Steuerbürger-Portal, welches zur Legitiemation der Entwicklung dieses Produktes herhalten soll.

Das gleiche soll den Steuerberatern bevorstehen und die DATEV würde am liebsten gerne DIE beherrschende Plattform sein wo Mandanten und Steuerberater zusammen kommen.

www.felix1.de ist z.B. eine Plattform die auch diese Strategie verfolgt und schon ein Stück weiter ist.

Dadurch wird aber diese falsche Entwicklung besärkt, anstatt diese zu bekämpfen. Die Leistung bzw. der Leistende wird transparent (anonym; was m.M. nach der Qualität der Leistung im Wege steht).

bodensee
Experte
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Nun ja die anvisierten 2000 Kanzleien gibt es wohl immer noch nicht.

Stand gerade eben Beta Version 1474 smartexperts.jpg

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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Nachricht 47 von 69
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Also liebe Datev, aber das ist ja wohl der unnötig..

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Als Steuerberater möchte ich , dass meine Mandanten bei einer Kontaktaufnahme zu mir die Möglichkeit haben, der Nutzung Ihrer Daten durch die Google Krake zu widersprechen. Es geht doch nur darum, eine PLZ oder einen Ort einzugeben, statt diesen über die Standortortung von Google Maps ermitteln zu lassen ... oder verdient die Datev am Verkauf der Daten?

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stefans
Fortgeschrittener
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Dadurch wird aber diese falsche Entwicklung besärkt, anstatt diese zu bekämpfen. Die Leistung bzw. der Leistende wird transparent (anonym; was m.M. nach der Qualität der Leistung im Wege steht).

Meinten Sie intransparent = anonym = schlechtere Qualität? Falls ja, stimme ich zu, dass das bei manchen Plattformen mit Sicherheit ein Problem sein kann.

Aus einem IT-Club im letzten Jahr habe ich allerdings seitens der DATEV mitgenommen, dass deren Plattform eben genau das Gegenteil sein soll = transparent. Was für den Mandanten sicherlich ein Vorteil ist.

Insbesondere wurde im IT-Club diskutiert, wie die Suchanfragen priorisiert werden. Als Negativbeispiel wurde my-taxi genannt. Hier wird wohl teilweise nicht das Taxi an erster Stelle angezeigt, welches z.B. am schnellsten beim Kunden wäre, sondern das Taxi, welches die höchste Provision an my-taxi abgibt.

Die DATEV wird andere Plattformen nicht verhindern können, aber ich traue ihr mehr als Anderen zu, dass sie eine faire und neutrale Plattform aufbaut zur Zufriedenheit möglichst aller Genossen.

Ob sich in unsere Brachen derartige Plattform marktverändert überhaupt durchsetzen werden bzw. können, steht auf einem anderen Blatt. Aber falls sich sowas durchsetzen wird, bin ich froh, dass die DATEV sich rechtzeitig Gedanken gemacht hat.

mkinzler
Meister
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Nachricht 49 von 69
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Primär geht es der DATEV aber nur eigene Leistungen zu verkaufen. Die Anbahnungsplattform ist nur ein Nebenprodukt für ihr Steuerbürger-Portal, in dem die DATEV eigene Produkte direkt an den Steuerbürger verkaufen möchte. Hierfür musste man die Satzung ändern und hat dann nach viel Kritik die Anbahnungsplattform dran "gepflanscht".

intransparent = anonym = schlechtere Qualität

transparent im Sprachgebrauch der IT = man sieht die Internas nicht (namenloser Leister).

So scheint es nicht nur bei my-taxi sondern auch bei felix1.de zu sein.

Beim IT-Club online musste man auch Zugeben, dass die Freigabe zur Entwicklung der App erst Monate nach geplantem Start erfolgt ist ( nach der erfolgreicher Satzungänderung ist diee Investition ja auch nicht mehr notwendig ).

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martin65
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Nachricht 50 von 69
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In der Tat. Doch schneller als befürchtet, hat die Plattform das Licht erblickt.

ich habe schon ein paar Anmerkungen:

1. Gestern habe ich Änderungen an unserem Profil vorgenommen. Diese sind noch nicht im Portal umgesetzt.

2. Nach welchen Kriterien werden die Geo-Datenbestimmt?  Wenn ich in unserer Kanzlei am PC die Suche starte, wird unsere Kanzlei in 2 KM Entfernung angezeigt.

3. Manchmal muss man mehrmals das Suchkriterium eingeben - insbesondere - wenn man nochmals suchen will - akzeptiert die Plattform die Eingabe nicht (nach Postleitzahlen).

Schauen wir, wie es weitergeht.

Grüße aus dem Rheinland

Martin Heim

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alterpraktiker
Aufsteiger
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Ein fürchterliches englisches Wort. Kein Mensch, zumindest nicht ich,  kann sich unter Smart Experts etwas vorstellen.

Intelligente Experten soll das wohl auf deutsch heißen. Aber für welchen Bereich?

Holzverarbeitung? Metallverarbeitung?

Da gäbe es schon wesentliche treffendere deutsche Bezeichnungen.

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andreashofmeister
Allwissender
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Vor allem ohne "Tax".

STE, SmallTaxExperts...oder StXE....

Soll einer verstehen...

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Wahrscheinlich denken die im Internet nach einem Steuerberater Suchenden, dass sie hier die Experten von Smartsteuer finden. Oder man hat bei Siemens abgeschrieben oder bei LinkedIn ... jedenfalls passt das gut dazu, dass sich Datev Mitabeiterinnen beim IT-Club mit dem albernen Titel "Vollblutnetzwerker" bezeichnen. Früher waren SteuerberaterInnen eher als konservativ verschrien - das soll wahrscheinlich durch blumige Worthülsen - die keinerlei Bezug zum Beruf haben - verändert werden.

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bodensee
Experte
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Nachricht 54 von 69
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Nun ja heute ist doch alles Smart:

Smart phones, Smart tv, Smart house, Smart tax (war schon vergeben) und vermutlich noch mehr was mir so ad hoc nicht einfällt.

Alternativen Taxperte, Taxpedia, Tax..... oder einfach

Steuerberater(In) gesucht ?

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 55 von 69
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Was spricht denn gegen die Bezeichnung "Vollblutnetzwerker"? Und ein Titel ist es nicht, eher eine Überzeugung.

Na und? DATEV hat da durchaus ein paar interessante Netzwerke. Hin und wieder zeigt es sich halt, das "Netzwerken" durchaus von Vorteil ist.

So hat eben jede Zeit Ihre "Hochlichter". Das Zwischennetz ist eh nur eine völlig überbewertete Erscheinung. Hat sich bestimmt bald wieder erledigt. Braucht niemand...

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mkinzler
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"640 kB ought to be enough for anybody."

DATEV-Mitarbeiter
Marina_Fink
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Vielen Dank für Ihre zahlreichen Rückmeldungen.

Es freut uns, dass Sie die Suche auf SmartExperts bereits testen. Hintergrund einer offenen Vorabversion (Beta-Phase) ist es die Suche bis zum Vermarktungsstart weiter zu verbessern und neue Funktionen einzubauen. Daher kann ich Sie nur ermuntern uns Anregungen und Wünsche auch gerne direkt per E-Mail an smartexperts-plattform@service.datev.de zukommen zu lassen. 

Bezüglich Ihrer Hinweise zum Zusammenspiel von SmartExperts mit dem Steuerbürger-Portal: Aus unserer Sicht ist SmartExperts das zentrale Verbindungsstück zwischen nicht-beratenen Privatpersonen und einem DATEV-Mitglied und war von Beginn an Teil der kommunizierten Plattformstrategie. Uns war es wichtig, zunächst Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich passend zu positionieren und dann erst den nächsten Schritt mit einer Lösung für Privatkunden zu gehen, die eng mit SmartExperts verzahnt ist.

Wir arbeiten selbstverständlich weiter an der Umsetzung des Gesamtbildes.

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Gelöschter Nutzer
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Hallo Frau Fink,

Aus unserer Sicht ist SmartExperts das zentrale Verbindungsstück zwischen nicht-beratenen Privatpersonen und einem DATEV-Mitglied

.. und das ist meines Erachtens genau das, was wir Genossen gar nicht wollen nicht und auch  nicht brauchen. Dann kommen die ganzen Anfragen (11880), die die Servicestelle der Finanzämter bzw. Elster oder Lohnsteuerhilfevereine bearbeiten müssten. Wir Steuerberater können die Erstellung einer einfachen Steuererklärung für Arbeitnehmer gar nicht zu für beide Seiten zufriedenstellenden Konditionen anbieten. Da ist der Staat gefragt Unterstützung bei der Erhebung seiner Einnahmen anzubieten (so wie es ja auch schon mit dem Elsterprogramm passiert)

Und das Eigenleben der Datev bei der Schaffung eines angeblich neuen Geschäftsfeldes gehört beendet.

mkinzler
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Wir Steuerberater können die Erstellung einer einfachen Steuererklärung für Arbeitnehmer gar nicht zu für beide Seiten zufriedenstellenden Konditionen anbieten

Und diese Lücke will die DATEV mit der Plattform ja Schließen.

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Thomas_Kahl
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Im Grunde ist es im Moment doch auch gar nix anderes wie der Stb-Suchservice, oder? Nur in hübscher.

Was mich aber wirklich anstinkt - vielleicht sehe ich das ja zu eng oder es ist jammern auf hohem Niveau: Die Unterteilung in "Experten" und "Mitarbeiter". Mag sein, dass das am Plattformnamen liegt, aber in meinen Augen ist das entweder verwirrend oder eine Herabwürdigung der Mitarbeiter. Kann denn nicht auch ein Mitarbeiter ein Experte sein? Wenn ja, wo füge ich den dann hinzu? Bei Experte? Geht der Kunde dann nicht davon aus, dass es ein Berater ist?

Wie gesagt - vielleicht sehe ich das zu eng. Aber "Berater" und "Mitarbeiter" wäre hier in meinen Augen besser.

MfG
T.Kahl
68
letzte Antwort am 11.03.2019 09:17:06 von willimüller
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