Der Standardprozess sieht natürlich das geordnete Scannen vor. Bei manchen Mandanten spart es jedoch erheblich Zeit, die Belege nicht vorzusortieren, sondern im Bearbeitungsschritt dem korrekten Belegtyp zuzuordnen. Für Sie ist diese Umstellung also mit einem Mehraufwand verbunden, den ich ihnen nicht erklären kann. Bei anderen Mandanten haben wir uns die Belegtypen zunutze gemacht, um abteilungsübergreifend Belege zuzuweisen. Da DUO solche Funktionen leider nicht nativ mitbringt, haben wir das über Belegtypen umgesetzt. Der Prozess sieht dann so aus: Verwaltung digitalisiert die Belege, bearbeitet sie und weist sie (beim Bearbeiten) verschiedenen Abteilungen zur Rechnungsprüfung zu - indem Sie entsprechende Belegtypen verwendet (Belegtyp "04 Abteilung XY zu bearbeiten"). Abteilung XY kann dann mit 2 Klicks direkt auf die zu bearbeitenden Belege zugreifen ("Alle Belegtyp 04 Belege bearbeiten"). Sie prüft die Rechnungen, gleicht sie mit anderen Programmen ab (z.B. Wawi) und nimmt eventuell noch Anpassungen vor (Notizen für den Zahlungsverkehr, Aufteilungsbuchungen, Notizen für die Buchführung) und setzt den Belegtyp um auf Belegtyp "14 Abteilung XY freigegeben". Die Rechnung ist damit freigegeben zur Bezahlung und die Verwaltung kann die Rechnungsliste nach den entsprechenden Belegtypen ("freigegeben") filtern und die entsprechenden Rechnungen überweisen. Durch den Wegfall der Bearbeitung des Belegtyps bei der Belegbearbeitung müssen die Abteilungen jetzt die Belege bearbeiten, zurückwechseln in die Übersicht und genau die Belege als "freigegeben" markieren (Belegtyp wechseln). Fehler sind hier bei einigen Dutzend bis Hunderten Belegen pro Tag vorprogrammiert. Und das alles nur, weil die DATEV ein Feature ohne weitere Erklärung abschaltet.
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