Tolkien schafft es einen nach rund 60 Seiten, der Anfang ist schwer, in den Bann zu ziehen. Eine eigene Sprache, die Kombination aus nordischen Götter- und Heldensagen, Mystik, Kriegerehre, Verrat und Heldentum, Liebe und Freundschaft, all das in drei Büchern (ich habe die mit 12 Jahren zu Weihnachten bekommen und Tag und Nacht gelesen). Die Filme an einem Stück gesehen. Wer sich darauf einlässt, der landet in einer anderen Welt, ich liebe es meinen Synapsen Futter zu geben, Kopfkino. Ein bildgewaltiges Epos im Kopf entsteht. Bei Karl May finde ich das ähnlich wieder, gut mit 74 Bänden ist das umfangreicher. Auch er lässt Bilder entstehen: Orient, Nord- und Südamerika, Deutschland, das Erzgebirge, Reichtum und bittere Armut - wer wollte, konnte da viel lernen. Warum liest man Homer, Livius, Ovid, Plinius, Cäsar, Goethe, Schiller, Heine, Stifter, Kafka, Mann, Dumas, Jules Verne, Kleist, Hesse, Böll, Grass usw.? Als Leseratte war und ist das für mich die Grundlage gewesen mein Hirn zu trainieren. Gute Sachverhalte „finden“ bedeutet oft um die Ecke denken…
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