Die Geschichte des Genossenschaftspapa Von Roland Frommlet - Steuerberater aus Leidenschaft: Prolog 1966 nahmen ein paar tapfere Steuerberater den Fortschritt in die eigene Hand und bauten für sich und gleich gesinnte das Genossenschaftshaus. Die Idee des Hauses war so gut, dass dieses wuchs und wuchs und immer mehr zogen in dieses wunderbare Haus ein. Kapitel eins Die Ziele waren klar definiert und das Haus war vor allem für ihre Mitglieder da. Aber da das Haus immer größer wurde, benötigte es eine professionelle Verwaltung und der Genossenschaftspapa zog ein. Man versuchte den verschiedenen Bewohnern mit ihren unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden und dadurch wurde es durch aus etwas unübersichtlich. Es war an der Zeit, etwas zu ändern. Kapitel zwei Der Genossenschaft Papa bemerkte bald, dass zwar das Haus super aufgestellt ist, alle vergleichbaren Häuser weit über strahlte aber es wurde vergessen, sich auch um den Garten zu kümmern. Dieser war noch recht wild und ursprünglich. Hier wurden vor allem verschiedene Wege in das schöne grüne Haus gewährt. So gab es den unterirdischen Gang (auch RZ genannt), es gab den Weg über die Wolken aber auch den Teleweg. Aber der Garten mit seinen verschiedenen Ein- und Ausgängen lieferte lange nicht so viel Ertrag, wie es sich der Genossenschaftspapa wünschte. Kapitel drei Es war an der Zeit, an die Zukunft zu denken und die liegt bekanntlich in den Sternen. Und auf dem Weg zu den Sternen gibt es die Wolken (auch Cloud genannt). Und damit alles in die Wolken passt, benötigt man neue Ein- und Ausgänge und gewohnte Pfade müssen verlassen werden. Das kostet aber alles sehr viel Geld! Daher beschloss der Genossenschaftspapa (ohne mit seinen lieben Hausbewohner darüber zu sprechen) alte Wege abzureißen um neu verlegen zu können. Daher wurde der Wildwuchs im Garten beseitigt und bei dieser Gelegenheit der Teleweg gleich mit abgerissen. Ein Aufschrei ging durch die Hausbewohner, die diesen Weg nutzten. Sie fragten „warum gerade dieser für uns kostenlose und sehr bequemen Weg?“. Die Antwort war einfach „Wir haben leider kein Geld mehr, den Weg durch den Hausmeister kehren zu lassen. Wir brauchen alle Ressourcen für das große himmlische Ziel!“. Wer jetzt in dieses schöne Haus möchte muss entweder den teuren Weg durch den Untergrund oder über die Wolken nehmen. Alternativ gibt es aber natürlich immer noch Gummistiefel (entweder zu groß oder zu klein, sehr unbequem, und da man diese ständig an und ausziehen muss passen sie auch nicht in den Arbeitsablauf). Kapitel vier In einer nicht allzu fernen Zukunft (realistisch sieben bis zehn Jahre) sind dann alle Voraussetzungen für das Himmelreich gegeben. Es gibt nur noch einen Lohn (Ergebnis aus einem Telefonat 😉 )und da dann eh alles in der Cloud ist, braucht man auch keine Tools mehr für den PC. Bis dahin heißt es zahlen, Blasen von den Gummistiefeln oder… Epilog Ein Brief an den Genossenschaftspapa gab doch prompt eine Reaktion. Nicht nur dass der leidenschaftliche Steuerberater einen individuellen Brief bekommen hat (Späßle gmacht) sondern er bekam auch von einem sehr netten Mitarbeiter des Genossenschaftspapa einen Anruf. Da konnte sich der leidenschaftliche Steuerberater mal so richtig auskotzen. Hat es etwas gebracht? Schauen wir mal. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zu letzt. In diesem Sinne „Zukunft gestalten - Gemeinsam“
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