Hallo zusammen, gestern haben wir einen Anruf der Datev bezgl. des Liquiditätsmonitors bekommen. Ob wir diesen schon benutzen würden etc.. Naja, ich habe mir das Ding mal angesehen. Hier meine Feedback: An und für sich eine schöne Auswertung. Schön bunt etc. Mein erster Gedanke: Warum sieht so nicht die BWA aus, die ich JEDEN Monat JEDEM Mandaten zukommen lasse? Warum wird Zeit und Ressourcen in ein "Nichenprodukt" gesteckt, so richtig mit KI und so, wenn doch das was wirklich wichtig wäre nicht angepackt wird? Wie werden denn hier die Prioritäten gesetzt? Transaktionen angesehen. Die KI dahinter berechnet also offensichtlich die Bankumsätze des Mandanten und prognostiziert diese in die Zukunft. In meinem Fall (Livemandant) hat die KI allerdings keinen Umsatz prognostiziert, sprich: Das Betriebsergebnis wurde von Monat zu Monat schlechter. Ich bin jetzt kein Liquiditätsprofi, aber das würde mich garantiert jeder Mandant fragen. Forderungen / Verbindlichkeiten: Erster Blick darauf: Forderung wird als fällig aufgeführt, obwohl diese bezahlt wurde. Natürlich habe ich den Monat der Zahlung noch nicht gebucht. Das erscheint MIR deswegen logisch, dem Mandanten jedoch noch lange nicht. Ich weiß genau, dass ich sofort jeden Mandant am Telefon hätte der mir sagen würde, dass diese Forderung oder jene Verbindl. doch schon längst bezahlt wurde. Wie ist das gedacht? Das Tool funktioniert doch nur dann vernünftig, wenn ich eine tägliche Buchhaltung mache oder? Sonst sind die Zahlen halt veraltet und nicht mehr wirklich relevant, oder? Das ganze scheint ja doch viel Mühe gekostet zu haben. KI, Programmierung, mobile design etc. Wäre es nicht viel sinnvoller, solche Ressourcen in eine native App zu stecken? Vielleicht verstehe ich ja das ein oder andere auch falsch. Aber für uns scheint der Liquiditätsmonitor derzeit keine vernünftige Anwendung zu sein. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Liebe Grüße und genießt euren Nachmittags-Kaffee Michael Boenigk
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