Yes, Yes, Yes.... Sieht so aus als hätte ich das Problem gelöst. Habe gestern noch einmal das Dokument 1070544 durchgearbeitet. Und dann gerade eben auf den Clients die hosts-Datei konfiguriert. Also einfach den Namen des SQL-Servers mit IP-Adresse eingetragen. Ich habe kein DNS, aber die Namensauflösung funktioniert auch so ohne Probleme. Außerdem hatte ich die lmhosts bereits konfiguriert (wie auch bei den Win7-Clients). Die hosts-Datei habe ich nicht konfiguriert bei Win7. Die VMs haben netzwerkmäßig zwei "Beinchen", eines zum internen vSwitch und eines zum externen vSwitch (für das Internet). Aber das ist bei den Win7-Clients nicht anders. Von der Namensauflösung her sind Win7 und Win10 also identisch gewesen. Aber jetzt ist die Performance viel besser. Und auf einmal startet der DAP in ca. 20 Sekunden (ohne hosts ca. 100 Sekunden). Und der Leistungsindex steht jetzt auf 7,9 (bei Win7 auf 6,7). Anwendungsstart-Test geht runter von 15 auf 3 Sekunden. Ist jetzt noch keine weltbewegende Performance, aber das reicht erst einmal locker - bevor ich komplett neue Hardware anschaffen muss. Ich habe keine Ahnung, warum sich Win10 (und insb. die Datev-Programme) hier anders verhält und eine hosts-Datei benötigt. Nun ja, es steht ja auch in dem Dokument 1070544. Aber das es so einen Unterschied macht. Unglaublich. Es kann natürlich sein, dass dieser Hinweis das Problem beschreibt: Verdacht auf Netzerk- Fehlkonfiguration: Bei jedem Server- Zugriff wird erst einmal abgecheckt, ob das WWW nicht ein besseres Ergebnis liefert. Testweise IP6 deaktivieren... Da werde ich auch noch mal die Registry-Einträge rauswerfen. Folgende Einstellung an allen Win10- Clienten löste hier oben beschriebene Performance- Probleme: Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Tcpip6\Parameters] "Dhcpv6DUID"=hex:00,01,00,01,23,ba,70,2b,0c,9d,92,78,08,5d "DisabledComponents"=dword:ffffffff IPv6 ist aber deaktiviert auf allen Clients. Am Server habe ich das jetzt auch noch nachgezogen. Ich danke Euch allen für die Unterstützung. Den Case habe ich bei der Datev auf "On hold" gesetzt. Werde noch weiter testen und optimieren. Aber jetzt sieht es erst einmal gut aus. Das hat mich jetzt ein ganzes Wochenende gekostet (inkl. kurzer Nächte). Evtl. für andere, die ähnliche Probleme haben, hier was ich alles abgearbeitet hatte (ohne Erfolg): - Verschiedene Anzahl vCPUs wurde getestet - Alle VMs gestoppt, außer Server und einen Test-Client - Server-Plattform Windows 7 und Windows Server 2019 zeigen dasselbe Verhalten - Firefalls, AV-Programme und Defender deaktiviert - Performance-Optimierung der VM mit Vmware Tools (https://labs.vmware.com/flings/vmware-os-optimization-tool). Alle unnötigen Dienste und Programme wurden in der VM gestoppt. - Sämtliche Datenbanken wurden geprüft, optimiert und verkleinert. - RSC deaktiviert und aktiviert getestet (netsh int tcp set global rsc=enable/disable) in der Client VM - Durchgearbeitet: https://www.datev.de/dnlexom/v2/content/files/st36028802750895755.pdf - Energie steht bei allen VMs auf Höchstleistung - BIOS im ESX-Host steht auf „Static High Peformance“. Kein Power Saving benutzt. - Durchgearbeitet: http://www.datev.de/lexinform-infodb/1080080 und http://www.datev.de/lexinform-infodb/0908365 - Kein Overcommitment der VMs (Memory, CPU), kein Swapping - Abgearbeitet: https://www.datev.de/web/de/m/ueber-datev/datev-im-web/datev-von-a-z/net-netzwerk-und-performance-datev-abhilfen-bei-systemnahen-problemen/?stat_Mparam=int_url_datev_systemkomponenten - Abgearbeitet: https://apps.datev.de/dnlexka/#/document/1036440 Service-Tool Leistungsfaktoren geprüft dstool verwendet pingfile-Tests (zum Server und zur lokalen Platte) Passmark-Benchmarks Performance-Analyse ESX-Host mit esxtop Process Monitor-Tool von Sysinternals. Geholfen hat dann letztlich, die Namensauflösung optimal zu konfigurieren (da kein DNS vorhanden, Datei "hosts" konfiguriert).
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