Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, zuerst möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich diese Nachrichten über einen Streit und Strafanzeigen innerhalb des DOSB nicht in die Welt gesetzt habe. So sehr bin ich persönlich sportlich nicht interessiert. Zum Verständnis, warum ich hier diesen Eintrag vorgenommen habe möchte ich auf folgendes verweisen. Da ich unter Kolleginnen und Kollegen dafür sehr bekannt bin, dass ich mich seit vielen Jahrzehnten für und bei der DATEV engagiere, bin ich jetzt aktuell mehrfach aus der Kollegenschaft auf diese aktuellen Meldungen unter www.Sportschau.de und auf den Artikel im Spiegel mit der Frage angesprochen worden: Christian Bär, das ist ja wohl kein weit verbreiteter Name, ist der nicht bei DATEV im Vorstand? Ich habe dann immer geantwortet, das ich das nicht weiß und es daher nicht beurteilen kann. Ich muss allerdings zur Erläuterung der Reaktion der Kollegenschaft hinzufügen, dass ich überwiegend von wenig zufriedenen DATEV-Anwendern angesprochen werde. Wenn ich bei anderen Gelegenheiten das Gespräch auf DATEV bringe und dann frage, ob man zufrieden ist, höre ich selten eine überwiegend positive Antwort. Hierbei habe ich auch heute mal wieder einmal erfahren müssen, dass, auch wenn nach Lesart der DATEV fast alle Anwender "zufrieden" sind, ich ich bei diesen Kontakten auf diversen Wegen ( trotz Corona funktioniert die "Buschtrommel " ) oft negative Meinungen höre. Wenn ich dann in Gesprächen nachfrage, woher diese kritische Einstellung kommt, obwohl die DATEV nach Kundenveranstaltungen fast nur von positiven Zustimmungen der Teilnehmer berichtet, höre ich vor allem drei Antworten: 1: Da fahren ja fast nur die Chefinnen und Chefs hin und lassen sich die schöne heile Welt der DATEV zeigen. wir praktischen Anwender sind aber diejenigen die bei der ständigen Nutzung der Programme immer wieder auf Unschärfen und Unzulänglichkeiten stoßen, die uns bei der praktischen Arbeit aufhalten. Auch suchen wir oft den Fehler bei der Anwendung immer zuerst bei uns selbst; "Was haben wir bei den Eingaben falsch gemacht? 2: Warum soll ich mich als Einzelner überhaupt noch beschweren, die in Nürnberg hören doch gar nicht auf mich als einzelnen kleinen Anwender, Oft wird mir das Gefühl vermittelt, dass ich scheinbar der Einzige bin der sich über die Qualität der ausgelieferten Programme beschwert, also habe ich schon lange aufgehört zu meckern. 3: Die entwickeln die Programme scheinbar nur unter Mitwirkung von DATEV-erfahrenen Freaks und sind nicht in der Lage, uns mit unserem Wissenstand abzuholen. Diese oben erwähnten Nachfragen hat mich veranlasst überhaupt dieses Thema hier in diesem geschlossenen Kreis der Communtiy aufzugreifen. Natürlich ist es eventuell auch Aufgabe der DATEV in geeigneter Form über diesen publizierten Sachverhalt so aufzuklären um eventuell einem sich weiter verbreitenden negativen Eindruck von einem Vorstandsmitglied den Nährboden zu entziehen, bevor diese ja leider aus Feigheit nicht offen ausgetragene Gerüchteküche weiter unwahre negative Meldungen verbreitet. Ich denke dafür hat die DATEV ja Profis im Hause. Dass mir jedoch jetzt mehrfach unterstellt wird, ich wolle Herrn Prof. Dr. Christian Bär schädigen, kann eventuell an meiner heutigen spontanen Wortwahl liegen, dass war so keinesfalls beabsichtigt. Ich stehe aber dafür frühzeitig solchen negativen Legendenbildungen entgegen zu treten, darüber nur zu schweigen und solche Meldungen zu ignorieren halte ich persönlich für falsch. Eindeutiger Klartext hat nach meiner Erfahrung immer geholfen, solchen Gerüchten den Boden zu entziehen. Damit hoffe ich die Motivation für meinen heutigen Eintrag in dieser Community klargestellt zu haben. Ich wünsche noch einen schönen Advent-Sontag. Heinz Höller
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