@bodensee schrieb: Tips zur coronabedingtheit kann ich keine liefern, vielleicht kann hier @andrereissig weiterhelfen, der sehr viele Coronananträge auf dem Tisch hat / hatte. Mit den hier vorliegenden Information ist eine tiefergehende Argumentation nicht so ganz einfach, aber an dieser Stelle würde ich versuchen, die IHK mit den Argumenten ihres eigenen Klagevertreters zu konfrontieren, die per beA zur Information an die Verwaltungsgerichte gesendet wurden. Ich hoffe, @Lukas_Hendricks , das ist in Ordnung wenn ich das hier aus Ihrem Material zitiere, ansonsten bitte eine kurze Info, dann löschen wir das wieder. Ich würde also mit den brancheninhärenten Vorlaufzeiten argumentieren und vorbringen, dass die Projekte sehr komplex sind und daher lange Planungs- und Anlaufphasen erfordern (so, wie es Luther ja als zulässig erachtet und die IHK München wird ja hoffentlich nicht ihrem eigenen Klagevertreter widersprechen). Nachdem die Kontaktbeschränkungen aufgehoben wurden und die Projektteams nun also wieder zusammenarbeiten können, hat dies dennoch nicht zu einer sofortigen Belebung der Umsatzdynamik geführt, da die Projekte erst langsam wieder anlaufen und mit einem Aufleben des Geschäfts erst wieder ab Monat XXX zu rechnen ist. Wenn man das möglicherweise noch mit ein paar schriftlichen Absagen von Kunden und ein oder zwei Projektplänen anreichert, ist der Satz der IHK München Die vorgetragenen Gründe stellen keinen coronabedingten Umsatzeinbruch, sondern die Umsatzverschiebung auf einen Nach-Corona-Zeitraum sowie inhärente Schwankungen, die auf das Geschäftsmodell zurückzuführen sind, dar. erst einmal nur eine Behauptung und die Beweislast für eine Behauptung liegt üblicherweise bei dem, der sie aufstellt. Und das ganze soll eine Verschiebung sein? "No sh1t, Sherlock!" Bei welcher Branche gab es denn keine Verschiebung? Sind jetzt auch alle Kirmesbudenbetreiber, Kleidungshändler, Konzertveranstalter und Messebetriebe auch nicht mehr von coronabedingten Umsatzeinbrüchen betroffen? Die ausgefallene Messe/Kirmes etc. 2022 fand doch schließlich in 2023 statt? Das "Argument" finde ich ziemlich schwach.
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