ich neige ja eigentlich zur Neutralität, aber wenn die Entwickler / Herausgeber von beA gegenüber den Drittanbieter-Lösungen, die die Schnittstelle "anzapfen" eine ähnliche gute Informationspolitik walten lassen, wie den Anwendern gegenüber, ist der Schuldige meiner Meinung nach leicht gefunden. Allein schon die Chronologie dieses letzten Updates ist super, hier mal beschrieben aus unserer Sicht als Solution Partner: 2.5. Newsletter mit der Ankündigung eines Updates, das den Anwender mit der Notwendigkeit von Admin-Rechten beim Update beglückt. Wer den Newsletter verstanden hat werfe mal einen Stein bitte. 4.5. Update erscheint; Nachdem sich der erste Sturm, bei dem niemand das Update runterladen konnte, gelegt hatte, haben es irgendwann alle auf den Rechnern. Nur leider ist das Fachprogramm noch nicht reif für das Update. 5.5. Der Hotfix ist da. Die, die nicht sofort installieren können oder erst die letzten Service Releases nachholen müssen, sollen auf den "Web-Client" ausweichen. 6.5. Jetzt wissen alle, dass "Web-Client" der Fachjargon für "die Webseite" ist. Alle sind mit den aktuellen Versionen von allem ausgestattet. Übertragung geht aber immer noch nicht, so manche Klagerufe verzweifelter Anwender sind kilometerweit zu hören. 9.5. Die traurige Erkenntnis, dass eine scheinbare Sturzgeburt von Update der Digitalisierung der Rechtsanwaltschaft in Deutschland den Garaus macht ist schon beklemmend. Die beA-Schnittstelle verweigert weiterhin den Dienst. Vielleicht kann sich die DATEV ja mal darüber äußern, mit wie viel Vorlauf man von dem beA-Update erfahren hat. Auf alle Fälle sieht man mal wieder, dass die DATEV in Sachen Informationspolitik gar nicht so schlecht ist und welchen wertvollen Teil die community hier zur Information beiträgt
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