Hallo und guten Morgen, erstmal vielen Dank für den regen Austausch. Jetzt muss ich erstmal sortieren, denn eigentlich bin ich pragmatisch und löse Dinge gern auf einfache Art und Weise. Leider, so scheint es, geht das bei UO nicht ohne weiteres und das ist wahrscheinlich auch mein Kernproblem an dieser Stelle. Der Reihe nach: Bei der Auswahl eines neuen Steuerbüros war mir in erster Linie neben einer ausgeprägten Beratungskompetenz auch ein gewisses technikaffines Faible wichtig. Dies schien/scheint die Kanzlei zu haben, denn in den ersten Gesprächen wurden bereits auf die Vorzüge von UO hingewiesen. Auch unter dem Vorbehalt, dass Mac-Nutzer derzeit noch nicht in Gänze berücksichtigt werden - das war mir also bekannt. Jedoch wurde durch eine eigenes dort angestellte Fachkraft versichert, dass die Roll-out-Pläne der DATEV die Mac-Problematik bis Ende März/Anfang April lösen würden. Damit war ich zufrieden. Wenn ich jetzt jedoch bei Herr Hofmeister lese, das diese Pläne schon wieder obsolet sind, macht das nicht gerade euphorischer. Überhaupt war mir bis dato nicht bewusst, dass UO bereits so lange am Markt ist - ein Umstand der bezogen auf die Leistungen ja noch mehr vorsichtig machen sollte. Die Eigentumsverhältnisse der DATEV waren mir klar. Ist das vielleicht auch die Krux an der Sache? Ein Unternehmen, welches bis in die höchsten Instanzen sich als "Standard" etabliert hat, sollte eigentlich auch die entsprechend notwendigen Technologien nutzen und umsetzten. Ich vergleiche die DATEV als Marke mal mit "Tempo-Taschentüchern". Ein Synonym für Finanzbelange. Aber vielleicht auch damit zu träge und vor dem Hinblick der Eigentümerstruktur auch gar nicht gewollt innovativ - aber das ist meine persönliche Meinung. Kriterien für die Auswahl von UO waren bei uns: - Belegverwaltung / OCR / Cloud-Lösung - Angebotsverwaltung / Rechnungen - Kontakteverwaltung - buchhalterische Listen / OPOS, etc. - Lohnbuchhaltung Als klein- und mittelständisches Unternehmen - welches m.E. die überwiegende Zielgruppe für UO ausmachen dürfte - ist mir nach wir vor ein ganz geringer Overhead wichtig. Wir sind eine schlagkräftige, kreative Truppe die es ebenso mit Mittelständlern, aber auch Konzernen als Kunden zu tun hat und die eigene Arbeitskraft auf produktive Dinge setzt und baut. Wichtig war ebenso die DSGVO - klar, wo nicht und ein gewisser "Self-Service", der mich endlich unabhängig macht von ellenlangen PDF-Listen und Auswertungen. eben ganz alltägliche und pragmatische Dinge die ich zwar als Kaufmann erledigen kann, mich jedoch nicht in die Rolle eines Buchhalters versetzt - dafür ist das Steuerbüro nach wie vor wichtig. Andere Anbieter sind bei der Usabilty weit vorn, aber die arbeiten auch häufig nach agilen Methoden und versuchen erst gar nicht, von vornherein jede Funktion zu implementieren. Erwartet wird schließlich ein Produkt, welches in der jeweiligen Ausbaustufe genau das bietet, was angeboten wird, welches ehrlich kommuniziert, Zeitpläne einhält und nicht umschmeisst und dem User einfach auch den Spass an der Arbeit zurück gibt: Stichwort "Gamification". Wir Mac-User sind in den Dienstleister-Bereichen ja keine Exoten. Agenturen arbeiten seit Jahrzehnten auf diesen Systemen. Jedoch ist mein persönlicher Eindruck, dass das "geklüngel" zwischen DATEV, Microsoft und vielleicht auch T-Systems auch weiterhin zu Lasten des Endanwenders geht
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